Hallo,
ich würde nicht denken, dass es A. xanthoderma ist. Für den ist der Ring m. E. zu häutig.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
ich würde nicht denken, dass es A. xanthoderma ist. Für den ist der Ring m. E. zu häutig.
Viele Grüße
Toffel
Hallo schmidltux,
Mir fällt spontan keine anderer Röhrling mit rötlichen Poren und geflocktem Stiel ein.
da soll es auch nur noch B. dupainii geben (Link), der hier natürlich nicht in Frage kommt. Alle anderen haben netzige oder glatte Stiele (wobei Arten mit netzigem Stiel auch mal Flocken vortäuschen können, vor allem jung).
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
das ist kein Hallimasch. Der hat feinere Schuppen und ist nicht so gleichmäßig gefärbt. Für mich ist das der Sparrige Schüppling.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Malone,
Zudem möchte ich mich mal instinktiv gaaanz weit aus dem Fenster hängen und einen ganz alten Kiefernbraunporling in den Ring werfen.
(sei es auch nur, um eins auf die Mütze zu bekommen).
dachte ich auch schon, aber den habe ich so geschichtet noch nicht gesehen. (Diese Wuchsweise ist es wohl auch, die mit dem Begriff "Stockpilz" gemeint ist.)
Viele Grüße
Toffel
Hallo fong,
Wer weiß, vielleicht trägt auch sowas HIER (bei Minute 3:20) zum schlechten Ruf bei..
oh je. Und der vermeintliche Schönfuß davor ist irgend ein Filzröhrling. Der Pilz bei 1:58 sieht auch eher nach Grauem Wulstling aus. Wie man später sieht, hat er ihn in seinen Korb gelegt. Da kann man von Glück reden, dass es kein Pantherpilz war. Das gleiche bei 6:14.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
ich wollte es eigentlich schon in meinem letzten Beitrag schreiben, habe es aber vergessen (passt hier aber auch):
Im Grunde spielt es doch (leider) keine Rolle,
welcher Art die Rufschädigung dieses *ausgezeichneten Speisepilzes* ist...
*macht auch nichts, wenn ich auch hierfür eins über die Rübe kriegen sollte.
Das halten wir aus, der Netzstielige und ich...
wenn ich mich recht entsinne, müssen Pilzberater und -Sachverständige B. luridus sogar aussortieren und einbehalten.
Ich halte Boleten auch, schon wegen der Konsistenz, für sehr gute Speisepilze.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Malone,
Alles anzeigen
So, und ich dachte, daß wir diese Aussage mittlerweile
eindeutig ins Reich der Sagen und Märchen
zurückverwiesen hatten...
1. Netzstielige Hexenröhrlinge können bei einigen wenigen Menschen Unverträglichkeiten auslösen.
2. Überständige Exemplare jedes noch so guten Speisepilzes sind generell als unerträglich einzustufen.
3. Nicht lange genug erhitzt sind einige Speisepilze, die roh giftig sind
wie z.B. Boletus luridus, unverträglich.
4. Wer nicht jeden eingetragenen Pilz einzeln 100%ig bestimmt,
erntet (böse) Überraschungen.
5. Boletus luridus, dem Netzstieligen Hexenröhrling, wurde lange Zeit Muscarin angedichtet.
Inzwischen ist nachgewiesen, daß er dieses nicht enthält.
in wiefern widerspricht meine Aussage jetzt den von dir genannten Punkten? Natürlich ist B. luridus normalerweise nicht giftig, aber es scheint doch so zu sein, dass bei dieser Art häufiger Unverträglichkeiten auftreten. Ich bin mit dir einer Meinung, dass es nicht am Coprin (nicht Muscarin) liegt, das der Pilz sicher nicht enthält.
Trotzdem es natürlich sicherer (und auch spannender) ist, Pilze genau zu bestimmen, kann man doch versuchen einige Regeln zu finden. Ich habe jedenfalls außer B. luridus und B. torosus keinen essbaren, netzstieligen (heimischen) Rotporer gefunden.
