Beiträge von durnik

    Also ich seh da auf den Bildern erstmal eine "1" ... das finde ich schon mal sehr verdächtig und hab es natürlich sofort in die Textsuche eingegeben.

    Das Resultat sind 55 gefundene Pilzarten. Ufff. Der "Blätter-Sch"1"chüppling" zum Beispiel, der "Kl"1"te Scheidling" oder der "Elfenb"1"chneckling".

    Na mal schauen, auf irgendwas muss ich mich festlegen.

    Interessant auch das nächste Bild "1b" .. wahrscheinlich eine Subsection. Na ich brauch noch nen Kaffee glaub ich ..

    Moin zusammen,


    ich war am Samstag wieder unterwegs und hab das Körbchen gut voll bekommen.

    Ein paar Bilder will ich Euch nicht vorenthalten.


    1),4),5) vom Frost angelockt quetschen sich die Samtfußrüblinge hervor

    2) und 3) die Austernbänke an den mir bekannten Buchen wurde besucht und abgefarmt

    6) am Weg sind mir die Trompetenpfiffis aufgefallen. Für mich sogar ein ERSTfund in der Dübener Heide (saure Buchenwälder)

    7) hier haben wir ein paar Semmelstoppler

    8) dann tauchten richtig schöne gelbstielige Muschelseitlinge auf (an Birke)

    9) hier hab ich keine Ahnung - würd sie bei den Fälblingen einordnen

    10) sind das Gifthäublinge? Leider lies sich der Stamm da drunter nicht mehr bestimmen


    VG und einen schönen ersten Advent

    Dominik


    PS: Achso - kennt jemand ein schönes Rezept? Bzw was macht ihr mit den Pilzen?

    Frau hat für die nächsten Tage schon Essenspläne, wo keine Pilze reinpassen - soll ich sie lieber einfrieren oder trocknen? - ähm also die Pilze mein ich ;)

    Wann war denn bei Euch Frost? Bei uns ist das sicher ne Woche her. Ein Frostschaden ist ja perse erst mal kein Gift. Er wird bei den meisten Pilzen dazu führen, dass sie das Wachstum einstellen und der Verfall beginnt und das schneller als gewöhnlich, da die erfrorenen Zellen ja mit dem Frost dahin sind. Bei der Kapuzinerkresse meiner Frau im Garten war das ne Geschichte von nem Tag. Heute noch lecker, dann Frost, dann nur noch Matsche. So ein Semmler ist da stabiler und wird da sicher einige Tage mehr durchhalten. Da Du aber nur anhand des Zustandes (Optik, Geruch, weiches Fleisch etc) raten kannst, an welchen Tag Du ihn gefunden hast, kannst Du die Frage nur für Dich selbst beantworten. Leider.

    Ist auch mein erstes Mal und ich bin da auch ganz hippelig Nannette. Ich habe mir mal die letzten APRs angesehen und war überrascht, wieviel ich nicht wusste und wie gut die Mitspieler da abgeschnitten haben. Selbst der Letzte hatte da über die Hälfte der Punkte bekommen. Das macht mich schon nervös - aber ich freu mich auch drauf und bin gespannt und hoff, dass Joker und Pfähle mir über schwere Stunden helfen :)

    Für den Fichtenreizker würden ja fehlende Grübchen sprechen, für den Spangrünen die Lamellen. Ehrlich - hab auch keine Ahnung - wohl auch, weil der Pilz schon so alt ist. Milchverhalten ist ja bei Beiden auch sehr ähnlich. Wobei der vermutlich gar nicht mehr richtig milcht.

    Hmmpf. Kennst sonst noch wer ein mögliches Trennungs-Merkmal?

    Der Nitrathelmling gehört für mich in die Ecke "Parfümabteilung".

    Da landet bei mir alles, was man Leute im Wald mal zeigen kann, wenn es um Pilzgerüche geht. Wenn man den Helmling zwischen den Fingern zerdrück, dann riecht es so extrem nach Schwimmbad (Chlor), dass man am liebsten in die Badehose schlüpfen möchte und ab gehts - Flachköppa.

