Beiträge von Toffel

    Hallo Günter,



    Der Standort im Nadelwald macht eigentlich Cortinarius hercynicus (deutscher Name fällt mir gerade nicht ein) .


    :D Genial!


    naja, die lateinischen Namen sind halt meist kürzer als die deutschen: Dunkelvioletter Nadelwald-Schleierling. ;) Ein anderer Name ist zwar prägnant, aber u. U. irreführend: Harzschleierling. Der hier ist ok: Violetter Nadelwalddickfuß. ;)
    Die lateinischen Namen lassen sich auch besser abkürzen als die deutschen, was z. B. für Fundlisten praktisch ist. Da bleibt manchmal der deutsche Name auf der Strecke. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Mario,


    H. gelatinosa ist theoretisch makroskopisch an einer geleeartigen Oberfläche bei frischen Stromata zu bestimmen. Allerdings habe ich das noch nie bei meinen Funden festgestellt. Auch bei deinem Fund sieht es nicht so aus. Häufige Verwechslungsarten sind H. sinuosa und H. strictipilosa. Deiner sieht nach ersterem aus. Die Perithecien müssten dann etwas buckelig hervorstehen.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    das ist wahrscheinlich der Schwarzweiße Rußporling (Boletopsis leucomelaena), wobei ich den Unterschied zu Boletopsis subsquamosa nicht kenne.
    Ein sehr schöner und seltener Fund.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    das hab ich mria grad auch überlegt. ;) Trotzdem, dass der noch nen Doppelgänger hat, müsste zumindest iwo auch mal in den populären Pilzbüchern stehen. X(


    das steht da deswegen nicht, weil die meisten Autoren (z. B. Gerhardt und Laux) beide Arten synonym sehen. Im Parey ist er aber erwähnt. Da stark umstritten ist, dass es sich um zwei Arten handelt, wird in den meisten kleineren Werken wohl auch darauf verzichtet, die kaum vorhandenen Unterschiede zu erwähnen. Freigeben kannst du die sicherlich beide.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Gerd,



    oder "Peitsche" (Schwiegermutterstuhl)


    das ist aber kein Schwiegermutterstuhl s. str. (Echinocactus grusonii), sondern wahrscheinlich eine Ferocactus sp., von mir aus ein Schwiegermutterstuhl s. l. (piekt trotzdem beim Draufsetzen). ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    der obere Pilz auf dem ersten Bild scheint von einer Hypomyces-Art befallen zu sein. Ein Reizker ist das offenbar nicht. Aber es gibt ja noch mehr Lactarius-Arten, die von (anderen) Hypomyces-Arten befallen werden.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Jule,


    ein beeindruckender Bericht und so viele schöne Fotos. Auf Einiges werde ich mal in Zukunft achten.


    Ein paar Anmerkungen hätte ich noch:



    2 Der erste "Großpilz", ein Leopardenfell-Hartbovist (Scleroderma areolatum)


    Für S. areolatum sind mir der Kontrast zwischen den Schuppen und der darunter liegenden Schicht zu gering und die Schuppen zu grob. Das könnte auch gut S. verrucosum sein. Der muss nicht immer einen ausgeprägten Stiel haben. Habt ihr den mikroskopiert?


    Zitat


    28 Auf der Kastanie fand ich dann den Echten Mehltaupilz Erysiphe flexuosa.


    Ich war zunächst etwas verwirrt, da ich die braunen Flecken eigentlich der Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) zuschreibe. Du meinst aber sicher den weißlichen, kaum erkennbaren, feinen Filz. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    soweit ich weiß, ist C. brunneum (syn. M. venenata) nicht wirklich giftig. Die Vergiftungsfälle sollen auf eine besondere Unverträglichkeit dieser Art zurückzuführen sein. Na gut, das kann man auch als giftig werten. Oder bin ich nicht auf dem aktuellen Stand?


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    jemand Lust auf den Witz um halb elf?
    Leccinum leucopodium wird im IF derzeit mit Albatrellus confluens synonymisiert. :D


    auch nicht schlecht. Vielleicht meint da jemand eine Interfertilität festgestellt zu haben. Das Ergebnis war dann so was wie eine Rotkappen-Semmel, also ein Marmeladen-Brötchen. :D


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,



    ich würde nicht ausschließen, dass es sich um M. acicula handelt, aber dann wäre es nicht sehr typisch. Ich habe daher ein neues Bild eingebunden.
    Irgend jemand, vermutlich jemand, der hier mitliest, hatte das Bild schon entfernt. Das ist gut gemeint, aber ohne Begründung in der Zusammenfassungszeile, kann das auch mal von anderen Nutzern rückgängig gemacht werden, weil es als Vandalismus gewertet wird.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Das ist nicht Boletus edulis.
    Das ist Boletus reticulatus (Sommersteinpilz).


    das sehe ich nicht so. ;) (Wäre für den Geschmack aber unerheblich)


    Viele Grüße
    Steffen
    [hr]
    Hallo Gerd,



    Falsch: Ich stimme Harald zu. Auch schnell wegduck.


    ich stimme dir zu, dass der Steinpilz nicht unbedingt der wohlschmeckendste Pilz ist. Aber ich stimme dir nicht zu, dass es keine "Geschmackssache" ist. :P


    Zitat


    - Denn ich bin überzeugt davon, dass diese Art (Boletus edulis) nur so beliebt ist, da man sie problemlos mit einer Vielzahl von Röhrlingen verwechseln kann.
    - Und sogar mit "Gallenröhrlingen", die dann (würg) als Steinpilze verspeist (*) wurden.


