Beiträge von Toffel

    Hallo Peter,



    eine Riefung ist eindeutig vorhanden. Den Stiel mußte ich ein wenig
    ausbudeln und meinte, Bergsteigersöckchen zu sehen.


    wenn eine Riefung vorhanden ist, kann es nicht der Pantherpilz sein (s. Gerhardt).
    Die Bergsteigersöckchen sind so ein abgesetzter Rand oberhalb der Stielbasis, wie auf diesem Bild.


    Habe mir das Bild mal näher angesehen. Es ist ein Grauer Wulstling:



    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,


    mich erinnert er schon an O. guttulatus. Die Tropfen können mit der Zeit ja auch eintrocknen und die Kuhlen verwachsen. Naja, vielleicht war ich etwas forsch, aber man darf doch einen Arbeitsnamen vergeben. ;)
    Warum soll die Geschmacksprobe irrelevant sein? O. lacteus sollte schon milder sein als O. stipticus. Dazu muss man natürlich den Bittergrad kennen.


    Sehe gerade, dass O. guttulatus in W-Deutschland sehr selten ist bzw. fehlt, demnach vielleicht sogar fast auszuschließen ist. O. stipticus sollte dicker sein. O. leucomallelus kenne ich auch anders. Zudem sollten alle drei stark bitter sein.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    Nr. 2 ist vermutlich O. guttulatus (Getropfter Saftporling).
    Nr. 1 ist wohl so ein heller Austernseitling oder ein Lungenseitling.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Gerd,



    - Der in letzter Zeit mehrfach genannte Name "Leccinum leucopodium" wird in der MYKOBANK als Syn. von "L. aurantiacum" gehandelt.


    Das Basionym B. aurantiacus wurde von Gray zu L. aurantiacum umkombiniert. Eigenartigerweise ist der erste Name mit L. leucopodium synonymisiert, während der zweite Name ein eigenes Taxon bildet. Dabei muss es sich um einen Fehler handeln, da B. aurantiacus ja das Basionym von L. aurantiacum ist. Da die Interpretation des Taxons L. leucopodium offenbar noch umstritten ist, ist es vielleicht besser, den Namen L. albostipitatum zu verwenden. Ich halte es mit den Namen folgendermaßen:
    * L. albostipitatum den Bakker & Noordel. (= L. leucopodium Pers. ss. den Bakker; = L. aurantiacum ss. auct. plur., non ss. orig.), ausschließlich bei Espen => Espen-Rotkappe, Weißstielige Rotkappe
    * L. aurantiacum (Bull.) Gray (= L. leucopodium Pers. ss. auct.), bei verschiedenen Laubbäumen => Laubwald-Rotkappe


    Stefan meinte sicher L. albostipitatum, also die, die nur unter Espen vorkommt.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    laut Großpilze BW wurde der Wolfsröhrling bisher erst einmal in Deutschland, im Jahr 1982 in Freiburg, gefunden - seitdem auch dort nicht wieder. Ein erneuter Nachweis wäre also schon von relativ hoher Bedeutung. Recht charakteristisch sind der glatte, gelbe Stiel und der rosafarbene Hut.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,



    den Pantherpilz würde ich nicht unterschreiben.


    ich auch nicht. Da die Velumstruktur nicht passt und sich am Ring die Riefung erahnen lässt, bin ich mir recht sicher, dass es sich um den Grauen Wulstling (A. excelsa) handelt.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    B. rubrosanguineus soll im gesamten Fruchtkörper blauen. Das Schnittbild, das gelbe Stielfleisch und der rosa fleckige Hut sprechen für mich für B. rhodoxanthus.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Helmut,


    Den Bakker und Noordeloos geben neben der Ökologie als einziges Trennmerkmal die Hutfarbe an. L. vulpinum hat einen rotbraunen, L. piceinum einen matt braunen Hut. Ich vermute daher eher erstere Art bei deinem Fund. Ich kenne aber keine der beiden Arten.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Jan-Arne,



    X. rubellus im Alter zu erkennen fällt mir nach wie vor schwer. Woran machst du das fest? An den roten Tönen auf dem Hut trotz des Alters?


