Beiträge von Rainer M.

    Hallo Christoph,


    schön, dich auch hier zu treffen!

    Herzlichen Dank für deine Stellungnahme und für die weitergehenden Infos zu Ph. melaleucus. Du weißt sicherlich, wo ich den Pilz gefunden habe!


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch,


    Rainer

    Hallo,


    zu meiner großen Freude fand ich vor ein paar Tagen ein Vorkommen des seltenen Korkstachelings. Ich würde diesen hier als Phellodon niger, den Schwarzen Korkstacheling, bestimmen, bin aber etwas unsicher hinsichtlich der Abgrenzung von anderen Arten, z.B. von Ph. melaleucus, dem Schwarzweißen Duftstacheling.

    Die Pilze wuchsen in einem sehr nährstoffarmen lichten Kiefernwäldchen auf Kalk.


    Die Korkstachelinge sind nicht leicht so zu fotografieren, dass ihre Stacheln an der Unterseite sichtbar werden, da sie einen sehr niedrigen Stiel haben und meist mit dem "Hut" direkt auf dem Boden aufsitzen.


    Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag,


    Rainer


    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für deine Stellungnahme. Ich habe den Pilz für einen Schneckling gehalten, meine Pilz-App behauptete jedoch Seifenritterling, das hat mich irre gemacht.

    Tatsächlich handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Großen Kiefernschneckling Hygrophorus latitabundus, wie du ja auch vorschlägst. Zumindest haben das unsere Spezialisten von den Pilzfreunden mittlerweile als das wahrscheinlichste genannt, zudem stimmt passt das Habitat (unter Kiefern, auf Kalk).


    Nochmals ganz herzlichen Dank, einen schönen Sonntag und viele Grüße,


    Rainer

    Hallo Grafei,


    zu deiner Frage zum letzten "wilden" Lorchel-Foto: Ich hab da gar nix "angestellt", die braungelben Unschärfen des Hintergrunds resultieren aus dem herbstbraunen Gras etc. am Wegesrand, in dem die Morchel stand, und der Offenblende des 100er Makro!


    Herzliche Grüße,
    Rainer

    Hallo,


    ich bitte um Hilfe: Gestern habe ich diese Pilze gefunden und bin unsicher, ob es sich um einen Wohlriechenden Schneckling (Hygrophorus agathosmus) oder einen Seifenritterling handelt. Leider waren die Fruchtkörper schon älter bis überständig. Sie wuchsen in einem Hexenring auf Trockenrasen unter Kiefern.


    Leider habe ich die Geruchsprobe vergessen. Trotzdem tendiere ich zum Schneckling, da die Lamellen herablaufend sind und der Hut schleimig war.


    Ist auf der Basis dieser beiden Fotos (andere habe ich leider nicht) eine Aussage möglich?


    Herzliche Grüße,


    Rainer




    Hallo Inge!


    Ja, im Prinzip verstehe ich deinen Vorschlag, tatsächlich sieht H. elastica ähnlich aus. Aber ich halte dies hier tatsächlich für eine Bischofsmütze: Erstens wegen der Hutfarbe, bei H. elastica ist die in der Regel ins Grau spielend. Zweitens stand der Pilz inmitten von 5-6 anderen Bischofsmützen, gehörte also wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit diesem Myzel an.


    Vielen Dank aber für deinen Kommentar und ein schönes Wochenende!


    Herzliche Grüße

    Rainer

    Hallo,


    ich zeig mal ein paar Lorcheln aus meinem "Hauswald" aus den letzten zwei Wochen:


    Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis):



    Grubenlorchel (Helvella lacunosa):




    Zwei Bischofsmützen (Gyromitra infula), einmal alt, einmal jung:





    ....und ein paar Herbstlorcheln (Helvella crispa), die dieses Jahr besonders reichhaltig sprießen:







    Herzliche Grüße aus Unterfranken,


    Rainer

    Lieber Reinhard, lieber Bernd,


    vielen Dank für eure Stellungnahmen zu meiner Anfrage!


    B. colorata würde ich auch ausschließen, da Funde in Deutschland bislang nicht dokumentiert sind. Also bleibt ein ungewöhnlich gefärbter Birnenstäubling, weshalb auch immer.


    Nochmals vielen Dank, einen schönen Restsonntag noch und herzliche Grüße,

    Rainer

    Hallo,

    diese Birnenstäublinge fand ich gestern in meinem "Hauswald". Ich bin ein bisschen irritiert, weil ich noch nie so gelbe gesehen habe. Cremefarben ja, aber so satt zitronengelb? Ich habe bei den Fotos nicht an den Farbschiebern gedreht!


    Meine Frage: Können Birnenstäublinge eine derart gelbe Farbe haben?


    Danke schon mal und herzliche Grüße,

    Rainer




    Hallo,

    vor wenigen Tagen habe ich diese beiden Fotos von Teuerlingen gemacht, habe aber Schwierigkeiten in der genauen Zuordnung.


