Beiträge von Pilz_Neuling2020

    Diesen Artikel fand ich eben eher zufällig.

    Vielleicht für jemanden interessant?


    "Sensationsfund in Bayern: Pilzsucher findet sehr seltenen Lila-braunen Schuppenwulstling"

    Artikel im Merkur


    Kann selber nicht beurteilen, ob das "sensationell" ist. ;)

    Schönes Wochenende noch!

    Hallo Pilzforum,

    ich habe vor kurzem einen Pilz zum Bestimmen mitgenommen, aber leider nur ein Foto gemacht.


    Der Sporenabwurf brachte mich auf die Dachpilze.

    Das sollte stimmen... aber welcher von denen?

    Passt Rehbrauner Dachpilz? Der sieht auf vielen Fotos wirklich ähnlich aus.

    Oder kommt noch ein anderer in Frage?


    GRÖSSE:

    ca. 10 cm hoch, Hutdurchmesser ca. 8 cm

    HUT:

    Hutfarbe ziemlich dunkles Braun, Oberfläche auffallend unregelmäßig

    LAMELLEN:

    strahlendes Weiß, dann zuhause langsam hellrosa werdend,

    relativ eng stehend, Zwischenlamellen sah ich auch,

    nicht am Stiel angewachsen

    STIEL:

    hellgrau, wie glänzendes Silber, unten eine kleine Verdickung

    GERUCH: ich fand den angenehm pilzig, Rettichgeruch ist mir nicht aufgefallen


    FUNDORT:

    auf und an vergrabenem Holz, das sind in einem Garten vergrabene Stämme,

    soll Fichte sein und sah auch nach Fichte aus

    Deswegen meine leichte Unsicherheit bei der Bestimmung, denn Wikipedia sagt:

    "Der Rehbraune Dachpilz ist ein saprobiontischer Laubholzbewohner, der nur sehr selten an Nadelholz zu finden ist."

    Mein Pilzbuch von Laux sagt nichts zur Baumart. Frau Lüder gibt Laub- und Nadelbäume an.


    Die Beschreibungen vom Hut bei Laux waren runzlig bis glatt, aber diese Hüte waren überhaupt nicht glatt...


    Die Farbe des Sporenpulvers wird überall leicht unterschiedlich beschrieben.

    Ich würde den Abwurf bei meinem Fund braun-rosa oder auch rotbraun nennen.


    Freue mich auf Rückmeldungen!

    Dankeschön vorab.

    Zitat

    dass Du den auf keinen Bildern in der Literatur wiedererkennen, liegt vermutlich an folgenden Tatsachen:

    - Er wird meist nur als abweichendes Erscheinungsbild des echten Pfifferlinges angeführt ohne Bebilderung (habe gerade meine 8 Pilzbücher durchgesucht, und er war nur in zwei davon bebildert).


    - je nach Witterung und Wuchsort ist auch der samtige Pfifferling oft mehr gelb als rotorange, somit wird er auch so gelblich abgebildet (in einem der beiden o.g. Bücher der Fall)

    Dankeschön für die Erklärung, Horst. :daumen:

    Ich dachte mir schon, dass mehrere Gründe zusammen kommen...


    Es kann wirklich von der Witterung und Standort u.ä. abhängig sein.

    Womöglich auch davon, wieviel Licht die abbekommen?

    Mir ist aufgefallen, dass der Ansatz im Boden eher weißgelb war, also immer die Stellen, die verdeckt waren.

    Und nur die Stellen, die Licht abkriegen, schienen dunkel gefärbt zu sein.

    Zitat

    es wird nichts anderes daraus werden.

    Hallo Harald.

    Da hast Du mich wohl missverstanden. Die Richtigkeit der Bestimmung zweifle ich überhaupt nicht an. Was ich mit der Ausgangsfrage schon ausdrücken wollte, war mein Unverständnis, warum ich das nirgendwo finde... Das hatte ich bisher bei keinem Pilz.

    Klar sehe ich hin und wieder mal ein Foto in Bestimmungsbüchern, bei dem ich den Farbton nicht gut getroffen oder nicht typisch finde. Aber bei diesem Pfifferling habe ich bisher gar keine entsprechende Abbildung gesehen. Woran es auch liegen mag.


    Der 2. Pilz auf dem Foto ist übrigens sicher ein anderer Pfifferling!

    Alles was zur Wertschätzung von Fungi geeignet ist sei willkommen! :)


    Welche sollen die blauen links im Bild sein?


