Beiträge von austria69

    Gewerbliches Pilzesammeln ist in Deutschland scheinbar verboten. Wenn Du in D einen Steinpilz mit mehr als 2 Kilo Eigengewicht findest, gibt es 3 Möglichkeiten:


    - stehenlassen
    - alles was über 2 Kilo ist abschneiden und im Wald lassen
    - mitnehmen, Selbstanzeige erstatten, und im Pilzforum auf Steinigung warten.


    Wagrain ist ein kleiner Ort im Salzburger Land, der nicht wegen seiner Pilze, sondern wegen 3 Personen bekannt wurde. Auf dem Friedhof von Wagrain liegt der Autor des bekanntesten Lied der Welt begraben, der auch hier gearbeitet hat.


    Und Karl Heinrich Waggerl, einer der bekanntesten österreichischen Heimatdichter, war ein Wagrainer.


    Ausserdem ist Wagrain die Heimat einer weltbekannten Pilzsammlerin - der Schnegg.


    Steinpilze sind in Italien sehr rar. Wahrscheinlich ist dieser Notstand durch die weltweite Verbreitung der "Pizza Funghi" entstanden.


    Grüsse
    Uli

    Danke für die Antworten zu später Stunde.


    Wo und wie die Schwammerl bei uns wachsen?


    Naja - ein paar Höhenmeter muss man schon machen. Das Gelände ist ganz ok. Aber - wenn man Sie findet!



    Grüsse
    Uli

    Die Familie aus Salzburg Land wohnt bei mir ums Eck. Ich kenn die Sammelgebiete (praktisch bei denen hinterm Haus) und kann nur bestätigen, daß dort in guten Jahren wahre "Monster" gefunden werden (mein grösster kam auch von da oben).


    Das "Pilzmafia Thema" kommt seit Jahren immer im August in den Zeitungen. Ich kriege immer wieder Anrufe aus Südtirol, ob ich auch Pilze dahin verkaufe. "Scusa - non e possibile". Aber ich kenn die Preise. Und da wirst Du als "Pilzdealer" in Österreich schon ganz schön neidisch.


    Ein Sonnatagsausflug mit Familie nach Wagrain kann da schnell mal ein paar hundert Euro bringen.


    Grüsse Uli

    Ich war heute wieder einmal im Wald. Und nachdem keiner meine Fundfotos sehen will (ich krieg dann immer Schelte :shy: ) habe ich mir anlässlich meines 100. Post in diesem Forum ein Thema überlegt, und bewusst danach fotografiert.


    Doubletten


    Nachdem der Fliegenpilz als Steinpilzanzeiger bekannt ist, habe ich diese einfache Kombination gewählt. Alle Fotos sind von heute.





    Ganz nebenbei habe ich noch ein paar Pfifferlinge gefunden.



    Für alle ewigen Nörgler:
    Ich sammle mit einer Genehmigung, und das ist gut so :nana:


    Grüsse aus Österreich!
    Uli

    Beispiel: Wenn ich zwei Kilo Steinpilze sammle und verschenke ein Kilo, habe ich schon zweimal gegen die Verordnung verstossen.


    Grüßle
    Juergen


    :D :D: D


    Ich liebe Deutschland. Bei Euch muss immer alles genau gehen.
    Wahrscheinlich rennt man dann zum Landratsamt und macht Selbstanzeige.


    :D :D :D

    Da ist sie wieder, unsere alte Diskussion - alle Jahre wieder.


    Selbstverständlich verkauft kein Mensch Pilze gewerblich.


    Alle Pilze die in Supermärkten, Wochen- und Stadtmärkten angeboten werden, haben liebe kleine Zwerge in Bergwerken geerntet :D


    Spass beiseite:


    Wie schon einige Male erwähnt hat das Sammeln von grossen Mengen Pilzen und Beeren bei uns eine lange Tradition. Waldfrüchte waren früher wichtig, um die Menge an Leuten, die auf den Bauernhöfen gearbeitet haben, günstig zu ernähren.


    Die Lage hat sich irgendwann geändert. Touristen kamen ins Land. Landwirtschaft und Personal haben sich geändert. Und was assen die Touristen? Regionale Spezialitäten, wie Pilz und Beerengerichte.


    Und woher kamen diese? Von den gleichen Sammlern, die früher mit Ihren Waldfrüchten die Bauern und Landarbeiter ernährt haben.


    Der Handel mit Pilzen und Beeren ist in Österreich nicht verboten (da müsste man auch Aldi und Co strafen), die Mengenbeschränkung haben wir schon in anderen Threads besprochen.


