Beiträge von Schwarzwald

    Guten Abend Oehling,


    danke für den Hinweis. Grundsätzlich ist der Boden bei uns sauer. Im direkten Umfeld des Weges kann es da aber, denke ich, durch den Wegebau zu anderen Bedingungen kommen. Insofern war meine Angabe nur eine Tendenz. Scheint das plausibel?


    Viele Gruß

    Michael

    Hallo Werner,


    auf welchen beziehst du dich? Die Dreiergruppe von den ersten zwei Bildern oder den einzelnen von den letzten zwei?

    Zu den Violetttönen: Bei dem einzelnen großen sind sie mittlerweile nicht mehr erkennbar. Bei den anderen sieht man sie am Stiel noch deutlich, die Lamellen sind inzwischen vom Sporenpulver komplett rostbraun.


    Herzliche Grüße

    Michael

    Guten Abend,


    ich habe hier drei weiße Schirmlinge, die am Rand eines Mischwalds auf saurem Boden im Hexenring wuchsen (es waren noch mehr, ich habe nur drei, die noch einigermaßen in Takt waren, mitgenommen)

    Der größte ist etwa 13 cm hoch, Hut weiß mit recht feinen, bräunlichen Flocken, in der Mitte ein brauner Gupfen. Lamellen weiß und frei. Stiel beim größten fast 1,5 cm dick, weiß, unterhalb des Ring fransig (leider jetzt schon nicht mehr so gut zu sehen), Ring recht vergänglich, es sind aber Reste einer doppelten, braunen Struktur erkennbar (auf dem zweiten Bild zu sehen). Das größte Exemplar hat sich am Fuß bei Reibung orangebraun verfärbt (auf dem ersten Bild zu erahnen). Bei den kleineren war selbst bei vorsichtigem Reiben sofort die oberste Schicht ab, sodass ich keine Verfärbung feststellen konnte.


    Ich komme, vor allem auch wegen des braunen Rings, zum Braunberingten Schirmling (Lepiota ignivolvata), bin mir aber alles andere als sicher.


    Könnt ihr diese Bestimmung bestätigen? Was wären gute Unterscheidungsmerkmale zu ähnlichen Arten? Ist der Ring eindeutig?


    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Gruß

    Michael

    Guten Abend,


    ich habe hier zwei Schleierlingsarten mit violetten Farbtönen:


    Zum einen drei Exemplare aus Mischwald auf saurem Boden (Gneis), Hut ockerbräunlich, Lamellen bräunlich mit leichten Violetttönen, Stiel violett mit sehr deutlicher Knolle, kein auffälliger Geruch (leicht fruchtig?), Fleisch im Hut weiß, im Stiel leicht violett, das größte Exemplar mit Knolle etwa 7 cm hoch, etwa 5 cm Hutdurchmesser.


    Zum anderen ein Einzelexemplar aus Mischwald auf Lös, etwa 8 cm hoch, Hut 7cm, gräulich braun, Lamellen braun, Stiel fast 2,5 cm dick, mit deutlicher Knolle (aber sehr unsymetrisch) und einer Art Wurzel, unten braun, oben fast weiß, mit Violetttönen, Fleisch weiß, kein auffälliger Geruch (bestenfalls leicht süßlich).


    In den Schlüsseln wird leider sehr viel Chemie abgefragt.


    Welche Arten könnten es sein und was wären gute makroskopische Unterscheidungsmerkmale zu ähnlichen Arten, die ich überprüfen und mir einprägen könnte?


    Herzlichen Dank für eure Hilfe!

    Gruß

    Michael

    Vielen Dank erstmal für die Korrekturen von Gminder!

    Leider sind die Pilze jetzt definitiv hinüber, sodass ich eure Bestimmungsvorschläge nicht mehr gut überprüfen kann.

    Wie gesagt hat der helle überhaupt nicht gestunken, weshalb ich mich mit dem Stinkschirmling schwer tue. Und wollig war der dunklere auch nicht - oder vielleicht nicht mehr.

    Auch für eure Vorschläge herzlichen Dank!

    Hallo,


    ich habe hier zwei Schirmlinge (denke ich, da weißsporig, Freiblättler und auch vom optischen Eindruck), bei deren Bestimmung es noch hapert. Zugegebenermaßen sind sie auch nicht im besten Zustand …


    Bei Gminder, Kosmos Handbuch Pilze habe ich aufgegeben, weil der Schirmlingsschlüssel offensichtlich fehlerhaft ist (Fragen verweisen ständig auf sich selber, auch die Rückverweise sind falsch, sodass eine Bestimmung unmöglich ist). Gibt es hier vielleicht eine korrigierte Version?