Außerdem lassen sich noch folgende Regeln finden:
Soweit ich weiß, haben alle heimischen giftigen Röhrlinge rote Poren.
Giftige Röhrlinge sind äußerst selten (bei uns in Sachsen kann man mangels Kalkböden sämtliche Funde seit 1900 an einer Hand abzählen).
Kein Röhrling ist tödlich giftig.
Das sind nur Fakten, die jetzt nicht dazu anregen sollen, jeden x-beliebigen Röhrling zu verarbeiten. Die giftigen sind eh die schönsten (und geschützt außerdem). Und das Bestimmen macht wie gesagt viel mehr Spaß.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Patrick,
Röhrlinge mit Netz (außer Steinpilz) sind doch ungenießbar oder?
interessante Regel. Das scheint aber nur für rotporige Röhrlinge zuzutreffen, wobei man dann auch den Netzstieligen Hexen- (B. luridus) und den Ochsenröhrling (B. torosus) dazuzählen muss. In der Tat ist es so, dass gerade bei diesen beiden Arten Unverträglichkeiten bei gemeinsamem Genuss mit Alkohol auftreten können. Bei den hellporern gibt es unter den netzstieligen mehr genießbare als ungenießbare.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Matthias,
Mein erster Verdacht war Trichia decipiens, die aber auf allen Abbildungen im Internet einen weißen Steil hat.
das war auch mein Gedankengang. Einen dicklichen roten Stiel hätte z. B. Physarum psittacinum. Der kommt hier aber nicht in Frage, da die Sporenkapseln (Sporocarpien) voll entwickelt scheinen. Die Farbe kommt wohl auch in keinem Stadium vor.
T. decipiens soll auch dunkel rotbraune Stiele haben können. Vielleicht erscheinen sie durch das durchfallende Licht so leuchtend rot.
Viele Grüße
Toffel
Hallo hübchen,
danke für die Einführung. Nach Schnallen hatte ich kurz im Stiel geschaut, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Um die Basidien-Basen zu sehen, sind wohl dünne Schnitte nötig?
Nach Cheilozystiden hatte ich auch gesucht, war mir aber nicht sicher, ob es nun welche sind oder nur sporenlose Basidien. Es sind recht viele. Jedenfalls heben sie sich weder durch die Form noch durch die Größe sonderlich vom restlichen Hymenium ab. Also werden es wohl keine sein.
Auf die Pigmentierung bin ich gar nicht gestoßen. Daher habe ich das nicht angegeben.
Ich habe festgestellt, wo das Problem lag: Jetzt, etwas älter, lässt sich schon eine Hygrophanität erkennen, aber auch nur an einigen Stellen wirklich sicher. An anderen Stellen könnte man immer noch Variationen der Huthaut vermuten. Auch erst jetzt ist der Hutrand durchscheinend gerieft. Kommen die Merkmale oft erst bei nicht frischen Frk. zum Vorschein oder sind sie noch zu jung?
Dann lande ich beim nächsten Schritt gleich beim Pigment. Die Huthauthyphen sind zwar inkrustiert, die Inkrustierungen sind aber nicht dunkler. Überhaupt sieht man die Farbe eher bei geriger Vergrößerung.
Damit lande ich dann wirklich bei E. lividoalbum.
Die Sporen schienen mir recht dickwandig. Ansonsten lande ich bei E. turbidum var. turbidum. Der ist aber offenbar schmächtiger.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
ich habe folgenden Rötling gefunden:
Habitus: recht kräftig, ritterlingsartig
Hut: 4,5 cm breit; (hell bis dunkel) braun; glatt, im Alter etwas radialfaserig; nicht hygrophan
Stiel: bis 5,5 cm lang; 1-1,3 cm breit; weiß bis schmutzig weiß; glatt, etwas überfasert
Lamellen: entfernt; mit Zahn herablaufend
Geruch: leicht fischig, würde ich sagen
Ökologie: stand unter Hainbuche und Ahornblättriger Platane
Sporen: heterodiametrisch bis subisodiametrisch, 5-6-eckig; 8,8-11,3 x 7-8,8 µm
Je nachdem, ob ich für den Hut glatt oder faserig annehme, lande ich bei E. prunuloides oder E. opacum. Allerdings passen bei ersterem die Sporenmaße nicht und bei letzterem der Habitus nicht.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Pinpoint,
es ist immer ein ganzes Stück schwieriger, Pilze von entfernten Orten zu bestimmen. Und in diesem Forum sind hauptsächlich Benutzer aus dem deutschsprachigen Raum.
