Beiträge von Lukas

    Hallo!


    gestern in einem nahem Stadtwald musste ich dann doch noch mal schauen, leider keinen Runzeligen Schichtpilz gefunden, dafür natürlich andere..


    An jeder Ecke Striegelige Schichtpilze (Stereum hirsutum), ich vermute, umrahmt von ein paar Warzigen Drüslingen (Exidia nigricans)


    Violetter Knorpelschichtpilz (Chondrostereum purpureum) denke ich mal. Ich lese diese Art befindet sich in einer anderen Ordnung, also bezieht sich der deutsche Name nur auf die Form.



    Hier vermute ich den Samtigen Schichtpilz (Stereum subtomentosum), im dritten Bild kann man zumindest erahnen, dass er sich nach etwas Reibung schön chromgelb verfärbt hat




    Zum Schluss gab es noch ein paar unbekannte Fk an einer Zunderschwammleiche. Die Gattung ist Crepidotus?



    pilzbegeisterte Grüße,

    Lukas

    Hi Pablo,


    merci! Die beiden gestielten Porlinge waren auf einem kleinen Ast am Boden und wo der nun wieder herkam, oder aus welchem Holz er geschnitzt ist habe ich einfach vergessen zu schauen.

    Stereum rugosum scheint auch recht häufig zu sein, den finde ich bestimmt demnächst nochmal


    Lg, Lukas

    Hallo, danke für Eure Anmerkungen! g:-)


    beli1: Im ersten Bild war es eine Buche, da waren höher am Stamm noch mehrjährige Fk mit frischer Anwachszone. Ich hab von denen leider kein Fotos, schade. Wir waren da auch noch unsicher. Da fahre ich aber bestimmt noch mal hin.


    Lg, Lukas

    Hallo :gwinken:


    Bei uns im hohen Norden war es diesen Winter noch nicht frostig, daher gab es auch heute wieder viel zu entdecken.

    Ein Pilzfreund lud mich ein eine neue Art zu entdecken, da musste ich natürlich mit. Dazu einen unbekannten Wald zu durchstreifen ist immer schön.


    Also los.


    Hier denke ich an komplett frischen Zunderschwamm (Fomes formentarius)




    Mir unbekannt, an einer Erle wachsend




    Orangeseitling (Phyllotopsis nidulans)



    Und dann, in luftiger Höhe von 7 oder 8m an einer mächtigen Buche ein Oschi von einem Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus)




    hmm.. Winterporling vermute ich nicht, die beiden hatten auch nur ein Hutdurchmesser von 1 cm.




    Substrat weiß ich hier leider nicht mehr, auf jeden Fall sind die Fk erstaunlich weich wenn man mit der Hand über sie streift



    Die sind wohlmöglich Rosablättrige Helmlinge (Mycena galericulata)


    Vor kurzem waren diese großen Austernseitlinge noch in ein paar Metern Höhe - nun liegen sie verkehrt.


    Diese Fk sind teilweise besser orientiert. Ob die jungen, schrägen Fk sich wohl anpassen und "drehen"?


    So etwas habe ich schon mal gesehen, aber leider keine Erinnerung mehr daran.




    Zum Schluss leider nur 2 unscharfe Photos, es war schon sehr dunkel zwischen den Tannen


    Fundort: Tannenwald, Fk überall gleichfarben gelb, einziger Fk, in Nachbarschaft vermutlich Duft-Trichterling (Clitocybe fragrans)


    Hut: 2,5 cm Durchmesser, Mitte ganz leicht genabelt, helmartig

    Lamellen: angewachsen, entfernt stehend, mit Zwischenlamellen

    Stiel: 3,5 cm lang, voll

    Fleisch: gelb, in der Mitte weißlich gelb

    Geruch: erinnerte mich leicht an Pfirsichtäubling





    schön war es wieder, lieben Gruß!

    Lukas

    Hallo Forum :gwinken:


    Nach und nach laufen mir Begriffe über den Weg dessen genaue Definitionen so nebenbei klar werden oder eben auch nicht. Da dachte ich mir: frage lieber mal im Forum.


    Diese Begriffe sind mir recht klar:

    Die "typischen" Agaricales -> agaricoid. Hut, Lamellen, zentral gestielt.

    Die "typischen" Boletales -> boletoid. Hut, Röhren, gestielt

    ebenso : pleurotoid, clavarioid, gasteroid, pileat


    Hier kommen schon Fragezeichen:

    Cantharellales? Gibt es dort ein Fachbegriff?