    Bei Winkler, Pilze Mitteleuropas, komme ich bei dem auf dem Bild linken, je nachdem ob ich ein eher kleines oder eher großes Exemplar annehme, entweder irgendwo in der Gegend vom Braunberingten Schirmling (Lepiota ignivolvata) heraus, was aber nicht so ganz passen möchte, oder im Bereich des Stink-Schirmling (Lepiota cristata) oder Falschen Stink-Schirmlings (Lepiota cristatoides), wo aber der Geruch gar nicht passen möchte.


    Beim rechten lande ich beim Ockerbraunen Schirmling (Lepiota ochraceofulva), wo aber der Stiel nicht so recht passen mag („Spitze blass, unterhalb der bald undeutlichen Ringzone gelblichbraun und weiß gebändert, Basis etwas verdickt und rostbräunlich“)


    Was meint ihr dazu?


    Herzliche Grüße und vielen Dank

    Michael


    PS: Es heißt, alle kleinen Schirmlinge seien giftverdächtig. Würde es in einer PSV-Prüfung ausreichen, einen Schirmling als solchen zu identifizieren und nicht freizugeben?

    Der Hinweis mit dem Stiel war gut! Danke! Den habe ich ob der Verwunderung, dass der samtige Hut ja auch schleimig sein könnte und Winkler das nicht erwähnt, außer acht gelassen.

    Ich schlüssle hier mal:


    Bei Gminder (ausgehend von Rüblingsartige):

    L nicht knollenartig verbunden, im Regelfall am Stiel angewachsen

    > weder auf Zapfen noch auf vergammelten Pilzen wachsend

    > Geruch anders (unspezifisch oder mehlig)

    > Stiel deutlich wurzelnd und FK einzeln wachsend; Spp. weiß

    > Hut und Stiel ocker bis schwarzbraun, fein borstig, behaart (Lupe!)

    > Braun- und Schwarzhaariger Wurzelrübling


    Bei Winkler (ausgehend von 5.17 Hymenopellis):

    Hut matt, samtig-filzig oder fein behaart, Stiel wurzelnd

    > Hut > 3 cm, auf oder bei moderndem Holz

    > Hut und Stiel filzig bis borstig, mit braunen, braunschwarzen Haaren

    > Hut graubraun, braun, evtl. etwas oliv, Hutrand kahl

    > Braunhaariger Wurzelrübling


    Das Bild bei Winkler sieht ihm gar nicht ähnlich, bei 3000pilze.de finden sich aber sehr wohl ähnliche Bilder (wobei Björn Wergen immer davor warnt, dass die Bilder da auch nicht immer stimmen).


    Meint ihr, das ist soweit korrekt geschlüsselt.


    Danke nochmal und herzlicher Gruß

    Michael

    Herzlichen Dank,


    ich konnte jetzt nachvollziehen, wo ich falsch abgebogen bin (die Lamellen wirkten hier schon sehr frei, was mich falsch geführt hat). Allerdings finde ich die Beschreibung bei Winkler, Pilze Europas, wo es beim Hut nur heißt „feucht schmierig, erst glatt, bald runzelig, grubig“ und bei den Lamellen „ausgebuchtet angewachsen und strichförmig herablaufend“ nicht sehr passen. Gminder, Kosmos Handbuch der Pilze ist da mit „bei trockener Witterung seidig matt“ bzw. „fast frei bis kurz angeheftet“ deutlich näher an meinem Exemplar dran. Mit dem Gminder konnte ich den Weg durch den Schlüssel jetzt auch sehr gut nachvollziehen.


    Nochmals danke und Gruß

    Michael

    Hallo,


    diesen Pilz habe ich gestern im Mischwald, vermutlich auf Lössboden gefunden und scheitere an der Bestimmung:

    Stiel etwa 18 cm lang, weniger als 1 cm dick, hellbraun, gerieft, samtig, innen weiß, Hut etwa 9 cm, braun, ausgebreitet mit deutlichem Buckel, samtig, Lamellen weiß, frei (der Stiel ließ sich gut herauslösen), Sporenpulver weiß.


    Herzlichen Dank für eure Hilfe

    Michael

    Guten Abend,


    ich versuche meine Pilzkenntnisse zu erweitern und bin da bei auf Hilfe angewiesen. Heute habe ich u.a. diesen interessanten Pilz gefunden:

    Helmlingshabitus, insgesamt 6,5 cm hoch, Stiel dunkelviolett (in natura deutlicher violett als auf den Bildern), oben weiß, Hut blass violett, Lamellen weiß, wirken fast frei, Geruch auffallend nach Leuchtgas, Standort: im Nadelwald (hauptsächlich Fichte) im Moos auf saurem Boden (auf Gneis) in etwa 600 m Höhe.


    Herzlichen Dank im Voraus für eure HIlfe!