Beiträge von Daniel224

    Hallo Axel,

    die Infos sind ja gut 90 Jahre alt, aber hab ich ja gut geschätzt, wo das sein könnte.

    Vielen Dank dafür.

    Hatte ja die Moorgebiete südlich Bremens vermutet, an der B6 Weyhe Richtung Nienburg/Weser.

    Alle genannten Orte sind rund um Weyhe, der eine etwa 30km westlich.

    Das wär für nen Tagesausflug auch nicht weiter als in den Harz.


    LG

    Daniel

    Hallo Stefan,

    das mit dem Fischgeruch bei Eiweißabbau ist bekannt, kenne das auch von anderen Dingen, verfaulte Kartoffeln oder Zwiebeln können auch so ähnlich riechen. Überlagerte Champignons und andere ganz deutlich, nicht mehr frischer Fisch auch. Vergammelte Süßkartoffeln riechen auch leicht so, finde ich.

    Ich meinte jetzt eher im frischen jungen Zustand der Fruchtkörper, so wie beim Milchbrätling und einigen Täublingsarten und möglicherweise weiteren, die mir nicht bekannt sind.


    LG

    Daniel

    Hallo Axel,


    das klingt ja sehr nach Rückgang der Vorkommen, tja das Klima ist nicht mehr so wie es mal war.

    Das die Art eher in gebirgigen Regionen vorkommt, das habe ich schon oft gehört, südlich Bremen, das wär ja eher Moor und Heidegebiet, also sagen wir mal zwischen Weyhe und Nienburg an der B6.

    Harz hab ich mir auch schon gedacht. Das wär ja gar nicht so weit, kann man mal als Ausflug machen. Hab ja Ende September Urlaub, werd ich mal machen.

    Na schaun wir mal, ich hab da so einen Verdacht recht in der Nähe.

    Was mir bei uns in letzter Zeit aufgefallen ist, das in wenigen Stunden recht düstere Wolken und Quellwolken aufzogen, es recht windig war, aber es kam rein gar nichts und löste sich in ein paar Stunden wieder auf, das gabs oft in der letzten Zeit, unten drunter wie unter ner Dunstglocke aber nicht schwül, eher staubtrocken. Gabs so hier auch noch nicht oft.

    Na hoffentlich hats nicht einiges an Pilzgeflechten den Garaus gemacht bei der Trockenheit.

    Hatte einmal einen interessanten Artikel gelesen, den such ich mal raus, da ging es ums Thema Kremplinge, vor allem Kahle Kremplinge.

    Nicht weil die früher gegessen wurden, eher deren Bedeutung fürs Ökosystem Wald.

    Aus der Erinnerung stand es da sinngemäß, daß diese Art besonders oft reichlich angegriffene Standorte wieder als erstes besiedelt bzw. wo viele vorkommen ist der Wald in einem nicht berauschenden Zustand.

    Angeblich wäre diese Art in der Lage, immens zur Renaturierung der jeweiligen Fläche beizutragen und diese aktiv zu fördern.

    Der Pilz wäre in der Lage auch uralte Samen von Bäumen und Pflanzen die teils trocken seit Jahrzehnten im Boden liegen, wieder zu "reaktivieren".

    Insofern müßte man, sollte das so stimmen, mal darauf achten, ob diese Art ab nächstes Jahr, insofern es nasser wird, vermehrt auftritt, mehr als sonst üblich, das müßte man dann mal mehrere Jahre beobachten.

    Sollte das tatsächlich so stimmen, da wäre ja die Frage, ob man das nicht gezielt einsetzen könnte um stark geschädigte Flächen wieder auf Vordermann zu bringen, über die Jahre hinweg.


    LG

    Daniel

    Hallo,


    Goldröhrling wär auch mein erster Eindruck gewesen, aber wie Norbert stört mich auch das Stielnetz.

    Da ist ja zumindest etwas derartiges deutlich zu erkennen.

    Im Bereich zum Hut hin könnte das ja eventuell noch ein Teil herablaufende Röhren sein, die einem das vorgaukeln???

    Aber im unteren Stielbereich sieht mans ja auch.

    Merkwürdig.

    Das ist da wohl eher was fürs Mikroskop, bzw. für einen Experten, der den mal persönlich in der Hand hat, um zu sehen, was es mit der Netzstruktur auf sich hat und was es sein könnte.


    LG

    Daniel

    Vielleicht finde ich die bei uns auch einmal, ob die hier wirklich vorkommen, daß weiß ich allerdings nicht so genau. Bisher hab ich die noch nie bei uns gefunden.

    Dieses Jahr sehe ich sowieso ganz scharz, da kommt wohl nicht mehr viel, wenns so trocken bleibt.

    Gratuliere zum Erstfund. Der ist ja ziemlich eindeutig. Die herablaufenden Lamellen, in Stielfarbe, die nahezu gleich mit der Hutoberseite ist. Der Übergang ohne erkennbare helle Abgrenzung.

    Etwas runzeliger hellerer Hutrand sieht man auch.

    Stielfarbe als solches siehe Hutfarbe.

    Hutmitte leicht eingesunken, der Buckel läßt sich auch erahnen.

    War die Stielbasius etwas bläulich bzw. violett?

    Die Milch sollte ganz leicht bitter sein, verfärbt sich wie das Fleisch ins rosa artige, die Milch später durchaus auch rosa bräunlich.

    Moin,

    kann man sicher noch mit Mikroskop einwandfrei bestimmen, wenn mans drauf anlegt.

    Könnte einer der bereits genannten sein, ich denk auch Wurzelnder Bitterröhrling.

    Das die bei der Hitze momentan so dermaßen austrocknen und so korkig werden, würde mich nicht wundern, kenne ich so auch nicht, aber wieso nicht.

