Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Mäxxi,


    tut mir leid, aber da kann man nun gar nichts zu sagen. Man erkennt ja nicht einmal, ob der Pilz Lamellen, Stacheln etc. hat. Könntest du vielleicht noch nachreichen, wie die Unterseite aussah?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    hier mal der Schlüssel, wie ich persönlich ihn mir vorstellen würde. Das heißt natürlich nicht, dass du ihn so übernehmen muss, er soll einfach eine weitere Möglichkeit darstellen. Ich lege übrigens auch weitestgehend Wert darauf, die Milch als Bestimmungsmerkmal heranzuziehen, selten allerdings verwende ich auch makroskopische Merkmale zur Unterscheidung.



    Vielleicht gefällt er dir ja und wir können eine gemeinsame Lösung finden.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ladybird,


    Zitat

    Vielen Vielen Dank schon mal!
    Also aufgrund der Merkmale und der Bilder gehe ich davon aus, dass ich da eine schöne Portion Stockschwämmchen stehen lassen hab...:/
    aber ich glaube ohne die Pilze in einer Fundstelle vorbeizubringen würde ich sie nicht essen...schleißlich ist der Gifthäubling ja nicht nur "a bissi" giftig8|


    das ist genau die richtige Einstellung, was Pilze anbelangt. Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht und genau bei Arten wie dem Stockschwämmchen kann man nicht "zu" vorsichtig sein. Wenn du übrigens einen Pilzberater aufsuchst, dann bringe ihm komplette Fruchtkörper mit Hut und Stiel, ansonsten wirst du auch von diesem keine Essensfreigabe bekommen ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ladybird,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Ich habe hier mal eine ausführliche Gegenüberstellung von Stockschwämmchen und Gift-Häubling geschrieben. Aber du solltest Stockschwämmchen erst nach einiger Erfahrung mit dieser Art essen, da die Verwechslungsgefahr einfach sehr groß ist. Am Besten ist es, wenn man sich die Unterscheidenungsmerkmale beider Arten direkt im Wald von einem Experten erklären lässt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    ich habe mir deinen Schlüssel jetzt mal ausführlich durchgeschaut. Rein von dem Inhalt her, den du im Schlüssel untergebracht hast, passt die ganze Sache meiner Meinung nach. Ich möchte nur ein paar Anmerkungen machen:


    (1) Du solltest dich meiner Meinung nach entscheiden, ob du dich auf die bei uns heimischen Arten beschränkst, oder ob du auch "internationale" Arten erwähnst (vergleiche Lactarius fennoscandicus).


    ---> Sollte ersteres der Fall sein, würde ich mich auf folgende Arten beschränken:


    L. sanguifluus
    L. semisanguifluus
    L. deterrimus
    L. salmonicolor
    L. deliciosus*
    L. quieticolor*


    (Auf die Varietäten der mit * gekennzeichneten Arten komme ich später zu sprechen)


    ---> Solltest du auch "internationale" Arten mit einbeziehen, kann ich dir nicht wirklich weiter helfen. Da müsste man natürlich internationale Literatur einbeziehen, die mir nicht zur Verfügung steht. Hinweisen möchte ich nur auf folgende 2 Arten, die auch im "Pareys Buch der Pilze" von BON beschrieben sind, und die man aus "popularitären Gründen" vielleicht mit einbeziehen könnte:


    L. sanguineovirescens
    L. indigo (Indigo-Reizker)


    Solltest du daran Interesse haben und dir der BON nicht zur Verfügung steht, kann ich dir gerne die Beschreibungen geben.
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    - Soviel erstmals zu den einzelnen Arten. Jetzt möchte ich noch die einzelnen Varietäten der Arten ansprechen:


    L. deliciosus:


    Du schreibst von L. deliciosus var. deliciosus und von L. deliciosus f. rubescens. BON stellt die Forma rubescens als Varietät dar.


    L. quieticolor:


    Du schreibst von L. quieticolor f. hemicyaeus, wessen Milch sich in der oberen Hutschicht blau verfärbt. BON macht daraus eine eigene Art, nämlich L. hemicyaeus den er "Blaumilchender Reizker" nennt und welcher in Mitteleuropa erst sehr selten gefunden worden ist. BREITENBACH/KRÄNZLIN sehen das Epithet Lactarius quieticolor als aktuellstes und benutzen den deutschen Namen "Blaumilch-Kiefernreizker".
    KRIEGLSTEINER verwendet übrigens noch L. deliciosus var. quieticolor.


