Beiträge von LilaAuster

    Weitere Bestimmungsmerkmale die mir auffallen:


    Der Hut hat verschiedene Farbzonen, je nach Feuchtigkeitslevel.


    Es sind an einigen Huträndern weiße Schüppchen zu sehen, das grenzt die jeweiligen Pilze super von Gifthäublingen ab.

    Ich muss da eigentlich noch eine Fruchtung einer CO2-empfindlichen Sorte drin nachvollziehen. Austern oder Lungenseitlinge. Daran würde man sehen ob da genügend Luftausstausch drin stattfindet.


    Wünsche werden wahr!


    Ich habe heute den vermeintlichen "Stachelbart" noch mal genauer angeguckt... hatte mich schon gewundert das der so früh anfängt zu stacheln. Nun, es ist kein Stachelbart. Es ist entweder Lungenseitling oder Espen-(Sommer)-auster. Auf Grund der Stiellänge tippe ich auf Lungenseitling, da die von mir gezüchtete Sorte erfahrungsgemäß längere Stiele hat. Oder es ist eine Espenauster unter CO2-Stress. Wir werden sehen. In jedem Fall fruchtet nun eine CO2-empfindliche Sorte in der Box und wir können darüber sehen wie gut der Luftaustausch funktioniert. Falls er nicht gut funktionieren sollte habe ich allerdings auch schon Ideen ;) .


    VG!


    LA


    Das ginge noch als Stachelbart durch:


    Das hier aber beim besten Willen nicht mehr, man beachte die Köpfchen:

    Die Entwicklung ist zu schnellebig, da gibt es keine vernünftige Literatur zu. Musst dich online einlesen. Youtube und co sind ganz gute Startpunkte. Man muss nur die richtigen Channels finden. Gibt leider auch viel Mist...

    Draufsicht:


    Piopino mit abgekratztem Schimmel drumherum, man sieht kleinere Fruchtungen oben drüber und rechts oben in der Ecke:


    Maitake in der Box:



    Amerikanischer Igelstachelbart freigelegt von unter der Folie:


    Selber Block, Wachstum am Schnitt, gestern noch ungefähr zehn fach kleiner (kein Witz):


    Draufsicht zur Größenabschätzung Amerikanischer Stachelbart:

    Nee, gerade Seitlinge haben sehr agressive Sporen. Da kann man schnell mal Probleme mit bekommen. Profis gehen deshalb auch meist nur mit richtigem Atemschutz in die Zuchträume dieser Arten, wenn sie sporen.


    24 Grad ist schon ziemlich hoch. Für einige Arten super, für andere zu viel. Muss man ausprobieren. Mit so 20 Grad liegt man eigentlich in nem guten Mittelwert. Kommt aber immer auf die Sorten drauf an. Rosenseitlinge brauchen z.B. deutlich mehr. Enoki hingegen wesentlich weniger. Kommt immer drauf an. Auch in punkto Kontaminationsrisiko ist weniger Temperatur hier mehr, da sich bei höheren Temperaturen Bakterien und Schimmel ungleich schneller vermehren.


    Man kann also nicht verallgemeinern. Meine Wunschtemperatur wäre wohl 21 C.

    Ich lese hier von Anfang an mit Begeisterung mit und wollte Dir an der Stelle mal ein Danke aussprechen: es ist faszinierend, mit wie viel Hingabe und Kreativität Du Dich dem Thema Pilzzucht stellst und uns anderen alle daran teilhaben lässt. Zumindest ich fühle mich oft wie "direkt vor Ort". Danke dafür!

    Das freut mich ungemein!


    Denn werde ich nachher mal ein paar Fotos vom Ist-Zustand nachreichen. :)

    Das mit der Pilzbox ist echt spannend, das muss ich mal nachbauen. Vielleicht in den Wintermonaten :)

    Ich muss da eigentlich noch eine Fruchtung einer CO2-empfindlichen Sorte drin nachvollziehen. Austern oder Lungenseitlinge. Daran würde man sehen ob da genügend Luftausstausch drin stattfindet. Ansonsten will ich ja jetzt nicht sagen das meine Entwicklung hier ziemlich genial ist... aber sie ist schon ziemlich genial. :D


    Sie ist so brutal simpel, günstig, effizient und leicht zu bauen..... ich bin echt begeistert davon. Nur die Tatsache das in meinem Zuchtzimmer zur Zeit nur 16-17 Grad herrscht, macht die Sache etwas schwierig. Das dauert alles so lange mit dem Wachstum. Ich hab noch ne zweite Box hier, müsste mir theoretisch nur einen zweiten Eimer und ne Pumpe kaufen, dann könnte ich mal gucken ob sowas theroretisch auch ohne Störung im Wohnzimmer platziert werden könnte.


    ... ok, ich bestelle die Pumpe. Eventuell reicht als Wasserbehälter ja auch schon einfach ein Wasserglas ohne Blähton.


    Hach, ich liebe Experimente.

    Es rumpelt in der Pilzbox!


