Beiträge von Toffel

    Hallo Gerd!



    - Die Vorschläge "Igel- oder Flaschen-Stäubling" betrachte ich für die in der Mitte stehenden Pilze als definitiv fehlbestimmt.


    Schön. ;) Und an was hättest du so gedacht bzw. warum schließt du den Flaschenstäubling aus? Ich habe solche Pilzbabys auch schon gefunden. Die Beschaffenheit der Stacheln (eher Krümel) ließ für mich keine andere Möglichkeit zu.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!



    Die Pilze in der letzten Reihe zeigen wohl die Vertreter eines Pustelpilzes der Gattung Nectria. Die genaue Art dürfte makroskopisch nicht zu bestimmen sein, recht häufig wäre jedoch der Zinnoberrote Pustelpilz (Nectria cinnabarina).


    Laut Gerhardt hat nur N. cinnabarina dieses "typische Konidienstadium", zumindest unter den in der Hautfruchtform ähnlichen Arten. Ich hoffe, dass es keine weiteren Arten mit ähnlicher Nebenfruchtform gibt. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo!


    Für eine Steife Koralle erscheint mir der Fund recht untypisch. Die Ästchen verzweigen sich eher nicht stimmgabelartig, soweit ich das erkenne. Außerdem kann man keine richtig nach oben gestreckten Äste erkennen. Da wird es dann ganz schön schwierig.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Barbara!



    Bei Deinem Pilz könnte es sich um den Horngrauen Rübling (Rhodollybia butyracea) handeln.
    Wie ist denn der Geruch und Geschmack?
    Das Sporenpulver müßte weiß cremfarben sein.


    Den würde ich ausschließen. Da passen die Stielbeschaffenheit und Farbe und die Lamellenform nicht.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Caro!



    bei Wiki heißt es, der Becherrindenschwamm wächst nur an totem Holz, mein Holunder hat aber gelebt, also scheidet der Becherschwamm aus. Soll man WiKi glauben??
    Ich hätte niemals gedacht, dass bei Judasohren doch auch klitzekleine Zweifel aufkommen!!


    Ja, kann man. Gerhardt sagt das gleiche.


    Dass du mich nicht falsch verstehst: Ich habe die Bestimmung nicht angezweifelt. Ich wollte nur zwei weitere Verwechslungsmöglichkeiten aufzeigen. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Halllo Caro!


    Danke für den Link. Dann gilt das Gallertkäppchen ja erst als Giftverdächtig. Schon interessant, dass selbst die beim Kochen entweichenden Dämpfe Vergiftungen hervorrufen können. Habe einen Satz in den Artikel eingebaut.


    Viele Grüße
    Toffel


    P.S.: Ich nehme gerne weitere Unstimmigkeiten in Wikipedia-Artikeln entgegen. ;)

    Hallo!



    Ich würde noch den Gezonten Ohrlappenpilz (Auricularia tremelloides) und das Judasöhrchen (Auriculariopsis ampla; heißt wirklich so ;)) ergänzen. Ersterer wächst eher resupinat (also am Substrat anliegend) und besitzt eine gezonte Oberseite. Das Judasöhrchen hat eine weiße Oberseite.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Michael!



    Eine exakte Bestimmung kann ich Dir leider auch nicht bieten :( ,
    möchte aber hier für unerfahrene Sammler (nicht Du natürlich...)anmerken,
    daß das Gallertkäppchen Gyromitrin enthält und in diversen älteren Pilzbüchern sowie im Wikipedia als unbedenklich eingestuft wird, was aber nicht der Fall ist.


    Wenn du den Gerhardt aus dem Jahr 2006 als "älteres Pilzbuch" bezeichnest... ;) Da ist es nämlich auch als ungenießbar eingestuft.


    Nicht, dass ich Lothar nicht glaube, aber wo kann man über die Giftigkeit des Gallertkäppchens etwas nachlesen? (Würde das dann gleich als Nachweis für den Wikipedia-Artikel verwenden)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!



    Ich habe mich nie zuvor mit Erdsternen befasst. Dass die kleinen Halskrausen-Erdsterne noch gar keine Halskrause haben, war mir vorher gar nicht bewußt!


    Ja, die Halskrause entsteht erst, wenn die Innenseite der Peridie aufreißt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ringelnatz!