    Verstehe ich nicht so ganz. Dann müssten doch die Verwechslungsarten den Leuten die Lust verderben. Ich sehe den Grund der Beliebtheit, dass er unter den "Anfängerpilzen" (hellporige Röhrlinge) der häufigste und festfleischigste ist.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Norbert,



    Es haben mit mir 4 Personen dran gerochen. Eine Aussage : irgendwie zitronig , ich sagte : ist da nicht ein Hauch von Camembert ? (kann man sich auch einreden) , die anderen beiden sagten : Pilzig oder Keine Ahnung.
    Auf jeden Fall nicht unangenehm stinkend.


    [...]


    Nachtrag : Ich hatte ja schon mit R. foetens var. subfoetens spekuliert , der soll ja nicht so sehr stinken und eher obstartig , aber weder an der Stielspitze noch an den Lamellen läßt sich mit KOH eine Gelbfärbung provozieren.


    Da ihr nur auf pilzig/zitronig und nicht auf Gebäck o. ä. gekommen seid und die KOH-Reaktion negativ ist, würde ich davon ausgehen, dass es sich hier um R. foetens s. str. (im engeren Sinn) handelt. So richtig stinken wie die Stinkmorchel oder verwesende Pilze tut der auch nicht, m. E. ist das nur ein ziemlich starker, irgendwie herber Geruch.
    Was mir gerade einfällt: Selbst der "Gestank" von Kot usw. ist ja nur ein Empfinden von erlerntem Ekel. Objektiv betrachtet dürfte das wohl nicht "schlechter" riechen als z. B. der Stinktäubling oder der Stinkschirmling. Das macht die Pilzbestimmung aber auch nicht unbedingt einfacher, wenn man die Art nicht kennt. Auch ich hatte mir den Geruch des Stinkschirmlings lange ganz anders vorgestellt. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Gerd,



    -Ich habe bewusst Begriffe wie "gezont" oder "scharf" vermieden, da die nicht weiter führen und es mir noch nie gelungen ist ohne Kenntnis des Partners einen derartigen Fund belastbar zu bestimmen.


    wenn es dich beruhigt: Mir geht es genauso wie dir. Ich könnte mich auf keine der beiden Arten festlegen. Zumal ich den Geschmack als variabel empfinde. Allerdings tendiere ich auch zu Ullas Vorschlag.


    Zitat


    - Kurz: Ich zocke (leichtsinnig wie ich bin) 10 Chips (kannst gerne auch auf 20 Chips erhöhen) , gegen "Gezonter Hainbuchen-Milchling" (Lactarius circellatus), zumal das Bild in Heilmann-Clausen nicht einmal einen Hauch einer Zonierung zeigt.


    Es ist m. E. mehr als leichtsinnig, aufgrund eines einzigen Bildes gegen eine Art zu setzen. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Andre,



    das eine ist das Biotop, das andere der konkrete Partner. In der dort angegebenen Quelle (Großpilze BW) steht es genauso. Ich muss allerdings zugeben, dass er dafür, dass er deutlich häufiger mit Fichten vorkommen soll, ziemlich häufig für (reine) Buchenwälder angegeben wird.
    In höheren Lagen wirst du den Pilz häufig unter Fichten finden.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Andreas,


    Hexenröhrling (Boletus erythropus) und Perlpilz (Amanita rubescens) stimmen.
    Täubling (Russula) scheint auch zu stimmen, aber dann wird's interessant. Sieht erst mal nach dem Orangeroten Graustieltäubling (R. decolorans) aus. Aber mit gelbbraunem Stiel? Verfärbt er sich nach längerem Liegen schwarz? Vielleicht ein Heringstäubling, womöglich R. cicatricata?


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    dann bin ich ja nicht der Einzige, der damit Probleme hat. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo cybermoses,


    ich sehe auch nur Netzhexen. Der auf dem ersten Bild ganz unten mit dem dunklen Hut sieht aber interessant aus. Kannst du den noch mal näher fotografieren?


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Matze,


    Nr. 1: Hätte ich hier in ME Aleuria aurantia vermutet, aber in den Tropen...
    Nr. 2 ist, wie Stefan schon schrieb, eine Scutellinia.
    Nr. 3 ist eine Lobaria, eine Flechte.


    Viele Grüße
    Steffen