Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Chris,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinen Pilzen handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Leucocoprinus birnbaumii (Gelber Faltenschirmling), welcher weder giftig noch für die Pflanze schädlich ist und in der Regel genau so schnell verschwindet wie er gekommen ist.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    Zitat

    Welcher Klasse gehören sie denn dann an, die Dacrymyces. Basidiomyceten (Ständerpilze) sind's doch wohl kaum, oder? "Niedere Pilze"?


    Hier die Einteilung der Gattung Dacryomyces:


    Klasse: Basidiomycetes
    Unterklasse: Heterobasidiomycetidae
    Ordnung: Dacryomycetales
    Familie: Dacryomycetaceae
    Gattung: Dacryomyces


    Zitat von Pete Longhorn


    Schlauchpilze, welche man übrigens "Ascomyceten" und nicht "Askomyzeten" schreibt


    Zitat von Mäxxi


    War mir nicht bewußt, dass die eingedeutschte Version verpönt ist. Meine, solche Schreibweisen auch in der Literatur gesehen zu haben?


    Ich finde es ehrlich gesagt gut, wenn nicht jeder wissenschaftlicher Name nur der Einfachheit halber eingedeutscht wird, sonst würden wir ja am Ende noch von Laktarius, Kantarellus, Kortinarius etc. sprechen und das wäre nun wirklich nicht wünschenswert.


    Dass du das mal in der Literatur gelesen hast kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Solltest du aber eine Quelle finden, wäre ich interessiert daran.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Stefan,


    leider sind die Bilder etwas klein, könntest du die in Zukunft bitte etwas größer einstellen? Und beim zweiten Pilz kann man leider weder den Stiel noch den Lamellenansatz sehen. Weiters würde ich dich bitten, etwas mehr Informationen über die Pilze zu bringen, siehe dazu hier


    So, nun aber zu deinen Pilzen:


    Der erste sieht mir aufgrund der Velumreste am Hutrand wie Suillus viscidus (Grauer Lärchenröhrling) aus. Beim zweiten kann man so erst mal gar nichts sagen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Sassenberger,


    Zitat

    [...]der Pilz wächst auf einem Birkenscheit!


    danke für das Nachreichen der Substratangabe. Selbiges passt auch besser zu der von mir vermuteten Hypoxylon fuscum, da Hypoxylon fragiforme (fast?) ausschließlich auf Buche vorkommt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Marko,


    das dürften Hallimasche (Armillaria spec.) sein. Die genaue Art ist aber nur nach den Bildern nicht herauszufinden, man kann höchstens sagen, dass es sich um eine Art um Armillaria mellea herum handelt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Sassenberger,


    bei deinem Bild handelt es sich um eine Kohlenbeere (Hypoxylon) und zwar entweder um Hypoxylon fragiforme oder Hypoxylon fuscum. Aufgrund der Form der Perithezienmündungen dürfte das eher Hypoxylon fuscum sein. Auf welchem Holz wuchs er denn?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Marko,


    die Bilder sind leider zur Bestimmung absolut ungeeignet, da zu hell, unscharf, etc. Nach einem typischen Zuchtpilz sieht mir das aber eher nicht aus.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    bei deinem Fund handelt es sich um eine Gallerträne (Dacryomyces). Die einzelnen Arten sind aber fast nur mikroskopisch zu unterscheiden, obwohl Form, Farbe, Größe und Standort sehr auf Dacryomyces chrysospermus deuten würden.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Nachtrag:


    Ps.: Bei der Gattung Dacryomyces handelt es sich um keine Schlauchpilze, welche man übrigens "Ascomyceten" und nicht "Askomyzeten" schreibt ;).

    Hallo Roman,


    Zitat

    Der Geflecktblättrige Flämmling kenne ich nicht so hygrophan und so ohne Rottöne. Bei dem wissenschaftlichen Namen hast Du Dich vertippt, Gymnopilus spectabilis soll ja schon Vergiftungen verursacht haben.


    Was die Hygrophanität angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass G. penetrans einen so hygrophanen und gelben Hut haben kann. Daran kann die "Bestimmung" nicht scheitern, höchstens an den fehlenden Zusatzinformationen. Was den wissenschaftlichen Namen anbelangt hast du natürlich recht, da muss ich mich entschuldigen.


    Zitat

    Bei den Lacktrichterlingen hat mir das linke Exemplar viel zu engstehende und zu dünne Lamellen.
    Aber Du hast ja schon auf die fehlenden Zusatzinfos hingewiesen, von daher bleibt es ungewiss.