    Judasohren und das Glibber und Zitter-Genre, also "typische" Auriculariales? auricularioid?


    "konsolenförmig"-> Fachbegriff und Definition?


    effuso-reflex (halb-resupinat): ist etwas anderes, so wie beim Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus), Gallertfleischiger Fältling (Phlebia tremellosa)

    resupinat: flach am Substrat - Orangeroter Kammpilz (Phlebia radiata)

    Unterschied zwischen corticoid und stereoid? noch flacher als resupinat = rindenartig, krustenförmig?

    flabelliform= fächerörmig. Wird das überhaupt benutzt? z.B bei Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)



    Und noch eine Frage zum Schluss. Kennt ihr eine sehr häufige, makroskopisch bestimmbare, resupinate Art außer den Orangeroten Kammpilz (Phlebia radiata)?



    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo Anton,


    also würdest Du bei Maronen auch Online-Verzehrempfehlungen geben? Deswegen schreibe ich überhaupt.

    Auf Fotos sieht man die Rückseite der Pilze nicht, da könnte dann Schimmel dran sein, oder sie bereits weich, erfroren .. oder es sind nicht alle Fruchtkörper auf den Bildern zu sehen und ein Gifthäubling hat sich mit eingeschlichen.


    Konkret ist es problematisch "Guten Appetit" in ein Thema mit dem Titel "sind das Samtfußrüblinge?" zu schreiben, dazu würde mich Deine Meinung interessieren.


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo Anton,

    ...sorgfältig prüfen muss man immer. Besser mehr als zu wenig.

    Aber nach mehr als 60 Jahren suchen gibt es auch welche, wo nur ein Blick genügt.

    ..

    wenn manchmal nur ein Blick genügt, muss man dann also nicht immer sorgfältig prüfen?

    Das ist schon widersprüchlich und deine Aussage konterkariert auch die Bemühungen Anderer.

    Es ist auch irrelevant ob Du zu 100% sicher bist.

    Schau mal in den Link von Pablo, das ergibt wirklich Sinn g:-)


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Lieber Hermann,


    Norbert hat die Längsrillen sicher sofort gesehen, es geht ihm doch nur darum dass du auf ein Merkmal verweist was im ersten Beitrag auf den Bildern gar nicht zu sehen ist (und meint dabei den Ring nicht die Rillen).

    So rein hypothetisch könnte es ja sein das Christoph aufgrund deines Hinweises nun nach einem Ring sucht und dadurch unsicherer mit seiner Bestimmung ist als vorher, das wäre ja schade.


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hey Pablo,


    danke für deine Sicht der Dinge.:thumbup:Faserling war auch geraten. Mit den Gattungen für "kleine braune Pilze" kann ich mich also mal näher beschäftigen.


    Lg,

    Lukas

    :gwinken: Hallo allerseits!


    Das Wetter war schön, ein Ausflug um vielleicht schon Austernseitlinge zu erhaschen lag nah.

    Ein unbekannter Ort ist immer spannend, vielleicht ist noch ein Bestimmling zu finden.


    Nun aber los:


    unten am See ist Nebel- und Winterstimmung


    Gleichzeitig scheint die Sonne schon


    Es geht am Friedhof vorbei


    Ein "Berg" wird bestiegen, in der Ferne der Fernmeldeturm Kiel


    Zwischendurch am Wegrand Clavulina rugosa?


    Der Gipfel ist in Sicht, einige Wiederkäuer lassen es sich schmecken


    Blick nach Ostnordost, dampfend das Küstenkraftwerk Kiel in knapp 20 km Entferung



    Da werde ich auch gleich mal schauen was so wächst


    Ein Faserling?



    Ein Rötling? Spp. ist rötlich



    Eine Erdzunge?


    Die Zeit vergeht, den Blick mal wieder nach oben gerichtet und schwups ist der Nebel verflogen


    Sollte psilocybe semilanceata sein. Typisch für höhere Lagen, immerhin auf 80m ü. NN.





    Na schön, ab in den nächstgelegen Wald



    erfrorene Champignons


    hmm... ein erfrorener Polsterpilz?


    Beringter Schleimrübling und Exidia nigricans?


    Sogar noch wenige Semmelstoppel


    Noch ein Blick zurück


    Steifstieliger Mürbling



    Es fanden sich noch ein paar weitere typische Arten wie Gallentäubling, Graugrüner Milchling, Nebelkappe und wie sie alle heißen, aber schon deutlich weniger.

