Beiträge von KaMaMa

    Holla zusammen,


    am Seeufer (Hartholzaue) auf einem stark verrottetem, entrindetem Ast sitzen kleine, helle Fruchtbildungen (Stromata) mit hellen gelblichen und grünlichen Perithecien.

    Das Holz ist in der Nähe wirkt grünlich.

    Davon ausgehend, dass es sich um den gleichen Pilz in unterschiedlichen Reifestadien handeln könnte, würde ich hier Trichoderma cf. strictipile, den "Substratgrünender Kugelpustelpilz", vermuten.

    T.stricitpile lebt auf entrindetem Laubholz, ev. als Pilzparasit, heißt es. Er gilt aus häufig (dann kann auch ich sowas finden), und kommt von July bis März vor (passt). Soll das Holz wohl grün verfärben, wie der deutsche Pilzname suggeriert.


    Könnte ich richtig liegen? Makroskopisch zumindest scheint alles zu passen.


    LG, Martin


    Bilder:

    Bild 1 Verrotteter Ast mit kleinen, hellbeigen Stromata


    Bild 2


    Bild 3a


    Bild 3b (Ausschnitt)

    Hallo liebes Forum,


    beim heutigen Ausflug bis ich auf einem Laubbaumstubben auf folgendes Objekt gestoßen, von dem ich mir eventuell vorstellen könnte, dass ein Gallertpilz ist - oder was ganz anderes ==Gnolm9

    Bild 1 Fundstelle, Baumstumpf am Seeufer mit vielen Gallerttränen, Ascocorynen und: in der roten Ellipse einem weißem Glibberzeug


    Bild 2 der weißliche Glibber liegt auf und unter Eichen- und Hainbuchenblättern


    Bild 3: weiße Einschlüsse / Körnchen kann ich nicht erkennen. Das Zeug wirkt erstaunlich homogen.


    Weil's so lecker ist, noch ein paar Bilder:

    Bild 4


    Bild 5


    Wenn man mit dem Stöckchen drin rührt, folgt es der Schwerkraft, scheint aber punktuell am Substrat festzuhängen.

    Die weißlichen Stellen, die man hier erkennen kann, sind vermutlich untergehobene Luftblasen.

    Bild 6: Abtropfendes Zeugs


    Könnte das eventuell so was wie der Körnchen-Drüsling sein (Myxarium nucleatum)?


    Das Ding war ganz schön groß, da hätte man gut die halbe Hand vollmachen können.

    Das habe ich natürlich schön bleiben lassen!! ==Gnolm24


    Kann das überhaupt ein Pilz sein, oder hat da bloß eine Wildsau im Winter Husten?

    Die tragen ja trotz der aktuellen Situation immer noch keine Maske und könnten sich schnell mit wer weiß was anstecken!==Gnolm21

    Ein Probe von dem ekligen Ekelding habe ich nicht genommen, man möge mir verzeihen.


    LG, Martin

    Hallo Pablo,


    auf Schnallen hatte ich versucht zu achten und bisher keine entdeckt.

    Das heißt aber, wie ich verstanden habe, nicht wirklich viel, da nicht jedes Septum welche haben muss und - in einem Nabensatz habe ich im Forum herausgelesen, dass Schnallen sich rückbilden können. Stimmt das?


    Meine Probe ist tatsächlich bereits durchgetrocknet.

    Ich habe gerade vorhin nochmal auf die Schnelle versucht einen Schnitt durch die Probe zu erzeugen (ist gelungen) und in einer Mischung aus Wasser und 20% KOH einzuweichen. Ist auch gelungen, ich konnte die Probe dünn pressen. Aber mit Kongorot hat sich das nicht vertragen, jede Menge Kristallbildung in der Lösung, was die Sicht stört. Aber von Sporen wieder nix zu sehen... Ich bin mir eigentlich sicher, wenn welche da gewesen wären, hätte ich sie sehen müssen. Basidien habe ich auch keine gesehen...

