Beiträge von Toffel

    Hallo zusammen, hallo Nando!


    Bei uns in Mittelsachsen ging es erst heute los. Ziemlich genau um 13 Uhr. Ein ziemlich starker Guss. Es hielt dann an bis etwa 16 Uhr. Vor einer dreiviertel Stunde oder so kam noch mal was. Jetzt tröpfelt es nur noch.


    Grüße
    Toffel

    Hallo!


    Ich habe auch zuerst an den Schuppigen Porling gedacht. Er heißt ja auch Schwarzfußporling, was man auf dem vierten Bild sehr gut sieht. Allerdings weiß ich nicht, ob es noch mehr Porlinge mit schwarzer Stielbasis gibt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Andreas!


    Die Bilder in deinem ersten Link zeigen aber auch keine rotbraunen Stiele.


    Zum dritten Link habe ich folgende Frage: Kann der Kiefernsteinpilz ein derart ausgeprägtes Stielnetz haben, oder handelt es sich um ein stark durch die Sonne ausgedunkeltes Exemplar des Sommersteinpilzes? Farblich passt der aber gut für den Kiefernsteinpilz.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo!


    Ich habe bei meinem zweiten Besuch ein Video von den Frauentäublingen gemacht: YouTube.
    Sie wuchsen an einer Wegkurve am Hang, die stark sonnenbeschienen ist. Nicht weit war auch der kleine Sommersteinpilz.


    Am Freitag habe ich festgestellt, dass an der ergiebigen Stelle noch ein großer Sommersteinpilz wächst. Den muss ich wohl übersehen haben. Ich kann mir das nicht erklären. Bild wird nachgeliefert.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Eva!



    Ich freu mich so über meinen ERSTEN HANDGEFERTIGTEN Weidenkorb, ich könnte kreuz und quer durch den Wald kullern :D


    Die Welt ist doch echt SO SCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Du freust dich ja wie eine Schneekönigin. :) Den Korb hast du ja extra groß gemacht für alle Fälle. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Christiane!



    Als Heilpilz wird er vor allem zur Blutzuckersenkung bei Diabetes 1 und 2 eingesetzt, ansonsten bei Verdauungsstörungen (kann ich bestätigen), Arteriosklerose, Durchblutungsstörungen, Sarkomen, Entzündungen und Herzerkrankungen.


    Da hat man ja gleich mehrere schlimme Erkrankungen abgedeckt.


    Zitat


    Ich habe gestern tolle Erfahrungen mit Birkenporling und Schmetterlingstramete gemacht - mein Freund hatte hohes Fieber und sich ("ohne Chemie", sagte er) voll in meine "Kräuterhexenhand" gegeben. Er musste einen Liter Tee aus selbstgesammelten "Anti-Fieber"-Kräutern mit diesen beiden Pilzen trinken, außerdem noch einige Shiitake und getrockneten Lackporling schlucken und was soll ich sagen: Er hats überlebt! :evil: Außerdem ist sein Fieber fort und er ist gesund (sonst hat er immer 14 Tage dafür gebraucht.


    Das ist ja bemerkenswert. Welche Kräuter hast du denn verwendet? Getrockneter Lackporling? Wie ist denn der genießbar?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Arthur!


    Ich würde sagen, der erste ist ein Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus), wegen des kräftig rotbraunen Stiels, und der zweite ein Fichtensteinpilz (B. edulis), da das Stielnetz nicht allzu stark ausgeprägt ist.



    ich habe ein kleines Stück probiert und das hatte so einen Petroliumgeschmack ....


    Das spricht schon für den Karbolchampignon.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo, hallo Flo!


    Ich denke Flo meint, dass er den Birkenporling nur mit feinen Poren auf der Unterseite kennt. Jetzt sieht sie aber fast aus wie die eines Röhrenpilzes.


    Das liegt daran, dass sich die Poren im Alter (und bei Trockenheit ?) erweitern.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Eva!



    das ist ja der reine Wahnsinn!!! Was für schöne Pilze!!!
    Wir gehen ohne Autan dieses Jahr gar nicht mehr in den Wald. Der erste Ausflug war eine Katastrophe. Seitdem nur noch eingesprüht und Gott sei Dank ohne weitere Stiche.
    Wünsch ´ Dir weiterhin viel Erfolg!


