Well, I have had first Mythicomycetaceae in mind as I saw the pics.
Beiträge von Thorwulf
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Ich seh da auch eher Coprinus micaceus, aber makroskopisch wird man dies kaum abklären können.
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[...]
Beim zweiten Pilz sehe ich eher eine Telamonie, also einen Schleierling.
[...]N'abend Uwe,
haben die Gürtelfüße aber am Stiel nicht i.d.R. noch eine Cortina und zuvor (im jüngeren Stadium) ein Velum partiale an den Lamellen?
Gruß auch!
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Danke Euch vielmals für den Input!
Ohne Mikro kommt man hier nicht weiter; dies hab ich letztlich auch schon eingesehen. Ein moderneres Mikroskop ist auch schon seit letzter Woche bestellt, quasi ein Resultat meiner Auseinandersetzung bzw. Beschäftigung mit Psathyrella und meinen hier vorgebrachten Funden.
Den Schlüssel von Andreas Melzer hab ich noch als freies Dokument mit Bearbeitungsstand per 03.03.2019 gefunden - anliegend.
Schönen Sonntagabend!
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Second pic could also be Hulk version
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Hallo beli 1 + Oliver,
danke für Eure kurze Rückmeldungen.
Makroskopisch unterscheide ich Mycena von Psathyrella vorwiegend bislang anhand der Fruchtkörper-Stabilität, der Lamellen und des Sporenpulvers.
Die Mürblinge bzw. Faserlinge sind vom Fk. instabiler als die Helmlinge, die Lamellen der Mürblinge bzw. Faserlinge werden im Alter dunkel (schwarzgrau), die der Helmlinge blassen aus, und das Sporenpulver der Mürblinge bzw. Faserlinge ist schwärzlich, während die Helmlinge weißes Sporenpulver haben.
Ich pirsche mich aber gerade erst an diese Gattung (Psathyrella) ein wenig ran. Auch wenn es von dieser Gattung ja recht viele Arten gibt und diese zudem auch über den gesamten Globus sehr häufig vorkommen, findet man nicht allzu viel dazu in der Fachliteratur.
»There are two major monographic treatments for Psathyrella: Smith (1972), which contains over 400 species, most of which are only reported from North America, and Kits van Waveren (1985), which focuses on the European flora and unites species into large complexes thereby recognizing 123 taxa.«
(Quelle: The mushroom family Psathyrellaceae: Evidence for large-scale polyphyly of the genus Psathyrella. Mahajabeen Padamsee, P. Brandon Matheny, Bryn T.M. Dentinger, David J. McLaughlin. Molecular Phylogenetics and Evolution 46 (2008) 415–429)
Und Andreas Melzer hat sich mit dieser Gattung noch etwas intensiver beschäftigt und einen Bestimmungsschlüssel erarbeitet.
Kann jemand sagen, wie gut bzw. brauchbar dieser Schlüssel ist? Er scheint ja zumindest sehr aktuell zu sein (Stand 2019).
Schönen 2. Advent!
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N'abend in die Runde!
FO: Mischwald, auf einer Waldschneise
Funddatum: 14.10.2022
Stiel u. Hut sehr fragil, der Stiel (hohl) knickte später ein und der Hut „zerbröckelte“.
Ich gelange hier zu Psathyrella spec. und halte dies für möglicherweise corrugis bzw. gracilis f. corrugis.
Mikroskopische Untersuchungen sind hier leider auf der Strecke geblieben…..
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Ja, bei dieser Menge an Fragen und der knappen Prüfungsdauer bleibt halt nicht allzu viel Zeit für tiefenanalytische Antworten.
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Hallo,
ich persönlich verstehe die Fragen immer zu kompliziert und denke, ich muss hier ausführliche, komplexe Antworten geben. Nein, die Antworten werden in viel einfacherer Weise erwartet.
Ich denke, es geht bei diesen vielen, sehr vielen Prüfungsfragen letztlich auch darum ein möglichst breites Spektrum an Erfahrungswissen abzufragen sowie wichtige Verknüpfungselemente/Verbindungspunkte zwischen einzelnen Themenfeldern mit zu prüfen.
Schon allein die Fülle an Fragen gibt keine Möglichkeit, jede einzelne Fragestellung bis ins kleinste Detail auszuleuchten bzw. zu beantworten.
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Mir gefällt Platz No. 9 von hubi - Macrolepiota procera.