    Und zu deiner Meinung. Wenn in einer Gegend wenige oder keine Pilze wachsen - OK. Wenn man 30 Jahre lang auf den gleichen Plätzen erntet, seine geheimen Orte innerhalb der Familie über Generationen vererbt, und immer wieder stolze Funde aufweisen kann - wieso nicht?


    Ich würde vorschlagen, die Diskussion zu beenden. Wir sprechen einfach von verschiedenen Welten.


    Grüsse
    Uli

    Hallo Felix (schöner Name übrigens - der Glückliche)


    Würde ich solche Pfifferlinge wie auf Deinem Foto verkaufen, wäre ich schon nicht mehr am Leben. Das ist verdorbene Ware.


    Zum Thema "Cremesüppchen" - Pfifferlinge haben im Vergleich zu anderen Pilzen (Steinpilze etc.) einen relativ schwachen Eigengeschmack. Besser ist es eine gebundene Pilzsuppe aus Pfifferlingen zu machen.


    Pilze mit Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen (bis Sie anfangen zu "feuchteln". Sud mit Gemüse oder Rindsbullion aufgiessen. Sobald es kocht mit Creme Fraiche, Obers oder Sauerrahm aufgiessen, Mehl aufstäuben, bis gebundene (cremige) Konsistenz erscheint, kosten, nach Geschmack nachwürzen, viel Petersilie dazu - fertig.


    Grüsse Uli

    Bin ja ein bekannter "Dealer" und darf daher auf den Thread antworten.


    Marktübliche Einkaufspreise der Händler in Wien, Salzburg und München lieben bei:


    Pfifferlingen (je nach Qualität) zwischen 7 und 10 Euro,
    bei Steinpilzen (ebenfalls nach Qualität) zwischen 15 und 19 Euro.


    Ware aus dem Ostblock wird ca. um die Hälfte eingekauft, ist aber bei der Gastronomie (Endkunde) nicht sehr beliebt (Handelsklasse 3 abwärts). Ware z.B. aus Österreich und Bayern wird fast grundsätzlich in der Handelsklasse 1 geführt.


    Spannend, aber sehr riskant (strenge Kontrollen) ist der Markt in Italien. Italiener lieben Funghi, und bezahlen im Einkauf ca. das 10 Fache der DACH Region. Dieses Business ist aber keinesfalls zu empfehlen. Ragazzi Italiani (guardia finanza) straft Vergehen gegen das Gesetz mit bis zu € 25.000,-- - und - die wollen die Strafe in BAR - das Auto wird sofort beschlagnahmt :(


    Grüsse
    der Pilzdealer[hr]
    'Sorry - Preise jeweils pro Kilo!

    Hallo liebe Forumskollegen


    Mein Urlaub neigt sich dem Ende zu, und auch eine "verrückte" Pilzwoche. Das Wetter bei uns ist optimal (täglich Sonne und Regen), und die Pilze entwickeln sich prächtig.


    So viele Fliegenpilze wie heuer habe ich in meinem Leben nicht gesehen.

    Und seit einer Woche gibt es Steinpilze.

    Auf einem 1/4 Quatratmeter 13 Steinpilz(chen) - das hatte ich noch nie!

    Steinpilze und Fliegenpilze bevorzugen den gleichen Boden - Stimmt!

    Mein Sohn und meine Tochter waren mit mir Pilze sammeln (wir suchen nicht - wir sammeln), und haben sich über ein paar Pfifferlinge gefreut.

    Ich finde immer wieder schöne, mir unbekannte Pilze und bitte um Bestimmung von den Experten im Forum.


    Diese unbekannten Monster (Durchmesser 28 und 36 cm) wuchsen direkt an einem Ameisenhaufen. Die Geschwister (etwas kleiner) direkt daneben. Vielleicht erkennt sie jemand.

    Dieser goldene Röhrling ist auch sehr hübsch. Ich weiss aber nicht genau, wie er heisst.

    Hexen habe ich noch immer keine gegessen, aber nur deshalb, weil wir soviele Steinpilze, Schopftintlinge, Täublinge und Perlpilze finden, daß wir sie (auf pinzgauerisch) nicht mehr "derfressen".


    @:snail: Meine "Pfifferlings- und Steinpilzkennzahl ist in dieser Woche 3-stellig. Wenn es bis September so weitergeht, werde ich in den hohen 3 stelligen Bereich, oder vielleicht sogar 4 stellig sein :cool:


    Der Nachteil aus der ganzen "Pilzschwemme" - die Preise sinken. Aber was solls - ich habe ein tolles Hobby!


