Beiträge von MeckPilz

    In Summe gesehen sieht es deutschlandweit lt. Modellwelt eigentlich recht gut aus. Man ist sich relativ einig, dass es zumindest bis Pfingsten eher wasserwarm bleiben soll. Kurze Warmlufteinschübe (große Hitze eher weiter südlich), durchziehende Fronten, Gewitterpotential. Es könnte auch deutlich schlechter aussehen mit einem trockenen Hitzehoch, welches wohl sämtliche Hoffnung töten würde.

    :rolleyes:


    VG

    Jo, Papageien-Täubling würde mit violetter Färbung unter der Huthaut ebenfalls passen. Absolut gleich bzw. hochwertig in der Betrachtung unter den Täublingen und bei mir an diversen Stellen zuweilen gleichsam auffindbar mit dem Frauentäubling.

    An der Briese, auf dem Brie…hier gab es gestern auf alle Fälle ´ne richtig steife Brise….


    Und ein bisschen Regen. HRO so 5-6 Literchen, aber die Wälder rings um Bad Doberan bis hoch nach Heiligendamm/Nienhagen bekamen da einiges mehr ab. Ebenfalls der Bereich nördliche Heide Richtung Graal-Müritz und Ribnitzer Moor. Da gehe ich in der Spitze schon von 15 Litern aus.


    Der Anfang ist gemacht.


    VG

    Moin,


    bei halbwegs normalen Vorbedingungen (also genügend Grundfeuchte im Boden) und meinetwegen 2-3 Wochen Trockenheit, können Regenmengen von ab 15-25 Litern bei den Täublingen, Flockenhexen und Sommersteinpilzen so nach 8-14 Tagen schon einen kleinen Schub herbeiführen. Muss aber nicht, und nach den vorherrschenden Verhältnissen schon gar nicht.


    Wenn es jetzt peu a peu die nächsten 1-2 Wochen ab zu weiter regnet und vor allem die Nachttemperaturen steigen, stirb die Hoffnung zuletzt.


    Freilich lassen sich bereits nach 3-4 Tagen an guten Stellen womöglich noch ein paar späte Maipilze finden. Vielleicht.


    VG

    Hier in Alpennähe schaut es jetzt ganz gut aus. Wie in meinem anderen Beitrag vom 13. Mai vermutet hat das GFS Recht behalten. Klar, es stimmt nicht auf den Tag genau, aber im Großen und Ganzen wurde der Wetterumschwung gut prognostiziert.


    Es soll die ganze Nacht und den kompletten Donnerstag durchregnen und ca. 20 Liter bringen. Der weitere Ausblick mit kleinen Schauern und milden Nächten sollte das Pilzwachstum jetzt endlich mal in die Gänge bringen. Es ist fast Juni und ich habe noch nicht einen (!) einzigen, verwertbaren Speisepilz gefunden. Überhaupt lässt sich die Zahl der Fruchtkörper, die ich dieses Jahr in den Wäldern bisher gefunden habe (mehrjährige Baumpilze mal außen vor gelassen), wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

    Moin,


    hoffentlich hat GFS auch den richtigen, voreilenden Riecher, dass die Westdrift mit einzelnen Regenpaketen vom Atlantik zumindest bis zum Monatswechsel durchhält. Jedenfalls bleiben sie einigermaßen beständig dabei.


    Sollte es den Vatertag mit ausgiebigen Regenfällen treffen, wäre mir ein trockener Ausflug dieses Jahr sowas von egal.


    VG

    Was den Norden betrifft, so wird es morgen und am Freitag eher überschaubaren Regen durch böiges Schauerwetter geben. Natürlich kann es den ein oder anderen auch mal stärker treffen, aber nicht allzu lange. Die kleinen Pakete ziehen doch sehr schnell durch. Vielleicht kommen hier an der Küste bis Samstag Früh so 5-10 Liter zusammen.


    Größere Hoffnung dann schon eher für den Sonntag, wo dann doch eher flächendeckend für den Norden was in Richtung 10mm gehen mag, bevor dann es dann am Montag schon wieder mit Restschauern abebbt.


    Viel weiter sollte man gar nicht gucken. Denn steilt sich der Hochdruckkeil über SW Europa weiter Richtung Norden und NO aus, könnte die Westdrift auch recht kurz ausfallen. Wird der Keil jedoch schnell wieder flach gebügelt, sind weitere Regenbatzentage wie höchstwahrscheinlich am Sonntag auch in der Folge der nächsten Woche nicht auszuschließen.


    Erst dann kann man zumindest von einer Linderung der extremen Trockenheit sprechen. Über mehr aber auch nicht.


    VG

    Moin,


    …schöne Pfiffis und kommen bald….da muss aber vieles richtig gut laufen, damit die „Langsamwachser“ sich wohl fühlen.

    Erstmal richtig viel Regen als Grundstock, falls das überhaupt noch hilft, und dann Wärme (keine Hitze) und immer wieder mal Regen und Regen und Regen.


    Wir sind eben diesbezüglich so weit weg vom überragenden Frühsommer 2024, dass man sich über ein weitgehendes Ausbleiben heuer nicht unbedingt wundern muss und sollte.


    VG

    Mal so ´ne Woche durchdringendes Siffwetter, das wäre was. Aber ich glaube eher, dass die kommende Feuchtigkeit den offenen, parkähnlichen Flächen und lichten Stellen in Laubwäldern auf die Sprünge helfen könnte.


    Doch dazu bedarf es schon so 30-40 Liter großflächig.


