Beiträge von Toffel

    Hallo Pablo,



    Der Fruchtkörper, den ich mitgenommen habe, war der helle. Ich habe nur einen abgebaut. Ich glaube, das ist hier ein Belichtungsproblem, die Fruchtkörper hatten eigenltich alle +/- die gleiche Farbe.


    neben der Farbe hat mich auch die Form verunsichert. Aber das haben wir ja damit geklärt.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    KOH - Reaktion (20%) war negativ, die Fruchtkörper ziemlich groß, die Sporenwarzen fein (mit meinem Mikro kaum zu erkennen), Tramahyphen teils deutlich dickwandig, Äste biegsam / elastisch, Sporenpulver ocker. Das Substrat war nicht mehr genau zu ermitteln, das morschte schon zeimlich stark im Untergrund vor sich hin. Die verbindenden Rhizomorphen weißlich.


    ok, dann ziehe ich meine Einwände zurück, vorausgesetzt, du hast auch den hellen Fruchtkörper geprüft oder sichergestellt, dass beides die gleiche Art ist und im Fleisch und nicht nur auf der Rinde geprüft. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Korhonen et al. definieren da Boletus betulicola als eine eigene Art (für mich ausgehend von eigenen Funderfahrungen nicht nachvollziehbar, Form der Kaulos hin oder her) und beschreiben eine neue Art mit Boletus pinetorum.
    An letzterem habe ich auch Zweifel, kenne aber nicht die vollständige Arbeit von Korhonen.


    B. pinetorum ist, soweit ich das von Andreas Gminder mitbekommen habe, eine gute Art. Die Art kommt eher in NO-Europa vor.


    Zitat


    Darum mal so nebenbei: Hat da zufällig jemand von euch den vollständigen Artikel (den oben von Steffen verlinkten) zur Einsicht?


    Daran wäre ich auch interessiert. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,


    bei Nr. 23 lege ich mal vorsichtig Veto ein. Hast du das Fleisch mit KOH geprüft? Ich vermute R. eumorpha.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    sämtliche Variationen des Gemeinen Steinpilzes (B. edulis, also var. albus = B. persoonii, var. citrinus = B. venturii, var. betulicola = B. betulicola) sind von diesem genetisch nicht zu trennen. Daher sollten sie höchstens auf Variations- oder Formenrang geführt werden (vgl. hier)
    Neuerdings wird B. betulicola wohl auch als eigene Art angesehen, wenn ich Korhonen et al. richtig verstehe.


    Nando hat den Zitronenhütigen Steinpilz schon gefunden. Ich glaube, das war in Sachsen. Dann hat er den Fund wohl bisher noch nicht eingegeben oder exportiert. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Ich glaube, das Merkmal ist nicht ganz konstant, aber vielleicht findet man sie, wenn man sucht.
    Habe noch ein Bild von demselben Fund gefunden. Da sind sie dann auch deutlich zu sehen. Wenn man die Art ein paar mal gesehen hat, kann man sie m. E. aber auch so bestimmen.



    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Zudem hat der Leopardenfellbovist (Scleroderma areolatum) um die dunklen Flecken herum jeweil noch einen "Hof" (Nennt sich "Areolen").


    davon habe ich auch schon gelesen. Aber irgendwie scheint das nur manchmal vorhanden zu sein. Hier ein Bild:



    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    sollte mich wundern, wenn hier was Anderes als X. cisalpinus (Starkblauender Rotfußröhrling) rauskommt. X. chrysenteron s. l. (im weiteren Sinne; Rotfußröhrling) geht aber auch, wenn man es nicht genauer wissen will. Wäre aber schade. ;)


    Viele Grüße
    Steffen
    [hr]
    Hallo Bianca,



    Das ist eindeutig ein Rotfußröhrling. Ich habe dieses Jahr auch schon welche gefunden.


    http://selbstbewusstgesund.de/…-erklaerungen-und-bilder/


    in dem Link ist kein einziger Rotfußröhrling (X. chrysenteron) zu sehen. ;) Übrigens auch kein Netzstieliger Hexenröhrling (B. luridus). ;)


    Viele Grüße
    Steffen


    Goldporiger Röhrling mit filziger Huthaut?