    Stimmt, das linke Exemplar hat wirklich sehr enge Lamellen. Allerdings würde mir kein durchgehend lila Pilz einfallen, der solch enge Lamellen hätte.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo mäxxi,


    Zitat

    Da Birken in der Nähe zu finden sind, handelt es sich vielleicht um eine Birken-Rotkappe - genau kann ich's aber nicht sagen.


    Mit Rotkappe liegst du natürlich richtig, aber eine Birken-Rotkappe (Leccinum versipelle) ist das sicher nicht. Diese hätte von Anfang an gänzlich schwarze Stielschuppen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Momper,


    die ersten 2 Bilder zeigen Xerocomus badius (Maronen-Röhrling), bei den 2. 2 Bildern müsste man den Pilz von oben sehen, aber ein Pantherpilz ist das aufgrund der gerieften Manschette nicht, und das letzte Bild zeigt Kuehneromyces mutabilis (Stockschwämmchen).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Stefan,


    Zitat

    Das zweite ist ein ziemlich alter Fliegenpilz, der schon fast ganz entfärbt war.


    ups, da habe ich mich zu sehr von der schwarz-weiss-Färbung irritieren lassen :shy:


    Zitat

    Beim ersten Bild (müsste KnoBläPi sein, oder?!) hat mich besonders das Moos/die Flechte fasziniert.


    Das erste Bild zeigt einen Gelben Knollenblätterpilz (Amanita citrina) mit der Echten Becherflechte (Cladonia pyxidata).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    Zitat

    Den anderen krieg ich am Wochenende vielleicht nochmal "überlegter" vor die Linse.


    das würde mich freuen, da ich wirklich gerne wissen würde, was das ist. Schließlich gibt es ja nicht so viele Arten auf Nadelholz mit diesem pleurotoidem Habitus ("seitlingsähnlichem äußerem Erscheinungsbild").


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Frank,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Sie mir bitte nicht böse, aber Pilze nur von oben zu bestimmen ist in den allermeisten Fällen absolut unmöglich. Deshalb bitte jeden Pilz auch von unten fotografieren und auch weitere Informationen hinzufügen.


    So, nun aber zu deinen Bildern (ich spreche jetzt nur die an, zu denen ich was sagen kann):


    Bild 2) Täubling (Russula spec.)
    Bild 3) vermutlich Hallimasch (Armillaria spec.)
    Bild 4) vermutlich Filziger Milchling/Maggipilz/Bruch-Reizker (Lactarius helvus)
    Bild 8) Helmling (Mycena spec.)
    Bild 9) links Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina), rechts irgendein Röhrling
    Bild 10) vermutlich Champignon (Agaricus spec.)
    Bild 12) Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)
    Bild 12) Helmling (Mycena spec.)
    Bild 13) im Vordergrund Perlpilz (Amanita rubescens), im Hintergrund Täubling (Russula spec.)
    Bild 19) Pilz aus der Gruppe um den Rötlichen Lacktrichterling (Laccaria laccata)
    Bild 20) Knollenblätterpilz (Amanita spec.)
    Letztes Bild) Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Lars,


    herzlich Willkommen hier im Forum :thumbup:!


    Bei deinen Pilzen handelt es sich auf jeden Fall um Helmlinge (Mycena). Allerdings gibt es in Europa 130-140 Arten, die teilweise sehr schwer bestimmbar sind und mikroskopische Untersuchungen oftmals unumgänglich machen. Wenn die Lamellen am Grunde stark anastomosierend (verzweigt) waren und die Pilze nach Rettich oder nitrös rochen, würde ich als groben Tipp Mycena abramsii (Voreilender Helmling) ins Rennen schicken. Das ist aber natürlich nur eine grobe Vermutung und nicht als Bestimmung zu sehen. Solltest du also die Möglichkeit haben, die Pilze nochmals aufzusuchen, dann überprüfe bitte Geruch und ob die Lamellen am Grund stark verzweigt sind. Weiters wäre es auch noch gut, ein reifes (weit aufgeschirmtes) Exemplar von unten zu sehen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Marco,


    Zitat

    Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum)


    Lycogala ja, Lycogala epidendrum nicht unbedingt. Du musst wissen, dass es insgesammt über 7 Lycogala-Arten gibt, die makroskopisch nicht alle zu trennen sind. Makroskopisch scheint mir Lycogala epidendrum zwar hinzuhauen, aber wie gesagt, andere Arten würden da auch passen. Einen guten Schlüssel zu der Gattung kann man hier finden (oben auf L klicken und dann links bis zu Lycogala runter scrollen).


    Schöne Grüße
    Gernot