Beiträge von Toffel

    Hallo Pablo,



    Neben bzw. teilweise unter den weißen Strukturen ist direkt auf der Rinde die Nebenfruchtform von Hypocrea rufa zu sehen: Trichoderma viride.


    ich halte das eher für eine Flechte der Gattung Lepraria (z. B. L. incana).


    Zitat


    Und was befällt gerne Pyrenomyceten und bildet dort hängende Strukturen, die nach und nach zu Staub zerfallen, wärhrend sie vergehen?
    Schleimpilze. Arcyria vielleicht? Oder Badhamia?


    Soweit ich weiß, befallen Schleimpilze ihre Substrate nicht in Fom von Parasitismus, sondern nur, um eine günstigere Position zu erlangen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    für mich ist das recht sicher die Langstielige Holzkeule. Ich finde den Wuchs eigentlich nicht gedrungen. Die zwar runzelige aber im Großen und Ganzen ebene Oberfläche und die schwarze Farbe sprechen auch dafür.


    Ich setze 10 Chips.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Jürgen,


    ich halte das schon für A. denudata. Bräunlich, so wie du sie vielleicht kennst, sollen sie erst im Alter werden. Oder was war der Grund für deine Zweifel?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Gerd,



    (2) Der Geschmack ist (nur daran lecken reicht nicht!) bitter.


    interessant. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob man es schmeckt, wenn man nur leckt und wollte schon Dementsprechendes schreiben. Da aber sowohl O. stipticus als auch O. lacteus an Laub- und Nadelholz vorkommen und ich den Gedanken für unwahrscheinlich hielt, hatte ich es dann doch gelassen.


    Das sind dann andere Bitterstoffe als im Gallenröhrling, oder? Woran liegt das eigentlich, dass einige Pilze, abhängig davon, ob man auch das Fleisch kaut, anders schmecken (z. B. auch Lactarius)? Läuft da eine chemische Reaktion ab?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Nobi,



    Das neueste Bild von Thorben bestärkt mich in meiner Meinung!
    Genau so habe ich das Ozonium vom Haustintling schon mehrfach selbst gefunden, übrigens ebenfalls bevorzugt an Buche!


    für das letzte Bild stimme ich dir zu. Die anderen Bilder zeigen aber ziemlich sicher etwas Anderes (Thorben schreibt ja selbst, dass es sich um einen älteren Fund handelt.). Das auf dem vorletzten Bild ist aber m. E. weder eine Flechte noch ein Ozonium, sondern eine alte Th. penicillata.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Chris,



    Heute morgen fand ich in einem Laubwald im Flachland an der Küste (Lübeck) diese Pilze an einem liegenden toten Laubholz-Stamm.


    das glaube ich noch nicht so ganz. P. lactea wäre natürlich trotzdem möglich.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich hätte das eher für Inonotus hispidus gehalten. D. confragosa würde ich ausschließen, wegen der Filzigkeit und der Poren, die in unterschiedliche Richtungen gestreckt sind und nicht gerichtet verlaufen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    kann es sein, dass der Stamm mal gedreht wurde, so dass die Poren des Pilzes nach oben zeig(t)en? Für mich sieht es so aus als würde der Filz zum Pilz selbst gehören und dass er eine neue Oberseite bildet.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Joerg,


    der Erste ist Arcyria obvelata. Nr. 3 sieht sehr nach Dictydiaethalium plumbeum aus. Der letzte könnte Enteridium lycoperdon sein.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    der Baum müsste eine Salweide sein.
    Mit Reagenzien an Exsikkaten wäre ich vorsichtig. Es gibt Fälle, wo es geht (z. B. Hapalopilus nidulans, habe es gerade probiert). Aber meistens ist es wohl so, dass die reagierenden Stoffe flüchtig sind und eine Reaktion dann ausbleibt. Ich weiße es aber nicht genau.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo zusammen,


    ich konnte inzwischen Andreas den Fund aufhalsen. Er hat ihn bestimmt. Es handelt sich tatsächlich um P. candolleana mit etwas größeren Sporen, die aber nicht zu P. pseudogordonii passen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ulla,



    Aus welcher Quelle weißt Du, daß L. terrestre in Deutschland häufiger als L. epidendrum sein soll? Würde mich sehr interessieren!


    das hat Gerd mal im Schwammer-Forum geschrieben. Ich habe den Beitrag gerade rausgesucht: Link.
    Ich selbst kann diese Ansicht auch nachvollziehen. Von meinen insgesamt 25 Funden von L. epidendrum s. l. sind 18 L. terrestre, zumindest so wie ich das auffasse. Ein kleines Problem habe ich mit den Angaben zu den Sporenpulverfarben, das ich bei L. terrestre als olivlich beobachtet habe und nicht, wie bei Ing angegeben, bei L. epidendrum.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Markus,



    "Bei den gezeigten Fruchtkörpern handelt es sich um Lycogala epidendrum, bei uns im Volksmund - dieser Pilz hat damit auch einen schwäbischen Namen-, Buttermilchstäubling genannt.
    [...]
    Die hier gezeigten Fruchtkörper zeigen allerdings einen vom Regen zerstörten Krüppelfruchtkörper, welche durch Regen Schaden genommen haben, so dass nur noch das eigentliche Gerippe stehen blieb."


    ich halte die Erklärung von Herrn Baumann für zu stark vereinfacht. Er hat nicht erläutert, warum es nicht L. terrestre sein kann. Daher können sich seine Ausführungen m. E. nur auf L. epidendrum s. l. beziehen.
    Ich würde L. terrestre hier noch nicht ausschließen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Ulla,



    Hallo Fredy, natürlich hast Du recht, daß Lycogala terrestre (=L.epidendrum var. terrestre) nicht 100%ig auszuschließen ist. Aber auch wenn L. terrestre größere Fruchtkörper ausbilden soll, bin ich nicht davon überzeugt, daß man das als Unterscheidungsmerkmal nehmen kann. Ohne genauere mikroskopische Untersuchung und nur anhand der vorliegenden Fotos ist deshalb eine genauere Bestimmung nicht möglich. Anhand der Sporengröße sind die Arten nicht auseinanderzuhalten, auch muß man die Schuppen der Peridie sowie das Pseudocapillitium untersuchen. Mir ist bisher kein sicher bestimmter Fund dieser Art aus Deutschland bekannt. Falls Du da was genaueres weißt, wäre es schön, wenn Du dazu was schreiben könntest. In der Literatur geistern widersprüchliche Angaben dazu rum. Angaben in den verschiedenen Foren würde ich allerdings mit Vorsicht betrachten.


    Lycogala terrestre soll, auch in Deutschland, häufiger sein als epidendrum. Bei den großen, blasseren, oft gedrängt wachsenden Aethalien habe ich bisher meist ein Pseudocapillitium von deutlich über 20 µm Breite gefunden, in einem Fall war es sogar bis zu 65 µm breit. Das würde ich als L. terrestre interpretieren. Bei den kleinen, dunklen bzw. kräftiger lachsfarbenen (wenn unreif) Aethalien konnte ich bisher nichts über 10 µm Breite finden. Das halte ich für L. epidendrum.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Miles,



    hab den kleinen nochmals an der Knolle angeschnitten und die Schnittfläche läuft gelb an.


    Reibt man das Fleisch zwischen seinen Fingern, riecht es nach Heftpflaster.


    Karbolegerling???


    anhand deiner letzten Beobachtungen würde ich sagen, dass deine Vermutung stimmt.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Edit: Der auf dem 5. Bild könnte auch was Anderes sein.

    Hallo,


    das wird schon das Eselsohr sein. Der Zierliche Öhrling (O. concinna) ist leuchtend gelb gefärbt.


    Viele Grüße
    Toffel