Beiträge von Rainer M.

    Das ist wie bei den Maikäfern, die wir als Kinder in Schuhkartons mit Salatblättern gefüttert und in der Schule getauscht haben: Da gab's je nach Färbung des kleinen Dreiecks oben zwischen den braunen Deckflügeln Schlotfeger (schwarz), Müller (weiß) und ganz selten den Kaiser (rot)....:-)

    Herzliche Grüße, Rainer

    Hallo,


    auf Kiefernzapfen finde ich dieser Tage viele rüblingsartige Pilzchen. Handelt es sich bei den abgebildeten sämtlich um den Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosura), wie ich glaube?


    Ich bin etwas unsicher, was die genaue Abgrenzung vom Kiefern-Zapfenrübling (Strobilurus) angeht, v.a. nachdem ich gelesen habe, dass der Mäuseschwanzrübling hauptsächlich auf Fichtenzapfen vorkommt. Ich fand diese Pilze aber massenhaft im Kiefernwald.


    Ist es richtig, dass sich Strobilurus hauptsächlich durch den nach oben weißlichen Stiel und die Erscheinungszeit (Frühjahr statt Herbst) unterscheidet?







    Danke und herzliche Grüße,

    Rainer

    Herzlichen Dank Felli,


    für diese fachkundigen und präzisen Informationen. Ich dachte mir schon, dass das ohne Mikroskop nicht möglich ist. Sollte ich nochmal in nächster Zeit in die Nähe kommen, werde ich einen Fruchtkörper mitnehmen und nach den Sporen schauen.

    Nochmals herzlichen Dank und ebensolche Grüße,

    Rainer

    Hallo,

    ich habe vor wenigen Tagen ebenfalls einen sehr ähnlichen Becherling gefunden. Die Fruchtkörper wuchsen nah beieinander am Stamm einer mächtigen toten Buche. Ich dachte bislang, dass es sich deshalb wohl um den Buchenwald-Becherling, Peziza arvernensis, handeln müsse. Nun sehe ich, dass auch Peziza varia in Frage kommt. Kann man das nur mittels Mikroskop entscheiden oder auch aufgrund des Wuchsortes? P. arvernensis soll auf Streu und dem Erdboden vorkommen - ist das auch direkt auf Buchenstämmen möglich?





    Viele Grüße,
    Rainer

    Hallo,


    inzwischen wird es leerer in den Pilzgründen, leider.


    Hier noch ein paar Funde von Mitte/Ende November aus einem Kiefernwald, dem einzigen, den es bei uns in weitem Umkreis gibt.


    Ein Samtfußkrempling:




    Semmel-Stoppelpilz:




    Nitrathelmlinge:




    Ein letzter Edelreizker:




    Fastberingter Ritterling:




    Mäuseschwanzrüblinge:




    Eine recht seltene Koralle, Ramaria gracilis, die Elegante Koralle:




    Und noch eine Seltenheit, der Wolfs-Täubling, eigentlich eher in warmen Gegenden am Mittelmeer zu Hause:



    Herzliche Grüße, Rainer

    Herzlichen Glückwunsch an Grafei für sein tolles Foto eines Pilzes, den ich noch nie gesehen habe, und ebenso an hubi131 für diese "teufelsgesichtige" Bischofsmütze! Ich freue mich sehr, es in diesem starken Teilnehmerfeld auf das Treppchen geschafft zu haben. Mein herzlichster Dank an die Jury!

    Herzliche Grüße,
    Rainer

    Hallo Christoph,


    schön, dich auch hier zu treffen!

    Herzlichen Dank für deine Stellungnahme und für die weitergehenden Infos zu Ph. melaleucus. Du weißt sicherlich, wo ich den Pilz gefunden habe!


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch,


    Rainer

    Hallo,


    zu meiner großen Freude fand ich vor ein paar Tagen ein Vorkommen des seltenen Korkstachelings. Ich würde diesen hier als Phellodon niger, den Schwarzen Korkstacheling, bestimmen, bin aber etwas unsicher hinsichtlich der Abgrenzung von anderen Arten, z.B. von Ph. melaleucus, dem Schwarzweißen Duftstacheling.