    Nachtrag:


    L. quieticolor würde ich auf keinen Fall als gute Art sehen, höchstens als Varietät von L. deliciosus. Vermutlich hat sie aber nicht einmal Form- oder Subspezien-Rang und existiert gar nicht.


    Bei L. deliciosus var. rubescens gilt das Gleiche wie oben.
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    Soweit zu den Varietäten der von dir genannten Arten. Welchen Status du am Ende nimmst, musst natürlich du entscheiden, ich wollte nur alle erwähnt haben.[hr]
    So, jetzt zu deinem Schlüssel direkt:


    - Ich persönlich würde nachträglich den Schlüssel auch noch mit dem Geschmack der Milch erweitern, welcher ja ein wichtiges Bestimmungsmerkmal dieser Sektion ist.


    Hier noch der Geschmack der Milch der einzelnen Arten im Überblick, damit du ihn dir nicht mehr einzeln raussuchen musst ;):


    L. sanguifluus: mild, höchstens leicht bitterlich
    L. semisanguifluus: schärflich
    L. deterrimus: mild und bitter
    L. salmonicolor: bitterlich
    L. deliciosus: mild
    L. deliciosus f. rufescens: leider keine Angabe
    L. quieticolor: bitterlich-schärflich
    L. quieticolor f. hemicyaeus leider keine Angabe


    Soweit mal zu dem meiner Meinung nach zu den wichtigsten Bestimmungsmerkmalen zählende Geschmack der Milch.[hr]
    Ich werde demnächst mal einen Schlüssel schreiben, wie ich ihn mir vorstellen würde, damit wir Vergleichsmaterial haben.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Berro,


    Zitat

    Ich habe aber keine Milch entdeckt und vergessen, die Ausmaße des Pilzes (bis 20 cm Hutdurchmesser) anzugeben


    Die Milch kann man ja am Foto erkennen und der große Hut spricht für diese Art.


    Zitat

    Bleibt es bei der Diagnose?


    Von meiner Seite aus schon.


    Zitat

    Wie ist es mit der Bekömmlichkeit?


    Er gilt als ungenießbar, aber Essensfreigabe gibt es im Internet sowieso nicht ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Jan und Gerd,


    ich halte die Farbe für absolut nicht untypisch. Gerade wenn diese Art (kommt bei mir aufgrund der vielen Fichtenmonokulturen sehr häufig vor) trocken ist, entsteht ein heller, radialfaseriger (ähnlich z.B. Amanita phalloides) und sehr seidig-trockener Hut. Die typischen Grau- und Violetttöne sind meistens aber trotzdem noch vorhanden, so wie es auf Jans Bild auch zu sehen ist.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    ich habe deinen Schlüssel nur kurz überflogen, werde ihn mir noch genauer anschauen.

    Eine Anmerkung hätte ich aber noch: Meiner Meinung nach wäre es gut, eine zusätzliche Abzweigung "1.2" mit der Anmerkung "Stiel nie grubig" zu machen, der dann direkt zu L. deterrimus führt, da das ja die einzige (bei uns heimische) Reizker-Art mit nie grubigem Stiel ist. Sollte dir diese Idee nicht so gefallen, würde ich aber zumindest bei der Art direkt anführen, dass der Stiel nie grubig ist.


    Nachtrag:


    Ich habe mir die Sache noch kurz überlegt und finde, dass das kein maßgebendes Schlüssel-Kriteritum sein kann. Schließlich können auch andere Reizker mal keine Gruben am Stiel haben und Krieglsteiner schreibt bei L. deterrimus: "meist ohne Gruben", demnach können also wohl manchmal welche vorhanden sein (erlebt habe ich das aber noch nie).
    Ich würde also den Schlüssel so lassen wie er ist aber trotzdem direkt bei L. deterrimus dazu schreiben, dass der Stiel meistens ohne Gruben ist.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Holzwurm,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Ja, da handelt es sich um einen Pfifferling, genau genommen um Cantharellus cibarius var. amethysteus, also eine violett geschuppte Varietät vom "normalen" Pfifferling. Ich bin übrigens dagegen, da einen Varietätenrang zu benutzen und der Meinung, dass alles unter Cantharellus cibarius var. cibarius laufen sollte. Übergangsformen sind einfach extrem häufig und sehr stark ausgeprägt. Violett schuppige Exemplare sind übrigens vor allem in den kälteren Jahreszeiten zu finden.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo mwarlich,