    In dem Alter sind die sonst ja meist eher Modder plus Schimmel.


    LG

    Daniel

    Moin,


    schwierig ohne weitere Bilder. Schnittbild wär gut. Wie siehts unter der Huthaut aus?

    Irgendwelche Verfärbungen an der Basis?

    Verfärbung nach Anschnitt und mit der Zeit, Veränderungen?

    Bischen sieht das ja an den verletzten Stellen nach rosa aus.

    Butterpilz könnte schon sein, aber ganz sicher wär ich mir da auch nicht.

    Ganz jung ist er nicht mehr.


    LG

    Daniel

    Den Eichenmilchling gibts bei uns in der Heide sehr oft, der riecht nicht nach Fisch, eher so wie manche Insekten.

    Sieht vielen Reizkern von oben ähnlich,aber weiße Milch, ist ja essbar, hab mal einen probiert mit anderen zusammen, fand ich ziemlich komisch, meins ists nicht.

    Den Kampfermilchling und den rotbraunen Milchling gibts hier auch beide, riechen aber auch nicht fischig, eher so Maggi artig bzw. herb harzig.

    Die hatte mir einmal ein anderer Sammler gezeigt, beide Arten, da er die Kampfermilchlinge gesammelt hatte.

    Und der Mohrenkopf Milchling riecht auch nicht nach Fisch.

    Den würd ich gern mal finden, aber ich glaub die gibts hier bei uns eher selten, hab bisher noch keinen gefunden.

    Den Milchbrätling auch nicht bisher, da weiß ich auch nicht wirklich, ob es die bei uns in Niedersachsen wirklich oft gibt.

    Bleiben die beiden genannten über, ob es da noch andere seltenere gibt, ich weiß es nicht, gut möglich.


    LG

    Daniel

    Laut Buch gibts noch den Runzliggezonen Milchling, der im älteren Zustand nach Fisch riechen soll.

    Welche Art Milchling noch?

    Champignons aus dem Supermarkt können auch so riechen, wenn die völlig überaltert sind, hab das mal selber gerochen und hab sie dem Verkäufer fast vor die Füße geschmissen.

    Servus,

    ich denke hier wird zu sehr ins Detail gegangen, zumindest für potentielle Esspilzesammler.

    Hallo,

    das Gefühl habe ich auch manchmal, aber bei Arten mit potentiell tödlichen Verwechslungspartnern sollte man das auch tun, wenn man da so an Stockschwämmchen denkt.

    Sowas ist aber nur was für Profis und selbst die haben bei denen schon daneben gegriffen, daher lasse ich sowas grundsätzlich.

    Bei diesem Milchling ist die Gefahr wohl eher gering, insbesondere, wenn der Heringsgeruch deutlich wahrnehmbar ist, so vermute ich das einmal als Amateur.

    Habe diese Art noch nie gefunden bei uns, ob es die hier überhaupt gibt?

    Bei unterschiedlichen Rotfußröhrlingen ist das auch völlig wurscht.


    LG

    Daniel

    Ja super, wieder was dazu gelernt.

    Vielen Dank für die Erklärung.

    Kenne die Art bisher auch nur aus den Büchern und aus Sammelvideos, hab die selber hier noch nicht gefunden.

    Hallo Matthias,

    ja so kenne ich die aus den Büchern auch, das mit der Sonneneinstrahlung wußte ich nicht, danke für die Info.

    Ist das dann so gesehen ein Trockenschaden oder je nach Standort mit mehr oder weniger Sonneneinstrahlung?

    Habe die auf einigen Abbildungen auch schon fast gänzlich mit bräunlichem Netz gesehen, waren aber keine Gallenröhrlinge.

    Der hier auf dem Bild ist ja nur ganz unten an der basis rötlich.


    LG

    Daniel

    Hallo,

    ich würde auch Schönfußröhrling sagen.

    Der Fruchtkörper ist so wie er aussieht schon etwas älter, da heißt es in der Literatur, daß das Stielfleisch zur Basis hin etwas rötet bei älteren Exemplaren.

    Ein leicht bitterer Geschmack passt ja auch dazu, das bräunliche Stielnetz auch. Hutfarbe und Farbe der Röhren, sowie die Blaufärbung auch vom Farbton.


    LG

    Daniel

    Moin,

    bleibt nur das Einzige über, es in Gewässernähe zu versuchen.

    Und da möglichst nach Norden und Osten abfallendes Gelände, da weniger Sonneneinstrahlung.

    Enger eingeschnittene Täler sind dann auch besser.

    Flache Heidegebiete, wie in Norddeutschland kannst getrost vergessen.

    Möglicherweise um die großen Talsperren drumrum, es sei denn es ist Betretungsverbot zur Zeit im Wald.

    Aber auch das ist hier momentan nichts.

    Am Alpenrand müßte es ja an und für sich gar nicht so schlecht sein und in den Alpen, da hats doch ziemlich geregnet.

    Direkt am Meer wär vielleicht auch noch eine Möglichkeit, also im Norden, ob das was nutzt aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit?

    Hier verdorrt alles momentan, selbst die Brennesseln, Brombeeren auch, Heidelbeeren klein und trocken wie Stecknadelköpfe, wenn überhaupt was dran ist.

    Gibts halt gezüchtete braune Champignons zum essen, die mag ich auch sehr gern.


    LG

    Daniel

    Hallo Steffen,

    also wenns wochenlang Steppenklima hatte, dann reicht ein zwei Mal Regen für gar nix, da kannste dann locker ein zwei Wochen Warterei einplanen ist meine Erfahrung, bei uns jedenfalls.

    Vogtland ist aber auch wieder ein ganz anderes Klima, als bei uns.

    Schwer zu sagen.


    LG

    Daniel