Beiträge von Toffel

    Hallo,


    wenn der nicht nach Rettich roch, würde ich mich nicht auf P. cervinus festlegen wollen.


    Viele Grüße
    Steffen[hr]
    Hallo Stefan,



    Freie Lamellen und rosa Sporenpulver (Rosa Stich der Lamellen); da bleiben nur Dachpilze übrig.


    und Scheidlinge und Riesensschirmlinge. ;) Wobei ich mir mit dem rosa Stich der Lamellen hier gar nicht so sicher wäre. Für mich wirkt das eher als hellbrauner Schatten. Farblich würde der bei mir auch als Weichritterling durchgehen. ;)


    Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Sicher?


    da sich die Frage nicht auf den letzten Text in deinem Zitat von Peter beziehen wird, schließe ich, dass du mich meinst.


    Eigentlich bin ich mir mit H. fragiforme sicher. Was soll es auch sonst sein an diesem harten Buchenast auf der Rinde. Hypocrea rufa und Lycogala epidendrum s. l. sehen jedenfalls anders aus. Innerhalb der Gattung Hypoxylon sind die großen, halbkugeligen Stromata, die teils ineinander übergehen typisch.
    Wie die dazugehörige NFF aussieht, ist mir inzwischen bekannt. Dass die kleinen Kissen hier in die HFF übergehen, wie du ja schon bemerkt hast, deutet für mich darauf hin, dass sie auch hier dazu gehört. Ich bin mir allerdings nicht sicher ob man da noch Konidien findet oder ob das nur "ältere" Jungstadien sind. Hyphen müssten aber vorhanden sein, da es ja makroskopisch samtig wirkt.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Frank,


    danke für deine Hilfe und die Gegenüberstellung.


    Ich weiß zwar nicht so richtig, was Basalhyphen sind, aber ich habe das hier gefunden:


    Bedeutet "deutliches Lumen", dass der Raum zwischen den Hyphenwänden groß ist? Das wäre hier der Fall.


    Hier sind kopfige Elemente. Die sind aber recht selten:


    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Kann Schizopora einen so dunklen Kontext haben? Das - und dass die Poren relativ fein sind - ist der Grund, weshalb ich erst mal gar nicht an Schizopora gedacht habe. Erst als ich mir die Fotos angesehen habe, bin ich auf darauf gekommen.


    Grüße
    Toffel

    Hallo,


    das auf dem dritten Bild bei Nr. 2 ist Hypoxylon fragiforme. Die kleinen Pusteln gehören sicherlich dazu und stellen das Jugendstadium und/oder die Anamorphe dar.
    Hypocrea/Creopus würde ich auf deutlich stärker zersetztem Substrat erwarten. Außerdem wäre die bei der Trockenheit m. E. nicht mehr so prall.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Und ganz junge Schmetterlingstrameten sehen so aus:
    Das oben im Startbeitrag bei Nummer 3 ist meiner Ansicht nach schon eine Phlebia radiata, wie ich sie kenne. ;)


    ja, ok. Ein bisschen viel gelb ist das schon und unten sollte sie glatter sein. Aber als solche Knollen habe ich T. versicolor schon gesehen. Für P. radiata ist mir die Oberfläche aber zu wenig speckig. Kann aber auch am Lichteinfall liegen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    ich habe gestern diesen Porling gefunden, der an eine Schizopora erinnert. Er wuchs resupinat auf der Schnittfläche einer gefällten Linde.


    Substrat: Tilia cordata
    Kontext: holzfarben, Farbe kommt auch beim Reiben an der Oberfläche hervor
    Sporen: elliptisch, 4,5-6 x 3-4 µm
    Hyphenenden: mit Schnallen, teils inkrustiert



    Viele Grüße
    Toffel[hr]
    Hier ein Ausschnitt der Poren (bis 4 Poren/mm):


    Hallo Habicht,



    Bei Nr. 3 ziehe ich nicht mit, Schmetterlingstramete? Die kenne ich vergammelt, jung und als Heilzpilze. Aber: ich bin Anfänger, hast du weitere Infos dazu?


    jung sieht die so aus. Sie differenziert sich erst später in einzelne Hüte. Sicher bin ich natürlich nicht. Aber nach Phlebia radiata sieht mir das auch nicht aus. Du kannst den Pilz ja mal weiter beobachten.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Habicht,


    Nr. 2 halte ich ebenfalls für den Gemeinen Spaltblättling.
    Auch ich halte Nr. 4 für einen Pfefferröhrling.
    Bei Nr. 3 denke ich an einen jungen Porling, vielleicht eine Schmetterlings-Tramete (T. versicolor).


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Deine rätselhaften Rotporer aus dem September 2012 sind rosahütige Netzhexen (Boletus luridus forma rubriceps). ;)
    Achte da auf den roten Röhrenboden (Bataille - Linie, hier gut zu erkennen) und auf den dicken Wuchs mit reichlich gelb am Stiel zur Abgrenzung von Boletus mendax und weiteren ähnlichen Arten.


    ich könnte mir durchaus B. mendax vorstellen. B. mendax tendiert zwar zu schlanken Stielen, kann aber auch mit dickeren vorkommen. Selten kann er bei diesem auch gelb sein. Die Bataille-Linie hat B. mendax auch. Ok, der Stiel ist ziemlich grobflockig, wie ich es schon bei B. luridus beobachtet habe. Bei B. mendax sollte er feiner schuppig, wie bei B. erythropus sein. Trotzdem ist mir das noch zu vage, insbesondere da mir der Hut trotz allem zu denken gibt. Ich würde hier mikroskopisch absichern. Leider geht das nicht mehr.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Verena,



    Gibt aber auch genug nicht-japanisches zu lesen, wenn man den Designer Yukio Takano googelt.


