Beiträge von Toffel

    Hallo Merlin,



    Für mich spricht alles dafür, Farbe des Fleisches, der Röhren und der Gesamteindruck. Außerdem meine ich klar und deutlich auf Bild 3 ganz oben am Stil ein weißes Netz zu sehen!


    nicht nur der Steinpilz, auch Schmierröhrlinge können weißes Fleisch haben. Ich sehe schmutzig gelbe Röhren, was ebenfalls für den Körnchenröhrling zutreffen kann. Der Gesamteindruck spricht für mich eher für einen Schmierröhrling oder einen Filzröhrling. Das Netzmuster, das sich erkennen lässt, hat m. E. nichts mit dem Stielnetz von Boletus zu tun. Dort ist es der Abdruck der Röhren auf dem Stiel. Hier sind es rudimentäre Röhren, die man bei fast allen Röhrlingen finden kann.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Reinhilde,



    Hallo Merlin, das ist ganz eindeutig ein Steinpilz Boletus edulis. Da gibt es keinerlei Zweifel.


    ich habe ehrlich gesagt keine Zweifel, dass du falsch liegst. :)


    Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ihr könnt mir erzählen, was ihr wollt, aber für mich ist das kein Steinpilz. ;) Ich halte den Körnchen-Röhrling für deutlich wahrscheinlicher. Natürlich ist der Steinpilz variabel aber in dieser Gesamtheit sprechen die Merkmale (schmächtiger Wuchs, sehr blasser Hut, sehr einheitlich gefärbter, nicht marmorierter Stiel) doch eher gegen einen Steinpilz. Nicht zuletzt kleben auf dem Hut Schmutzreste und Nadeln, was für einen Schmierröhrling spricht. Die Einschnürung vom Gras, die auf dem letzten Bild zu sehen ist, müsste beim Steinpilz weiß sein, weil der Hut an der Stelle kein Licht bekommen hat. Sie ist jedoch völlig gleichfarben mit dem Rest des Hutes, so dass es m. E. kein Steinpilz sein kann.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich werfe mal den Beringten Flämmling (Gymnopilus junonius) und den Sparrigen Schüppling (Pholiota squarrosa) in den Ring.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Dryocopus,



    Ich bin nun durch Recherche auf die Gattung Resupinatus (Zwergseitling, Liliputseitling) gestoßen. Kann jemand bestätigen, dass ich richtig liege. Ja, vielleicht kann jemand sogar auf Grund des Habitus und der Färbung die genaue Art ansprechen.


    ich würde sagen, dass es sich um den Dichtblättrigen Zwergseitling (Resupinatus applicatus) handelt.


    Zitat


    Hinweis: Der Durchmesser der Seitlings-Rädchen liegt bei etwa 1 mm. Die Sporenkörper sitzen so dicht auf dem Substrat, dass ein Foto von der Seite/von der "Oberfläche" nicht möglich war.


    Deswegen heißt die Gattung wohl Resupinatus. :)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Chris,


    Flechten sind ja im Prinzip auch Pilze, die sich Algen unterworfen haben. ;)


    Ich würde übrigens die Kleinsporige Kohlenbeere (H. howeianum) bei deinem Fund nicht ausschließen. Die kann auch mal eine höckerige Oberfläche haben. Beide Arten lassen sich durch die Sporengröße und die Nebenfruchtform unterscheiden.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,


    danke für deine Antwort. Der Bittere Saftporling (O. stipticus) ist das nicht. Zum einen kenne ich den nur mit glatter Oberfläche und außerdem ist er viel bitterer. Mit dem Nordischen Porling (Climacocystis borealis) könntest du recht haben. Die Sporen passen einigermaßen. Und auch sonst passt fast alles. Die Röhren sind etwas zu lang. Ich habe gelesen, dass die Fruchtkörper kleiner sind, wenn sie in großer Zahl wachsen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo hübchen,


    danke für deine Einschätzung. Du wirst recht haben. Ich hatte ihn bisher einmal letzten Monat ganz weiß an Pappel gefunden. Daher bin ich nicht darauf gekommen. Die Sporen sind allantoid. Mit 5-7 x 2 µm sind sie zwar offenbar etwas zu breit, aber das sollte passen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich schließe mich Andreas an. Der Steinpilz (B. edulis) ist sehr variabel.



    Gibt es irgendwelche Merkmale, außer mikroskopieren, an denen ich erkennen könnte, ob citrinus oder normal?


    Es gibt weder mikroskopische noch genetische Merkmale, die beide Formen trennen. Das einzige Merkmal ist die Hutfarbe. Da er bei deinem Fund m. E. aber noch zu wenig intensiv gefärbt ist, würde ich noch B. edulis var. clavipes in Betracht ziehen. Er unterscheidet sich von der Var. citrinus durch die Symbiose mit Nadelbäumen, während die Var. citrinus an Laubbäume gebunden ist.


    Übrigens: Einige unterscheiden noch mehr gelbhütige Varianten des Steinpilzes, was aber taxonomisch ohne Bedutung sein dürfte.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    diesen Saftporling (o. ä.) habe ich ebenfalls gestern gefunden. Die Oberseite ist grau. Er riecht nach geschnittenem Holz und schmeckt mild. Er wuchs an Nadelholz. Ich vermute, dass es sich um den Blauen Saftporling (Oligoporus caesius) handelt. Der soll ja auch mal heller vorkommen.



