Beiträge von Boletaceae
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Moin,
bei den roten Guttationstropfen kommt mir spontan der Blutende Korkstacheling in den Sinn, Hydnellum ferrugineum, bzw. peckii.
VG
Jan
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Moin zusammen,
den erstgenannten Pilz würde ich eher für den Sklerotien-Stielporling (Polyporus tuberaster) halten. Der kommt bei mir zur Zeit auch immer mal wieder vor.
VG
Jan
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Gute Arbeit, nehme an flockis, netzhexen und Egerlinge?
Keine Flockis, sondern Sommersteinis und um die ist er zu beneiden
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Hallo zusammen,
zur Zeit ist diese hübsche Art Massenpilz in einem kleinen Waldstück mit überwiegend Buchen und Eichen bei uns, aber auch eingestreute Fichten, Lärchen und Kiefern lassen sich finden. Ich gehe davon aus, dass es sich um den Rotbraunen Scheidenstreifling (Amanita fulva) handelt. Liege ich richtig? Dankeschön!
VG
Jan
Hut: rotbraun, zum Rand ausblassend, weit gerieft, glatt, jung glänzend, alt matt, bei Feuchtigkeit schmierig
Lamellen: weiß bis creme, frei
Stiel: weiß-bräunlich, glatt, Basis mit anliegender, weißer, rotbraun gefleckter Volva
Vorkommen: Im Mischwald in der Laubstreu
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Vielen Dank, Harald
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Hallo miteinander,
ich hätte gerne Feedback zu folgendem Fund, den ich für den Löwengelben Dachpilz halte. Insbesondere würde mich interessieren, ob und wie ich den Fund makroskopisch vom Goldbraunen Dachpilz (Pluteus chrysophaeus) unterscheiden kann.
Danke und VG
Jan
Hut: Gelb, braun radial gestreift, samtig
Lamellen: weiß, frei, mit rosa Schimmer
Stiel: weiß-gelblich, glatt, verdreht, verdickte von weißem Myzelfilz überzogene Stielbasis
Fleisch: weiß
Fundort: Auf Buchenstumpf
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Tach,
und wieso ist hier X. pruinatus ausgeschlossen? Ich vermisse da einen Anschnitt der Stielbasis...
Duck und wech
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Hallo zusammen,
ich habe nun den Fundort nochmal aufgesucht und kann sagen, dass es am Fundort an potentiellen Wirten nur Eibe und Douglasie gibt. Damit ist G. lucidum tatsächlich raus, denn der parasitiert auf Laubbäumen. G. valesiacum sollte mangels Lärche auch sehr unwahrscheinlich sein. Ich muss deshalb jetzt wirklich vom relativ seltenen G. carnosum ausgehen, wie von Beli vorgeschlagen, denn der kommt, laut Kibby (Mushrooms and Toadstools...), auch auf Eibe vor.
VG
Jan
Edit: Ich hatte in Erinnerung, dass G. lucidum auf Eibe vorkommt, was Quatsch ist, das war wie schön geschrieben G. carnosum. Deshalb der gelöschte Beitrag.
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Hi beli,
das habe ich mir wohl zu einfach gemacht, danke für die Korrektur. Ich dachte, diese purpurrote Färbung am Hut könnte nur G. lucidum haben. Dann muss ich nochmal genau schauen, welche Nadelbäume da standen und wie sich die Fruchtkörper im Alter entwickeln.
VG
Jan
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Hallo zusammen,
heute war mir ein wirklicher Bilderbuch - Erstfund von Ganoderma lucidum in verschiedenen Altersstadien vergönnt, an dem man die Entwicklung der Fruchtkörper toll nachvollziehen konnte. Der Wirt könnte Eibe gewesen sein (kann der das?), es waren aber noch einige andere potentielle
MykorrhizapartnerSubstrate/Bäume zugegen. Genau kann ich das nicht sagen, weil der Pilz wohl unterirdisch an den Wurzeln parasitierte. Die Beschreibung schenke ich mir mal, ich denke die Bilder sprechen für sich.FG
Jan
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Danke euch allen,
meine Wunschliste für dieses Jahr ist auch noch lang, was Röhrlinge angeht. Ich hoffe speziell auf den einen oder anderen Hortiboletus, Leccinum und Xerocomus. Bin sehr gespannt, was es jetzt bald zu finden gibt nachdem wir insgesamt fast 80 L Regen abbekommen haben.
LG
Jan
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Danke Emil,
wieder eine Erstbestimmung für mich
VG
Jan
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Hallo zusammen,
ich bin mir unsicher bei der Bestimmung dieser Kollektion. Der Getigerte Sägeblättling (Neolentinus tigrinus) sieht auch nicht schlecht aus, aber v.a. aufgrund der groben, abstehenden Schuppen wäre ich doch eher bei N. lepideus. Bitte helft mir auf die Sprünge.
LG
Jan
Hut: weiß, grob weiß- bis braunschuppig, trocken
Lamellen: weiß, herablaufend, Schneiden gesägt
Stiel: weiß, grob weiß- bis braunschuppig
Fleisch: weiß, zur Basis leicht bräunlich
Standort: Im Kalkbuchenwald auf unbekanntem Totholz, Fäuletyp nicht mehr erkennbar.