    Die Pilze wuchsen in einem sehr nährstoffarmen lichten Kiefernwäldchen auf Kalk.


    Die Korkstachelinge sind nicht leicht so zu fotografieren, dass ihre Stacheln an der Unterseite sichtbar werden, da sie einen sehr niedrigen Stiel haben und meist mit dem "Hut" direkt auf dem Boden aufsitzen.


    Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag,


    Rainer


    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für deine Stellungnahme. Ich habe den Pilz für einen Schneckling gehalten, meine Pilz-App behauptete jedoch Seifenritterling, das hat mich irre gemacht.

    Tatsächlich handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Großen Kiefernschneckling Hygrophorus latitabundus, wie du ja auch vorschlägst. Zumindest haben das unsere Spezialisten von den Pilzfreunden mittlerweile als das wahrscheinlichste genannt, zudem stimmt passt das Habitat (unter Kiefern, auf Kalk).


    Nochmals ganz herzlichen Dank, einen schönen Sonntag und viele Grüße,


    Rainer

    Hallo Grafei,


    zu deiner Frage zum letzten "wilden" Lorchel-Foto: Ich hab da gar nix "angestellt", die braungelben Unschärfen des Hintergrunds resultieren aus dem herbstbraunen Gras etc. am Wegesrand, in dem die Morchel stand, und der Offenblende des 100er Makro!


    Herzliche Grüße,
    Rainer

    Hallo,


    ich bitte um Hilfe: Gestern habe ich diese Pilze gefunden und bin unsicher, ob es sich um einen Wohlriechenden Schneckling (Hygrophorus agathosmus) oder einen Seifenritterling handelt. Leider waren die Fruchtkörper schon älter bis überständig. Sie wuchsen in einem Hexenring auf Trockenrasen unter Kiefern.


    Leider habe ich die Geruchsprobe vergessen. Trotzdem tendiere ich zum Schneckling, da die Lamellen herablaufend sind und der Hut schleimig war.


    Ist auf der Basis dieser beiden Fotos (andere habe ich leider nicht) eine Aussage möglich?


    Herzliche Grüße,


    Rainer




    Hallo Inge!


    Ja, im Prinzip verstehe ich deinen Vorschlag, tatsächlich sieht H. elastica ähnlich aus. Aber ich halte dies hier tatsächlich für eine Bischofsmütze: Erstens wegen der Hutfarbe, bei H. elastica ist die in der Regel ins Grau spielend. Zweitens stand der Pilz inmitten von 5-6 anderen Bischofsmützen, gehörte also wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit diesem Myzel an.


    Vielen Dank aber für deinen Kommentar und ein schönes Wochenende!


    Herzliche Grüße

    Rainer

    Hallo,


    ich zeig mal ein paar Lorcheln aus meinem "Hauswald" aus den letzten zwei Wochen:


    Scheibenlorchel (Gyromitra ancilis):



    Grubenlorchel (Helvella lacunosa):




    Zwei Bischofsmützen (Gyromitra infula), einmal alt, einmal jung:





    ....und ein paar Herbstlorcheln (Helvella crispa), die dieses Jahr besonders reichhaltig sprießen:







    Herzliche Grüße aus Unterfranken,


    Rainer

    Lieber Reinhard, lieber Bernd,


    vielen Dank für eure Stellungnahmen zu meiner Anfrage!


    B. colorata würde ich auch ausschließen, da Funde in Deutschland bislang nicht dokumentiert sind. Also bleibt ein ungewöhnlich gefärbter Birnenstäubling, weshalb auch immer.


    Nochmals vielen Dank, einen schönen Restsonntag noch und herzliche Grüße,

    Rainer

    Hallo,

    diese Birnenstäublinge fand ich gestern in meinem "Hauswald". Ich bin ein bisschen irritiert, weil ich noch nie so gelbe gesehen habe. Cremefarben ja, aber so satt zitronengelb? Ich habe bei den Fotos nicht an den Farbschiebern gedreht!


    Meine Frage: Können Birnenstäublinge eine derart gelbe Farbe haben?


    Danke schon mal und herzliche Grüße,

    Rainer