Ich würde deinen Pilz zumindest in die Gattung Polyporus ordnen. Hier in Deutschland wäre das vermutlich Polyporus tuberaster. Ich habe aber festgestellt, dass der bei dir eher nicht vorkommt (nur in Kalifornien und dem Südwesten Nordamerikas). Mit diesem Schlüssel komme ich am ehesten auf Polyporus radicatus.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
bezüglich der Literatur: Da gibt es etwas Neues: "Les Myxomycètes" aus Frankreich, bestehend aus einem Text- und einem Bildband. Der Text ist auf französisch, die Schlüssel auf englisch und französisch. Kostet zusammen ab ca. 130 Euro. Ich weiß nicht, ob es empfehlenswert ist, aber es soll momentan das beste sein und ist wohl unter den Mykologen auch schon recht verbreitet. "Die Myxomyceten" ist ja auch nicht mehr so ganz aktuell. Aber ich finde das Werk aufgrund seiner umfangreichen Bescheibungen, den synoptischen Schlüsseln, Verwechslungsmöglichkeiten, Mikrozeichnungen usw. sowieso sehr hilfreich. (Habe es aber auch nur aus der Bibliothek)
Viele Grüße
Toffel
Hallo Matthias,
deine Cribraria spec. halte ich für eine Comatrichia spec.
Weitere meist nicht mehr fotografierte Funde: Anistramete, Zonentramete, [...] Nordischer Milchling [...] etc...
Du musst ja total verwöhnt sein, wenn du sowas nicht fotografierst.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
das ist diese Art, die oft für Verwirrungen sorgt.
Sieht erst mal deliciosus ähnlich, aber die Farben passen nicht. Dann könnte es noch semisanguifluus sein, aber die Milch verfärbt sich nicht. Für meine Begriffe ist das L. queticolor. Der graulich wirkende Hut (Name!) und die im Verhältnis dazu leuchtenden Lamellen sind typisch.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
der erste ist wohl X. bubalinus. Der Farbverlauf im Hut ist typisch. In der Stielbasis dürften sich keine roten Punkte befinden.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Jürgen,
ich versuche mal, noch ein paar zu ergänzen:
7-10: Ich würde sagen, Körnchen-Röhrling ist richtig.
11, 12: Die kennst du wohl?
21-23: Das sieht nach dem Birken-Porling (Piptoporus betulinus) aus.
24: Da lege ich mich lieber nicht fest.
25-26: Könnte der Große Blut-Helmling (Mycena haematopus) sein. Das Weiße ist offenbar Ceratiomyxa fruticulosa
27-28: Ich denke, wieder der Rettich-Helmling (Mycena pura)
29-30: Ich weiß nicht, ob es so gelbe Gallenröhrlinge gibt. Bei den Steinis gibt es da B. edulis var. citrinus. Mit einer Leckprobe hätte man das klären können. Insgesamt würde ich aber zum Steini tendieren.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Beorn,
Bei Pilz 1 könntest du durchaus recht haben. Alternativ wäre noch der Feuerschüppling (Pholiota Flammans) denkbar, der aber deutlicher gelb sein sollte, gerade auch im Stiel.
den würde ich weniger in Betracht ziehen. Denkbar wären eher noch Ph. adiposa, Ph. lucifera, Ph. jahnii oder Ph. limonella. Bei der größe und nicht schleimigem Stiel sollte es aber Ph. aurivellus sein.
Zitat
Pilz zwei vergleiche mal mit Fistulina Hepatica (Ochsenzunge, Leberreischling).