    Grüsse
    Uli

    Also, ich habe auch Pilze im Keller. Leider wachsen die bei uns nicht aus den Wänden ;)


    Aber aktuell sind da Steinpilze, Perlpilze, Täublinge und Pfifferlinge unten.


    Ich würde in deinem Fall auch auf einen Rotfussrörling tippen. Ist aber eine lustige Sache. Vielleicht solltest Du mal ein "Fundortfoto" einstellen!


    Grüsse
    Uli

    Urlaubszeit ist, und ich besuche fast täglich meine Jagdgründe. Mittlerweile ist meine kleine Canon Ixus und mein Gorillapad ein fixer Begleiter. Grete ist manchmal ein wenig eifersüchtig, aber das macht nichts.


    Vielleicht kann mir ja jemand aus dem Forum helfen, und mir erklären, wie ich bei Macroaufnahmen richtig foccusiere. Sonst passiert das, was in diesem Bild mit einer kleinen Koralle, die ich nicht richtig bestimmen kann, passiert ist.

    Bei uns heissen diese kleinen Korallen (ca. 3 -5 cm hoch, häufig im alpinen Nadelwald mit Fichten) "Bärentatzen". Meines Wissens wurden Sie früher als Würzpilze verwendet.


    Mit Pfifferlingsbildern will ich Euch nicht langweilen. Es gibt genug davon, und morgen werden wieder einige einen Ausflug auf den Markt in der Stadt Salzburg machen :shy:

    Endlich sind sie auch bei uns da! Die ersten Steinpilze. Und gleich viele auf einem Fleck. Morgen gibt es lecker Carpaccio vom Steinpilz.

    Gleich daneben gab es einen Riesen Täubling, der sich durchs Unterholz kämpfte. Die sind bei uns auch zahlreich. Dieses Exemplar hatte einen Stieldurchmesser von ca. 5 - 6 cm. Welcher könnte das sein?

    Hier eine schöne Aufnahme von einem Perlpilz. Den habe ich nur fotografiert, aber nicht mitgenommen, obwohl ich sie als Speisepilze sehr schätze.

    Naja. Das Dilemma mit den Hexen. Keiner bei uns isst Hexenröhrlinge, obwohl sie anscheinend sehr lecker sein sollen. Welcher ist den das?
    Was ist der gravierende Unterschied zum Satanspilz, oder anderen ähnlich aussehenden Röhrlingen?

    Daß Fliegenpilze und Steinpilze immer in der Nähe wachsen beweist dieses Bild. Hier ist mir klar, daß der Fokus beim Fotografieren sehr schwierig einzustellen ist.

    Zu guter Letzt noch ein paar Vitamine,

    und ein Blick auf meine "Hausalm", die Baumgartenalm im Mühlbachtal.

    Viele Fragen, Fotos und Eindrücke.
    Ich freue mich auf Eure Antworten.
    Grüsse
    Uli

    Danke "Hexenoma"!


    Mir fehlte nur die Färbung an der Bruchstelle. Leider war es nur einer. Aber mit ein paar Perlpilzen, einem kleinen Steinpilz und ca. 10 Täublingen geht sich wieder ein Sößchen für meine lieben aus.
    Die Pfifferlinge werden an die Touristen verfüttert ;)
    Grüsse
    Uli

    Hallo liebe Forumsgemeinde!


    Heute waren Grete und ich in weiblicher Begleitung im Wald. :shy:


    Wie immer bei uns - Pfifferlinge satt ;)

    Ein kleiner Steinpilz liess sich auch sehen, also habe ich heuer schon 2.


    Hier vermute ich einen Parasol, aber mir fehlt etwas Farbe an der Bruchstelle am Stiel. Vielleich hilft mir einer. Danke!

    Das Gelände war steil, und die Hose und Schuhe waschelnass.

    Und... Im Wald da sind die (Pilz)Räuber ;).

    Das es bald schon wieder Herbst wird, zeigen die Preiselbeeren, die schon zu reifen beginnen (auf 1800 m).

    Grüsse
    Uli

    Ich habe gerade diese Woche 10 Kilo Heidelbeeren zu meinem Bruder nach Griechenland geschickt - mit TNT - war aber etwas teurer als 4 Euro - kamen aber am nächsten Tag unversehrt an (im Styropor Lebensmittelkarton).