Der FK. rechts dort (Paukenschlägel) hat doch irgendwie ein Gesicht, oder??
Schaut mal genau hin.....
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Die Prüfungsfragen sind recht vielseitig und ich finde es bspw. gut, dass dort auch wichtige Schnittpunkte wie z.B. Unterscheidungsmerkmale von einzelnen, ähnlichen Baumarten (Fragen No. 442 ff) mit enthalten sind.
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Moin Werner,
danke für den Tipp! Werde ich mir merken u. austesten.
Schöne Grüße!
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[...] Müsste ich doch prüfen können indem ich mir die Cortexschicht ansehe, oder? [...]
Die Cortexschicht kann bei Trametes versicolor allerdings auch mal fehlen, wie ich schon feststellen musste. Da schafft dann nur Sporenuntersuchung, Schnallenprüfung usw. Klarheit.
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N’abend Pablo,
u.a. in Keil, D. (2010): Die Pilzflora von Greiz. (Pilze Thüringens, Band 1). - 428 Seiten, Weissdorn-Verlag Jena, wird Fomitopsis pinicola auch als Fichten-Porling geführt (Abb. 447, S. 238 u. S. 374), der nach Keil an Betula und Picea vorkommt.
Aber ich hab jetzt noch weiter recherchiert und bin nochmals zum FO für eine weitere nähere Begutachtung der Fk. (u.a. Sporenabdruck) und halte diese Exemplare für Fomitopsis pinicola. Man kann diese Art (Fomitopsis pinicola) wohl wirklich mit Ganoderma resinaceum verwechseln, makroskopisch ist der Sporenabwurf wohl ein Unterscheidungskriterium (Fomitopsis pinicola hat weißes Sporenpulver, Ganoderma resinaceum braunes).
Dein Hinweis war mir sehr, sehr hilfreich hier!
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N’abend Pablo,
bislang hab ich Fomitopsis pinicola offen gestanden immer als Fichten-Porling eingeordnet und auch an stehenden sowie liegenden Stämmen sowie Stubben von Picea und hin und wieder auch Betula gefunden. Den hätte ich auf Fagus weniger vermutet bzw. dort dann immer als Lackporling betrachtet.
Danke nochmals für diese Aufklärung!
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Jip, für Zettel/Bild No. 3 würde ein altes Handy, eins vor der iPhone-Zeit, hier sehr helfen....
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N'abend Pablo,
Hypholoma lateritium kann ich hier ausschließen.
Und das einzelne Kerlchen auf der einen Aufnahme und das Pärchen auf der anderen sind auf jeden Fall von einer Art. Tricholoma ustale hab ich aufgrund der Brüchigkeit der Lamellen „abgewählt“.
Russula rosea blieb mir dann noch übrig, nach allen makroskopischen Abgleichen...
Fomitopsis pinicola käm wohl noch alternativ infrage, bei "meinen" Lackporlingen....
Danke schön für die kritische Inaugenscheinnahme zum Adventssonntag!
LG
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Im Hainsimsen-Buchenwald ist Ende November mykologisch auch nicht mehr allzu viel los.
Viel, viel Laub. Fagus sylvatica wär dann winter-/schneebereit...
Ein paar Harte Zinnober-Täublinge (Russula rosea)
Harzige Lackporlinge / Ganoderma resinaceum (seh ich hier....)
Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon) - auf die Kerlchen trifft man ja früher od. später immer....
Birkenporling am Steinbruch-Teich, an der Hangkante (näher ran ging nicht...)
Schönen 1. Advent!
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Moin Andreas,
Deine hier gezeigten Fundexemplare sehen meinem Oktober-Fund von Clavulina coralloides sehr ähnlich.
Schönen Adventsonntag!
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Diese Art ist ein Mykorrhizapilz, der hierzulande sehr häufig eine symbiotische Partnerschaft mit Quercus eingeht. Ich traf auf ihn schon mal in einem Hainsimsen-Buchenwald bei mir im Forstrevier. Das Kerlchen mag wohl eher saure, frische Böden....
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N'abend beli 1,
die Agaricus-Aufnahmen halte ich auch eher für Chl. olivieri.
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N'abend Wolfgang,
dieses Rätsel hier ist ein Warm-Up - wir müssen hier nur alle ein bissl in die guten alten Zeiten zurück "reisen"....
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Aber wer sagt denn, dass dies Telefonnummern sind, hmm?