Hallo Nando!
Ich habe mit dem Windows Movie Maker ein Video daraus gemacht. Leider kann ich es hier nicht hochladen. Kennt jemand eine Lösung?
Viele Grüße
Toffel
Hallo Nando!
Ich habe mit dem Windows Movie Maker ein Video daraus gemacht. Leider kann ich es hier nicht hochladen. Kennt jemand eine Lösung?
Viele Grüße
Toffel
Hallo Bernd!
Physarum polycephalum - der Standardversuchsmyxomyzet (Labyrinthversuch, genetische Analyse, Erkenntnisse über die Bewegung des Plasmodiums, ...) ist es definitiv nicht. Einmal abgesehen vom natürlichen Vorkommen (lt. Neubert-Nowottny-Baumann) in Frankreich, Italien, Spanien, Rumänien, Amerika und ferner Osten bildet dieser Myxo gestielte Sporocarpien, die oft zu mehreren zusammenwachsen und dann "vielköpfig"-poly cephalum aussehen.
Ich habe nicht wirklich angenommen, dass es sich hier um P. polycephalum handelt. Ich wollte nur die Ähnlichkeit ansprechen, die dieser Pilz kurzzeitig zur Fruchtkörperbildung hat. Dass er in Dtl. nicht verbreitet ist, wusste ich nicht, aber es gibt ja noch andere Schleimpilze mit gelbem Plasmodium.
Aber egal, das macht es nur unnötig kompliziert.
Ich habe hier ein tolles Video gefunden, in dem einige Versuche mit dem Pilz gezeigt werden. Auch der letzte Teil der bekannten Dokumentation ist sehr interessant.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Leider kann ich zum Unterschied von Fuligo septica zu Physarum polycephalum nichts sagen. Aufgeschreckt von Toffel's Input habe ich zwar das gesamte Internet durchforstet, aber ich bin mir fast sicher, dass jedes zweite Bild nicht das zeigt, was es verspricht oder besteht die Möglichkeit, dass zumindest die Lohblüte sowohl schwammartig als auch eher korallenartig aussehen kann...?
Dieses P. polycephalum scheint im Gegensatz zu F. septica eher deutlich netzartige Strukturen um sich herum zu produzieren und die einzelnen Fruchtkörperchen sind wohl mehr oder weniger gestielt.
Bis gestern habe ich mich (gestützt auf die Bemerkung im Natur Lexikon) die Lohblüte für unverwechselbar gehalten.
Jetzt habe ich doch mehr Verwirrung als Aufklärung gestiftet.
Ich dachte auch immer, die Gelbe Lohblüte wäre an ihrem dicken, gelben, zottigem Plasmodium zu erkennen, wobei mich gewundert hat, dass es das Plasmodium ist, dass sie so eindeutig erkennen lässt, was ja bei den anderen Schleimpilzen gerade nicht der Fall ist. Aber genau das scheint der springende Punkt zu sein. P. polycephalum ist anscheinend nur ähnlich, wenn das Plasmodium zu den Fruchtkörpern verklumpt. Davor und danach nicht. Das reine Plasmodium ist, wie du schreibst, so netzartig. Dann verklumpt es und sieht der Gelben Lohblüte ähnlich, vermute ich. Wenn die Fruchtkörper ausgebildet sind, kann man beide wieder klar unterscheiden. Das Plasmodium der Gelben Lohblüte ist aber wohl nicht so klumpig wie hier, sondern eher zerfranst wie hier. Ich denke, so kompliziert ist es auch nicht.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Baumkriecher!
Du kannst ja im Oktober noch mal an der Stelle nachsehen.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Bei Deinem "Häufchen" hier scheint es sich mir ziemlich sicher um die reifen Überreste einer Gelben Lohblüte (Fuligo septica) zu handeln. Fuligo septica ist ein Schleimpilz. Schau mal hier!
Wird die tatsächlich so braun? Dann war mein "Stäublings-Schleimpilz" hier wohl auch eine Gelbe Lohblüte...?