    Ich glaube ich habe einfach Pech mit dieser Probe in puncto Sporen.


    Auf jeden Fall habe ich mal die Substratrückseite angeschaut, von wegen Weißfäule oder Braunfäule. Ich denke hier liegt eine Weißfäule vor.

    Bild von Substratrückseite


    Vielleicht ist auch dieses seltsame Gewurstel interessant; mir sagt das gar nichts. Sind das womöglich "dendrohyphida", wohl mit Bäumchenhyphen zu übersetzen? Das wäre dann vielleicht doch zur Gattungseingrenzung interessant (Peniophora et al.).

    Bild mit Gewurstel


    LG, Martin

    Ojojoj,


    auf was hab ich mich da nur eingelassen? ==Gnolm6

    Jetzt hab ich schon mindestens viermal Proben von diesem Schichtpliz mikroskopiert, zweimal in Kongorot, zweimal in Wasser und ich glaube vor lauter Verzweiflung sogar in Karmesinessigsäure, und noch keine Sporen entdeckt. Vielleicht sind die winzig klein und ich übersehe sie in den Zytoplasma-Ölgetröpfel, das immerzu herumschwimmt?


    Die Probe liegt seit einigen Stunden zum Trocknen offen aus, und ist es bestimmt schon. Vielleicht kann ich sie morgen oder so noch mal reaktivieren. Nur wenn ich schon viermal zu blind war, Sporen zu finden, was lässt mich hoffen, noch fündig zu werden? ==Gnolm4


    Und dabei dachte ich schon fast, fündig geworden zu sein ... ==Gnolm23


    Ich bleibe dran!


    LG, Martin

    Hallo Norbert & Robert,


    könnte das nicht auch eine verwandte Form wie Ascocoryne albida sein?

    Mit so dicken Füßchen habe ich noch keine A.cylichnium gesehen - was nicht heißt, dass es die nicht auch so gibt...


    LG, Martin

    Hallo,


    ich bin's nochmal mit Mikros des beigen, vermeintlich blutenden Rindenpilzes.


    Der im Zentrum bräunliche Pilz besitzt einen weißen, Hof aus dünnen Hyphenbündeln (Bild 1g,h).

    Der Übergang zwischen braunem Zentrum und weißem Hof ist fließend.

    Die Oberfläche des Pilzes wirkt feinfilzig (Bild 3h).

    Die Quetschpräparate wirken auch mich steril, zeigen aber eine auffällig hohe Dichte an kristallbesetzten Zystiden (Bild 3i)


    Die Bilder, auch die Zystidien, gleichen denen von Candelabrochaete septocystidia, dem Braunweißen Schichtpilz, in FoTE und in Internet recht gut.

    Ob die Zystidien hier, wie bei C.s. gefordert, oft septiert sind, kann ich in meinen Mirkoskopbildern nicht erkennen.

    Der Habitus passt, feinfilzige Oberfläche, kristallbesetzte, lange Zystidien sind vorhanden.

    C.s. soll "auf Druck etwas rötend" sein (123Pilz)


    Bild 3f Probe


    Bild 3g Streolupenbild Oberfläche Kustenrand


    Bild 3h Streolupenbild Oberfläche Kruste


    Bild 3i Quetschpräparat in Kongorot


    Bild 3j


    Bild 3k


    Bild 3l

    Hallo,


    ich habe versucht, meine Hausarbeit zu erledigen und war nochmals vor Ort, um Probenmaterial fürs Mikroskop zu entnehmen.

    Wurde dabei vormittags vom Forster entdeckt und befragt, was ich denn hier (abseits des Weges) täte. Nach kurzer Aufklärung war er einerseits verwundert, für was alles Leute in den Wald kämen, andererseits meinte er, dann bräuchte er heute ja nicht mehr zu jagen. Vermutlich weil er meinte, dass ich das Wild nachhaltig von seiner Anfütterstelle verjagd hätte. Naja, dann haben zumindest die Rehlein dank mir eine Gnadenfrist!