    - Sah gestern einen Beitrag auf YT von Stephen Axford in Griechenland. Dort gab es kleine Statuen von Pilzen, ein Geschäft voll mit Pilzartikeln und ein Pilzfestival mit 20.000 Besuchern...

    Also bei uns ist noch Luft nach oben, da geht noch was!! ^^

    Hallo Forum.


    Ich finde immer mal wieder Pfifferlinge, die deutlich dunkler sind als die in der Pilzliteratur oder hier auf Fotos im Internet.

    Für mich ein sehr dunkler Orangeton bis fast schon helles Rot.


    Habe nicht so tolle Beispielfotos im Angebot.

    Das hier ist vielleicht noch am aussagekräftigsten.

    Sie fielen eher klein aus und waren dünner und fragiler als andere Pfifferlinge, die ich kennengelernt habe.


    Womöglich nicht weiter ungewöhnlich oder selten?

    Ich wundere mich einfach nur, dass ich diese Farbe noch nie so auf anderen Fotos wiedererkannt habe.

    Nach dem Transport nach hause sind sie möglicherweise auch schon wieder blasser...


    Vielleicht kann jemand von Euch sie genauer benennen?

    Danke vorab & pilzigen Gruß.

    Lasse mal den Link zum RKI hier:

    Zeckenübertragene Erkrankungen


    Es kann nicht schaden, wenn man informiert ist!

    Bei meinem Partner habe ich erst spät gesehen, dass er einen Zeckenstich gehabt haben muss (ist uns trotz Absuchen und Dusche durchgegangen). Da war dann der rote Kreis zu sehen - und ihm ging es echt dreckig.


    Die Ärzte sind weder von selber drauf gekommen, noch haben sie danach gesucht.

    Ich musste quasi darauf bestehen, dass er ein Anti-Biotikum bekommt, sonst wäre die Behandlung nicht erfolgt.


    Als ich bei mir eine Zecke gefunden und Tage später Rötungen festgestellt habe (sah nicht ganz typisch aus), war ich auch echt froh, dass ich es gesehen und beobachtet habe. Noch lieber wäre es mir gewesen, ich hätte die Zecke rechtzeitig gefunden und hätte nicht das Medikament nehmen müssen. Bei manchen Menschen gibt's ja auch Nebenwirkungen. X/


    Borreliose ist ernst zu nehmen - bitte entsprechend handeln.


    Falls noch nicht bekannt oder hier erwähnt:

    Seit nicht allzu langer Zeit übernimmt nun auch in NRW die Krankenkasse die FSME-Impfung.

    Falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte: Mein Beitrag war keinesfalls als Verzehrfreigabe gedacht.


    Gemeint war lediglich, wie frisch / alt die Pilze auf dem Foto aussehen - was ja auch nur bedingt etwas aussagt, weil man sie nicht wie ein PSV in der Hand und vor der Nase hat. Und ich ja kein PSV bin.


    Wenn das so gelesen werden kann, muss ich mich mehr zurückhalten. Sorry.

    Das ist völlig verrückt:

    Gestern sah ich hier im Forum zum ersten Mal ein Foto von den Viechern - und gleich heute zum ersten Mal Begegnung in echt! X(


    Wir haben eine Pilztour gar nicht weit weg gemacht. Da ich eh schon schlechte Erfahrungen mit Mücken und Zecken gemacht habe - grad wieder dieses Jahr stark allergische Reaktion und Borreliose - , hatte ich helle Sachen an und trage auch einen Schal, den ich für recht wirksam gehalten habe.


    Tja. Zu Hause ziehe ich das langärmelige Hemd aus, drehe es auf links - und entdecke das erste Viech. Dann ziehe ich das T-Shirt aus, drehe es um und in der Achselhöhle das 2. ... Als mein Freund 'reinkam, haben wir bei ihm gesucht, und ein Exemplar oben auf seinem Hut gefunden.


    Kann jetzt natürlich null dazu sagen, ob die nur in einem Waldstück (hier in NRW) sind, wo wir heute waren und warum die grad dort sind. Bei der Tour letzte Woche nahmen wir keine Krabbeltiere mit. Soweit zumindest erkennbar.


    Naja, soweit meine Erfahrung.

    Schade, dass noch was dazu gekommen ist...

    Ich war eh schon bedient damit, Futter für Massen von Mücken und nicht wenigen Zecken zu sein. Ständig winzig kleine Zecken gehabt, so 1-2 mm kann man mal übersehen.

    Hoffentlich habt Ihr mehr Glück und könnt entspannter unterwegs sein.

    Leider habe ich da auch keinen heißen Tipp für die Gegend -

    außer immer wieder geduldig zu schauen und zu suchen.