    Zitat

    Steinpilz (wobei es da auch so viele gibt, ich esse einfach alle mit Schwamm die nicht Satanisch aussehen und hier vorkommen)


    Da solltest du aber zumindest kosten, ob er bitter oder mild schmeckt, da dein Essen ansonsten ganz schön ungenießbar werden kann.


    Zitat

    Bovist (kann es sein das die auch auf toten Baumstämmen wachsen? Habe da neulich welche gesehen die auf einem sehr vermoderten Baustamm der am Boden lag gewachsen sind aber ich habe mich nicht getraut sie zu pflücken)


    Ja, gibt es. Vielleicht hat es sich um Lycoperdon pyriforme, den Birnen-Stäubling, gehandelt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,



    kick.gif Da hast du natürlich recht, war ein Fehler von mir.


    ---> Übrigens: Kannst du dich erinnern, dass du mich vor kurzem bei Eric im Forum gefragt hast, warum ich behauptet habe, dass man bei den Lacktrichterlingen ein Mikroskop braucht? Jetzt weißt du's ;).



    ---> Na klar, Täublinge sind ohne weitere Details nicht EINDEUTIG bestimmbar, deshalb hab ich ja auch nur einen TIPP gegeben und keine SICHERE BESTIMMUNG durchgeführt.


    ---> Übrigens ist für mich ein Täubling aus der Sektion Ingrata und genauer eine Art aus der Gruppe um Russula pectinata klar.
    -> Beachte um das vielleicht nachvollziehen zu können den stark gerieften Hutrand sowie die gelbfleckende Stielbasis.



    ---> Bei diesem Pilz ist für mich zumindest die Sektion Griseinae recht klar, wobei mir in weiterer Folge R. ionochlora am Wahrscheinlichsten erscheint.



    - Mein Problem bei den "schwierigen" Filzröhrlingen ist, dass mit keine wirklich brauchbare Literatur zur Verfügung steht (muss mir mal "Ladurner & Simonini" zulegen) und ich deshalb bei solchen Filzröhrlingen nur einen groben Tipp abgeben kann.


    ---> An Xerocomus communis hab ich als allererstes Gedacht, allerdings habe ich schon viele Filzröhrlinge gehabt, welche gewiss keine communis waren und auch so eine braune/karottenrote (aber nicht gepunktete) Stielbasis hatten.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo mwarlich,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei den ersten 2 Fotos handelt es sich wohl um einen Lactarius (Milchling) aus der Sektion Dapetes ("Reizker", also Milchlinge mit orange-/karottenroter Milch). Glatter Stiel und nicht grünlicher sowie nur schwach zonierter Hut deuten auf Lactarius deterrimus, den Fichten-Reizker hin.


    Zitat

    ich weiss nicht ob das die gleichen sind weil die wie gesagt so klein sind:


    Gefühlsmäßig sind das nicht die gleichen, da sie einen +- gefleckten Hut und gefransten Hutrand haben. Könntest du die auch von unten fotografieren?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo berro,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinem Pilz handelt es sich um Lactarius vellereus, den Wolligen Milchling. Sollte die Milch rosa eintrocknen, wie ich auf dem Foto zu erkennen meine, handelt es sich um L. vellereus var. hometii (ob der Varietätenrang gerechtfertigt ist, lasse ich dahin gestellt).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    wieder einmal wunderschöne Bilder :thumbup:! Besonders freut mich, dass du mein Lieblingsbiotop fotografiert hast ;).


    Zitat

    Diese hier standen im direktem Umfeld der Lecc. variicolor Gruppe. Ich denke das es sich hierbei um Leccinum bruneogriseolum den Wollstieligen Raufuß handelt, aber sicher bin ich nicht.


    Hast du richtig bestimmt. Heißt übrigens korrekt Leccinum cyaneobasileucum.