    die Verfärbungen im Hut (blau über den Röhren, rot unter der Oberfläche) kenne ich so nur aus der Gruppe um X. rubellus. Die Hutoberfläche (Rissigkeit, Farbe) und die Fleischfarbe passen auch. An X. rubellus selbst denke ich aber nicht. Hier wäre zu prüfen, ob es sich um X. communis/engelii oder X. bubalinus handelt, die ja auch in diese Gruppe gehören.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    der Erste (Bilder 1-3) sollte X. rubellus s. l. sein. Du müsstest dann rote Punkte in der Stielbasis feststellen.
    Der Zweite (Bilder 4-6) könnte X. pruinatus sein. Der müsste dann am und im Stiel langsam aber stark dunkel blau anlaufen.
    Der Dritte (Bilder 7-9) ist vermutlich X. porosporus. Für die Bestätigung ist aber m. E. ein Mikroskop notwendig.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Steffen,



    schwarzhütiger steinpilz, kleine panther,
    grüne knolle, schefelporling...


    wie ich sehe, hast du ja schon alles bestimmt. Bist du im falschen Unterforum gelandet? ;) Die Panther sehe ich allerdings nicht.
    Etwas gibt es aber doch zu bestimen: Das auf dem letzten Bild neben dem Schwefelporling ist auf jeden Fall ein Helmling. :D


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Aber solche Farbspiele unterliegen immer einer gewissen Variation. Was machen wir zB, wenn entweder bei einer Netzhexe oder bei einem Schönfuß der Stiel jung von oben bis unten Rot ist?
    Oder die eigentlich rote Basis von gelblichem bis weißlichem Mycelfilz überwachsen ist?


    ich kenne den Schönfuß auch nicht so gut. Mit vollkommen rotem Stiel kann ich ihn mir noch vorstellen. Das Gelbe kommt dann später zum Vorschein. Aber mit gelber Stielbasis? Aus eigener Erfahrung könnte ich das nicht ausschließen, aber nach den Bildern im Netz halte ich das für unwahrscheinlich. Das im Bild sieht auch nicht nach Basalmycel aus.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    wächst auch über alles Mögliche, hat aber Perithecien. In 14.2014 habe ich den glaube ich als Detailansicht drin.


    das stimmt schon. H. citrina ist aber etwas mehr auf Holz konzentriert. Hindernisse stechen meist mehr oder weniger hervor und der Pilz ist dort heller. S. incrustans ist da rigoroser. Man könnte fast meinen, dass Hindernisse mit Vorliebe überwachsen werden, wenn sie nicht zu groß sind.


    Das auf deinem Bild sieht sehr nach S. incrustans aus. Evtl. sind sogar beide Arten zu sehen. Rechts im Bild könnte ich mir schon H. citrina vorstellen. Ist aber sehr vage und das direkt über der Eichel sieht schon wieder nach Sebacina aus. Wenn da wirklich Perithezien vorhanden waren, gehört evtl. nicht alles zur Hypocrea, siehe Beobachtung von Jürgen. Selbst habe ich das aber noch nicht beobachtet.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Hary,



    Das Foto zeigt jetzt aber flockige Stiele oder???... :/:shy: I seh da jetzt kein Netz.


    die Stiele sind zwar flockig, aber das ist trotzdem der Netzstielige. ;) Bei jungen Fruchtkörpern ist das Netz noch nicht ausgebildet. In dem Alter ist der Hut ein besseres Bestimmungsmerkmal.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    warum schließt du Hypocrea aus? Meine H. citrina die ich und wir zuletzt fanden, sah doch ähnlich aus. :/


    ja, aber nur ähnlich. ;) Aus der Ferne und ohne Beachtung des Substrates können sich beide durchaus zum Verwechseln ähnlich sehen. Hier fehlen aber die Perithecien und der Pilz überwächst alles Mögliche. Außerdem passt der Farbverlauf nicht ganz und H. citrina geht mehr ins Ockergelbe.


    Viele Grüße
    Steffen