    Gibt es etwas ältere Bäume und den passenden Boden für die gefragten Pilze? Dann waren Zeitpunkt und Wetter vielleicht noch nicht ideal.

    Nach Zeigerpflanzen und anderen Pilzen schauen... Man findet oft etwas anderes als man plante ;) Toi, toi und toi!

    Guten Tag,

    ich habe derzeit nicht übermäßig viele und spannende Funde zu vermelden.


    Aber eine Neuigkeit, vielleicht erreicht sie an der Stelle Interessenten...

    Ich habe erfahren, dass es seit 2023 eine neu gegründete Pilz-AG im Düsseldorfer NABU gibt.

    Wer sich dafür interessiert, darf dort Kontakt aufnehmen >>>

    Pilze
    Die Obstbaumwiese liegt direkt am Unterbacher See. Es handelt sich um eine weitläufige Wiese, auf der einige alte Bäume wachsen.
    www.nabu-duesseldorf.de


    Zu best. Terminen kann man Pilzfunde mitbringen und bestimmen lassen.


    - Dann wünsche ich uns mal mehr Regen

    und toi, toi, toi bei der Suche! :rain: :P

    Moin Moin @Dezja und nobi_†,


    muss ganz schnell was offtopic zu den sog. Pilzköpfen loswerden:

    Habt Ihr schon die Doku in der arte Mediathek (auch auf Youtube) zu dem Musikfestival 1969 in Toronto gesehen?

    Das lohnt sich echt.

    Dachte immer, dass es ein ziemlicher Wahnsinn war wie die Plastic Ono Band ohne eine einzige Probe dort aufgetreten sind! :S 8|

    Aber nach der Doku weiß man: Das war noch nicht mal das Bekloppteste an dem Ganzen...


    Viel Spaß damit, wer es sich anschauen und anhören will (jede Menge tolle Musiker dabei) - und sonst noch viel Spaß mit die Pilze, dem Entdecken... und dem Pilzforum ==Premiere

    Hi Harald,

    dankeschön! Genau den habe ich soeben im großen Kosmos Pilzführer gefunden.


    Die Farben passen genau. Dann wäre die Wuchsform tatsächlich etwas ungewöhnlich.

    Und der ist einjährig. Das beeindruckt mich immer wieder wie schnell manche Pilze wachsen.


    Kann mir noch jemand sagen, warum da Phaeolus schweinizii (Fr.) Pat.

    sowie

    Phaeolus spadiceus (Pers.) Rauschert Fomitopsidaceae steht?

    Laufen da mehrere Namen parallel?

    Verstehe die Systematik leider null.


    Danke vorab.

    Freunde der Pilze,

    mir fällt zu diesem Fund so gar nichts ein.

    Ich kann mich nicht erinnern, hier im Forum oder in Pilzbüchern ein vergleichbares Exemplar gefunden zu haben.


    Leider kann ich kein gutes Foto anbieten.

    Doch der Pilz sieht so markant aus - das eine reicht hoffentlich aus.


    Fundort war der Düsseldorfer Stadtwald vor wenigen Tagen.

    Da stehen überwiegend Laubbäume. Der Stumpf kann aber von einem Nadelbaum gewesen sein, evtl. Lärche?

    Bei der Form habe ich spontan an Korallenriff gedacht.

    Ist das ein mehrjähriger?

    Oder eine ungewöhnliche Wuchsform?

    Rate echt herum, sorry.


    Der ist relativ groß - womöglich fast einen halben Meter Durchmesser?

    Wenn Details benötigt werden, dann gehe ich noch einmal hin!

    Zitat

    Die Logik, dass es eine giftige Pilzart sein muss, wenn sie massenhaft wachsen, finde ich lustig. Wenn auch sehr sehr absurd.

    Und halt nur aus Perspektive von Menschen giftig...

    Das ist lustigerweise oft die menschliche Anschauung, das wäre alles nur für uns da.

    Vonwegen wenn es für uns keinen praktischen Wert hat, ist es nutzlos.

    Nix für ungut, Alexsia.

    Nicht wenige denken so!

    Zitat

    Der häufigste und einfachste Grund, warum es in einem Wald nur Giftpilze gibt: man ist zu spät, es war schon wer da. Wenn jemand zB um 8 Uhr morgens in meinen Hauswald geht, findet er nur Bauchwehkorallen, Knollenblätterpilze und Satansröhrlinge. Dass da zwei Stunden vorher noch Parasole, Sommersteinpilze und Eierschwammerl standen, bekommt der nicht mit ;)

    :daumen: