Beiträge von durnik

    Ich werf die gar nicht in die Pfanne. Bei mir werden die getrocknet und dann in Suppen gegeben. Das Gute daran - wenn sie so getrocknet im Topf landen, dann saugen sie sich mit der Suppe voll und nehmen deren Geschmack an. Da Judasohren keinen Eigengeschmack haben und es mehr um die Struktur im Mund geht, ist das meiner Meinung nach die beste Art diese Pilze zu geniessen.

    Soweit ich weiss, bleibt eigentlich die Milch im Anschnitt Orange beim Edelreizker. Bzw trocknet die ja weg/ein.

    Er grünt allerdings leicht bei gedrückten Stellen (Lamellen z.b.) - andere Reizker sind da aber schlimmer.

    Ich find das immer erstaunlich. Der Mykorriza Partner wirft die Blätter und stellt die Photosynthese ein und der Pilz macht trotzdem weiter.

    Vom Baum bekommt er doch keine Nährstoffe mehr. Nimmt er das aus seinem "Speicher"?

    Kennt sich da jemand aus? Hat ein Pilzgeflecht eine Art Reservespeicher?

    Ja, das würde ich auch Judasohren nennen :)

    Ich mag die. Da bekom ich gleich Hummeln im Hintern und will los, selbst welche finden.

    Oder mal den Pilz aufschneiden und ins heisse Wasser legen, dann verfärbt sich das Fleisch im Kuhröhrlingsfall leicht violett.

    Oder das Ohr ganz Dicht ranhalten und wenn Du ein schwaches "Muh" hörst ... ach nein, leider.

    Ich frag mich ohnehin woher der Name "Kuhröhrling" kommt. Weiss das jemand?

    Und wenn irgendjemand aus einem Internetforum geschrieben hätte "das ist der schmackhafte Krempling", dann hättet ihr den echt in die Pfanne gehauen?

    Oha - ich bin mir nicht sicher, ob ich Euch mutig oder vertrauensseelig nennen soll.

    Herzlich Willkommen im Forum.


    Ein Semmelstoppelpilz also - hmmm. Das ist ein bissel wie mit den Hunden und ihren Herrchen, bei denen man die Zugehörigkeit auch oft ansieht.

    Ich überlege gerade, welcher Pilz optisch zu mir passen würde (?) .. wahrscheinlich die dickbäuchige Riesenkeule. Hrhr.


    VG

    Dominik

    Naja der fuchsige Röteltrichterling ist schon essbar, aber laut 123Pilze eher minderwertig. Hab schon ein paar Mal überlegt, ihn zu probieren - nur hat man in der Ecke auch ne Reihe Verwechslungspartner und das allein hält mich ab, ihn mit in den Korb zu nehmen. Hat ihn jemand von Euch schon mal gegessen?

    Im ersten Bild sieht man ja die Natterung bereits. Bei einigen Arten, wie dem Stern- und Zitzenschirmpilz ist sie leider nicht so schön definiert, wie beim Parasol. Aber sehen kann man sie schon. Manchmal wird sie sichtbarer, wenn man ein wenig über den Stiel streicht. (Oder kommt nur mir das so vor?)

    Herzlich willkommen im Forum!


    Die Champis sind eine vom Gelegenheitssammler stark unterschätzte Gruppe. Die meisten kennen sie von der Gemüsetheke und wissen gar nicht, dass es draußen gut 50 verschiedene Arten gibt, die gar nicht sooo leicht unterscheidbar sind und sich da auch Giftige darunter tummeln. Ein paar Arten sind aber gut erkennbar und der Augustus gehört zum Glück dazu. Gratuliere zum Fund und viel Spass im Forum.


    Viele Grüße

    Dominik

    Die Struktur vom "aestigen" sah mir im Buch zu ver-äst-elt aus und sie steht eher ab. Während die vom Fruchtkörper von meinem Fund ja eher gleichmässig hing - wie beim Igel. Und diese Zwischenform zwischen "nicht so lang hängend wie beim Igel" und "nicht so verästelt wie beim Aestigen" hatte ich bei mir unter Tannen-Stachelbart verbucht. Aber ich seh den das erste Mal live und kann auf keine Erfahrung damit zurück greifen. Und lass mir gern erklären, wie man die Arten besser auseinanderhalten kann.

    Die Vermutung liegt nahe, wenn er unter Kiefern wächst und auf dem Bild kaum grünliche Stellen aufweisst.

    Ohne mehr Infos kann man aber so nur sagen - dat is ein orange "blutender" Milchling/Sprödblättler - und damit würd ich ihn auch Reizker nennen.

    Reizker sind leckere Pilze, die ich gar nicht mit anderen Pilzen in der Pfanne vermischen würde. Butter, Salz, Pfeffer - gut ist.

    Hallo zusammen,


    auf der Suche nach den ersten Austern ist mir heute dieser Kerl aufgefallen. Ich würde ihn ja glatt als Tannenstachelbart betitulieren. Allerdings wuchs er auf Buchen-Totholz.

    Darum 2 Fragen.

    Liege ich mit meiner Bestimmung falsch, oder ist denen der Baumtyp letztendlich egal?

    Und .. die Stachbärte sind wunderschön und extrem selten. Für mich ist es auch ein Erstfund. Ich wurde die Verbreitung gern fördern? Hat jemand eine Ahnung - wie? Die Pilze sind ja kultivierbar. Macht es Sinn, überständige Teile davon durch den Wald zu tragen und an Totholz zu verteilen?




    Beste Grüße

    Dominik (Der Stachelbart-Flüsterer)

    Es ist nicht so, dass der Perlpilz im Anschnitt zeitnah rötet, so wie eine Hexe schnell blaued.

    Wenn man dein erstes Bild ansieht - Die Frass-Stelle rötet ja.

    Wir essen gern den rötenden Wulstling, also den Perlpilz. Der schmeckt gut, mild, nussig. Der graue Wulstling soll seiner roten Schwester aber im Geschmack um Einges nachstehen und minderwertiger sein. Ich selbst hab ihn aber noch gar nicht probiert. Meist findet man eh mehr Rötende als Graue. Und die Minderwertigkeit und ein fehlendes Merkmal (röten) machen ihn ja auch etwas verwechslungsgefährlicher, daher lass ich ihn im Wald.