    Aber Ziegenlippe mit speckigem Stiel und so regelmäßigen Poren? Aber denkbar wäre es. Die Hutoberseite hat mir zugegebenermaßen stark zu denken gegeben.


    Malone, wenn du die Röhrenschicht längs durchschneidest, trennt sie sich dann entlang der Röhrengrenzen oder mehr durch die Röhren hindurch?


    Viele Grüße
    Steffen
    [hr]
    Hallo,


    es scheint, dass du recht hast. Das Hymenophor ist anscheinend xerocomoid und nicht boletoid aufgebaut. Die Röhren werden im Längschnitt zerteilt:



    Viele Grüße
    Steffen


    Die im Vogtland (Nähe Plauen) vom 4. bis 7. September.


    Ok, die hatte ich nicht auf dem Schirm. Es gibt nämlich noch je eine Tagung in der Lausitz und eine von Gesamtsachsen (AGsM), die eigentliche Sachsentagung. Besser wäre da vielleicht der Name Vogtlandtagung (Vgl.). ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    das ist ein sehr interessanter Fund. Auf den ersten Blick musste ich auch an den Wolfsröhrling denken. Allerdings hat Mausmann bereits richtig festgestellt, dass er nicht auf dem Hut blauen sollte. B. queletii würde mir noch einfallen, aber der hat einen mehr braunroten Hut und hellere Poren. Für B. torosus gefällt mir die Hutfarbe auch nicht. Außerdem würde der erst später rote Poren bekommen. B. rhodopurpureus scheint eine runzeligere Hutoberfläche zu besitzen. Diese matte, ebene Oberseite passt sehr gut zu B. lupinus. Vielleicht kann der bei stärkerem Druck/leichten Verletzungen auch mal am Hut blauen. Man sieht ja auch einige Schürfstellen, wo die dunkler rosafarbene Oberfläche hervortritt. Vielleicht kann es sich dennoch um B. lupinus handeln. Ich sehe mich aber mangels eigener Funde nicht im Stande, das sicher zu beurteilen.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Nobi,



    sehr schön. :) Stimmt, Täublinge sind bei der Verwesung schon sehr unangenehm. Über die blöden Maden könnte ich mich jedes Mal aufregen. ;)


    Hm, bekannte deutsche Täublingsspezialistin. Da würde mir Helga Marxmüller einfallen.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    Imleria ist erst mit einem Artikel eines Chinesischen Forschers aufgekommen. NOCH steht die Marone bei Boletus und da wird die hoffentlich auch bleiben. Dass die zu Imleria kommt ist noch keineswegs sicher; bzw. die Gattung wurde erst mit der Marone neu definiert.


    eigentlich ist Vizzini der Autor von Imleria. Ob das der "aktuelle" Name ist, weiß ich nicht. Es gibt sie ja auch noch als Royoporus badius. Die Art wird momentan so oft hin und her geschoben, dass es eventuell gar keinen wirklich anerkannten, festen Namen gibt. Da kann man sie nennen wie man will. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Also bei mir in Südwestdeutschland ist Oligoporus guttulatus durchaus häufig. ;)


    ok, dann hat sich das in den letzten Jahren offenbar geändert.


    Zitat


    Oligoporus leucomallelus kenne ich gar nicht, jedenfalls hatte ich noch bei keinem Fund Gloeozystiden festgestellt. An Oligoporus balsameus, Oligoporus floriformis (sollte aber schon optisch anders aussehen) und Oligoporus fragilis (sieht nach meiner Erfahrung auch anders aus) sollte man auch noch denken.


    O. leucomallelus kenne ich auch nicht so gut. Der ist aber wohl nicht so groß. O. balsameus sieht offenbar auch anders aus. O. fragilis rötet auffällig. Den schließe ich hier aus.


    Viele Grüße
    Steffen