Beiträge von Toffel

    Hallo,


    ich denke, dann könnte es I. queletii sein. Laut Bescheibung sollen einige Aufsammlungen recht schmächtig sein und er soll mit der Zeit ausblassen. Ich bin aber natürlich auch kein Spezialist dieser Gattung.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Norbert,


    kannst du nachsehen, ob auf der Lamellenfläche Zystiden sind und ob die Zystiden am Stiel auch in der unteren Hälfte vorhanden sind?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    wie bereits in einem vorherigen Thread angedeutet, ist die Trennung zwischen Ganoderma lucidum vs. G. resinaceum nicht leicht. Meist werden sie wohl durch das Vorhandensein eines Stiels getrennt, so auch von Krieglsteiner und Ryvarden. Laut Fungi Europaei darf G. resinaceum sogar einen Pseudostiel haben, nach Krieglsteiner und Ryvarden aber nicht.
    Wie ist der Stand der Forschung inzwischen dazu? Macht es Sinn beide Arten zu trennen? Wenn ja wie?


    Konkret hätte ich da diesen Fund. Habituell erinnert er für mich mehr an G. resinaceum. Substrat ist Hainbuche:



    Seitlich angewachsen


    Aber mit herablaufendem Pseudostiel


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Oh ja, Ganoderma lucidum und resinaceum...
    Beide einjährig, harzhaltig und farblich sehr ähnlich. Vielleicht geht's mit der Neigung zur Stielbildung bei G. lucidum?
    Ich glaube, Gerd hat dazu schon einiges geschrieben, aber ich habe gerade nicht mehr im Kopf, wo. Ich vermute, bei Schwammer.de.


    über den Stiel trennt auch der Krieglsteiner. Er hält es aber auch für möglich, dass es sich nur um eine Art handelt, weil sich in genetischen Tests mit nordamerikanischen Aufsammlungen herausgestellt haben soll, dass Aufsammlungen beider Arten kompatibel sind. G. resinaceum soll mehrjährig sein. Laut Fungi Europaei soll sie aber auch pseudogestielt sein können, laut Krieglsteiner nicht. So kommt man bei solchen Frk. je nach Literatur bei der einen oder der anderen Art raus. ;) Das Beste ist aber, dass die Kruste von G. lucidum laut FE bei Erhitzen nicht schmelzen soll (ebenso bei G. carnosum und G. valesiacum).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,


    Nr. 3 halte ich auch für G. adspersum. Bei dieser Art habe ich auch beobachtet, dass alte Fruchtkörperteile dazu neigen aufzureißen und abzubröckeln.


    Der gestapelte G. applanatum ist super, vor allem das Schnittbild. :thumbup:


    Hier ein paar Bilder von G. adspersum:


    Jung


    Ausgewachsen


    Typische Randwulst


    Ausgewachsene, sporulierende Fruchtkörper mit bröckelnder Kruste


    Älterer Fruchtkörper mit junger Zuwachszone. Die alten Teile sind stark rissig und rau, aber auch hart.


    Schwierig finde ich auch die Trennung zwischen G. lucidum und G. resinaceum. Die verschiedenen Quellen geben unterschiedliche Trennmerkmale an, die sich gegenseitig überschneiden. Dazu aber vielleicht in einem anderen Thread mehr.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Frank,



    der Porling an Esche sieht schon sehr nach Perenniporia fraxinea aus.
    Das helle Fruchtfleisch schließt Ganoderma aus. Ganoderma resinaceum würde bei Wärme die Kruste schmelzen bzw. sie würde
    klebrig werden. An Esche wächst auch Fomitopsis pinicola, der immer an seinen unangenehmen Gummigeruch zu erkennen ist. Nach meiner Erfahrung findet man F. pinicola aber meist etwas höher am Stamm. Besonders das erste Bild schließt den Rotrandporling aus.
    An lebenden Bäumen findet man auch oft Ganoderma adspersum, der aber deutlich dunkles Fruchtfleisch hat und über die braunen Sporen von erst genannten Arten deutlich abzugrenzen ist.


    die Kruste haben wir mit dem Feuerzeug getestet; sie schmolz nicht. Die Schädigungsart ist eine Weißfäule, was den Rotrandigen auch ausschließt. Auch passen die feinen weißen, bemalbaren Poren weder zu diesem noch zum Wurzelschwamm. Da du Ganoderma ausgeschlossen hast, bleibt theoretisch nur noch der Zunderschwamm als mögliche Verwechslungsart. Der sieht aber eigentlich auch anders aus und hat dunkleres Fleisch.