    Grüsse
    Uli


    P.S. Wieviele Kilo brauchst du ;)

    Hallo Schneggerl!


    Gratulation!
    Gibts bei Euch noch Abnehmer? Bei uns ist das Angebot so gross, daß keiner mehr Schwammerl will ;)
    Ach, ja - könntest Du Deine Fotos vielleicht ein wenig grösser einstellen. Falls sich einer ein Poster ausdrucken will?


    Grüsse a de Wogroa
    Uli

    Danke Julius für Deine Einschätzung.
    Das Foto ist zwar wie richtig erkannt, geblitzt, aber die Farbe (ein schmutziges Weiss) kommt dank Weissabgleich einigermassen richtig rüber.


    Daher tippe ich nach der Pilzbuchlektüre (schönes Wort) auch auf die Bauchwehkoralle.
    Und die kommt bei uns auch in grossen Mengen vor. Schade - keine Klucken...

    Wie bei allen Gesetzen gibt es auch hier Ausnahmen.


    Das komerzielle Sammeln ist mit einer Genehmigung des Grundeigentümers gestattet. Diese Genehmigung stellt z.B. eine Almgenossenschaft, oder manchmal auch ein Forstamt der Bundesforste aus.


    Aber dieses Thema wurde ja schon in einigen anderen Threads diskutiert, und war eigentlich nicht Thema dieses Threads ....


    Ich freue mich schon darauf, mehr als nur einen Steinpilz zu finden...

    Hallo Raik


    Willkommen im Forum.


    Nur mal ne kurze Frage an alle. Scheinbar ist der Osten des deutschen Bundesgebietes bei den Pilzfunden ein wenig bevorteilt. Sehe nur ich das so, oder ist das die allgemeine Erfahrung?


    Grüsse aus Ösi Land
    Uli

    Hallo liebe Forumsmitglieder


    Ich hatte dieses Wochenende Besuch. Grete muss dann immer in der Garage bleiben. Heute morgen reiste dieser Besuch aber ab, und ich holte meine murrende Freundin aus Ihrem Versteck. Heute begleitete mich auch mein Sohn.


    Gemeinsam gings dann auf eine schöne Alm in unserer Gegend.


    Selbstverständlich hatte ich wie immer eine Karawane an Trägern bei mir, die meine Funde im Bedarfsfall sicher und legal zu Tale bringen :evil:


    Das erste was ich fand, war dieser schöne Korallenpilz, von dem ich annehme, daß es sich um eine Klucke handeln dürfte. Falls mir das jemand bestätigen könnte, wäre ich dankbar!


    Grüsse ca. 30 cm hoch, Standort: alpiner Nadelwald mit Fichten


    Danach gab es, wie heuer schon fast üblich Pfifferlinge satt. Die Saison auf den Mahdern und Almen geht jetzt los, und die Fundmengen gehen in die richtige Richtung. Aber seht selbst:




    Und zu guter Letzt, nachdem einige Körbchen voll waren, fand mein Sohn das:

    Also - die Steinpilzsaison ist auch in Österreich eröffnet.


    Und morgen gibts bei einem Bergrestaurant in unserer Gegend wieder absolut frische, handgepflückte, vollbiologische, klimaneutrale, einheimische Pfifferlinge:



    Viele Grüsse aus dem Ösi Land
    Uli

    Hallo und herzlich willkommen


    Die sächsische Schweiz ist sicher eine wunderbare Pilzgegend. Und alleine der Landschaft wegen möchte ich unbedingt mal hin!


    Naja, und wenn Du ein paar Pfifferlinge und sonst noch was findest, bist Du hier genau richtig!


    Grüsse aus dem Ösi Land
    Uli & Grete

    Hallo Ralf


    Danke für den Kommentar. Ich habe bei der hitzigen Disskussion auch gesagt, daß ich es nicht gutheisse, daß man jeden Pilz, den man nicht kennt zum Zwecke der Fotografie und Bestimmung ausreisst, aufschneidet und dann oft wegschmeisst.


    Die Legenden und Sagen über das ewige Leben des Myzel scheint sich bei einigen meiner Plätze zu bewahrheiten. Diese werfen seit (meines Wissens) über 50 Jahre genau an der gleichen Stelle Rekordfunde ab. Vielleicht komme ich im August einmal dazu, Bilder von diesen Stellen zu machen. Das kann man sich nicht vorstellen.


    Scheinbar ist es wie bei Kühen. Gut gepflegt, gefüttert und einmal gemolken, geben Sie immer Milch ;)


    Grüsse
    Uli