    Bild 1 scheint mir ziemlich klar: Gestreifter Teuerling (Cyathus striatus).
    Bild 2 zeigt Teuerlinge an einem anderen Fundort, diese waren kleiner und zeigen m.M nach weniger diese gerippten Innenseiten. Also Tiegel-Teuerlinge (Crucibulum laeve)?

    Wie unterscheide ich die beiden sicher? In der Literatur fand ich den Hinweis, Cyathus weise "Deckel" auf, Crucibulum nur Häutchen. Deckel habe ich jedoch noch nie gesehen. Bleibt also das Unterscheidungsmerkmal "gerippte" oder glatte Innenseiten. In diesem Fall wären die Pilze auf Bild 2 Tiegel-Teuerlinge - oder?

    Zudem frage ich mich, wie sich bei so ähnlichen Arten ein Gattungsunterschied begründen lässt.


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!


    Herzliche Grüße, Rainer



    Hallo Olaf,


    herzlichen Dank für die Beschreibung deines Kamera-Equipments - ich hatte dich ja darum gebeten. Die Ergebnisse, die du damit erzielst, sind wirklich beeindruckend, meine Gratulation und Anerkennung!


    Ich mache mir die Sache etwas leichter, benutze zum Stacken das kamerainterne Stacking-Programm der Canon R6 mark II samt autofokusbetriebenem Makro RF 100mm/2.8. Diese Kombi sitzt auf einem sehr kleinen, aber stabilen Stativ. Alternativ dazu benutze ich in Bodennähe einen Bohnensack, hinzu kommen zwei handliche Reflektoren für Aufhellung bzw. Abschattung.


    Danke nochmals und herzliche Grüße,

    Rainer

    Hallo Malone,


    das sehe ich auch so. Auf der Bestimmungsseite des Pilzes im "123pilzforum" wird er als "sehr selten" bezeichnet.


    Ich glaube jetzt die Lösung zu haben: Er kommt offenbar nur regional vor, nämlich in nährstoffreichen Buchenwäldern mit Kalkuntergrund, während er anderweitig ganz fehlt. Das erklärt vielleicht diese Zuordnung.


    Herzliche Grüße, Rainer

    Hallo,

    die Helmlinge, die Lou zeigt, würde ich als Gelborangemilchende Helmlinge, Mycena crocata, ansprechen. Nun lese ich, dass die sehr selten seien. Ich selbst habe aber dieser Tage bereits mehrfach welche gefunden. Handelt es sich also doch nicht um M. crocata?


    Kann einer der Spezialisten vielleicht Stellung nehmen?


    Hier die beiden Funde von mir aus den letzten Tagen:






    Herzliche Grüße, Rainer

    Ich möchte mich den Worten von Grüne/Kagi nochmals anschließen: Bitte solche Pilze erstens nicht ohne eindeutige Identifizierung essen, und zweitens bitte solche seltenen Pilze stehen lassen.


    Die Stachelbärte sind essbar, der Igel-Stachelbart ist ein sehr wohlschmeckender Speisepilz, der deshalb auch gezüchtet wird.


    Hier nochmal zum Vergleich zwei (weitgehend unbearbeitete) Fotos des Ästigen (Bild 1) und des Igel-Stachelbarts (Bild 2):






    Herzliche Grüße, Rainer

    Hallo Olaf,


    ich bin sehr gespannt auf deine Erläuterungen, allerdings erschreckt mich die Drohung mit Mathe und Physik ziemlich. Wenn du das wahr machst, werde ich mich ausklinken müssen.... =O


    Dein Foto des Violetten Lacktrichterlings ist ganz wunderbar!


    Herzliche Grüße, Rainer

    Ich kann Olaf nur zustimmen: Die Fotos deines Raufußes sind ganz prima! Was mir besonders gefällt, ist die Einbettung des Pilzes in sein Habitat, das vermittelt ganz viel Waldatmosphäre. Also stelle dein Können bitte nicht unter den Scheffel!


    Das mit der Unzufriedenheit ist ein gutes Zeichen, das kenne ich sehr sehr gut!! :)


    Herzliche Grüße Rainer

    Am besten am Standort, näher und schärfer als deine erste Aufnahme. Totalaufnahme, Ausschnitt und Detail.


    Herzlichen Gruß, Rainer


    P.S. Die Bezeichnung „Ziegenbart“ ist kein eindeutiger Pilzname, sondern wird ab und an gewissermaßen umgangssprachlich für mehrere Korallenarten und auch den Klebrigen Hörnling verwendet.

    Hallo,


    die Bilder sind nicht allzu aussagekräftig. Wie beli schon sagt, sicher ein Stachelbart. Ich würde am ehesten auf den Ästigen Stachelbart, Hericium collaoides, tippen.


    Der Pilz ist selten und wunderschön, man sollte ihn deshalb besser nicht sammeln, sondern ihn ungestört aussporen lassen.


    Viele Grüße, Rainer