    Wenn es dann wieder wärmer wird, hoffe ich auf eine stringent gemäßigte, leicht südwestliche Strömung mit einzelnen kräftigen Schauern und Gewittern, die dann vorzugsweise die Lieblingsgebiete träfe.


    Sollten die Sommersteinpilze dann von klein auf an bereits durchdringend bewohnt sein, so gibt es an meinen Stellen immer auch schöne Flockenhexen und Täublinge. Wobei letztere dem Steinpilz in der Anfälligkeit kaum nachstehen.


    Wird schon!


    VG

    Moin,


    12 Liter, das ist ja phantastisch. Wir können ja tauschen. Hier wäre ich schon froh, wenn das gerade von der Ostsee reinziehende Niederschlagsgebiet mit ganz leichtem Regen bis morgen Früh vielleicht 2-3 Liter bringt. So als Anfang nach wochenlangem Nullkommanix.


    Aber ab Mitte der Woche soll es hier ja bis Monatsende eigentlich jeden Tag mehr oder weniger regnen.

    Soweit die Hoffnungsläufe Stand jetzt.


    So ab 8.-10. Juni könnte man es dann vielleicht mal wieder wagen, nach Pilzen zu gucken.


    VG

    Butter und ein bissel mehr (Meer) Salz hilft.

    ... oder die Pilzmischung macht's. Also das Sammelsurium im Pilzkorb. In zusammen gewürfelter Gemeinschaft gebraten, schmecken selbst Pilze, die wenig Eigengeschmack haben, m.E. deutlich intensiver. Selbst jene Täublinge, die eigentlich kaum Geschmack haben. Außerdem hübschen Letztere das Gericht aufgrund ihrer Farbe/n auf.

    Moin,


    Pilze mischen ist nicht so meins. Nur wenn es nicht anders geht. Und jene Täublinge, die kaum Geschmack haben, bleiben sowieso im Wald.

    Gäbe es aber ein Entweder oder Oder und man müsste sich zwangsweise entscheiden, ob man ein Körbchen mit jungen Speisetäublingen oder Steinis mit nach Hause mitnehmen möchte, wäre meine Entscheidung klar, so spröde das auch klingt.


    VG

    Das Blöde ist nur, dass Steinpilze in Deutschland - selbst getrocknet - häufig recht fad schmecken. Im Gegensatz zu Italien & Co.

    Butter und ein bissel mehr (Meer) Salz hilft.


    Ist mir noch nie negativ aufgefallen. Zumindest aus meinen Gebieten, wo ich sie entnehme, sind sie eigentlich immer mild-nussig. So wie sein soll. Freilich, es gibt geschmacksintensivere Pilze, besonders auch getrocknet.


    Geschmäcker sind verschieden. Aber das hatten wir ja schon.


    Gruß aus dem Wüstenland MV

    Oder sie kommen just in time gleichzeitig, wie bei mir im letzten Jahr.

    Und wenn alles gut läuft, wechseln sich dann noch ein, zwei Schübe gegenseitig ab.


    Gibt aber auch Jahre, je nach Region, Feuchtigkeit und Habitat, wo kaum oder gar nichts schiebt.


    Gruß aus dem Dörrautomaten

    5-10 Minuten, um in die Vielfalt der Wälder zu kommen. Das ist ja traumhaft.

    Da wird die Suche doch zum Vergnügen. Auf alle Fälle würde ich jene auf keinen Fall irgendwelchen virtuellen Maschinen anvertrauen, auch wenn die sich im Allgemeinen etwas kürzer zu fassen gedenken.

    Herzlich Willkommen,


    Zum Fichtensteinpilz hast du ja bereits einige sehr wertvolle Infos bekommen.

    Aus Mangel ausgiebiger Fichtenwälder suche ich den hier mit dem größten Erfolg eher in sauren, sandigen Kiefernwäldern. Und zwar dort, wo noch einzelne alte und große Kiefern stehen gelassen wurden und ringsherum vor ca. zwei Dekaden mit jungen Buchen oder Eichen aufgeforstet wurde.


    Sollte es nun Ende Mai/Anfang Juni wirklich so ausgiebig regnen, dass ein erster wirklicher Pilzschub nach ca. 10-14 Tagen vonstatten gehen, kannst du bereits auf die Jagd nach Sommersteinpilzen (Boletus reticulatus) gehen.


    Eigentlich kommen die zumeist bereits Ende Mai/Anfang Juni, aber nur nach vorher feuchterem Frühjahr. Fällt ja dieses Jahr zumeist flach.


    Gute Habitate sind dafür zumeist lichte, leicht moosige Laubwaldränder mit vorzugsweise Eichen und Rotbuchen und vor Allem auch parkähnliche Gelände (grasig mit moosigen Stellen) mit eben jenen Bäumen.


    Hier sollte der Boden eher in Richtung neutral bis leicht kalkig gehen.


    Der Hut des Sommersteinpilzes ist im Gegensatz zum gemeinen oder Fichtensteinpilz samtig bis leicht filzig. Der Stiel erscheint eher leicht bräunlich und ist zumeist vollständig genetzt, zumindest bei nicht zu jungen Exemplaren. Findet man welche, muss man sehr viel Glück haben, dass die noch nicht allzu sehr „bewohnt“ sind.


    Viel Erfolg!


    VG


    Edit: während ich so lange schrieb, ahnte ich ja nicht, dass Suku bereits losgelegt hatte… deckt sich aber.. :)