Zitat
Wahrscheinlich hast Du Dein Gemüsebeet schon ein kleines Zeitchen lang nicht mehr besucht, sonst wäre Dir wahrscheinlich Ihr schöner knallgelber Körper aufgefallen, den sie vor diesem Stadium besitzt und der sie unverwechselbar macht!
Da ist mir vor kurzem Physarum polycephalum begegnet, der sehr ähnlich aussehen kann (siehe hier). Offenbar nimmt er das Aussehen mit Beginn der Fruchtkörßerbildung an. Demnach wären praktisch alle Schleimpilze mit gelbem Plasmodium in diesem Stadium der Gelben Lohblüte ähnlich. Ich nehme aber an, dass die Gelbe Lohblüte noch mehr ausgefranst schwammartig aussieht und die anderen eher klumpig. Kann jemand zu diesen Gedanken noch mehr sagen? Das typisch gelbe Stadium der Gelben Lohblüte ist das Plasmodium, oder?
Viele Grüße
Toffel
Hallo!
Ich würde das Problem weniger im geschädigten Myzel sehen, sondern eher in den verbrannten Bäumen, die den Pilzen keine Nährstoffe mehr geben können. Könnte mich aber auch irren, die Wurzeln sind ja erst mal nicht verbrannt. Andererseits gibt es keine Blätter mehr, die die Nährstoffe erzeugen. Wie seht ihr das?
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Wer kann nach einem Tag in diesem Forum noch ruhig schlafen?
Heute habe ich schon wieder so ein Ei gefunden, aber es war eher grau, ein bisschen kleiner und wuchs an toter Birke... Ich habe das mal lieber nicht fotografiert, sonst...
![]()
Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Das wäre ja dann der gleiche wie in diesem Beitrag...Sieht mir aber gar nicht nach Lachstatar aus...!
Eigentlich sieht dieser Pilz hier typischer aus. Dass er auch rosa Töne haben kann, hätte ich nicht gedacht (Wenn er es dort wirklich ist...).
Viele Grüße
Toffel
Hallo Julius!
ich denke Ihr habt viel Spaß auf Eurer gemeinsamen Tour gehabt...;)
Ja natürlich. ![]()
Zitat
Den Klebrigen Hörnling hatten wir vor kurzem auch einmal gesichtet, habe ihn sogar fotografiert, wie immer frei Hand, dementsprechend verwackelt war das Foto auch...so schlummert es nun in den Weiten meiner Festplatten
Ich versuche immer, meine Ellenbogen irgendwo aufzulegen (meist auf dem Boden). Ein Stativ wäre natürlich etwas einfacher. Probleme habe ich vor allem bei Dunkelheit, wenn die Belichtungszeit automatisch verlängert wird. Dann kann man es auch mit Blitz versuchen. Anfängermethoden, ich weiß.
Einige Objekte werden auch wirklich nichts. Naja.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Meinhard!
schöne Funde, interessanter Bericht. Aber in Nandos Beitrag sehe leider kein einziges Foto, sondern nur Platzhalter.
Dankeschön.
Ich kann die Bilder auch alle sehen.
Grüße
Toffel
Und nochmal ich!
Wir haben ab und zu diesen orange-gelben Pilz gefunden. Nando hatte schon vermutet (oder wusste er es?), dass es der Klebrige Hörnling ist. Ich war etwas skeptisch wegen der Farben. Beim zweiten waren wir uns beide unsicher wegen der hellen Basis. Ich habe noch mal nachgeschaut; bei Trockenheit soll er mehr orangerote Töne annehmen. Demnach ist er es also.
Es sieht ein wenig so aus, als würden die Stümpfe brennen. ![]()
Viele Grüße
Toffel
Hallo Nando und alle anderen!
zuerst nochmal meinen Dank an Toffel für die Tour im Tharandter Wald.
Auch von meiner Seite ein Dankeschön. Der Ausflug war sehr aufschlussreich.
Zitat
Toffel hat da noch andere Fotos gemacht und stellt sie vielleicht vor.
Ok, wenn es sein muss.