    Zum Material:

    Probe vom rosa Krustenpilz (Bild 1a/b oben)

    Die Oberfläche ist rosa, wirkt unter Stereolupe feinfilzig (1d)

    Basidien (?) gefunden mit dicken, keulenartigen Anhängseln (Sterigmen oder Sporen, Bilder 1e,h,i)

    Eine Schnalle gefunden ? (Bild 1f)

    Elliptische (etwa 4:3), ornamentierte Sporen (Bilder 1g,k) passen in Form nicht zu Basisdien-"Anhängseln" (keine Messmöglichkeit)

    Basidien und Sporen reagieren in Lugol gelb


    Aufgrund der Sporenform, der filzigen Oberfläche etc. ist mein erster Gedanke, Hyphoderma, wohl falsch!

    Inwieweit das allerdings zur vorgeschlagenen Tulasnella viola passt, bin ich überfragt.

    Meine mikroskopischen Beobachtungen wiedersprechen der These Tulasnella zumindest nicht, wenn ich das richtig sehe.

    Vielleicht würde T.subglobispora besser passen, sie hat eine weniger intensive (grau-rosa) Färbung und Schnallen.


    Zum anderen Pilz mit der ockerfarbenen Kruste (blutend, Bild 3 oben) habe ich auch eine Probe genommen, sie scheint aber steril zu sein.


    LG, Martin


    Bilder:

    Bild 1c

    Bild 1d Makroskop-Aufnahme, Probenentnahme etwa hier für Mikroskop


    Erstmal in Wasser

    :

    Bild 1e, eventuell Basidie in Bildmitte (nur 3 Anhängsel erkennbar)


    Bild 1f mit Einzelhyphen zur Schnallensuche (roter Pfeil: ev. Schnalle sonst keine im Bild zu erkennen)


    Bilder 1g eventuell ornamentierte Sporen, stimmen mit den Dingern an den Basidien in der Form leider nicht überein...


    Bild 1h Basidie in verd. Kongorot


    Bild 1i Basidie in verd. Lugol


    Bild 1j


    Bild 1k

    Danke, Ulla, für deine Rückmeldung!


    Hemitrichia ist also vermutlich richtig. Damit kann ich gut leben, ich bin froh, die richtige Gattung zu erkennen!

    Ein Stück weiter fand ich einen kleinen, gelben Wattebausch an einem Stubben, der aus vielen verwobenen Capillitia der vermutlich gleichen Schleimer gebildet war.

    Rechts unterhalb der gelben Watte steht noch einer von der Band mit geschlossener Peridie.


    LG, Martin

    Hallo Ulla!


    Danke für deine Beurteilung.

    A.cylichnum kann das gut sein, denn

    die Fruchtkörper waren recht weich und keine NFF weit und breit zu finden, nur Apothecien.


    Erstaunlich finde ich den alten, dunkleren Riesenlappen: So einen großen A.-Fruchtkörper habe ich bisher noch nicht gesehen!


    LG, Martin

    Hallo Pablo,


    Aha, war ja eigentlich so zu erwarten!

    Dann gehe ich morgen nochmal hin und kratze mir von beiden Krusten etwas ins Becherlein. Die nächsten Tage habe ich ja Zeit und den Baumkadaver müsste ich wiederfinden.

    Vielleicht bekomme ich etwas mehr mit dem Mikroskop zum Thema heraus.


    Ich glaube, meine kleine Metalldose, in die ich beim Probensammeln (früher meist Flechten) immer alles bunt durcheinander geschmissen habe, ist bei diesen weichen Krusten nicht brauchbar. Metalldosen sind für feuchte Pilze überhaupt blöd, da an der Matelloberfläche irgendwelche Reaktionen stattfinden können, wie z.B. neulich bei meiner Ascococryne, die zuhause so komisch süßlich roch. Exakt den gleichen Geruch hatte ich einige Tage später wieder in der Nase bei einem völlig anderen Pilz, obwohl die geleerte Dose völlig geruchsneutral war. Ich bestelle mit jetzt Kuststoffdöschen!