    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich habe gestern am Fuße einer Fichte folgenden Porling gefunden. Er wuchs hinter einem Zaun, so dass ich nur gerade so herankam.


    Der ganze Pilz ist weiß bis cremefarben. Die Oberfläche ist vor allem am Rand stark zottig.


    Zotten:


    Unterseite: porig bis labyrinthisch


    Geruch: nach geschnittenem Holz
    Geschmack: etwas adstringierend würde ich sagen
    Fleisch und Röhren: faserig und zäh


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,



    zu Nr. 1)
    ich bin nun alle Milchlinge durchgegangen und vom Aussehen her würde ich einen Kiefernreizker vermuten - allerdings war es ein Birken-Buchenwald...


    Irgendwelche Vorschläge?


    Was fehlt Euch zur weiteren Bestimmung? ich weiß, wo die stehen und könnte morgen ein Querschnitt-Foto machen...


    Das ist sicherlich kein rotmilchender Milchling. Prüfe mal die Farbe der Milch und die Verfärbung an der Luft in Verbindung mit dem Fleisch und ohne Verbindung, den Geschmack der Milch und des Fleisches, die Klebrigkeit des Hutes und den Geruch des Pilzes.


    Zitat


    zu Nr. 4)
    Toffel: da hast du dich sicher mit dem letzten, also Nr. 5 vertan.


    Hat jemand Ideen, was Nr. 4 sein könnte? Ich habe lange recherchiert, aber keine ähnlichen Fotos gefunden. Auch hiervon könnte ich morgen einen Querschnitt machen.


    Das habe ich nicht gesehen. Ich denke aber, dass beides die gleiche Art ist.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Beorn,


    ja, das sind auch Gallertbecher (Ascocoryne spec.). Allerdings würde ich kein "cf. ..." dahintersetzen, weil auch cylichnium nicht selten ist. Dann sind dort noch der Orangerote Kammpilz (Phlebia radiata), eventuell eine Schmetterlingstramete (cf. Trametes versicolor) und noch irgendwas Vertrocknetes zu sehen. ;)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    Nr. 1 ist ein Milchling (Lactarius spec.).
    Nr. 2 sollte der Tonfalbe Schüppling (Pholiota lenta) sein.
    Nr. 3 ist wahrscheinlich der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus).
    Nr. 4 dürfte der Zwiebelfüßige Hallmasch (Armillaria cepistipes) sein.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Uliko,


    bei deinem Fund dürfte es sich um den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) handeln. Der Pilz ist noch jung, so dass er noch nicht den namensgebenden roten Rand (den er dann auch nur vorübergehend hat) am dunkleren Zentrum besitzt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ingo,


    danke für deine Antwort.



    Kommt drauf an, welche Arten du meinst. Bist du dir sicher, dass es sich bei der Anamorphe um C. dubia handelt?


    Gibt es denn noch ähnliche NFF von anderen Arten?


    Zitat


    Was ist mit den Paraphysenköpfen, wie sieht es mit den Konidiensporenabschnürungen an den Sporen aus, sind schon überreife Sporen da mit Septierungen, haben die Asci Haken und sind Kristalle unter dem Subhymenium sichtbar?


    Die Paraphysen sind nicht verdickt, leicht verdickt bis leicht kopfig.
    Überreife Sporen mit Septen habe ich nicht gesehen.
    Haken sind an den Asci vorhanden.
    Dort sind offenbar keine Kristalle. Ich habe bei einem weiteren Fund, bei dem ich mit dem Schlüssel von Baral ebenfalls auf A. cylichnium gekommen bin, sofort um das Objekt drumherum zahlreiche (oktaedrische) Kristalle gesehen, die ja in der Gruppe vorhanden sein sollen. Ist das dann jetzt auch wieder eine andere Art? Aber die Sporen sind in beiden Fällen multiguttulat und die Pilze sind eigentlich frisch.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich habe heute einen Gallertbecher gefunden, den ich eigentlich sicher für den Fleischroten gehalten habe, denn es war auch die Nebenfruchtform (Coryne dubia) vorhanden (ganz links im Bild). Ich habe die HFF aber trotzdem mal mitgenommen, um ihn mit einem kürzlich gefundenen A. cylichnium zu vergleichen. Dann kam aber die Überraschung: Die Sporen besitzen viele kleine Öltropfen und messen 25-30 x 5-7 µm. Also jetzt doch A. cylichnium.


    Nun meine Frage:
    Kommt es öfter vor, dass beide Arten nebeneinander wachsen?



    Ascosporen


    Und dann waren da noch so komische Konidien zu sehen, die zwar auf den ersten Blick zu Coryne passen, aber 10-13 x 3 µm groß sind.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Rentabader,



    Habe auch mal so ein Fund in Groß gemacht, den hatte ich eig schon als Anhängelröhrling abgehakt..


    ich halte den aufgrund des durchgängigen Stielnetzes eigentlich sicher für einen Dickröhrling (Boletus). Ist vermutlich der Anhängselröhrling (B. appendiculatus) (brauner Hut rechts, blassgelber Stiel ohne Rottöne), könnte aber womöglich noch der Sommer-/Silberröhrling (B. fechtneri) sein (rötlicher Hutrand). Kenne beide Arten aber nur aus Büchern.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    Nr. 3 ist wahrscheinlich der Grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare). Der Rand schimmert leicht grünlich.
    Nr. 4 ist wohl das Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis).


    Viele Grüße
    Toffel