    Dankeschön! Ich wünsche dir auch noch tolle Funde!
    Wenn man sich bewegt, geht es eigentlich. Das habe ich auch gemerkt, als ich die Mücken fortjagen wollte. Wenn ich das Bein angehoben habe, sind sie weggeflogen. Wenn man aber minutenlang dahockt, um Fotos zu machen, haben sie leichtes Spiel.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Julius!



    Gratulation!
    Das sind ja super Funde...nein neidisch werde ich nicht, ärgere mich nur über unsere Fische, quatsch deren Teich natürlich, dessen Leck uns davon abhielt in den letzten Tagen mal nach den Pilzen zu schauen<X


    Danke. Ich war übrigens recht froh, dass ich die letzten Tage den Pilzen widerstehen konnte. Bei der Trockenheit wächst eh nichts, dachte ich. Dann geht man in den Wald um mal einen Stock zu suchen und dann findet man solche Riesen. Aber so muss man das wohl machen; völlig unorganisiert und unvorbereitet. Und auf keinen Fall einen Korb mitnehmen. :D


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Harry!



    Na wenn sich das nicht gelohnt hat :).
    Ausserdem machst Du uns Mut trotz der Trockenheit mal am Wochenende auf die Pirsch zu gehen ....


    Eigentlich hatte ich gar nicht vor, noch mal für die Pfanne zu sammeln (hatte erst zwei Tage vorher welche gegessen). Aber meine ersten Steinpilze musste ich dann doch probieren. ;) Außerdem sollen die ja sehr gesund sein.
    Das mit der Trockenheit ist so eine Sache. Bei der Größe könnten die Pilze schon vorher gewachsen sein und danach nur noch unbedeutend als die Trockenheit kam. Eine andere Theorie ist, dass die Pilze neben Feuchtigkeit ja auch Wärme brauchen, was sie zur Zeit ja reichlich bekommen.


    Hallo BoosterGT!



    kann es sein, dass auch der perlpilz ein Steinpilz-Anzeiger ist?


    Ja, das soll er sein. Ich habe beide Pilze jedoch nicht in unmittelbarer Nähe gefunden. Was ich übrigens auch bestätigen kann, ist dass die Pilze an sonnigen Stellen wachsen.


    Viele Grüße
    Toffel

    ... wollte ich am Montag, um einen Rindenpilz zu suchen, den ich dann mit Hilfe des Forums (;-)) bestimmen wollte. Außerdem wollte ich mal gucken, was dort so los ist. Es hat die letzte Woche keinen Tropfen geregnet und auch die Woche davor gab es nur ein paar unbedeutende kurze Schauer.


    Das Waldstück ganz in der Nähe von hier hatte für mich bisher nicht so große Bedeutung, da ich dort nur Rindenpilze und andere Holzbewohner wie Porlinge oder den Zunderschwamm gefunden habe. Letztes Jahr gab–™s dort noch den Rettichhelmling, den Blutmilchpilz, den Sparrigen Schüppling und die Nebelkappe. Nichts Besonderes also. Dieses Jahr habe ich dort schon drei Schleimpilze entdeckt; alle jedoch mangels Ausrüstung und Wissen nicht genau bestimmbar. Die ganzen Funde habe ich jedoch wohlgemerkt fast alle auf unterschiedlichen Touren an mehreren Tagen machen müssen.


    In dem Waldstück herrscht großes Begängnis, neben Mountainbikern und Joggern, die die Pilze wohl weniger interessieren (wobei wir ja auch schon gegenteilige Berichte hatten ;)) gibt es auch Passanten, die sich auch mal den ein oder anderen Pilz anschauen. Das habe ich auch schon festgestellt.


    Auf dem Weg zum erwarteten Rindenpilz wurde ich gehörig überrascht und musste schon zweimal hinschauen. Da stehen doch nicht etwa am Hang drei Fichtensteinpilze. Für mich immer noch ein Erstfund. Sie standen in Mykorrhiza mit Hainbuchen und eventuell einer Eiche. Die beiden Hainbuchen waren sehr jung; die Sprosse haben nicht einmal einen Durchmesser von einem Zentimeter. Buchen und Eichen sollen für das Flachland die häufigsten Partner sein (Hervé Chaumeton: Pilze Mitteleuropas). Die Fundstelle liegt auf etwa 200 Metern Höhe. Ich habe nur das Prachtexemplar mitgenommen.