    LG, Martin

    Hallolo zusammen!


    Heute beginnt mein Weihnachtsurlaub. ==Gnolm7 Da bin ich nach der Arbeit gleich mal noch schnell in den Wald, weil die Sonne so schon geschienen hat.

    Auf einem stark verrottenden, liegenden Baumstamm (vermutlich Laubbaum, kein Nadelbaum weit und breit), war allerhand pilzlicher Bewuchs zu finden:


    Zum Beispiel ein auffälliger, rosafarbener, resupinater Pilz mit glatter Oberfläche - stellenweise mit Knubbelchen in Bild 1a und 1b (Hyphoderma cf roseocremum?), ...

    Bild 1a


    Bild 1b


    ... ausgesporten, goldgelben Winterschleimpilz-Fruktifikationen (Hemitrichia spec?), ...

    Bild 2


    ... sowie ganz viele andere Pilze, wie kleine Discomyceten etc., UND

    und eben einem sehr großen Pilz, der zwischen weißer und beiger bis bräunlicher Färbung changiert (Bild 3a/b).

    Interessanterweise reagiert er auf Druck mit einer orangenen Flüssigkeitsabsonderung, die sich in roten Tropfen sammelt (Bild 3c/d)!

    Ich dachte naiverweise, der müsste doch einfach zu bestimmen sein, ob seines kuriosen Verhaltens. Leider nein.

    Leider finde ich keinen ähnlichen Pilz in der Literatur.

    Bild 3a


    Bild 3b


    Bild 3c


    Bild 3d


    Ich bin mir nicht sicher, ob die weißen Flächen zum gleichen Pilz gehören, oder schon wieder zu einem anderen Pilz gehören.

    Weiß und beige gehen in einander über, es schient auch Zwischenformen (Bild 3b, rechts im Bild) zu geben.

    Bild 3e


    Kann bitte jemand einen Tipp geben, welchen skurrilen Pilz ich hier gefunden habe?

    Könnt das eventuell ein Conferticium (cf. ochraceum) sein?

    Aber sondert der überhaupt Flüssigkeit bei Berührung ab?


    LG, Martin

    Hallo Rika,


    den riefigen Ring hatte ich erkannt und auch in der Auflistung erwähnt.

    Allerdings habe ich keine Ahnung wie stark die Reifen sein müssen, um typisch zu sein (für A.excelsa, oder wen?).

    Hier also nochmal vergrößert und etwas kontrastverstärkt:


    Aber - ist dieses Kriterium alles entscheidend?

    A. excelsa hätte einen gereiften, hängenden Ring - das würde passen. A. pantherina hingegen einen hängenden, nicht gerieften Ring.

    A. excelsa soll aber auch einen ins Graue gehenden Ringrand besitzen. Einen Grauton kann ich hier nicht entdecken.

    A. pantherina hätte einen weißen Ring. Bei leichten Grauwertänderungen kann die Überbelichtung einen Strich durch die Rechnung machen.


    Wie glatt oder riefig darf oder muss eine Ring denn sein, damit es für die eine oder die andere Art spräche? Ich weiß es nicht. :grolleyes:

    Zusammen mit der fleischigen Beflockung, sprächt das dann eher für A. excelsa, deiner Meinung nach?


    Am besten wäre wohl ein Test, ob die Sporen amyloid (A.e.) sind oder nicht (A.p.). Vielleicht geht so ein Test mit Melzers schon makroskopisch?

    Gerochen habe ich damals nicht und gegraben leider auch nicht.

    Vor dem Buche sitzend, die Merkmale beschrieben findend, würde ich heute natürlich die Stielbasis fürs Foto freilegen, um eine potentiell vorhandene Knolle zu sehen.

