Hi
Ja das kommt hin, den möchte ich auch mal finden schönes Teil.
LG Tomas
Häufig ist der auch hier im Münsterland oder Sauerland nicht. Ein einziger fiel mir dieses Jahr mal in die Hände...
Hi
Ja das kommt hin, den möchte ich auch mal finden schönes Teil.
LG Tomas
Häufig ist der auch hier im Münsterland oder Sauerland nicht. Ein einziger fiel mir dieses Jahr mal in die Hände...
An Allerheiligen vor zwei Jahren hatte ich die auch. Ist also so begrenzt ernstzunehmen mit dem 'Sommer-'. Da sie ja omaspilzbuchgerüchteweise früher da sind als Fichtensteinpilz ist vielleicht eher eine Hypothese, dass sie sommerliche Hitze nicht so mögen, sondern eher mäßigtrocken-mäßigwarme Randbereiche des Sommers? Ich meine vor zwei Jahren war um Allerheiligen ähnlich freundliches bestes Pilzwanderwetter...
Sehr schöne Funde und Fotos zeigst du hier! So manche Art davon habe ich dieses Jahr gar nicht gesehen.
In Münster war es gestern auch bescheiden. Täublinge hatten noch Saison. Macrolepiota kommen noch nach. Bei Röhrlingen außer halbzersetztem Glibber nur ein paar Rotfüße. Und sonst halt die üblichen Nebelkappen, falschen Pfifferlinge, Hallimasch und dergleichen.
Hallimasch ist echt ne Plage dieses Jahr. Auch an lebenden Bäumen. Vielleicht ein weiterer Hinweis, wie geschwächt die Bäume sind durch Hitze und Trockenheit?
Was ich auch noch nie so erlebt habe wie dieses Jahr, ist die Schwemme an Flockenstieligen Hexenröhrlingen - jedenfalls in und um Arnsberg. ich bin dort aufgewachsen und kenne viele Pilze schon immer mit Namen, aber die sind mir dort früher nie als Massenphänomen aufgefallen.
Aber auch frische Steinpilze gab es dort Allerheiligen und drumrum noch.
Sonst eher wenige Speisepilze (Täublinge und Rotfüße ja, aber bspw. Lepista, Makrolepiota oder auch der Schopftintling gar nicht), auch nach 3 x mehrstündigen Streifzügen im Laubwald und an Wald- und Wiesenrändern. Wobei es deutliche Unterschiede gab zwischen Laubwald Arnsberg (sauer) und Laubwald Eisborn/Binolen/Brockhausen (Hönnetal, Kalk). Dort wirklich ganz wenig.
Hainbuchenraufußstiele.
Also äußerlich war an der Stielbasis eigentlich kein rot. Innerlich war da, wie oben gesagt, im mittleren Stielbereich etwas rotbräunliche Verfärbung eingetreten, nach längerer Zeit, aber nicht in dem Maße rötlich wie auf vereinzelt auffindbaren Schnittbildern vom depilatum; die Grundfarbe im unteren Stielbereich war immer noch gelb. (Schade, dass ich da keine genaueren Regieanweisungen zum Fotographieren ausgegeben habe...)
hmmm, ich habe hier mal ein Vergleichsbild, das laut 123pilze einen depilatum zeigt, das hat da ein ähnliches Phänomen, finde ich:
https://www.123pilzsuche-2.de/…ls/blass-huetigerroe2.jpg
Bei der Betrachtung meiner Signatur finde ich, dass irgendwo noch der Rest Kaffee von der Tour im Rucksack sein müsste...
Vielen Dank fürs Miträtseln!
Beim Merkmal 'Netz' waren wir auch unsicher. Dieses Foto ist später entstanden als die anderen, wir hatten den Pilz schon ein Weilchen mit uns rumgetragen, direkt beim Fund war es meiner Erinnerung farblich nicht so abgesetzt. Ist es ein Netz oder sind es nur angetrocknete Ränder von der allgemeinen etwas rauen Stielstruktur?
Ich habe leider nur am Hut gerochen, kanns daher nicht sagen.... meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass gerade der Stiel so riechen soll (edit: das sagt zumindest 123pilze über depilatum. Das leichte bitter, das zwei Leute wahrgenommen haben wollen, passt aber auch irgendwie nicht zu impolitzum, oder?).