Aber nur die Schönen. ![]()
Gelbe Lohblüte. Haben wir sehr oft angetroffen. Alle schon im reifen Zustand.
Ich vermute die Zonen-Tramete.
Das ist vermutlich der Stäublings-Schleimpilz.
... in Brotform ![]()
Zitat
Oben hängt sogar noch ein Stück von der Außenhülle.
Viele Grüße
Toffel[hr]
Ich noch mal!
Das waren nur die Funde, bei denen ich mir einigermaßen sicher bin. Ich habe noch ein paar interessante Bilder, die ich bei der Bestimmungshilfe hochladen werde.
Grüße
Toffel
Hallo Harald!
ich schätze mal, dass die Wahrscheinlichkeit für den Glänzenden Lackporling, Ganoderma lucidum recht hoch ist.
Kommt der denn in Tansania überhaupt vor?
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
L. flavofuscum wird laut nivicol.de nicht ganz so groß. Ich würde eher Enteridium lycoperdon (Stäublingsschleimpilz) denken.
Ich kann keine gelben Stellen erkennen, nur so oliv-farbene. Wenn du das meinst - ich denke, an den Stellen ist die Außenhülle etwas dünner, so dass die braunen Sporen durchscheinen.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy, hallo Julius!
Ich kann mich dir, Julius, anschließen.
Zu dem Punkt mit den Moderatoren: In Foren sind das keine Moderatoren wie Oliver Geißen & Co., die ja durchaus auch mitdiskutieren, sondern sie "lenken" die Diskussionen insofern, dass sie nach "Recht und Ordnung" schauen.
Zum Schluss dieser Session noch eine kleine Bemerkung zu diesem Forum:
Dies ist mit Sicherheit ein klasse Forum, besonders für Anfänger und auch für alle anderen Pilzbegeisterten. Dieses Forum steht darum auch im Brennpunkt des Internets, sprich: es ist nicht unbekannt und –žwird gefunden–œ (dafür sprechen auch die vielen Anmeldungen).
Ja, das liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass es bei Google ganz oben erscheint, wenn man "Pilzforum" eingibt.
Zitat
Wäre es nicht toll, vielleicht sogar auch denjenigen, der sich eigentlich nur anmeldet um seinen –žgroßen weißen Pilz–œ bestimmt haben zu wollen, im Forum halten zu können?
Das ist nicht einfach. Wenn jemand nur mal eben vorbeischaut, um einen zufälligen Fund bestimmen zu lassen, ist es unwahrscheinlich, dass er für längere Zeit bleibt. Praktisch alle hier im Forum haben sich schon vorher für Pilze interessiert, bzw. ist das Interesse nicht durch das Forum entstanden, denke ich. Ich halte es für unmöglich, jemanden an ein Thema zu binden, für das er sich nicht interessiert, es sei denn, durch diesen Fund wird sein Interesse geweckt, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Leider habe ich nirgends eine offizielle Beschreibung gefunden, aber den Bildern zufolge, die man finden kann, hast Du bestimmt Recht. Wenn ich meinen letzten Satansröhrling noch richtig in Erinnerung habe, so war der Hut doch noch eine Spur heller. Aber wer weiß, welches Stadium das wieder war...:D !
Das war der (echte) Satansröhrling (Boletus satanas). Ich meinte den Falschen.
Das wäre B. rubrosanguineus oder B. legaliae. Für beide gibt es die deutsche Bezeichnung "Falscher Satansröhrling". Letzterer ist noch nicht sicher nachgewiesen (Stand 2000). Meine Beschreibung stammt von B. rubrosanguineus. B. legaliae soll orangerote Poren und Stielfarben besitzen.
Viele Grüße
Toffel
Hallo!