    Aber zu spät! Nächstes Mal bin ich hoffentlich schlauer.


    Mit Amanita liege ich zumindest richtig, und wohl auch nicht zu weit weg von der Bestimmung, die mit diesem einen alten Bild vermutlich nicht glücken wird.

    Da bin ich aber nicht traurig deshalb! :gzwinkern:


    LG, Martin

    Hallo Mycelfreunde!


    Vor ein paar Jahren konnte ich im Urlaub einen schönen Blätterpilz am westlichen Rande der Vogesen fotografieren.

    Damals haben mich Pilze zwar fasziniert, aber ich habe keine Detailaufnahmen gemacht, um sie nachher bestimmen zu können.

    Ausgebuddelt oder gar zerschnitten hätte ich ihn natürlich auch nicht.


    Dennoch denke ich , dass dieser Pilz bereits makroskopisch einen großen Wiedererkennungswert hat, weshalb ich mich mit nur diesem einen Bild hierher traue.

    Der Pilz erscheint mir auch nicht überaltert, hat er noch Sand auf dem Hut hat und die Flocken sind auch nicht abgewaschen. Da könnte eine Bestimmung doch vielleicht klappen. :grolleyes:


    Fundzeit: Ende Mai

    Fundort: Mischwald, Bachnähe

    - Graubraune Huthaut, durchscheinen dünn

    - Hut dicht mit dicken, weißen Velum-Flocken belegt

    - Lamellen sind dichtstehend und weiß - mehr ist leider in dieser Perspektive nicht erkennbar

    - hängender, schwach riefiger (?), bis zum Rand weißer Ring, am Rand zerfranst,

    - Stiel weiß, über dem Ring löchrig - vermutlich Fraßgänge (ohne Verfärbung!)

    - Stiel unterhalb Ring wirkt flockig

    - (Knolle/Stielfuß: nicht erkennbar)



    So stark wie seine Hutoberfläche beflockt ist, muss er - wenn ich richtig informiert bin - über ein universales Velum verfügt haben.

    Dann gehört er doch höchstwahrscheinlich auch zur Gattung Amanita/Wulstlinge?


    A. muscaria ist knallrot und scheidet aus, A. rubescens und A. regalis scheiden für mich wegen der Färbung auch eher aus (hier liegt ein komplett weißer Ring vor).

    A. excelsa hätte einen grau-braunen Rand am hängenden Ring, andererseits ist bei excelsa der Ring gerieft.

    A. pantherina soll an Verletzungen nicht verfärben, was mich wegen der Fraßlöcher am ehesten an A. pantherina denken lässt. Der wäre im Mai ein bissle früh im Jahr dran gewesen.


    Stimmt zumindest Amanita, oder kommen bei so einem Habitus womöglich auch noch ganz andere Gattungen in Betracht? :gpfeiffen:


    LG, Martin

    Hallo Peter,


    das ist ganz sicher eine Flechte, wie Brummel schon korrekt gebrummelt hat. :gzwinkern:


    Und zwar sieht man auf deinem dritten Foto genau ein Podetium einer Becherflechte (Cladonie).

    Die Podetien sitzen einem flächigen Primärthallus aus kleinen grünen Läppchen der gleichen Farbe auf.

    Am unteren Teil des Podetiums auf deinem Bild wachsen bei dieser Flechte die nämlichen Thallusläppchen.

    Auf dem zweiten Bild kann man eine größere Menge von Cladonien-Primärthallus auf den modrigen Holzstücken an den Bildrändern und in der Bildmitte erahnen (Farbe!)!

    Die Gruppe der Cladonien ist relativ groß, und die Ausformung der Podetien, auf denen gelbliche, braune oder knallrote Fruchtkörperchen sitzen (können), reicht von unverzweigt und gerade (säulenförmig) über becher-, trompeten- bis geweih- und korallenförmig. Auch die buschig wachsende Rentierflechte gehört übrigens hierher.