Diese Fotos entstanden heute, leider ist nicht jedes Detail zu sehen, aber dafür sind sie nicht so schlecht wie mit meiner kaputten Handykamera. Diese Pilze fanden sich zwischen Straße und Kanalufer unter Eiche (ach das sieht man ja auch auf dem Foto). Die Schnittbilder sind vom kleinsten und schon umgestoßen vorgefundenen Exemplar, mehrere wesentlich größere gab es auch und haben wir stehen gelassen (siehe letztes Foto). Dieser wurde dann auch am Waldrand wieder ausgestreut. Geruch wurde als angenehm-pilzig wahrgenommen, der Geschmack als ganz leicht bitter. Daher auch meine Idee Hemileccinum depilatum. Wie haben sie noch eine Stunde mit uns rumgetragen in der Hoffnung im Naturschutzzentrum jemand kundigen zu treffen.
Sie haben nicht im geringsten geblaut und weitgehend nicht gerötet, ein leichter Schimmer orange fand sich an einer älteren Bruchstelle an den Röhren und das Stielfleisch veränderte sich nach längerer Zeit im Mittelteil leicht Richtung rotbraun. Insgesamt wirkten in natura Stiel, Stiel- und Hutfleisch noch deutlich gelber - abgesehen vom Detailfoto des Stiels, das später bei anderem Licht aufgenommen wurde und die Gelblichkeit des Erscheinungsbildes etwas sehr betont.
Bestimmungshilfe gerne, Verzehrfreigabe unerwünscht
Hier nun ein paar Fotos:
Auch in Münster ists ganz schön steinpilzig im Moment, auch hier wurden mir schon überraschende Stellen gemeldet. Meine bisherigen standen im Laubwald. Maden gibt's gerade nicht. Gelb gefärbt ist der Waldboden auch, aber das sind alles falsche Pfifferlinge. Erstaunlicherweise bringt der Lärchenwald gerade kaum Goldröhrlinge hervor.
Hmmm, irgendwie sieht der Stiel von Nr. 2 nicht nach einem Steinpilz aus ... und auch nicht unbedingt nach Schimmel. Es gibt weiße Arten und Formen oder Albinophänomene bei den Raufüßen. Da würde ich eher mal suchen...
Stellt Euch vor: Ich habe heute ein paar Dutzend Filzröhrlinge gefunden!
...
...
...
und keiner davon hatte Maden!
Auch mein 'brauner Goldröhrling', den ich letztes Jahrschonmal gezeigt hatte, war in Form zweier Babies da, die dort stehen bleiben durften.
Daneben viele Macrolepiota, Champignons diverser Art, Stäublinge/Boviste und allerlei Unspektakuläres und Unbekanntes. Es wird langsam auch in Münster.
Also, Du meinst Ende n. Woche könnte das was werden?
Bin zwar nicht gefragt, aber in Münster war heute noch immer fast nix. Scheidenstreiflinge und Wiesenchampignons immerhin, und irgendwelche kleinen braunen.
Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder in diesem thread und mache unter 'Hot Spots' dieses Jahr keinen neuen auf ...
Eigentlich nur ein kleiner Vergleich. Nach obigen Beiträgen zähle ich für diese Zeit im vergangenen Jahr mindestens 17 Röhrlingsarten in Münster. Bis Jahresende wurden es ca. 21.
Dieses Jahr hatte ich (bei sicher etwas weniger Waldbesuch bisher) fünf:
- Wubi (häufig)
- Goldröhrling (trockenen Hutes)
- falscher Rotfuß
- vermutlich Rubellus
- und Eichenfilzröhrling.
Letzterer ist der einzige, der mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu finden ist. Als weiterem Speisepilz ist das nur vom Stadtchampignon noch zu sagen.
Ich gnaube gnun, die Nummern 1-3 zumindest auf Gnattungsebene festgegnagelt zu haben, ohne je einen davon in der Hand gehabt zu haben. Oder ihr habt mich erpholgneich falschgepfählt...
Keine Lust, dich anzumelden und offiziell mitzuspielen?
Deine Schipps könnte ich noch gut gebrauchen!
