Hallo Ulla,
ok, die Haare konnte ich hier am Handy leider nicht sehen.
Mea culpa!
LG, Martin
Hallo Ulla,
ok, die Haare konnte ich hier am Handy leider nicht sehen.
Mea culpa!
LG, Martin
Hallo Angi,
ich sehe hier eher Buckeltrameten.
LG, Martin
Schon toll!
So viele sehr gute Fotos, von denen viele in vergangenen Monaten wahrscheinlich einen ersten Platz erhalten hätten!
Ein toller Beweis dafür, dass das Pilzjahr nach der sommerlichen Dürre zu einem Höhenflug ausholen konnte.
Schade, dass es jetzt zu Ende geht!
LG, Martin
Hallo Bernd,
bitte nicht falsch verstehen!
ICH kann viele der Flechten makroskopisch nicht unterscheiden, nicht mal auf Gattungsebene und muss mich deshalb durchschlüsseln.
Wenn du da einen flechtenkundigen Botaniker dabei hast, ist das sicher klasse und sehr lehrreich.
Auf solchen "Luxus" muss ich leider verzichten und mir anders behelfen.
Der Anaptychiafund gefällt mir!
LG, Martin
Hallo Bernd,
die sterile, wuschelige Flechte (Anaptychia) ist spannend.
Kann man da Heterodermien ausschließen?
Ich habe beide Gattungen noch nicht gefunden, also finde ich deinen Fund auf jeden Fall sehr interessant!
Flechten und Pilzen mit Lirellen finde ich makroskopisch immer noch sehr ähnlich und ich tue mich damit schwer.
Ähnliches finde ich, gilt bei Nadelflechten, von denen ich einige Arten im vergangenen Sommer zum ersten Mal gefunden habe.
Bis dahin bin ich an ihnen vorbeigelaufen, weil sie noch viel winziger sind, als von mir ursprünglich erwartet.
Meistens konnte ich erst am Mikroskop eine Zuordnung wagen, denn der Schlüssel verlangt meist eine Sporenkontrolle.
Chaenotheca brunneola hat keinen sichtbaren Thallus, das scheint bei deinem Fund ebenso zu sein, und damit kommt sie bestimmt in die engste Auswahl!
Bei graubraunen Krustenflechten mit schwarzen, lecideinen Apothecien fürchte ich, kommt man rein makroskopisch nicht weiter.
Über eine ähnliche Flechte hatte ich auch schon mal als vermeintliche Rhizocarpon gefreut, um später am Mikroskop festzustellen, es war viel unexotischer und einfacher - eine Lecidea (s.lat), dann u.a. waren die Sporen einzellig und nicht mehrzellig!
Das Problem hier ist, man muss nicht nur mikroskopieren, sondern zuvor auch noch verwendbares Probenmaterial der Flechte vom Stein lösen.
Auch die Farbe mancher Krustenflechten wird nicht unerheblich durch das Substrat und die Aufnahme von Metallverbindungen beeinflusst.
Ich habe mal am Neckar auf der Uferbefestigung eine ganze Reihe von Krustenflechten gefunden, bei denen der jeweilige Thallus eine für diese Flechtengattungen eigenartige beige-graubraune Färbung angenommen hatte:
Ich vermute, dass hier besonders viele wasserlösliche Schwermetalle (wie z.B. Fe, Mn, etc) in den Thallus eingelagert werden und die Farbe beeinflusst.
Aber das ist nur eine Vermutung...
LG, Martin
Hallo Ditte,
vielen Dank, genau das wollte ich wissen, super!
Welcher Pilz dahinter steckt, das ist natürlich eine andere Frage, der ich noch nachgehen will/werde.
Jetzt bin ich aber für 2 Tage auf der Schwäbischen Alb.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Martin
Oh je,
die Antwort scheint wohl nicht so einfach zu sein?
Ich schubse die Frage mal nach oben.
LG, Martin
Sag mal, Timm,
lässt du dressierte Schleimpilze auf Kommando so wachsen?
Oder wie bekommt man die so akkurat in Reih und Glied?
Wieder einmal verblüffend gute Aufnahmen von dir, einfach stark!
LG, Martin
Hilfe!
Ich bin eben mit meinen ersten Risspilzen beschäftigt und bin nicht sicher, wie die Sporen zu messen sind.
So schöne Sporen hat der Pilz, und ich stehe auf dem Schlauch, oh je!
Misst man richtig inklusive oder exklusive der Sternen-Zacken?
Warzenornament (Russulaceae) lässt man ja weg bei der Messung, wie ist das hier?
Ich habe hier I. asterospora im Verdacht, aber die Sporenangaben von 9-12 x 7-10 µm passen so gar nicht mit meinen Messungen exklusive Zacken.
Wenn ich die 2-2,5 µm langen Zacken an beiden Seiten d'raufaddiere, würde es hinkommen.