    Ich denk mal das Myzel muss nicht auf der Nebelkappe landen. Es vermehrt sich auch so. Das ist beim Schmarotzer m.E. auch so. Kann der nicht sogar Ektomykorrizen mit Bäumen eingehen? Ich dachte ich hätte sowas mal gelesen. Und der FK der Nebelkappe ist dann der "Futter-Energierschub" für die eigenen FK. Und da er ja in Nebelkappen-Nähe aussport, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in den Folgejahren auch wieder "Futter" findet, ja gegeben. ... so hatte ich mir das zumindest beim Schmarotzer damals erklärt. Ich fand dieses Evolutionsstrategie nämlich auch sehr merkwürdig.

    Ich hab dergleich Gerätsele noch nicht beiwohnen dürfen, doch juckt es im kleinen Zeh die nicht unberrechtigte Frage zu stellen zu wollen, was eine Teilnehmeranzahl mit dem Gelösen selbigen zu tun hat. Wird sie am Ende gar mit allem pluszimizkiert?

    Ich weiß nicht, was Du mit bräunlicher Spitze meinst, zumal man sie auf den Fotos nicht gut erkennen kann. Die Schüppchen, das in der Spitze wohl eher ein Häubchen ist? Sieht für mich normal aus. Aber wenn Du Angst hast, dass sie schon "vertinten" - das geht typischerweise von den Lamellen am inneren Hutrand aus und nicht von der Spitze und der Rand sieht doch weiß aus. ... also zum Zeitpunkt deiner Bildaufnahme ... hrhr.

    Du kannst Dir mal überlegen, welche Gattungen Du schon kennst und dann Schritt für Schritt neue Gattungen und ihre Kernmerkmale dazulernen. Wie Jan schon schreibt, landet man so schonmal in der richtigen Ecke und hat nicht die komplette Pilzwelt vor der Brust.

    Beispiel:

    Du findest einen Pilz dessen Lamellen nicht den Stiel erreichen (Merkmal "freistehend") und die Lamellen sind zudem schon dunkel gefärbt (Sporenpulver: dunkel). Und bei den freistehenden Lamellenpilzen mit dunklem Sporenpulver biste schon mal in der Egeling/Tintling Ecke.

    Oder, du findest einen Lamellen-Pilz ohne Schnickschnack der spröde bricht und dessen Lamellen wegsplittern. Und schon biste biste bei den Sprödblättlern.


    Die Pilz-Bestimmungsbücher arbeiten genau so. Sie schlüsseln Dich durch Kernmerkmale in die Gattung und von dort aus zu den Arten.

    Der Steilring kann durchaus mal abfallen. Einen Parasol würd ich ihn auch nicht nennen, eher ein sternschuppiger Riesenschirmpilz. Der hat auch eine leichte Natterung, wenn gleich nicht so schön und ausgeprägt, wie beim Parasol.

    Moin zusammen,


    eigentlich war ich auf der Suche nach Austernseitlingen und Judasohren. Ein paar Austern konnte ich finden - zumindest reicht es für mein Mittagbrot heute. Aber die Judasohren liessen sich noch nicht blicken. Dafür ist mir beim Abklappern alter kaputter Buchen ein hübscher, junger Stachelbart über den Weg gelaufen, den ich für einen Igelstachelbart halte. Das ist nun schon der 2. Stachelbart innerhalb kurzer Zeit und an verschiedenen Stellen. Das freut mich total und hier sind auch schon Fotos vom hübschen Kerlchen:



    Hier die Austern:

    Ich werf die gar nicht in die Pfanne. Bei mir werden die getrocknet und dann in Suppen gegeben. Das Gute daran - wenn sie so getrocknet im Topf landen, dann saugen sie sich mit der Suppe voll und nehmen deren Geschmack an. Da Judasohren keinen Eigengeschmack haben und es mehr um die Struktur im Mund geht, ist das meiner Meinung nach die beste Art diese Pilze zu geniessen.