    Austernseitlinge gab es leider nicht, aber das macht auch nichts -

    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo:gwinken:


    Diesen Tipp muss ich einfach weitergeben, obwohl ich selbst eigentlich nie Serien schaue. Einige Gründe sprechen hier jedoch dafür.


    Ich vermute einfach mal alle Menschen die intensiv ein Hobby verfolgen werden die Serie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mögen, insbesondere wenn man dabei typischerweise in Wald und Flur unterwegs ist...
    Die Serie ist in jeder Hinsicht liebevoll gestaltet.

    Die Serie ist gerade bei Arte komplett verfügbar: Detectorists - Staffel 1 (1/6) - Serie streamen | ARTE

    (Die einzelnen Folgen sind kurz, die Serie fertig erzählt).


    Lieben Gruß

    Lukas

    Hallo! :gwinken:


    Eigentlich erschienen die Fk für mich eindeutig, da habe ich auch gleich mal den Geruch nicht geprüft oder ein Schnittbild gemacht. :grolleyes: Es waren leider fast nur Leichen zu finden.

    Aber nun dachte ich ich frage trotzdem mal nach ob nicht noch etwas anderes in Frage käme, da auch als Symbiosepartner nur eine Lärche oder Buche in Frage kommt. Am Standort sind keine Kiefern, Fichten,Tannen oder Birken, Espen.









    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo! :gwinken: sehr spannend!


    Ich bin erst seit letztem Jahr häufig in den Wäldern unterwegs und dabei fällt mir auf dass es "Pilzstellen" gibt die auf sehr kleinem Raum sehr viele unterschiedliche Mykorrhizapilze hervorbringen. Ich las auch irgendwo dass ein Baum eine Vielzahl von Symbiosepartnern gleichzeitig haben kann. Ich hab die Zahl leider nicht mehr im Kopf, vielleicht war sie auch geschätzt. Schien jedenfalls so hoch dass es mich zuerst vermuten ließe dass die Myzele dabei auch in Konkurrenz stehen. Andererseits sind Pilze komplexe zu Symbiose fähige Organismen, da könnte es vorstellbar sein dass sie ein wechselwirkendes, aufeinander aufbauendes Biotop bilden. Möglich wäre auch beides gleichzeitig.


    Es gibt hier im Forum vielleicht einige Menschen die ihre Habitate seit Jahrzehnten kennen und das dortige Artvorkommen im zeitlichen Ablauf beschreiben könnten.


    Anbei noch so eine Stelle: hier wuchsen im Verlauf des Jahres in bunter Nachbarschaft mind.17 Buchensymbionten: Steinpilz, Flockenstieliger Hexenröhrling, Herbstrotfuß, Gemeiner Rotfußröhrling, Totentrompete, Trompetenpfifferling, Frauentäubling, Gallentäubling, Dickblättriger Schwärztäubling, Buchenspeitäubling, Langstieliger Schleimfuß, Blut-Hautkopf, Violetter Lacktrichterling, Perlpilz, Gelber Knollenblätterpilz, Graugrüner Milchling, unbest. Milchling(e),.. bestimmt noch mehr.

    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo Öhrling,


    da bräuchte es eine Positivliste von Pilz-Literatur. g:D Im Forum gibt es ja ein paar Anregungen dazu und einige Bücher werden anscheinend auch wie Schätze behandelt.

    Zumindest bin ich nun stark motiviert nächstes Jahr selbst einige Sporenabdrücke anzufertigen, danke für die Tipps dazu!


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hi sarifa,


    ja es scheint so dass die Sporenpulverfarbe bei anderen Gattungen oftmals nur ungefähr angegeben wird.


    Dabei gibt es zwei Möglichkeiten wie die Autoren (von Online-Nachschlagewerken oder auch Büchern) auf die Spp.-Farben kommen, durch:


    a) selbst erstellte Sporenabdrücke

    b) aus anderen Quellen (?)


    So frage ich mich wo halbwegs verlässlichdie Sporenpulverfarbe von allen möglichen Arten nachlesbar ist.