    Weiter oben am Hang habe ich noch diesen Minipilz gefunden. Wahrscheinlich auch ein Steini.


    Dann begegnete ich einigen Täublingen. Die biegsamen Lamellen ließen mich auf Frauentäublinge schließen.


    Dann kam ich zu der Stelle, an der ich eigentlich den Rindenpilz erwartet hatte. Den habe ich nicht gefunden (habe aber auch an der falschen Stelle gesucht, wie ich im Nachhinein festgestellt habe). Verzweifelt schaute ich in der Umgebung nach dem Ast, wo sich der Pilz befinden sollte. Als ich mich dann noch mal umdrehte und auf eine Stelle blickte, auf die ich schon mal geschaut hatte, habe ich diesen Perlpilz erspäht:


    Ich ging weiter und fand Frauentäublinge in großer Zahl.


    Weiter unten am Hang erblickte ich einen riesigen Pilz, den ich zunächst ebenfalls für einen Täubling hielt (von oben gesehen). Allerdings war ich doch etwas irritiert aufgrund der imposanten Ausmaße. Mit Lineal und Fotoapparat bin ich den Hang hinunter. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass es sich um einen weiteren Fichtensteinpilz handelt. Ich habe nachgemessen: 17 Zentimeter. Er war in der Mitte längs aufgerissen. Der Hutrand war zwar schon angehoben, die Röhren aber noch gelblich und das Fleisch fest, so dass ich den Pilz ebenfalls zum Verzehr mitgenommen habe.


    Ich schaute mich um, weil ich in dem Glauben war, noch mehr zu finden. Noch weiter unten entdeckte ich dann sehr helle Pilze. Ich dachte zunächst an Perlpilze. Als ich näher kam, traute ich meinen Augen kaum. Da stehen doch dort fünf prächtige und teils riesige Sommersteinpilze, der größte mit einem Hutdurchmesser von 18 Zentimetern. Der reine Wahnsinn. Ich bin erstmal ein paar Minuten auf und ab gerannt und habe mir die Dinger ungläubig angesehen. Dann habe ich sie alle einzeln fotografiert. Die beiden größten habe ich stehen gelassen. Die Stiele waren hohl und das Fleisch ziemlich weich. Die können jetzt in Ruhe rumsporen. Ich hoffe nur, dass sie kein Interessierter entdeckt und auf die Fundstelle aufmerksam wird.


    Später habe ich noch zahlreiche Frauentäublinge und diesen Sommersteinpilz gefunden, den ich ebenfalls stehen gelassen habe.


    Der Mini-Korb, den ich eigentlich zum Mitnehmen für Untersuchungszwecke mitgenommen hatte, war natürlich zu klein. Ich musste aus einer Plastiktüte eine Art Korb (eher Schale) formen, indem ich die Seiten heruntergekrämpelt habe. Das habe ich dann so lose in den Rucksack getan.


    Gestern war ich erneut dort und habe das Röhrenmaterial, das teilweise doch etwas weich war, wieder verteilt und weitere Fotos gemacht. Ich bin beide Male mit kurzer Hose und Sandalen in den Wald. Das sollte man wohl besser nicht tun, aber es war so heiß. ;) Von beiden Tagen bin ich zerstochen von Mücken. An die 50 Stiche allein im Bereich der Fußgelenke, wo sich der Hauptanteil befindet, etwa 20 weitere an den Unterschenkeln und weitere an Hals, Schulter und Oberarm. Ich denke, das war–™s. Auffällig ist, dass sich die meisten auf der rechten Körperseite befinden, vermutlich, weil das die sonnenabgewandte Seite war, auf der sich die Mücken ja gerne tummeln. Meine Füße, vor allem der rechte, sind leicht angeschwollen und schmerzen etwas beim Gehen. Aber das war es wert! :D


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!