Beide Arten sind nur schwierig zu unterscheiden. Neben unterschiedlichen Sporengrößen (die du wohl erst recht nicht beurteilen kannst) sind die Sacheln beim Ästigen Stachelbart in Reihen angeordnet, während sie beim Tannenstachelbart in Büscheln wachsen. Letzterer soll auch nur auf Weißtannen vorkommen und der Ästige ausschließlich auf Laubholz. Laut Natur-Lexikon hat der Ästige nur bis 1 cm lange Stacheln und der Tannenstachelbart bis zu 2 cm lange. Die Stacheln sehen wirklich sehr kurz aus. Daher würde ich zum Ästigen Stachelbart tendieren.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Eine Bitte hätte ich zum Schluss aber doch noch: Könnte mir jemand den Unterschied von B. luridus zu B. legalie erklären?
Das scheint die derzeitige Bezeichnung für den Falschen Satans-Röhrling zu sein. Sein Hut ist erst grau, dann rosarot und der Stiel lebhafter rot gefärbt, würde ich sagen.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Ich finde es gut, dass du auch solche Themen offen ansprichst.
Bevor ich hier aktiv geworden bin, hatte ich mit Internet-Foren schon etwas Erfahrung. Allerdings steigen die Erwartungen, wenn man sich in einem spezialisierten Forum befindet. Natürlich ist es immer problematisch, wenn man sehr spezielle Themen oder unbekannte Arten anspricht. Da fällt von vornherein ein großer Teil der Benutzer weg. Wenn dann auch die Spezialisten nicht weiter wissen, geht es nicht voran. Wenn die Informationen dann noch (zu) knapp sind, ist es unwahrscheinlich, dass jemand antwortet.
Deine Idee halte ich für gut. Man könnte auch die gelösten und die ungelösten Fälle auf getrennten Seiten behandeln. Da hätte man auf einen Klick alle ungelösten untereinander.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Nando!
im ersten Beitrag hast du weniger erwartet, mit den besseren Funden.
Och, ich habe ne Menge Perlpilze gefunden und Stinkmorcheln habe ich auch nicht erwartet. Ok, dieses Mal bin ich wenigstens auf dem Teppich geblieben. ![]()
Zitat
Noch von mir eine etwas spätere Gratulation dazu!
Wir müssen mal zusammen auf die Pirsch gehen.
Ein näheres Mitglied ist mir aus Sachsen bisher nicht bekannt.
Danke!
Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ich frage mich nur, wo und wie wir uns treffen können. Am besten wir besprechen das mal über PN oder E-Mail.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Der Röhrenboden des Netzstieligen soll auch gelb-rot sein können. Da dein erster für mich danach aussieht, würde ich fast zum Netzstieligen tendieren. Daher würde ich das Merkmal lieber nicht zur Bestimmung heranziehen, wenn es nicht eindeutig ist (das schlussfolgere ich jetzt mal aus den Erkenntnissen dieses Threads). Rita Lüder schreibt, dass bei einem der Pilze im Schnitt zwischen Röhren und Hut eine dunkelblaue Zone entsteht, die sich vom Blau des restlichen Fleisches abhebt. Nur weiß ich nicht mehr, welcher der Beiden es war und das Buch liegt wieder in der Bibliothek. ![]()
Abgesehen davon halte ich deinen letzten Fund aber für einen Netzstieligen Hexenröhrling.
Viele Grüße
Toffel
Hallo!
Ich denke an den Kerbrandigen Napfbecherling (Tarzetta cupularis).
Viele Grüße
Toffel
Hallo nochmal!
Nee, das mit dem Bild wird doch nichts. Irgend jemand hat dort rumgewütet (Mensch oder Tier). Die Stiele sind von den Hüten getrennt und der Pilz, den ich noch fotografieren wollte, liegt 1,5 Meter entfernt. Der Regen hat sein Übriges getan. Alles total matschig und aufgeweicht. Ich habe noch einen zerstörten, großen, matschigen Fichtensteinpilz entdeckt.
Einiges habe ich aber dennoch:
Der kleine Sommersteinpilz ist inzwischen zur Unkenntlichkeit ausgewachsen.
Einer der zahlreichen Perlpilze. Hier mal von oben.
Und ein paar Hexeneier habe ich noch gefunden.
Viele Grüße
Toffel