    Online gibt es oft variable oder auch einfach falsche Angeben, obwohl die Farben konstant sind (die Wahrnehmung nicht). Wer eine (oder mehrere) gute Quelle hat bitte her damit:ganbeten:


    z.B Russula aerugina:
    dottergelb -> (Grasgrüner Birken-Täubling Russula aeruginea)

    cremeweiß -> (Grasgrüner Täubling – Wikipedia, Quelle: IIb-IIc nach Romagnesi)

    gelblich, cremeweiß -> (Grasgrüner Täubling, Grasgrüner Birkentäubling (RUSSULA AERUGINEA SYN. RUSSULA GRAMINICOLOR))

    (wobei ich leicht vermute das auf dieser Seite unter Sporenpulverfarbe eher die Farbe der einzelnen Sporen unter dem Mikroskop beschrieben sind. Also eigentlich was anderes. die Genauigkeit der Seite ist denke ich ohnehin in Teilen suboptimal, die Suchmaschine mag ich)


    Bei Büchern gibt es ebenso variable Angaben, aber mir fehlt wohl einfach ein (oder mehrereg:D) gutes umfangreiches Pilzbuch.


    Ich bin nun bei circa 220 gefundenen und bestimmten Arten (Aggregaten) und versuche nun deren Charakteristika einheitlich in einer Liste zu beschreiben. So auch die Farbe des Spp.


    Farbwahrnehmung ist aber auch knifflig!


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hi Uwe,


    da war ja noch eine Frage. Frisch geschnittene Petersilie oder Rhabarber habe ich noch nicht als Geruchs-Vergleich parat, ich finde es oft schwer "neue" Gerüche von unbekannten Arten mit guten Beispielen zu vergleichen.

    Die Fk der Telamonien rochen derb erdig und waren innen schon sehr madig und hatten noch Aroma nach altem Pilz.


    Stelle ist aber gemerkt, nächstes Jahr neue Chance zur Bestimmung g:-)


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hi Claus,


    danke Dir. Es ist für mich ja auch eine Ergänzung zu der Beschreibung.

    So rein wissenschaftlich ist es genauer und möglich die Sporenfarben zu klassifizieren, also wird es auch irgendwann vermutlich jemand tun. Beschreibungen sind natürlich nicht schlecht...


    was mich nämlich gleich zur nächsten Frage führt :gkopfkratz:


    Gibt es online gute Quellen für (stimmige) Sporenpulverfarben-Beschreibungen ?



    Ein Beispiel:

    Hebeloma radicosum - Marzipan-Fälbling:


    Online

    wikipedia: "rusty brown to cinnamon-brown" -> rostbraun bis zimtbraun

    123Pilzsuche.de: "tabakbraun"

    Tintling: "zimtbraun"


    Bücher

    BLV Handbuch Pilze (Ewald Gerhart): "braun+-" (ok, alte Auflage (2006), aber die Farbe hat sich vermutlich nicht geändert)

    Handbuch für Pilzsammler (Andreas Gminder): Gattung Hebeloma: "graubraun" (Art nicht enthalten)

    Welcher Pilz ist das? (Andreas Gminder) : "erdbraun"

    Grundkurs Pilzbestimmung (Rita Lüder): Gattung Hebeloma: "lehmbraun"


    Deswegen wünschte ich mir eine zusätzliche Farb-Klassifikation. "Sporenpulver ist ein super wichtiges Bestimmungsmerkmal, aber die Beschreibungen machen wir mal subjektiv" g:D


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hi Oehrling,


    danke für die Infos, klar helfen die g:-)


    Ich nehme gerne Farbcodes zum Lernen und zur übersichtlichen Gestaltung von Listen. Ich habe eine OpenOffice Liste erstellt in die ich alles Eintrage was ich über Pilze weiß oder wissen möchte. Dies sind mittlerweile ein paar Tabellen verschiedener Art.

    Eine Liste für mir bekannte Arten, eine taxonomische Tabelle, Positivliste d. Speisepilze, Liste mit Giftigen Arten, Liste mit geschützten Arten, Arten die büschelig wachsen, Arten die Hexenringe bilden, Liste der Häufigsten Arten. usw. you name it.


    In der Liste mit mir bekannten Arten gibt es Spalten für die jeweilige Ordnung, Familie, Habitat, Ernährungsweise, Speisewert,.. und natürlich auch Sporenpulverfarbe.


    Anstatt nun in die Spalte: "Sporenpulverfarbe" nur eine Beschreibung (z.B. "hellocker") zu setzen wäre es ja schön bei allen Arten als Hintergrundfarbe die (genaue) Farbe des Sporenpulvers zu nehmen.