    Zitat


    Vom linken Fruchtkörper ist nach 4 Tagen gerade mal ein esslöffelgroßer brauner Sporenteppich übriggeblieben, die anderen zwei bestehen mehr oder weniger nur noch aus Teilen einer zerbrechlichen braunen Hülle...


    Das Aussehen verwirrt mich. Ich dachte T. ferruginosa hätte zusammengesetzte Fruchtkörper.


    Zitat


    Interessant finde ich auch, dass der Reifegrad nicht an die Größe des Fruchtkörpers gekoppelt zu sein scheint, sondern dass sich alle im gleichen Stadium zu befinden scheinen. Ist dies eines der ungeklärten Phänomene bei Schleimpilzen oder handelt es sich bei den abgebildeten Pilzen vielleicht um eine Einheit?


    Letzteres ist der Fall. Ich denke, die Fruchtkörper sind aus ein und demselben Plasmodium entstanden. Eigentlich bin ich mir sicher, denn das wäre sonst ein zu großer Zufall. Dieses Plasmodium besteht übrigens aus nur einer Zelle.


    Zitat


    Wie heißt diese Phase jetzt und wo genau ist die Phase "Fruktifikation" anzusiedeln (die erste Phase war ja das "Plasmodium")?


    Diese Phase wird Sporulation oder Sporulationsphase genannt, denke ich. Das sollte die Folge der Fruktifikation sein, oder Teil davon. ;) Fruktifikation heißt Fruchtbildung. Dazu würde ich die Ausbildung der Fortpflanzungsorgane zählen, aber ob die Ausbreitung der Sporen und damit die Zerstörung der Fruchtkörper dazu zählt, weiß ich nicht.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Bernd, hallo Fredy!



    Erstmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! Ich versichere Dir, dass ich Deine Mühe sehr zu schätzen weiß! Ich habe schon mehrmals Deine Kommentare zu Schleimpilz-Beiträgen gelesen und es freut mich sehr, dass Du Dich für meinen Beitrag interessierst! Ich selbst bin (schon aus Gründen des Aussehens dieser hochinteressanten Lebewesen) ein kleiner Schleimpilz-Fan, aber natürlich habe ich als Laie sehr mit der Bestimmung zu kämpfen.


    Dem kann ich mich nur anschließen. Wobei ich noch hinzufügen muss, dass du mich noch ein Stück mehr motiviert hast, Bernd. 1.500 Arten... Das ist zwar nicht wenig, aber im Gegensatz zu den Pilzen wirklich nicht viel. Immerhin gibt es allein in Europa mindestens genauso viele Arten allein von der Gattung der Schleierlinge.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!


    Ich weiß nicht, ob T. f. so eine glatte Oberfläche entwickeln kann. Sonst käme vielleicht Tubifera dictyoderma in Frage. Auf dieser Seite ist ein Stäublingsschleimpilz (Enteridium lycoperdon) abgebildet, der deinem auch recht ähnlich sieht. Allerdings ist fragwürdig, ob er so stark ins Rot gehen kann. Ich kenne beide leider nicht in natura. Beobachte den Pilz am besten mal weiter, wenn du kannst. Vielleicht kann auch jemand anderes jetzt schon helfen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!


    Ich beschäftige mich schon ein wenig mit Schleimpilzen. Allerdings beschränkt sich mein Wissen auf einige wenige Arten. Problematisch ist vor allem, dass man kaum Angaben zu ähnlichen Arten findet. So kommt man zwar oft auf eine Art, kann aber nicht sicher sein, ob es diese auch wirklich ist. Es bleibt noch der Vergleich mit anderen Arten der Gattung, aber oft fehlen dann auch die Angaben. Denn da gibt es noch das Problem, dass viele Arten auch während der Reifung ihre Farbe noch deutlich ändern können. Bei den meisten Arten, die nur mit dem Mikroskop bestimmbar sind, käme ich wahrscheinlich auch nicht weiter. Aber so viele Schleimpilze habe ich noch nicht gefunden.


    Zu dem Namens-Wirrwarr kann ich nicht viel sagen. Vielleicht wurden beide Arten mal vereint oder getrennt, oder es gibt/gab zwei Ansichten zur Systematik. Da beide bereits im 18. Jahrhundert beschrieben wurden, glaube ich ersteres.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!


