Vielen dank für deine ausführliche antwort. Glücklicherweise war das ja nur eine frage aus purer neugier und zur unterscheidung zwischen zwei giftpilzen also ist ja nicht so wichtig dass ich den pilz exakt bestimmen kann. Waren auf jeden fall sehr schöne exemplare
Beiträge von Schrumz
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Hab den Pilz leider im Wald gelassen aber die Stielscheide zog sich ein wenig am stiel hoch wenn das hilft. Was ist denn der Hauptunterschied zwischen A. Citrina und A. Phalloides?
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Da ich nur im Nadelwald Pilze sammle habe ich noch nie zuvor einen der berühmten grünen Knollenblätterpilze gesehen. Heute hab ich unter einer Buche eine größere ansammlung dieser Pilze gefunden, die scheide wird durch meine Hand verdeckt, der Stiel ist genattert, die Lamellen rein weiß. Die Hutfarbe ist eher grüngelblich als oliv. Wollte mal fragen ob ich hier auf den berühmten grünen Tod gestoßen bin oder ob es vll doch ein anderer Pilz ist
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Hallo Schrumz,
Röhrlinge mit roten Poren und genetztem Stiel sind grundsätzlich keine "Anfängerpilze". Wenn auch einem der Rubroboletus pulcherrimus kaum mal über den Weg laufen dürfte, so gibt es in Europa doch einige Rubroboleten (z. B. den Satanspilz) und dazu noch Imperatoren (z. B. den Ochsenröhrling), die z. B. mit dem essbaren Netzstieligen Hexenröhrling verwechselbar sind. Will man dagegen Flockenstielige Hexenröhrlinge zum Essen sammeln, sollte man stets zur Sicherheit darauf achten, dass die Fundstücke kein Netz am Stiel und keine Rosatöne auf der Huthaut bzw. in Hutrandnähe haben.
FG
Oehrling
Hatte ja zum glück Kollegen dabei die keine Anfänger waren und mach mir jetzt auch nicht die allergrößten Sorgen da ich schon recht genau auf die Merkmale geachtet habe aber fand recht interessant dass ich auf keiner deutschen Seite/in keimem deutschen buch irgendwas zum amerikanischen giftigen doppelgänger gefunden habe.
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Hallo zusammen,
Ich war neulich im wald und habe als absoluter anfänger im pilzesammeln mit ein paar etwas erfahreneren kollegen angefangen Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge zu sammeln, da diese ziemlich leicht erkennbare, gute speisepilze sind und ernshafte verwechslungen nach allem was ich gelesen und gehört habe ausgeschlossen sind. Heute browse ich dann auf wikipedia aus interesse eine liste aller pilze die zu todesfällen geführt haben (gibts leider nur auf englisch). Dort finde ich zu meiner überraschung einen röhrling namens rubroboletus pulcherrimus der dem Hexenröhrling bis auf die tatsache, dass ersterer statt einem rötlich gepunkteten einen rötlich genetzten Stiel hat, zum verwechseln ähnlich sieht. Merkmale wie stark blauendes Fleisch, rote röhren, braun rötliche kappe und ein roter Stiel stimmen überein. Nun gibt es diesen pilz wohl zum Glück nur in Nordamerika, doch dort soll er anscheinend schon zu todesfällen geführt haben. In Anbetracht der Tatsache dass der Flocki auch in Nordamerika beheimatet ist, und heutzutage immer mehr pilze durch verschleppung auf andere kontinente geraten wollte ich einfach mal fragen ob rubroboletus pulcherrimus einigen nutzern hier bekannt ist und ob er eventuell schon einmal in europa gefunden wurde. Die wikipedia seite zu dem pilz gibts leider nur auf englisch