Der ist es.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
Nr. 1 ist m. E. der Stadt-Champignon (A. bitorquis). Dafür sprechen der gedrungen wirkende Habitus und der doppelte Ring. Beim Wiesen-Ch. (A. campestris) bleibt meist nicht so viel Velum übrig und der Stiel ist schlanker. Bild 2 zeigt m. E. jedenfalls einen typischen bitorquis.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
ich kann mich hübchen anschließen. Ich halte das auch für einen Camembert-Täubling. Der stark geriefte Hutrand führt zu den Kamm- bzw. Stinktäublingen. Dort ist der Camembert-Täubling m. W. normalerweise der dunkelste (sehe gerade: da gibt es noch R. sororia, aber der ist nicht brennend scharf). Das passt hier schon von der Farbe. Was den Geruch angeht: Ich nehme den an frischen Exemplaren meist auch nicht war. Die Note bildet sich offenbar erst aus, wenn er leicht antrocknet. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Nase.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Björn,
danke für die Bestimmung. Ich hätte nicht gedacht, dass es bis zur Art geht. An dem Stamm sind noch eine Mollisia (die ich nach kurzem Versuch aufgegeben habe) und ein weiterer Asco, den ich für eine Orbilia halte.
Hypocrea lixii (den kannst du mir zuschicken)
Auch noch was Seltenes? Willst du den wirklich?
Hallo Nobi,
da wollte ich Dir gerade vorschlagen, bei der ersten Art in Richtung Ascobolus zu suchen und die zweite mit Hypocrea zu vergleichen.
Und nun muss ich feststellen, dass der Björn nicht nur schneller war als ich, sondern sogar die Arten kennt![]()
Da bin ich jetzt echt fertig
ja, der Björn verwundert immer wieder. Danke dir trotzdem.
Viele Grüße
Toffel
Hallo zusammen,
ich habe heute zwei Ascomyceten gefunden.
Pilz 1:
Größe: bis zu 1 mm im Durchmesser
Sporen: 11,3 x 5 µm (unreif)
Das Hymenium ist schön leuchtend gelb
Pilz 2:
Substrat: Eiche
Asci: 16-sporig
Sporen: rundlich bis breit elliptisch, 3,5-5 µm
Viele Grüße
Toffel
Hallo Sachse,
Der Eichen-Filzröhrling war gar nicht unbedingt zur Bestimmung gedacht, da ich mir da relativ sicher bin.:P War nur als Bonus gedacht, der dieses eine Stachtling-Bild bisschen alleine dastand
Eine große Eiche stand in der Nähe, Schnittbild habe ich leider nicht gemacht, hat aber durchweg mäßig beblaut, an manchen Stellen blaugrün. Habe die dort schon oft gefunden. Beim nächsten Mal dazu mehr Angaben.
ob der streng an Eichen gebunden ist und ob andere da weniger oder gar nicht vorkommen, weiß ich gar nicht, letzteres glaube ich aber nicht. Aber der samtig wirkende Hut und der wässrig-marmorierte Stiel sind eigentlich typisch. Eindeutig bestimmbar soll er durch die roten Punkte in der Stielbasis sein. Das Merkmal hat m. W. nur noch der nah verwandte X. rubellus, wobei der Trend neuerdings offenbar zur Zusammenführung beider Arten geht.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Rentabader,
Ja, woher will man den als Laie wissen, das es soooo viele Dickfüße gibt ich habe in meinem Buch nur ein Dick fuß und zwar den "traganus" und insgesammt 4 Cortinarius.
damit du eine Vorstellung vom Umfang der Gattung bekommst: Multipliziere die Zahl mit 100 und du hast die ungefähre Anzahl der in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorkommenden Arten dieser Gattung.
Viele Grüße
Toffel
Hallo,
eventuell wäre es gut, den Lamellenansatz zu sehen. Dann kommt vielleicht der ein oder andere auf eine Idee. Sporenabdruck wäre sicher auch hilfreich.
Viele Grüße
Toffel