    Laut dem Schlüssel auf nivicol.de gibt es nur eine Schleimpilz-Gattung, die ihre Sporen nicht im Innern von geschlossenen Fruchtkapseln bildet: Ceratiomyxa. Es könnte eventuell noch C. sphaerosperma sein. Da steht: "Fruchtkörper bestehend aus Stielen, an deren Spitze einzelne, selten verzweigte Arme entspringen". Eigentlich sehe ich keine in Stiel und Arm(e) gegliederte Formen. Daher tendiere ich zu der von dir genannten C. fruticulosa, zumal der wohl deutlich häufiger ist.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy, hallo Julius!


    Der Link im letzten Thread hier von, dir, Julius hat auf mich den Eindruck erweckt, dass der Begriff Braunkappe für den Rotbr. Riesenträuschling aufgrund von Marketingzwecken genutzt wird (klingt vertraut und ist zudem leichter zu merken). Hier steht: "Die Braunkappe ist die kultivierte Form des Rotbraunen Riesenträuschlings." Die Bezeichnung Braunkappe kenne ich eigentlich nur von der Marone, allerdings hatte ich mit dem Riesenträuschling noch nicht viel zu tun.


    Ich denke auch, das auf dem Foto ist ein Fichtensteinpilz.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!



    Ich habe mir auch schon unverbindlich überlegt, ob es nicht sogar möglich wäre, dass es sich um einen "einfachen" Ablösenden Rindenpilz (Cylindrobasidium laeve) handeln könnte, dessen Fruchtkörper (bei Laux) im Anfangsstadium als "rundlicher weisser Flecken mit feinfaserigen Rändern" beschrieben wird (vielleicht kann ja dazu im besonderen jemand etwas sagen).


    Den Ablösenden Rindenpilz und Rindenpilze allgemein würde ich ausschließen, denn sie haben (zumindest meines Wissens) keine Poren.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Carolin!



    Ja, da hast Du vielleicht Recht. Ich bin ja weder Chemiker noch Biologe - das war nur so eine unwissenschaftliche Idee von mir ;)


    Ich habe auch nur gemutmaßt. Vielleicht haben die Schnecken ja große Bedeutung in der Giftforschung. Eventuell bringt eine Anfrage an ein forschendes Pharmaunternehmen Aufschluss.


    Zitat


    Vermutlich liegt der Pharmaundustrie das Gebiet "Gegengifte bei Pilzvergiftungen" aber auch nicht sonderlich am Herzen. Schließlich futtern immernoch viel zu wenige Menschen giftige Pilze, um damit reich werden zu können. :rolleyes:


    Die Zahl der Todesfälle ist wirklich gering, siehe hier. Es ist sogar so, dass der Anteil an Vergiftungen mit dem Grünen KBP heute nur noch zu 10-15 Prozent tödlich verläuft (siehe hier). Vielleicht ist es ja umgekehrt: gerade weil viel geforscht wird, ist die Sterblichkeit geringer geworden. :)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Carolin!



    das ist interessant. Könnte man dieses Enzym nicht irgendwie chemisch nachahmen und gegen Vergiftungserscheinungen einsetzen? :/


    Hm. Ich weiß nicht, wie die Arzneimittel gegen Pilzvergiftungen hergestellt werden. Eventuell sind die Enzyme nicht schnell genug, um eine bereits erfolgte Vergiftung wirksam zu stoppen (wie bei Alkoholkonsum, da gelangt es auch erst mal ins Blut, bevor es allmählich abgebaut wird). Andererseits wären die Schnecken dann ja auch erst mal vergiftet. Es könnte auch sein, dass man einige Gegenmittel auch aus Tieren gewinnt. Bei Wikipedia steht z. B. beim Grünen KBP: "Ironischerweise liefert der grüne Knollenblätterpilz das Gegengift Antanamid selbst, allerdings in zu geringen Mengen, um die Giftwirkung auszugleichen." Wahrscheinlich ist es dieser Stoff, der isoliert wird, um ihn gegen den Pilz einzusetzen. So gibt es wohl meist andere Stoffe, die besser wirken oder einfacher herzustellen sind (bei etwa gleicher Wirksamkeit).


    Viele Grüße
    Toffel