Beiträge von Boletaceae

    Hallo,

    auch die roten Poren bei der Nexe sind jung noch gelb, wie man bei diesem aktuellen Fund sehr schön sieht. Die Netzhexe ist bei mir übrigens zur Zeit absoluter Massenpilz. In den letzten 2 Wochen habe ich bestimmt 100 Exemplare gefunden.


    VG

    Jan


    Moin,

    bei den roten Guttationstropfen kommt mir spontan der Blutende Korkstacheling in den Sinn, Hydnellum ferrugineum, bzw. peckii.


    VG

    Jan

    Hallo zusammen,

    zur Zeit ist diese hübsche Art Massenpilz in einem kleinen Waldstück mit überwiegend Buchen und Eichen bei uns, aber auch eingestreute Fichten, Lärchen und Kiefern lassen sich finden. Ich gehe davon aus, dass es sich um den Rotbraunen Scheidenstreifling (Amanita fulva) handelt. Liege ich richtig? Dankeschön!


    VG

    Jan


    Hut: rotbraun, zum Rand ausblassend, weit gerieft, glatt, jung glänzend, alt matt, bei Feuchtigkeit schmierig

    Lamellen: weiß bis creme, frei

    Stiel: weiß-bräunlich, glatt, Basis mit anliegender, weißer, rotbraun gefleckter Volva

    Vorkommen: Im Mischwald in der Laubstreu


    Hallo miteinander,

    ich hätte gerne Feedback zu folgendem Fund, den ich für den Löwengelben Dachpilz halte. Insbesondere würde mich interessieren, ob und wie ich den Fund makroskopisch vom Goldbraunen Dachpilz (Pluteus chrysophaeus) unterscheiden kann.


    Danke und VG

    Jan


    Hut: Gelb, braun radial gestreift, samtig

    Lamellen: weiß, frei, mit rosa Schimmer

    Stiel: weiß-gelblich, glatt, verdreht, verdickte von weißem Myzelfilz überzogene Stielbasis

    Fleisch: weiß

    Fundort: Auf Buchenstumpf


    Hallo zusammen,

    ich habe nun den Fundort nochmal aufgesucht und kann sagen, dass es am Fundort an potentiellen Wirten nur Eibe und Douglasie gibt. Damit ist G. lucidum tatsächlich raus, denn der parasitiert auf Laubbäumen. G. valesiacum sollte mangels Lärche auch sehr unwahrscheinlich sein. Ich muss deshalb jetzt wirklich vom relativ seltenen G. carnosum ausgehen, wie von Beli vorgeschlagen, denn der kommt, laut Kibby (Mushrooms and Toadstools...), auch auf Eibe vor.


    VG

    Jan


    Edit: Ich hatte in Erinnerung, dass G. lucidum auf Eibe vorkommt, was Quatsch ist, das war wie schön geschrieben G. carnosum. Deshalb der gelöschte Beitrag.

    Hallo zusammen,

    heute war mir ein wirklicher Bilderbuch - Erstfund von Ganoderma lucidum in verschiedenen Altersstadien vergönnt, an dem man die Entwicklung der Fruchtkörper toll nachvollziehen konnte. Der Wirt könnte Eibe gewesen sein (kann der das?), es waren aber noch einige andere potentielle Mykorrhizapartner Substrate/Bäume zugegen. Genau kann ich das nicht sagen, weil der Pilz wohl unterirdisch an den Wurzeln parasitierte. Die Beschreibung schenke ich mir mal, ich denke die Bilder sprechen für sich.


    FG

    Jan


    Danke euch allen,

    meine Wunschliste für dieses Jahr ist auch noch lang, was Röhrlinge angeht. Ich hoffe speziell auf den einen oder anderen Hortiboletus, Leccinum und Xerocomus. Bin sehr gespannt, was es jetzt bald zu finden gibt nachdem wir insgesamt fast 80 L Regen abbekommen haben.


    LG

    Jan

    Hallo zusammen,

    ich bin mir unsicher bei der Bestimmung dieser Kollektion. Der Getigerte Sägeblättling (Neolentinus tigrinus) sieht auch nicht schlecht aus, aber v.a. aufgrund der groben, abstehenden Schuppen wäre ich doch eher bei N. lepideus. Bitte helft mir auf die Sprünge.


    LG

    Jan


    Hut: weiß, grob weiß- bis braunschuppig, trocken

    Lamellen: weiß, herablaufend, Schneiden gesägt

    Stiel: weiß, grob weiß- bis braunschuppig

    Fleisch: weiß, zur Basis leicht bräunlich

    Standort: Im Kalkbuchenwald auf unbekanntem Totholz, Fäuletyp nicht mehr erkennbar.


    Hallo zusammen,

    noch gar nicht im Wald angekommen, sah ich heute einen konvexen, fleischigen Hut am Straßenrand bei Linden, Eichen und Hainbuchen und dachte erstmal an die ersten Sommersteinpilze. Aber beim Blick unters Röckchen kam dann die Überraschung: Mein Erstfund vom Gehämmerten Röhrling (Hemileccinum depilatum)! Das in allen Teilen nicht blauende Fleisch, der typisch eingedellte Hut und der ähnlich wie bei Leccinum geschuppte Stiel lassen für mich keinen anderen Schluss zu. Nur den Iodgeruch an der Stielbasis habe ich vermisst, aber ich denke, die Bestimmung dürfte trotzdem richtig sein. Ein toller Start in die Röhrlingszeit ==Gnolm7


    Liebe Grüße

    Jan


    Hi,

    so einen "Pilz mit Wurzel" habe ich gestern auch gefunden am Fuß einer betagten Eiche 😉 Für die passen die Bedingungen wohl gerade ganz gut trotz Trockenheit.