    Zitat

    Eine große Herausforderung für meine Kamera, denn allein für diesen folgenden Pilz unten habe ich ca. 20 Minuten gebraucht um dieses einigermaßen gute Bild zu bekommen. Ich glaube das es ein Buchen - Schleimrübling sein könnte. :/ Korrigiert mich wenn ich falsch liege.


    Hast du richtig bestimmt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Stephan,


    Pilz 1 hat ein Stielnetz, was Boletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling) ausschließt. Vermutlich handelt es sich um B. luridus, den Netzstieligen Hexenröhrling.


    Pilz 2 hast du richtig bestimmt (ist natürlich keine Essensfreigabe).


    Zitat

    Kommt der Gift-Riesenschirmling in Betracht oder könnt ihr ihn mit dem vorliegenenden Material ausschließen und wenn ja, warum?


    Gegen M. venenata sprechen die düsteren Hutfarben und der Standort im Nadelwald.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo digitalray,


    ohne Foto gestaltet sich das alles etwas schwierig. Deshalb jetzt nochmals meine Einschätzungen:


    (1) Großer Röhrling:


    Ohne weitere Fotos fällt mir keine mögliche Alternative ein.


    (2) Kleiner Röhrling:


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du die Pilze ja noch, weil du sie esssen möchtest, oder? Wenn das so ist, dann reicht es ja, einfach mal ein Stück zu kosten.


    Zitat von digitalray


    wie war das mit dem "slippery jack" ?


    Zitat von Pete Longhorn


    Was meinst du, wie das mit S. luteus war?


    Zitat von digitalray


    sorry, hatte nur gelesen, dass der "slippery jack" eine andere art der "normalen roehrlinge" sein soll, also anders als stein, marone und sonstige ... und der ist mir dazu eingefallen, aber scheint ja dann der butterröhrling zu sein..


    Ja, in den USA wird er so genannnt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo MacFlieger,


    Zitat

    Der Garten ist praktisch 2 Sommer alt und ich hätte als Vermutung für die Ursache folgende Gründe:
    - Sommer 2006 war der Boden aufgrund wenig Regens und des Bauems sehr trocken, Sommer 2007 ist sehr feucht.


    Das könnte gut sein, da man es öfter beobachten kann, dass, wenn auf ein trockenes ein feuchtes Jahr folgt, die Pilze "explodieren".


    Zitat

    - Sommer 2006 waren die Wurzeln des Baumes noch nicht wieder im ganzen Garten gewachsen (Erde war neu angeschüttet). Merkt man auch daran, dass erst dieses Jahr Eichenwurzeln von unten durch ein Vlies in den Sandkasten wachsen. Wäre zumindestens für die Symbiosepilze ein Grund.


    Klingt auch nicht wirklich unlogisch.


    Zitat

    - 2006 habe ich den Rasen nicht gedüngt, 2007 habe ich Rasendünger draufgetan, woraufhin der Rasen wesentlich besser wuchs. Wirkt Rasendünger auch bei Pilzen?


    Manche Arten bevorzugen schon gedüngte Böden, andere meiden solche.


    So, nun zu deinen Pilzen:


    Zitat

    Pilz 1:
    Sporenfarbe: schwarz
    Dein erster Tipp: Coprinus atramentarius (Grauer Falten-Tintling)


    Bleib ich dabei.


    Zitat

    Pilz 2:
    Sporenfarbe: braun
    Hatte ich schon mal in diesem Thread gefragt.
    Dein damaliger Tipp: Inocybe (Rißpilz)


    Bleib ich auch dabei.


    Zitat

    Pilz 3:
    Sporenfarbe: weiß
    Dein erster Tipp: Laccaria laccata (Rötlicher Lacktrichterling)


    Auch da bleibe ich dabei.


    Zitat

    Pilz 4:
    Sporenfarbe: weiß bis creme
    Fleisch spröde, Lamellen splittern
    Dein erster Tipp: Russula nigricans (Dickblättriger Schwärz-Täubling)


    Da ändere ich meine Meinung, denn R. nigricans hat keinen so stark gerieften Rand. Ich denke jetzt an einen Täubling aus der Nähe von Russula pectinatoides (Kratzender Kamm-Täubling), vielleicht er selbst, vielleich aber auch R. insignis, der Milde Kamm-Täubling. Es wäre zu prüfen, ob der Geschmack mild, aber im Hals leicht kratzend oder gänzlich mild ist und ob an der Stielbasis rötliche Flecken vorhanden sind oder ob diese nur gelb gefärbt ist. Bitte auch den Geruch überprüfen. Hast du zufällig 10%ige KOH zur Verfügung?