    Gerne wachsen auch diverse Cladonienarten an der gleichen Stelle bunt durcheinander und können richtige Rasenflächen ausbilden.


    In Deuschland soll es um die 70 nachgewiesene Arten von Cladonien geben, deshalb ist die genaue Bestimmung alles andere als einfach.

    Schwieriges Terrain! Da traue ich mir keine Artzuweisung zu...


    Mal schau'n, vielleicht meldet sich hier noch ein Spezialist zum Thema. :grolleyes:


    Beispiel einer Becherflechte mit kleinen roten Fruchtkörperchen am Becherrand:

    Hallo und vielen Dank für eure Antworten!

    Geschnuppert habe ich nicht, zum Geruch kann ich also leider nichts sagen.

    Gefunden habe ich sie im Laubwald.


    Ich glaube gelesen zu haben, die Gifthäublinge kämen als Saprophyten nicht nur auf Holz, sondern manchmal direkt im Moos oder in der Streuschicht vor.


    LG, Martin

    Schönen guten Abend wünsche ich!


    Auf folgende braune Lamellenpilze stoße ich des öfteren:

    - Substrat: Moos; vermoostes, weißfaules Laubholz

    - Funde in Bachnähe

    - Zeitraum: Anfang November

    - Pilzchen mit gelbbraun/honigbraunen Hüten, zum Rand hin heller werdend

    - braunsporend (Sporen an Lamellen erkennbar)

    - Lamellen weißlich; angewachsen, leicht herablaufend; durch den dünnen Hutrand hindurchscheinend

    - Lamellen weit stehend; mit eingeschobenen L. und zwischen den eingeschobenen L. weitere dazwischen eingeschoben L. (und dazwischen ev. wieder...)

    - Stiel dunkelbraun (dunkler als Hut), weiß-schuppig

    - eventuell teilweise Ringreste (Bild 1a, 2b) erkennbar


    Die Pilze der beiden folgenden Fundstellen halte ich für eng verwandt, wenn nicht gar zur gleichen Artengruppe gehörig.

    Vielleicht ist ja zumindest die Gattung der Pilzlein makroskopisch eingrenzbar?

    Darf ich vielleicht davon ausgehen, hier Pilz der Gattung Galerina (cf. marginata) gefunden zu haben?

    Vielleicht traut sich jemand ein bisschen mitzuraten - ich habe ja nicht mikroskopiert (ist hier bestimmt wieder zwingend nötig). :gzwinkern:


    Bilder:

    Fundstelle 1:

    Bild 1a


    Bild 1b


    Fundstelle 2:

    Bild 2a


    Bild 2b


    Bild 2c

    Hallo,


    also ich sehe zwar keine Voransicht des Bildes, kann das Bild aber öffnen:


    Sieht durch den violetten Rand schon aus wie eine Trichaptum :gnicken: - derer gibt es aber wohl mehrere Arten.

    Und ob dein Pilz selten ist oder nicht, hängt sicher davon ab, WO du ihn gefunden hast...


    Leider habe ich Trichaptum noch nie selbst gesehen (ist bei wohl mir nicht so häufig :gnichttraurig:).

    Zudem ist der Pilz auf dem Foto klatschnass und nur von der Oberseite fotografiert.


    LG, Martin

    Hallo Mario,


    wenn du mit "das Hellgrüne" folgendes gemeint hast...

    ...dann hast du natürlich recht, das ist eine Flechte (verm. Hypogymnia physodes).


    So eine Tremella kann bei starkem Wind schon mal abreißen und zu Boden fallen - wie auch diverse Strauchflechten, die man im Wald immer wieder auf dem Laub findet.


    LG, Martin

    Hallo Matthias,


    "ABM" das Winters?

    Was ist denn das wohl?

    Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme?

    Anti Ballistic Missile?


    Oh, Abkürzungen - trennen die Eingeweihten von dem Rest der Welt.


    LG, Martin