    Vielleicht kannst du aus dem zweiten Bild des Holzpilzes auch einen Ausschnitt der Poren vergrößern (bzw. ein Ausschnitt aus dem Original-Bild zeigen), wenn es mehr hergibt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Fredy!


    Ja, zumindest der auf dem dritten Bild müsste einer sein. Die anderen vermutlich auch, aufgrund der Größe. Ich nehme aber an, dass sie eh nebeneinander wuchsen, oder?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ringelnatz!


    Zum letzten fällt mir nur die Rötende Tramete (Daedaleopsis confragosa) ein. Ich würde mich aber nicht festlegen, weil man zu wenig erkennt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Gerd!


    Eine interessante Zusammenstellung.



    - Hoch lebe auch der Sammler von "Grauen Wulstlingen" (Amanita excelsa = A. spissa), dem man "Pantherpilze" (Amanita pantherina) aus dem Korb zieht, obwohl man ihm 10 Jahre lang immer wieder beide Arten im direktenm Vergleich gezeigt hat. Ist auch kein Witz, sondern leider Realität.
    - Hoch lebe der Sammler von "Bovisten, Stäublingen", bei dem man einen noch jungen, ähnlich aussehenden "Grünen Knollenbläterpilz" (Amanita phalloides) im Sammelkorb entdeckt. Ist auch kein Scherz, sondern bittere Realität.


    Oje, das sind aber hoffentlich Einzelfälle.


    Zitat


    - Hoch lebe auch eine Sammlerin aus Bayern, die es nach 30 Jahren Genuss von selbst gesammelten "Stockschwämmchen" (Kuehneromyces mutabilis) endlich schaffte durch Genuss von "Gift-Häublingen" (Galerina marginata) nur durch eine Lebertransplantation zu überleben. Auch kein Witz, kam vor kurzem im Fernsehen. Und die Dame hat da versichert, dass sie in Zukunft keine "Stockschwämmchen" mehr sammeln wird.


    Habe ich auch gesehen. Der Dame war dabei überhaupt nicht bewusst, dass es einen giftigen Doppelgänger gibt. Und in der Tat ist es ja so, dass die Giftigkeit des Nadelholz-Häublings erst vor kurzem entdeckt wurde.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo kahemay!


    Schön, dass du immer noch weiter an dem Programm arbeitest.
    Ich habe mich mal auf den Violetten Rötelritterling konzentriert. Auf den kommt man nur mit 100%, wenn man u. a. als Hutform polsterförmig oder halbkugelig angibt. Allerdings kann er auch ausgebreitet oder trichterförmig sein. Beim Violetten Rötelritterling befindet sich dasselbe Bild wie beim Lilastiel-Rötelritterling. Außerdem scheinen die Bilder beim lilastieligen alle den Violetten zu zeigen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Gerd!



    halte ich ... Nr. 4 für einen Rosablättrigen Helmling (Mycena galericulata).


    - Du enttäuscht mich, da ich von dir deratige "Blindschüsse" nicht gewohnt bin.
    ---> Denn, die von dir vorgeschlagene Art wächst auf Holz und man sieht m.E. doch sehr deutlich, dass dieser Fruchtkörper (ohne Holzkontakt :P ) aus der Erde herausgerissen wurde.


    Es tut mir Leid. ;) Mich haben die Papille, die Lamellenhaltung, Farbe, Größe, Dicke des Fleisches, ... dazu hingerissen. Dass er eigentlich auf Holz wächst, habe ich nicht beachtet. Danke für den Hinweis.
    Naja, wer weiß, was da noch drunter war. Auf vergrabenen Holz könnte er auch wachsen, oder?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Gerd!



    (1) Vergesst bitte fast alles, was in den Büchern steht, da es hier (Hutfarbe, Flöckchen im Hutschleim, Ausprägung/Vergänglichkeit des Rings, Verfärbungen im Alter, hellere Lamellenschneide, Standort, dicke verzweigte Myzelstränge etc.) durchaus zu Irritationen kommen kann.


    Wie mienst du das jetzt? Dass es Übergänge zwischen den jeweiligen Merkmalen bei beiden Arten gibt? Aber die Tendenz der Merkmalsausprägungen ist nicht direkt falsch, oder?


    Viele Grüße
    Toffel