    FG

    Jan

    Hi Uwe,

    ich habe als Quelle zum Sporenpulver bei Täublingen nur die Tabelle aus dem Collins. Die reicht von weiß bis ocker, also ocker ist da schon die kräftigste Farbe in der Skala.


    Edith: Im Kibby habe ich jetzt auch die Skala nach Romagnesi gefunden. Entsprechend der Skala von Romagnesi würde ich das Spp. am ehesten bei IVc einordnen.


    Wie würde man das denn mikroskopisch absichern? Wenn das ohne Chemikalien geht, könnte ich es mal probieren...


    FG

    Jan

    Hi Uwe,

    mir fehlt bei der Geschmacksprobe einfach die Erfahrung. Mit der Beschreibung "schärflich" könnte ich mich auch gut anfreunden, denn der Geschmack war zwar deutlich scharf, aber nicht unangenehm für mich.


    FG

    Jan

    Hi,

    ich habe noch eine andere Kollektion gefunden, zu der ich gerne eure Meinung hätte:


    Hut: violett, zur Mitte braungrün bis weißlich entfärbt, glatt, jung konvex, im Alter ausgebreitet, Huthaut abziehbar, insbesondere gegen den Hutrand deutlich bereift


    Lamellen: Weiß, relativ breit und entfernt stehend, keine Zwischenlamellen, brüchig, leicht herablaufend


    Stiel: weiß, sehr fest, zylindrisch, zur Basis zugespitzt


    Standort: Kalkbuchenwald bei Buche, Lärchen, Birken, Kiefern


    Geruch: unbedeutend


    Geschmack: scharf


    Sporenpulverfarbe: elfenbeinfarben (gemäß Sporenpulvertabelle in „Collins Fungi Guide“)


    Vielen Dank.


    FG

    Jan


    Exemplar mittleren Alters:

    Junges Exemplar:

    Hallo zusammen,

    die ersten Täublinge zeigen sich bei mir und da habe ich mal eine Kollektion mitgenommen. Ich habe noch sehr wenig Erfahrung im Bestimmen von Täublingen. Hat jemand eine Idee, um welche Art es sich hier handeln könnte? Mit dem Feldschlüssel von Bernd Miggel kann ich leider nicht so gut arbeiten, dafür bin ich nicht systematisch genug vorgegangen. Insbesondere die Hutgröße hätte ich leider dokumentieren müssen. Danke für jede Hilfe.


    FG

    Jan



    Hut: braungrün, zur Mitte heller gelblich, aber auch teils mit Lila-Anteilen, Rand lila, glatt


    Lamellen: leicht ausgebuchtet angewachsen, keine Zwischenlamellen, weiß, im Alter gelblich


    Stiel: weiß, bei Verletzung nach längerer Zeit bräunlich, schon jung weich und wattig


    Standort: Kalkbuchenwald bei Buchen und Hainbuchen


    Geruch: unbedeutend


    Geschmack: mild


    Sporenpulverfarbe: ocker (gemäß Sporenpulvertabelle in "Collins Fungi Guide")


    Altes Exemplar:


    Junges Exemplar:


    Exemplar mittleren Alters:

    Hi Steffen,

    danke für den Hinweis. Genau deshalb vermute ich ja A. bitorquis, ansonsten hätte ich bei Champignons auch keine Hoffnung auf ein Bestimmungsergebnis. ==Gnolm1 Trotzdem bleibt für mich eine Restunsicherheit, gerade in so einer schwierigen Gattung.


    FG

    Jan

    Hallo zusammen,

    ich vermute, dass ich hier Agaricus bitorquis gefunden habe und bitte um eure Meinung. Außerdem habe ich zum ersten Mal versucht, ein paar Standard-Mikro-Präparate für Blätterpilze zu machen, die Bilder hänge ich hier mit an, auch wenn sie noch nicht sehr zielführend sein werden :) Sporenmaße kann ich morgen evtl. nachliefern.


    FG

    Jan


    Standort: Am Straßenrand im Gras, bei Eiche und Felsenbirne


    Geruch: angenehm, in etwa wie Zuchtchampignons


    Geschmack: nicht geprüft


    Hut: jung hell-ocker, im Alter rötlich-ocker, aber zum Rand stets weißlich, glatt bis minimal schuppig, randbetont radialrissig, dickfleischig, Huthaut dick und nicht ohne anhaftende Reste vom Hutfleisch abziehbar


    Lamellen: jung rosabraun, alt schokoladenbraun, frei


    Stiel: weiß bis leicht bräunlich, zur Basis leicht verdickt, Oberfläche seidig-längsfaserig oder leicht flockig, Ring mit doppelter (!) Abrisskante, deutliche Sollbruchstelle zum Hutfleisch


    Fleisch: weiß, im Schnitt leicht rötend/bräunend, nirgends gilbend


    HDS Radialschnitt, 40er Objektiv

    HDS Radialschnitt, 100er Objektiv

    HDS Skalpschnitt, 40er Objektiv

    Stiel-Trama, 40er Objektiv

    Lamellentrama, 40er Objektiv