    Habe einen neuen Maitake rein gesetzt und mich dazu entschlossen den da jetzt, komme was wolle, drin zu lassen um zu gucken was passiert. Der hat scih auch schon angefangen zu entwickeln, ich bin gespannt ob das was wird. Der Maitake der aus der Box ins Pilzzuchtzelt gewandert ist dümpelt so ein bischen vor sich hin, mal gucken was da noch passiert.


    Derweil fruchtet der Piopino in der Box munter weiter, habe noch ein paar Zusatzfruchtungen, die unter der Folie lagen, frei gelegt. Leider hat sich auf der freigelegten Stelle ein verdächtiger Belag gebildet, könnte grüner Schimmel sein. Der ist vor dem Sporen erstmal weiss und manchmal schwierig vom Mycel zu unterscheiden. Ich hoffe das das Mycel vom Piopino ist, fürchte aber das das was anderes ist.


    Der Amerikanische Stachelbart... Trommelwirbel.... fruchtet! Und das nich zu knapp! Viele kleine Stacheln bilden sich am Öffnungsschlitz, ein größerer Gnubbel war unter der Folie und ist jetzt freigelegt. Der nimmt auch richtig Fahrt auf. Hat ewig gebraucht der Gute, aber was lange wärt wird scheinbar endlich gut.


    Den Lungenseitling habe ich mal vorsichtig etwas angeraut auf der Oberfläche um eine Fruchtung zu induzieren. Das klappt bei vielen Arten, ob das bei ihm auch funktioniert, weiß ich nicht. Das dauert mir alelrdings mitlerweile wirklich viel zu lange mit dem.


    Zwei All in One Blöcke Shiitake durchwachsen gerade prächtig, also die Körner, so in ner knappen Wochen sollten die bereit sein zum durchschütteln und verteilen der Körner.


    Außerdem habe ich das Substrat für 2 Blöcke Stockschwämmchen angesetzt. 33% Haferflocken, das soll wohl bei Stockschwämmchen die Fruchtung erleichtern, wenn man sehr viele Zuschlagsstoffe verwendet. Wir werden sehen! Vor allem interessiert mich natürlich, ob das wirklich Stockschwämmchen sind, die ich da aus dem Wald geklont habe.

    ... danke für die großen Hilfen!

    meine ersten Hallimasch: wir waren besonders vorsichtig, haben sie 15min gekocht und dann erst mit Zwiebel gebraten - haben ganz fein geschmeckt, großartig.. und keinerlei Darm-Reaktionen

    beste Grüße
    Martinko

    Pilze auf Grundlage von Forenkommentaren zu sammeln und zu verzehren ist hochgradig gefährlich und sollte nicht gemacht werden.

    Das pellen der Eier ist halt aufwendig und klebrig. Nimm am besten wirklich nur die allergrößten Eier. In den kleinen ist oft nur so wenig Pilzkern, das es sich kaum lohnt. Geschmacklich sind die aber wirklich gut.

    Habe diesen Herbst bestimmt 80 Hexeneier an einen Tag gesehen, da hatte ich mir dann mal ein paar von mitgenommen. Nur den grünlichen Kern raus nehmen, den Glibber und die Haut wegschmeißen. Kam sehr gut in ner gemischten Pilzpfanne! Hat ne schön feste Konsistenz und sticht geschmacklich nicht sonderlich hervor. Bisschen Arbeit die Kerne zu schälen, aber ansonsten sehr guter Speisepilz.

    Die Chestnuts von den Fotos mussten leider in die Mülltonne wandern. Fingen hart an zu stinken und zu schimmeln. Das kommt davon, wenn Trauermücken und Fruchtfliegen Zugang zum Mycel bekommen und Sporen verbreiten. Ich werde jetzt meine Pilzzuchtbox optimieren, damit sowas nicht mehr vor kommt und ggf das Zelt in Rente schicken. Oder evtl. Für Ausnahmen noch stehen lassen. Mal gucken. Die anderen Blöcke im Zelt fruchten auch nicht vernünftig, bis auf den pom pom.

    Ja, da ist Alles vertreten.

    Stockschwämmchen, Gifthäublinge, Grünblättriger Schwegelkopf, usw.


    Also nochmal... Wenn ich es eindeutig bestimmen kann, bis zu welcher Größe sind die genießbar?

    Das passt für mich nciht zusammen, einerseits zu sagen das man die zu 100% bestimmen kann und dann nicht zu wissen bis wann die noch genießbar sind und was die Merkmale der Genießbarkeit sind. Ich denke auch das du mal am Besten eine bunte Mischung der vorhandenen Größen und Alter zu einem PSV bringen solltest.

    Wie hats geschmeckt?

    Erwartungsgemäß sehr sehr gut. Igelstachelbart ist für mich einer der allerbesten Speisepilze. Konsistenz eher fest, aber nicht zu fest, geschmacklich volle Pulle Waldpilzaroma. Sehr flexibel in der Küche einsetzbar, auch mega lecker paniert und fritiert. Geht aber auch super in Suppen und Eintlöpfen oder eben acuh einfach in Butter gebraten mit Salz und Pfeffer.