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Hallo zusammen,
noch gar nicht im Wald angekommen, sah ich heute einen konvexen, fleischigen Hut am Straßenrand bei Linden, Eichen und Hainbuchen und dachte erstmal an die ersten Sommersteinpilze. Aber beim Blick unters Röckchen kam dann die Überraschung: Mein Erstfund vom Gehämmerten Röhrling (Hemileccinum depilatum)! Das in allen Teilen nicht blauende Fleisch, der typisch eingedellte Hut und der ähnlich wie bei Leccinum geschuppte Stiel lassen für mich keinen anderen Schluss zu. Nur den Iodgeruch an der Stielbasis habe ich vermisst, aber ich denke, die Bestimmung dürfte trotzdem richtig sein. Ein toller Start in die Röhrlingszeit
Liebe Grüße
Jan
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Hi Uwe,
ich habe als Quelle zum Sporenpulver bei Täublingen nur die Tabelle aus dem Collins. Die reicht von weiß bis ocker, also ocker ist da schon die kräftigste Farbe in der Skala.
Edith: Im Kibby habe ich jetzt auch die Skala nach Romagnesi gefunden. Entsprechend der Skala von Romagnesi würde ich das Spp. am ehesten bei IVc einordnen.
Wie würde man das denn mikroskopisch absichern? Wenn das ohne Chemikalien geht, könnte ich es mal probieren...
FG
Jan
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Hi Uwe,
mir fehlt bei der Geschmacksprobe einfach die Erfahrung. Mit der Beschreibung "schärflich" könnte ich mich auch gut anfreunden, denn der Geschmack war zwar deutlich scharf, aber nicht unangenehm für mich.
FG
Jan
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Hi,
ich habe noch eine andere Kollektion gefunden, zu der ich gerne eure Meinung hätte:
Hut: violett, zur Mitte braungrün bis weißlich entfärbt, glatt, jung konvex, im Alter ausgebreitet, Huthaut abziehbar, insbesondere gegen den Hutrand deutlich bereift
Lamellen: Weiß, relativ breit und entfernt stehend, keine Zwischenlamellen, brüchig, leicht herablaufend
Stiel: weiß, sehr fest, zylindrisch, zur Basis zugespitzt
Standort: Kalkbuchenwald bei Buche, Lärchen, Birken, Kiefern
Geruch: unbedeutend
Geschmack: scharf
Sporenpulverfarbe: elfenbeinfarben (gemäß Sporenpulvertabelle in „Collins Fungi Guide“)
Vielen Dank.
FG
Jan
Exemplar mittleren Alters:
Junges Exemplar:
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Hallo zusammen,
die ersten Täublinge zeigen sich bei mir und da habe ich mal eine Kollektion mitgenommen. Ich habe noch sehr wenig Erfahrung im Bestimmen von Täublingen. Hat jemand eine Idee, um welche Art es sich hier handeln könnte? Mit dem Feldschlüssel von Bernd Miggel kann ich leider nicht so gut arbeiten, dafür bin ich nicht systematisch genug vorgegangen. Insbesondere die Hutgröße hätte ich leider dokumentieren müssen. Danke für jede Hilfe.
FG
Jan
Hut: braungrün, zur Mitte heller gelblich, aber auch teils mit Lila-Anteilen, Rand lila, glatt
Lamellen: leicht ausgebuchtet angewachsen, keine Zwischenlamellen, weiß, im Alter gelblich
Stiel: weiß, bei Verletzung nach längerer Zeit bräunlich, schon jung weich und wattig
Standort: Kalkbuchenwald bei Buchen und Hainbuchen
Geruch: unbedeutend
Geschmack: mild
Sporenpulverfarbe: ocker (gemäß Sporenpulvertabelle in "Collins Fungi Guide")
Altes Exemplar:
Junges Exemplar:
Exemplar mittleren Alters:
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Hallo,
ich würde mal vorsichtig Riesenchampignon (Agaricus augustus) vorschlagen. Vergleich doch mal mit dem...
FG
Jan
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Hallo Jan,
wichtig ist hierbei auch der Ring. Ich glaube in einem der Bilder zu sehen, das der Ring doppelt ist. Sieh mal bitte nach, welche A. einen doppelten Ring haben.
Grüße,
Steffen
Hi Steffen,
danke für den Hinweis. Genau deshalb vermute ich ja A. bitorquis, ansonsten hätte ich bei Champignons auch keine Hoffnung auf ein Bestimmungsergebnis.
Trotzdem bleibt für mich eine Restunsicherheit, gerade in so einer schwierigen Gattung.
FG
Jan
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Hallo zusammen,
ich vermute, dass ich hier Agaricus bitorquis gefunden habe und bitte um eure Meinung. Außerdem habe ich zum ersten Mal versucht, ein paar Standard-Mikro-Präparate für Blätterpilze zu machen, die Bilder hänge ich hier mit an, auch wenn sie noch nicht sehr zielführend sein werden
Sporenmaße kann ich morgen evtl. nachliefern.
FG
Jan
Standort: Am Straßenrand im Gras, bei Eiche und Felsenbirne
Geruch: angenehm, in etwa wie Zuchtchampignons
Geschmack: nicht geprüft
Hut: jung hell-ocker, im Alter rötlich-ocker, aber zum Rand stets weißlich, glatt bis minimal schuppig, randbetont radialrissig, dickfleischig, Huthaut dick und nicht ohne anhaftende Reste vom Hutfleisch abziehbar
Lamellen: jung rosabraun, alt schokoladenbraun, frei
Stiel: weiß bis leicht bräunlich, zur Basis leicht verdickt, Oberfläche seidig-längsfaserig oder leicht flockig, Ring mit doppelter (!) Abrisskante, deutliche Sollbruchstelle zum Hutfleisch
Fleisch: weiß, im Schnitt leicht rötend/bräunend, nirgends gilbend
HDS Radialschnitt, 40er Objektiv
HDS Radialschnitt, 100er Objektiv
HDS Skalpschnitt, 40er Objektiv
Stiel-Trama, 40er Objektiv
Lamellentrama, 40er Objektiv