    Aber bedenke bitte, dass Täublinge nach Bild und ohne Mikromerkmale oft nur sehr schwer zu bestimmen sind.


    Zitat

    Pilz 5:
    Sporenfarbe: weiß bis creme
    Fleisch spröde, Lamellen splitternHatte ich schon mal in diesem Thread gefragt.
    Dein damaliger Tipp: Russula ionochlora (Cremeblättriger Bunt-Täubling/Papageien-Täubling)


    Da bleibe ich bei meinem Tipp, auch wenn das nicht als 100%ig anzusehen ist.


    Zitat

    Pilz 6:
    im Schnitt leicht rötend
    Dein erster Tipp: Scleroderma (Kartoffelboviste)


    Auch da bleibe ich bei meinem Tipp, allerdings müssen die dünnschaligen Sclerodermen zur genauen Artbestimmung fast ausnahmslos mikroskopiert werden.


    Zitat

    Pilz 7:
    im Schnitt nach einigen Minuten blauend. Röhren blauen bei Druck ebenfalls
    Dein erster Tipp: Xerocomus (Filzröhrlinge)


    Da lasse ich mal die Filzröhrlingsspezialisten ran, die werden da sicher genaueres sagen können als ich. Mein grober Tipp wäre nur mal in Richtung X. bubalinus, aber das ist halt nur MEIN und nochdazu GROBER Tipp...;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Zitat

    Liegt wohl daran, dass Melanoleuca verrucipes in den von mir meistbenutzten Pilz-Bilderbüchern (Gerhardt, Laux) nicht abgebildet ist


    Welche Bücher hast du genau von den beiden?


    Zitat

    Ist der auf dem Wege, so allgegenwärtig zu werden wie Stropharia rugosoannulata?


    Wundern würde mich das bei dem immer zunehmenden Mulchen nicht, schließlich haben sich ja viele Arten auf diesem Substrat ausgebreitet (z.B. der von dir genannte S. rugosoannulata aber auch die Gattung Agrocybe (Ackerlinge) breitet sich mit verschiedenen Arten aus). Ich persönlich hatte den leider noch nicht, aber ich bin recht zuversichtlich, dass ich ihn im Laufe seiner Ausbreitung auch mal finden werde ;).

    Hallo Ralph,


    Zitat

    vielen dank erstmal für die Antwort, du kannst den Beitrag im "Pilzgeplauder" Forum löschen, bzw. die Antwort verschieben ins Pilzbestimmungsforum, ich denke, da gibts mehr Antworten.. hatte erst nicht bemerkt, dass es auch das Pilzbestimmungsforum gibt.


    Ok, werde ich gleich machen ;).


    Zitat

    das mit den pfeffer-röhrlingen könnte gut hinkommen, gibts es da noch andere arten, die so aussehen ?


    Koste den Pilz einfach, wenn er scharf schmeckt, dann kommt kaum was anderes in Frage.


    Zitat

    wie sieht es da mit den allergischen reaktionen aus (bin allergiker, aber vertrag einiges .. ;)) ?


    Das muss jeder für sich selbst austesten, zuerst nur kleine Portionen essen und wenn man die verträgt kann man die Menge auch erhöhen.


    Zitat

    gibt es da auch noch alternativen, welcher es sein koennte ?


    Du musst aber bedenken, dass (Schmier)Röhrlinge je nach Standort recht variabel sind und man manchmal auch einige Erfahrung braucht, um die bestimmen zu können. Alternativen mit den von dir genannten Merkmalen fallen mir keine ein.


    Zitat

    wie war das mit dem "slippery jack" ?


    Was meinst du, wie das mit S. luteus war?


    Schöne Grüße
    Gernot


    Übrigens: Ich möchte hier nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass es bei Bestimmungen im Internet keine Essensfreigaben gibt und ohne Bilder schon gar. Diese gibt es nur beim Pilzsachverständiger vor Ort!