Wie geht man hier bei der Messung vor, bitte?
LG, Martin
Hallo Fungichen,
nein, so sehen die Flechtensporen nicht aus, auch nicht auf den eingestellten Mikroskopbildern. Schau mal die Bilder von Matthias (Mreul) an, die sind qualitativ viel hochwertiger als meine.
Die Sporenabmessung liegt etwa bei 8x5um.
Nadelbaumpollen sind schon unter der Lupe als Riesenprügel zu erkennen, die sind bisüber 100um groß!
LG, Martin
Hallo Andreas,
wenn ich die beiden ersten Bilder oben. betrachte, sehe ich doch Schüppchen auf dem Hut und einige auch an Stiel, oder?
Ich hätte auch den honiggelben Hallimasch vermutet.
KG, Martin
Hallo Bend,
wenn das mal nicht viel Finger sind!
Hast du dir den Wirth gekauft?
Das sind zwei tolle Bände - Glückwunsch!
LG, Martin
Hallo Ulla,
vielen Dank für deine Meinung.
Hatte ich nicht gedacht, dass das alles stimmt, super!
LG Martin
Hallo zusammen!
Zuletzt habe ich mich mal an Milchlinge herangetraut, da es gerade so viele im Wald zu finden gibt.
Bei meinen Bestimmungsversuchen habe ich mich am ersten Band von "Fungi of Temperate Europe" orientiert,
dort erst anhand der Pilzräder und dann innerhalb der passenden Milchlings-Sektion nach Bild und Text den passenden Kandidaten gesucht.
Immer die angegebenen Baumarten mit denen am Fundort vergleichen (war hier leicht, Rotbuche passt hier immer) und ein wenig von der Milch gekostet.
Teilweise auch Sporenornamente und -größen abgeglichen.
Die Sproren habe ich nach dem Abwurf mit einer ordentlichen Menge Lugol (2-3 Portionen aus dem Spatelfläschchen auf das Deckblättchen) versetzt und zusätzlich mit dem Feuerzeug erhitzt.
Erst durch das zusätzliche Erhitzen wird die Ornamentierung deutlich eingefärbt und makroskopisch ist eine deuliche Lila-Färbung der Sporen auf dem Objektträger erkennbar.
Ich bitte um Nachsicht, es sind meine ersten Versuche, Milchlinge zu bestimmen.
Vielleicht möchte der ein oder andere mal drüberschaun und mich korrigieren.
Über Anmerkungen und Verbesserungen würde ich mich also sehr freuen!
LG, Martin
Die Pilze:
A) Lactarius blennius, Graugrüner Milchling
Ein regelrechter Massenpilz in einer Rückegasse war ein grünlicher Milchling mit braunen Punkten auf dem Hut.
Viele Rotbuchen in der Fundnähe.
Sofort scharfe, weiße Milch an sehr dicht stehenden, leicht herablaufenden, weißen Lamellen.
Ich habe mich hier mit den makroskopischen Merkamlen begnügt und finde Lactarius blennius könnte hier passen.
Bild A1
Bild A2 Lamellenansatz und Stiel
Bild A3 Weiße Milch
B) Lactarius fluens, Blassrandiger Milchling
Ein anderer, in direkter Nähe stehender oliv-grünlicher Milchling ohne Flecken unterscheidet sich vom ersten Fund durch einige Merkmale:
Der Lamellenansatz ist anders als bei L. blennius, eher adnat (?), nicht herablaufend.
Die Lamellen stehen deutlich weiter auseinander.
Die Milch ist weiß, scharf und dunkelt ab: die Verletzungen an den Lamellen bräunen dadurch nach einiger Zeit.
Fundort wieder in unnmittelbarer Nähe zu Rotbuchen.
Ich würde hier, ohne mikroskopiert zu haben, Lactarius fluens vermuten.
Bild B1 Olvgrüner Milchling
Bild B2 weiter stehende Lamellen
Bild B3 Bräunliche Verletzungen an den Lamellen
C) Lactarius fulvissimus, Orangefuchsiger Milchling
Ein bräunlicher, etwas schmächtiger Milchling mit gelbbraunen, herablaufenden Lamellen.
Hut, Stiel und Lamellen fast Ton in Ton hellbraun.
Hut trichterförmig mit schwacher radialer Zonierung und trocken.
Die Milch ist unveränderlich weiß und mild.
Fundort: unter Rotbuche
Sporenabwurf hell bis cremefarben
Ornamentierung: deutliche Warzen, teilweise an Basis verbunden (B2?)
Sporengröße bei 7-8 x 6-6,5 µm.
Der Pilzfund könnte gut Lactarius fulvissimus sein.
C1 Brauner Milchling am Fundort zwischen Buchenlaub
Bild C2 Lamellen ocker, hellbraun
Bild C3
Bild C4 Sporenornament in Lugol (erhitzt): B2
D) Lactarius subdulcis, Süßlicher Buchen-Milchling
Ein dem dritten ähnlicher Milchling, aber mit weißlichen Lamellen.
Der Hut ist trocken, mittelbraun und ohne Zonierung.
Der Stiel ist sehr lang und hellbraun.
Die weißlichen Lamellen sind deutlich heller als Huthaut und Stiel.
Die Milch ist weiß und mild.
Fundort wieder unter Rotbuchen.
Sporenabwurf weißlich
Die Sporen sind deutlich warzig ohne Verbindungen (A2/3)
Sporengröße um 7,5-10 x 7 µm.
Hier würde ich Lactarius subdulcis vermuten.
Bild D1 Pilz am Fundort im Rotbuchenlaub
Bild D2 ein langstieliges Exemplar
Bild D3 Weiße, milde Milch
Bild D4 Hutoberseite (Kunstlicht!) ohne Zonierung
Bild D5: Sporenabwurd in Lugol (erhitzt): einzelne deutliche Warzen, unverbunden (A2/3)
Hallo Sebastian,
also eher ein Scheidenstreifling?
Interessant!
LG, Martin
Hallo Bernd und Matthias,
vielen Dank für die Aufklärung!
Phaeolepiota aurea, der Glimmerschüppling ist ein sehr hübscher Pilz!
Leider hatte ich bislang noch nicht die Ehre ihn zu finden und kenne ihn nur aus Büchern
Laut DGfM-Kartierung ist er bei mir in der Nähe noch nicht gefunden worden.
Vielleicht treffe ich ja doch mal auf so einen goldgelben Hexenring!
LG, Martin
Hallo Lars,
was mag den der kleine ockerfarbene Pilz für ein Kollege sein? Oder ist der noch zu jung?
LG, Martin
Hallo Karl,
einfach toll der Fund!!!
Und dann noch so schön fotografiert.
Vielen Dank für das Einstellen deines Fundes!
Da habt ein tolles Gelände mit dem Depot.
Glückwunsch!
LG, Martin
Hallo Potzermoggl,
weiß man, was aus den Ei kriechen will?
Stinkmorchel, Hundsrute, oder was ganz anderes vielleicht?
Der Inhalt wirkt auf mich transparent auf dem Foto...
LG, Martin
Halo Noah,
wenn du Bruchbilder von Fuligo anschaust, erkennt man durchaus helle Strukturen im Volumen, die Kalkknoten.
Ich hatte die Frage wohl falsch verstanden - bezugnehmend auf dein letztes Bild dachte ich, es handelt sich um einen Schnitt durch den Fruchtkörper.
Tatsächlich hast du versucht, den Cortes abzubrechen, wobei aber wohl der innere Teil stehen geblieben ist.
Ob so etwas immer passiert, weiß ich nicht. Ich kenne das jedenfalls nicht so.
Vielleicht ist dieser dein Fruchtkörper etwas gestört in der Entwicklung und hat einen besonders dicken Cortex ausgebildet?
Er hat soga zweierlei Farben: außen eher orange, innen eher gelb.
LG, Martin
Hallo Noah,
bedenke, dass ein Schnitt hartes Material verschleppen kann!
Die Brösel, die du im Inneren siehst, können auch von der Oberfläche stammen.
LG, Martin
Ahoi.
Auf jeden Fall sind sie allerliebst, deine Helmlinge!
LG, Martin
Hallo,
ich setzte mal eine Marke, um auf dem Laufenden zu bleiben, falls sich noch was tut.
Sehr interessant und kurios!
LG, Martin
Hallo Bernd,
Ja genau, da hast du sie ja!
Also vielleicht eher eine Nadelflechte!
Ist doch auch was schönes.
Die Nadelflechten scheinen ev. auch etwas durcheinander wachsen zu können, allerdings ist nur eine davon so knallgelb!
Chaenothecen sind schon ziemlich kleines Kleinzeugs.
LG, Martin
Hallo Bernd,
ich habe die Flechte schon genauer untersucht. Einerseits habe ich dieses Foto ausgesucht, weil der FK schön und typisch gelb bereift ist. Die Perspektive ist andererseits ungünstig, typischerweise sitzen die FK inmitten von gelben Körnern.
Der graugrüne Thallus mag durchaus zu einer weiteren (Nadel)flechte gehören, dazu kann ich aber nichts sagen. Hier ist man schnell auf einer Größenskala angelangt, wo im (Sub)Millimeterabstand andere Pilze und Flechten oder deren Initiale sitzen.
Ende Juli 22 hatte ich einen Fund hier vorgestellt.
Bernd "Mreul" hat liebenswerter Weise darauf geantwortet und ich konnte einiges von ihm lernen.
LG, Martin