GI
Ich weiß, der Gerichtsvollzieher klopft schon an der Tür der APR-Verrmögensverwaltungs-GmbH. Aber leider werde ich kaum die Zeit haben, regelmäßig hier rein zu schauen...
Aber philleicht maIcht der Gnobet das noch ein bissi schwerer, hoffe ich
...welcher Teufel reitet ihn...?!?
Ich amüsier mich köstlich...
Ihr phält zu aufphällig, phinde ich. Ich gnaube gnun, die Nummern 1-3 zumindest auf Gnattungsebene festgegnagelt zu haben, ohne je einen davon in der Hand gehabt zu haben. Oder ihr habt mich erpholgneich falschgepfählt... Aber philleicht macht der Gnobet das noch ein bissi schwerer, hoffe ich.
Eigentlich müsste ja der Thread ab nun heißen "Schon wieder zu spät??".
Tja, manchmal ist es anders als man denkt. In meinem alten Laubwald habe ich die Steinpilzparty um ein paar Tage verpasst. Heute waren alle weich und madig. Auch noch ein Schwung Rötelritterlinge. Alles madig.
Letzten Samstag bin ich den gleichen Weg gegangen und habe absolut nix von denen gesehen (und nur noch einen einzigen Rötelritterling und keine einzige Marone), und dachte 'OK - hier ist wohl endgültig vorbei...'
Am Montag hatte ich dann aber noch im Nadelwald die erste größere Menge Kuhröhrlinge des Jahres und auch noch mal einen ganz frischen Steinpilz und noch einen schönen großen frischen Parasol. Irgendwann ist es damit zwar wirklich wirklich vorbei, aber es war genug Motivation, heute nochmal in den Laubwald zu fahren.
Aber vielleicht fahre ich ja Montag noch mal in den Nadelwald. Unter Kiefern war noch nicht viel. Vielleicht kommt das noch.
Hohlfüße hatte ich auch schon ein paar in der Misch-Pfanne, fielen nicht unangenehm auf und waren braun.
Es gibt wohl ca. 4 Arten Rötelritterlinge mit Violetttönen. Und selbst bei Lepista Nuda können die Violettintensitäten schon von Standort zu Standort sehr unterschiedlich sein. Das Zeitfenster am selben Standort ist nicht unbedingt klein. Vielleicht stehen schon in einer Woche frische dort. So richtig durchnässter Boden tut ihnen offenbar aber nicht gut. Irgendwo las ich den Tipp, dass sie gerne in der Nähe von Nebelkappen wachsen. Das kann ich bestätigen.
Vielleicht mögen die Hohlfußröhrlinge sandigen Boden. Da gibt es sie auch in Münster. Optisch sind sie für mich ein Highlight.
NRW:
In Arnsberg war es dieses Wochenende - wie das ganze Jahr über - ausgesprochen pilzarm (von kleineb Hotspots abgesehen). Im Sommer sei es recht trocken gewesen, sagen meine Eltern, aber sicher nicht so trocken und heiß wie in den beiden Vorjahren. Jetzt ist es recht nass, aber im Gegensatz zur gleichen Zeit im Vorjahr bei ähnlicher Witterung auch nicht noch mal ein ordentlicher Schub nachgekommen. Allerdings sind viele meiner früheren Suchgebiete auch durch entweder annähernd Kahlschlag oder auch durch Holzabfuhr stark in Mitleidenschaft gezogen.
In Münster und Havixbeck war es letzte Woche ziemlich gut. Das Münsterland war im Sommer reichlich mit Regen gesegnet, was im August/September aber nicht zu einem sonderlich guten Pilzaufkommen führte. Nun ist die volle herbstliche Vielfalt da, wenn auch nur selektiv in einigen Wäldern. Grob sorgen die Laubwälder für den Artenreichtum und die Nadel-/Mischwälder taugen mehr zur Pfannenfüllung. Aber nur grob.
Sachsen: In der Sächsischen Schweiz war es letztes Wochenende insgesamt recht mau. Mein Freund dort sagte anhand seines Tagebuchs, dass es im Sommer fast jede Woche entweder Dienstag oder Mittwoch geregnet hat bzw. der Fels noch von frischem Regen feucht war (wenn auch nicht unbedingt viel Regen; andere Wochentage nicht erfasst). Es war jedenfalls wesentlich weniger trocken als in den Vorjahren. Trotzdem...