    Kaufen geht wohl nicht, müssen wir selber nachbasteln :)


    stimmt. Habe jetzt gelesen, dass das ein Künstler ist und alles Einzelanfertigungen sind.


    Für solche mit zwei linken Händen oder wenig Zeit gibt es bei ebay ein paar einfache Sachen:
    Link
    Link
    Aber auf die Stecker achten!


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,


    die Lampen sind wirklich schick.


    Hallo Tuppie,



    Vielleicht kann ich mal meinen Exchef fragen, der wohnt jetzt in China, ist aber manchmal nicht so einfach...


    ob dir das viel nützt, weiß ich nicht, aber die Schrift ist japanisch (die URL auch). ;)


    Hallo Sabrina,



    (Hatte schon überlegt aber ich wusste niemanden aus meinem Bekanntenkreis der das hätte übersetzten können)


    Ich kenne da jemanden: Tante Google. Die versteht allerdings nur geschriebene Zeichen. Die im Link lassen sich nicht kopieren. Auf der Seite gibt es keine Kontaktdaten. Vielleicht sind die Lampen also gar nicht verkäuflich (zumindest nicht von dieser Seite aus). Im Netz habe ich bisher nur einfachere Lampen gesehen. Wenn du wirklich Interesse hast, ist es vielleicht am besten, jemanden im Netz zu suchen, der japanisch und englisch o. ä. kann.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,


    das ist eine super Zusammenstellung. Da steckt zweifellos eine Menge Arbeit drin. Woher nimmst du nur die ganze Zeit und die Energie?


    Leider ist die Gattung aufgrund der Bodenansprüche in vielen Regionen nicht sehr artenreich vertreten, weshalb die Vielfalt der Funde recht übersichtlich bleibt. Das ist sehr schade bei dieser schönen Gattung.


    Was ich noch ergänzen kann, ist, dass es in NA noch die Gattung Xanthoconium gibt, bei der mehrere Vertreter violette Farbtöne besitzen. In Europa soll sie schon mehrfach gefunden worden sein (Slowakei und Deutschland), wobei es sich aber vermutlich um Fehlinterpretationen handele. Zumindest sei das Vorkommen hier zu überprüfen.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Bjoern,


    schöne Bilder. Was mich aber interessieren würde: Wo findest du im Raum Dresden Speisemorcheln und vor allem Frühjahrslorcheln?


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Verena,


    die Wulstlinge sehe ich wie Pablo.
    Den Riesenbovist hätte ich dir glatt abgenommen. :thumbup: Obwohl er das Gras eher platt drückt als zur Seite schiebt.
    Deine Zweifel beim "Steinpilz" teile ich. Schon wegen der samtig wirkenden Huthaut.
    Der Filzröhrling sieht im Schnitt typisch für die Ziegenlippe aus. Die hatte ich auch schon mal mit rissiger Huthaut.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Christian,



    Und aus flüssig wurde hart.


    das spricht für die Theorie, dass er zusammengefallen ist. M. W. ist er dann nicht bestimmbar. E. lycoperdon würde ich aber noch nicht aussschließen. Der sieht so aus wie auf Bild 1, bevor das Plasmodium glatt, rundlich und beige wird.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo,



    Mit der Schwermetallbelastung und Radioaktivität. Sollte kein großes Problem mehr sein. In Sachsen ist nur das südliche Vogtand ein Problem und in Bayern der Bayrische Wald von der Strahlenbelastung her.


    soweit ich weiß, wird vor häufigerem Verzehr (oder überhaupt?) der Marone aus den stärker kontaminierten Gebieten (Südost-Deutschland) immer noch gewarnt.


    Zitat


    Sagen wir mal so. 1-2 Wildpilzmahlzeiten pro Monat sollten aber unkritisch sein.


    Ich denke, da gehen auch ein paar mehr. ;) Kommt aber auch auf die Arten an (Steinpilz oder Kahler Krempling ;))


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Peter,


    herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Alles Gute und bleib so wie du bist. Außerdem immer erfolgreiche Exkursionen und was du dir sonst noch so wünschst.
    An das schöne Wochenende bei dir erinnere ich mich immer wieder gern. Danke noch mal dafür.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Chistian,


    Bild 1 erinnert mich stark an den Stäublings-Schleimpilz (Enteridium lycoperdon). Fuligo und Mucilago sehen in diesem Stadium jedenfalls anders aus.
    Auf Bild 2 sieht man jedoch etwas, was erst mal ganz anders erscheint. Seltsamerweise befinden sich die Fruktifikationen in einem dunkleren Bereich und oben lässt sich eine dünne Haut (Hypothallus) erkennen. Vielleicht ist er zusammengefallen? Würde ich mir aber anders vorstellen. Und dann schon ein so differenzierter Hypothallus? Das auf dem dritten Bild sieht eher nach Trichia varia aus. Das kann aber m. E. nicht zum ersten Bild passen. Arten mit einzelnen Fruktifikationen bilden doch vor der Reife nicht Ansätze von Aethalien.
    War das wirklich jeweils exakt die gleiche Stelle?


    Bei Pilz 2 schließe ich mich Pablo an.


    Viele Grüße
    Toffel

    Hallo Pablo,



    Die kurz gestielte Endoperidie und die ~6-8 µm großen Sporen. ;)


    6-8 µm? Das ist selbst für quadrifidum ziemlich groß. Ein Bild von der gestielten Endoperidie hast du nicht zufällig?
    Mir will das nicht gefallen mit dem Peristom, der Färbung und der hohen Lappenzahl (5 und mehr!).


    Viele Grüße
    Toffel