    Ich dachte wenn bei schon Täublingen die Spp-Farben mittels des CMYK-Farbmodells so schön definierbar sind, gäbe es dies vielleicht auch bei anderen Gattungen. Dann bräuchte man in einem Buch eine Farbe nicht mehr nur zu umschreiben (was auch in jedem Buch variiert) sondern hat halbwegs exakte Farbwerte.


    Gibt es eine Übersetzung der ROMAGNESI-Farbtafel in CMYK- Werte außer bei Wikipedia?

    Dort ist z. B. bei 4c-e (jaune moyen - jaune vif) der gleiche Farbwert was wenig Sinn ergibt.

    Täublinge – Wikipedia


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo! :gwinken:


    Inspiriert von Euch beschäftige Ich mich gerade allgemein mit Sporenpulverfarbe.


    hier zwei Links zu Farbtafeln von Täublingen:
    Russula_Sporenpulver.pdf

    PdSSporenfarbtafel_Russula_CMY.pdf


    Im ersten Link hat man sogar für jede Art eigene Werte des CMYK-Farbmodells z.B.: Russula violeipes: Yellow: 25 Magenta: 5

    Im Zweiten Link werden die Arten einer Farbe zugeordnet z.B.: Russula violeipes: Yellow: 5 (relativ deutlicher Unterschied:/)


    Die Farbtafeln variieren also, natürlich ist der Farbeindruck Abhängig von der Mächtigkeit der Sporenschicht im Sporenabdruck und vom Sehvermögen und und..


    Ich erstelle für mich eine Liste mit den mir bekannten Arten (oder in Teilen zumindest den Aggregaten;)) und dort ist natürlich auch eine Spalte mit der Sporenpulverfarbe.


    Nun kann man jede Zelle (in meiner Open-Office-Artliste) mit selbsterstellten Farben hinterlegen und als Zusatz zu meiner Beschreibung wie bei Russula violeipes: "blass gelblich", hätte ich noch ein der Realität nahekommenden Farbeindruck und jedesmal wenn ich in die Liste schaue und damit arbeite lerne ich nebenbei die Sporenpulverfarben der Arten und Gattungen, da Farbsehen ja so schön passiv, breitbandmäßig funktioniert.
    Mir ist klar: Monitore müssten kalibriert sein für Genauigkeit usw. eine gute Annäherung ist es allemal, genau wie eine Beschreibung nur eine Annäherung ist.


    Gern würde ich das nach und nach für alle mir bekannten Arten machen, bin aber skeptisch ob es so etwas für andere Gattungen gibt. Für Täublinge kann ich es jetzt schon machen, bleibt noch die Frage welche Werte ich nun nehme?


    (oder nächstes Jahr kann ich ne Menge Sporenabdrücke machen und meine eigene Farbwahrnehmung trainieren) g:D


    Habt ihr Links zu Farbtafeln anderer Gattungen?

    Was haltet ihr von den Variationen in den oben verlinken Tafeln?


    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo Christoph,


    Danke für die Einschätzung, ich vermute selbst auch das manch ein Bestimmling den ich poste nicht ausreichend beschrieben von mir ist oder es zum Teil makroskopisch über Fotos oder auch generell nicht weiter geht. Ein Anreiz für mich zu versuchen bessere Bilder und Infos zu liefern gerade auch weil man hier die geballte Kompetenz bekommt, das ist wirklich top.


    Manchmal gibt es dann wiederum so charakteristische Merkmale das es sogar klappt oder man bekommt weitere potentielle Kandidaten. Welche Arten makroskopisch einfach zu bestimmen sind weiß ich im Wald noch nicht, sehr unpraktisch.g:D Immerhin wird eine Ahnung dahingehend so langsam größer.

    Lieben Gruß,

    Lukas

    Hallo! :gwinken:


    Beide Arten standen gesellig mit 8 bzw 5 Fruchtkörpern direkt neben- und zwischeneinander bei Buchen am Wegrand

    Größter Fk Art1: 8cm Hutdurchmesser, Größter Fk Art2: 6cm Hutdurchmesser.

    Geruch: Art1 leichter Geruch, charakteristisch nach etwas, aber ich habe leider kein Vergleich finden können.

    Art2: leicht erdig, (sie sind aber auch schon älter).


    Art1:

    1:

    1:

    1:

    1:

    1:

    1:


    Art2:

    2:

    2:

    2:

    2:

    Lg,

    Lukas