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hallo Stefan,



    Toffel hatte letztes Jahr folgenden Baumporling an Esche gefunden. Als wir Ostersamstag wieder in der Gegend waren, wollte Toffel den Baum noch mal inspizieren.



    das war schon 2011. Ich hatte den Fund damals in einem Nachbarforum diskutiert. Nur mit Foto war natürlich nicht viel zu machen. Aber es hat sich scheinbar gelohnt, noch mal nachzusehen. :)


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Jürgen,



    Ja, das stimmt nicht ganz, was ich schrieb, ich muss das präzisieren: Es handelt sich hier nicht um eine Umkombination, sondern die Formgattung Isaria wird nun für was anderes verwendet. Die Kombination "Isaria umbrina" gibt es also nicht, und dieser Name darf nicht verwendet werden.


    heißt das, dass die Gattung Isaria nur noch Vertreter der "Fungi Imperfecti" enthält/enthalten soll? Ist das Basionym I. umbrina in diesem Fall wirklich kein zulässiges Synonym für N. umbrinum?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Jürgen,



    Isaria umbrina ist "ganz falsch", und die Anamorphe von was anderem.


    warum ist I. umbrina die Anamorphe von was Anderem? N. umbrinum ist doch nur die Umkombination von I. umbrina. Das Problem ist m. E. nur, dass verschiedene Leute N. umbrinum als NFF von allem Möglichen gefunden haben wollen, dann meist als I. umbrina bezeichnet.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Stefan,


    mit deinen Kletterberichten bereicherst du das Forum ungemein. Über Ostern war ich auch mit der Familie im Elbsandsteingebirge, aber dazu später mehr.


    Der Pyreno ist wahrscheinlich Eutypa spinosa. Dann müssten die Spitzen wie die Enden von Schraubenziehern ausgesehen haben.


    Dann K. deusta und G. applanatum würde ich auch so sehen.


    S. subtomentosum denke ich auch.


    Zum Schiefen Schillerporling: stimmt vermutlich. Mir ist es aber eher zu nah als zu unscharf. Wie oben angesprochen, habe ich den Pilz vor einer Woche bei einer kleinen Wanderung in der Sächsischen Schweiz gleich an drei Stellen gefunden. Ich wollte dir davon noch berichten. Der Pilz scheint die Region zu mögen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Oehrling,



    Das hört sich ja gerade so an, als ob die Chips Bitcoins wären oder sonst etwas, das einen Wert hätte. Da dem in keiner Weise so ist, machten die von dir beschriebenen Handlungen mMn nur wenig Sinn. Ich glaube daher eher, dass Gerd mit seiner Aktion sich über diese Chips-Zockerei lustig macht.


    das sicher auch. Aber mit welchem Ziel? Weil er ahnt, dass eh nichts rauskommt und die Zockerei nichts bringt? Dann ist es aber m. M. n. besser, das zu argumentieren. Aber wer weiß, was noch kommt? Eine Klärung kann ja auch bedeuten, dass der Fall nicht lösbar ist. Aber es hat sich ja noch keiner die Sporen angesehen. Vermutlich ahnt Gerd, dass jede Mühe sinnlos ist, weil der Hut noch geschlossen ist. Ehrlich gesagt ist das auch meine Vermutung. Gerd ist ja auch nicht Unerfahren was Missbildungen angeht.
    Sollte aber das Rätsel um den Pilz nicht gelöst werden, so hoffe ich doch darauf, dass Gerd seine Geheimnisse lüftet. ;)


    Viele Grüße
    Toffel[hr]


    Das hört sich ja gerade so an, als ob die Chips Bitcoins wären oder sonst etwas, das einen Wert hätte.


    Naja, immerhin sind ja alle darauf bedacht, ihre Chips zu vermehren. Auch Gerd freut sich über vermeintlich "leicht verdiente" Chips. Also muss da was dran sein. ;)
    Vielleicht will Gerd auch nur zeigen, dass man 50 Diskussionsbeiträge mit nichts als Spekulationen füllen kann. ;)


    Grüße
    Toffel

    Hallo Oehrling,



    Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Das Identifizieren dieses Pilzes aufgrund der vorliegenden Datenlage grenzt mMn an Magie bzw. überschreitet diese Grenze schon. Daher weiß ich auch nicht, was die ganzen Zockangebote bringen sollen. Oder geht es hier drum, wer am lautesten röhren kann?


    ich habe auch schon daran gedacht, dass Gerd uns mal aufzeigen will, wie unsicher wir uns doch eigentlich sind. Er setzt nicht nur gegen Vorschläge, die bereits genannt wurden, sondern auch gegen alles, was er selbst nicht zusammengefasst hat. Er schreibt, dass ihm eine richtige Idee nicht kommt und dass er mehr dazu schreiben will, wenn die Sache gelöst ist. Vielleicht ahnt er, dass es nie gelöst wird, aber er schreibt auch, dass es lösbar wäre. Wenn es denn so ist, braucht er ja nur zu schreiben wie.


    Am Ende wird es für ihn egal sein, ob der Fall gelöst wird oder nicht. Sollte tatsächlich eine Art herauskommen, gegen die Gerd gewettet hat, erhält er ja immer noch die Einsätze derer, die auf andere Arten gesetzt haben und verliert nur seinen Einsatz gegen diese Art. Das einzige, was er dazu zu tun hat, ist dafür zu sorgen, dass möglichst Viele auf möglichst viele verschiedene Arten setzen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    mit dem Breitblatt habe ich mich inzwischen immer mehr angefreundet. Drauf setzen will ich aber nicht, weil ich mir mit den Rötlingen noch nicht sicher bin.


    Hallo Jan-Arne,



    Es riecht schon ganz leicht muffig, aber wäre noch ohne Probleme verschickbar an jemandem mit Mikroskop. ;)


    Falls sich kein Anderer meldet, würde ich das schon mal versuchen. Wenn Sporen gebildet wurden, müsste das eigentlich lösbar sein. Wenn nicht, wüsste ich erst mal nicht weiter. Oder weiß jemand, wie man ihn sonst identifizieren kann? Gerd, du scheinst ja zuversichtlich zu sein.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    In Deutschland ist die Art ja eher selten, da ist so ein Gartenfund doch recht erfreulich, wenn die Sträucher damit klar kommen.


    Pilze, die aufgrund der Wirtsbindung vermehrt in Gärten vorkommen und nicht in Parks oder gar Wäldern anzutreffen sind, weil sie mehr oder weniger auf Obstbäume und -sträucher angewiesen sind, sind wohl allesamt recht selten. Der Strauchporling wird außerhalb von Gärten durch das von Ulla erwähnte Pfaffenhütchen vermutlich noch etwas häufiger gefunden. Besonders aufällig ist die Sache aber z. B. bei Venturia. Da gibt es mehrere Vertreter, die sicherlich nicht selten sind (z. B. Apfel-, Birnen- oder Pfirsichschorf). Die gemeldeten Funde beschränken sich aber offenbar nur auf Mykologen mit eigenem Garten, die dann noch die entsprechenden Wirtspflanzen haben, an denen auch noch die Pilze wachsen. An den Früchten wilder Obstbäume wird wohl auch nicht so oft geschaut.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,


    mit Hilfe dieses Schlüsels kommst du vielleicht auch ohne Sporenmaße zur Art. Auf den Bildern ist schon zu erkennen, dass das Subikulum beständig ist. Offenbar sind die Stromata bis über 1 mm groß. Vermutlich brauchst du jetzt nur noch die Länge der Keimspalte und die Eigenschaften der Schleimkappe / des Schleimmantels.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Markus,


    m. E. zeigen die Bilder 1 und 3 denselben Frk. und, wie bereits diskutiert, H. acetabulum. Die Bilder 2 und 4 zeigen ebenfalls denselben aber einen anderen Frk. als die Bilder 1 und 3, möglicherweise ebenfalls H. acetabulum. Die Bilder 5 und 6 zeigen mindestens einen weiteren Fruchtkörper, aber vermutlich nicht H. acetabulum. M. E. zeigen die Bilder 5 bis 8 eher H. solitaria.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Norbert,



    Und ich sehe sowieso meist nur 2 Sterigmen , für mehr reicht die Tiefenschärfe nicht.


    die Sterigmen sind in der Seitenansicht nicht immer gut zu erkennen. Am Mikroskop kann man ja an der Höheneinstellung drehen, auf Bildern wird es dann noch schwieriger, wenn man nicht mehrere in unterschiedlichen Tiefeneinstellungen macht.
    Sehr gut sind die Sterigmen oft in der Draufsicht, also von oben zu sehen, besonders dort, wo die Lamelle leicht wellig ist. Hier mal ein Bild von einer Laccaria:



    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Birki,



    Samthäubchen kommen mir auch als eine Alternative vor. Ich bereue etwas, dass ich den Pilz nicht gründlicher (Lupe) nach weiteren Merkmalen untersucht habe.


    ich halte das auch für eine Conocybe. Eine Lupe wird dir da aber vermutlich weniger helfen. Nach meiner Erfahrung geht es manchmal kaum mit dem Mikroskop, weil sich die Merkmale verschiedener Arten scheinbar überschneiden.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Uli,


    eine schöne Vielfalt stellst du uns hier vor. Hier ein paar Anmerkungen:



    04 Hypoxylon cf fragiforme - Rötliche Kohlenbeere


    Denke ich auch bei der Größe. Müsste aber wohl mikroskopiert werden.


    Zitat


    10 kleine Pilzchen? < 1mm



    11 kleine Pilzchen? < 1mm


    Vermutlich ja, aber die wollen noch groß werden.


    Zitat


    23 Schleimpilz


    Erinnert an Hemitrichia calyculata, aber bei der Farbe?


    Zitat


    24 Schleimpilz


    Das ist vermutlich H. calyculata.


    Zitat


    25 ?


    Das ist Mucilago crustacea.


    Zitat


    28 8|2 verwunschene Schweine


    ich vermute: Polyporus squamosus - Schuppiger Porling


    Genau.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    dann wurde die gelbe Farbe beim Egerling durch Kratzen verursacht. Die bräunlichen Abriebreste hätten das verraten können, aber ich dachte, das wäre Erde.


    Danke für die Glückwünsche, Mausmann und Anna.


    Viele Grüße
    Toffel