Beiträge von Schrumz

    Hallo,

    Nachdem wir letzte Woche an die 50 liter schön verteilt auf mehrere Tage hatten, sodass der Boden auch was aufnehmen konnte, sind für nächste Woche nocheinmal fast 30 liter und dann ein Temperatursturz auf 18 grad vorausgesagt. Wenn das wirklich so kommt, kann man hier auf der Alb vielleicht doch noch auf ein okayes bis gutes Pilzjahr hoffen.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Beorn Ich dachte eigentlich die Gomphidius Arten seien Mykorrhizapilze, nur beim rosenroten habe ich gehört er trete oft zusammen mit dem Kuhröhrling auf. Davon, dass der gefleckte obligat an den Goldröhrling gebunden sei, habe ich noch nicht gelesen, ich habe den schon mal unter Lärche gefunden, da waren aber keine Goldröhrlinge in der Nähe (klar, kann auch sein, dass die gerade keine Fruchtkörper gebildet haben). Gibts da neue Erkenntnisse zur Ökologie der Gomphidius-Arten? Eventuell Symbiose/Parasitismus auf dem Myzel von Schmierröhrlingen? Und wie siehts dann mit dem Kuhmaul aus, das ja unter Fichten wächst?

    Viele Grüße

    Hallo,

    Einfach weil ich sie so schön finde zeige ich mal hier nochmal meine Silberröhrlingsfunde aus dem Juli.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Die Stielbasis wäre hier zwar wichtig, aber ich meine einen gerieften Ring zu erkennen, der zusammen mit dem Rettichgeruch für Amanita excelsa, den grauen Wulstling spricht.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Sehe hier auch einen Anhängselröhrling, möglich (wenn auch eher unwahrscheinlich denke ich) sind vielleicht noch Butyriboletus fuscoroseus, der blauende Königsröhrling oder B. roseogriseus der rosahütige Anhängselröhrling , nach den Bildern die ich von denen gesehen habe. Toller Fund.

    Viele Grüße

    Ich finde hier wird aktuell etwas übers Ziel hinausgeschossen. Zugegebenermaßen muten seine Anfragen etwas amateurhaft an, er war aber immer höflich und hat mmn auch nie den eindruck gemacht, er wäre übermäßig unvorsichtig oder würde gar andere gefährden. Seine Anfragen sah ich hier meist als theoretisch und aus Neugierde, davon keine einzige zum Thema unbestimmte Pilze zu essen oder diese zu verbreiten. Auch das hier sehe ich zugegebenermaßen als ziemlich amateurhafte und irritierende aber keinesfalls gefährliche Anfrage an, mit Heilpilzen werden verschiedene Methoden angewandt, die angeblich helfen und sie gemahlen in Pillenform anzuwenden… naja ich habe schon dümmeres gehört. Wenn mich sowas nerven würde, würde ich einfach nicht antworten und wenn ich sagen würde, ich hätte noch nie aus Neugier eine im Nachhinein dumme Frage gestellt würde ich auf einem Thron aus Lügen sitzen. Mein Rat, sich ein wenig mehr zu informieren und davor ein wenig mehr Gedanken zu machen bleibt bestehen.

    Viele Grüße

    Stimme dir da in ein paar Punkten zu, außer dass automatisch nein angenommen wird. Das Ding ist, es geht ja nicht nur um Finanzierung, sondern allgemein um einen Anreiz. Um etwas zu erforschen, muss ja eine Überlegung dahinter stecken und ein Nutzen daraus erhofft werden. Dazu ist es auch sehr wichtig zusammenzutragen, was bereits bekannt ist und in welchem Punkt man sich neue Erkenntnisse erhofft. Dann wird ein Plan für ein Experiment erarbeitet, mit dem Ziel eine Frage zu beantworten. Die Methodik die du vorschlägst kommt mir persönlich zu unspezifisch und vor allem beim Judasohr (wirklich ohne dir jetzt irgendwie zu nahe treten zu wollen) etwas zusammengewürfelt und nicht wirklich groß recherchiert vor (dass einige Leute das Judasohr roh essen und die normalerweise empfohlene Kochzeit kann man in 1 Minute durch google herausfinden). Dadurch hab ich ein wenig den Eindruck du fragst hier ein bisschen drauf los, ohne dir selbst groß Gedanken gemacht zu haben welche Frage beantwortet werden soll und wie dir das etwas bringen soll. Nur um das nochmal klar zu stellen, ich finde es richtig und wichtig, Methoden weiterzuentwickeln und sich selbst Gedanken zu machen, wie man interessantes am besten für sich nutzen kann, will dich davon also keinesfalls abhalten, nur glaube ich, dass du da mit kleineren Schritten und gezielteren und recherchierten Fragestellungen deutlich mehr Erfolg haben wirst.

    Alles gute

    Christian

    Hallo,

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man eine solche Methodik anwenden will. Für beide dieser Pilze gibt es traditionell angewandte Methoden um die Heilwirkung zu nutzen. Wie Stefan schon sagte wird es zu Temperatur und Zeit sehr wenige/gar keine Studien geben, selbst bei viel gegessenen Speisepilzen ist das fast alles durch trial and error etabliert worden. Wenn du also Heilpilze präparieren willst, wäre mein Rat dich an die bereits angewandten Techniken zu halten. Vor allem wenn es um 5-10 Stunden geht (was mir sehr viel vorkommt) kannst du damit eventuell (ich sage eventuell weil es wahrscheinlich noch niemand erforscht hat) auch Stoffe zerstören die du eigentlich erhalten willst. Ich finde es an sich gut, neue Techniken zu erproben, aber dann sollte auf jeden Fall überlegung dahinter stecken und irgendwie kann zumindest ich hinter der von dir vorgeschlagenen Methode relativ wenig Sinn erkennen. Zumindest das Judasohr wird von einigen wohl roh gegessen, also solltest du dir bei 90 grad erhitzung über mehrere Stunden keine Sorgen um Vergiftungen machen müssen.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Das Bild ist schon etwas älter, den kurznetzigen Hexenröhrling hatte ich bis jetzt nicht so auf dem Schirm. Fundort war in weilimdorf auf dem Friedhof unter Buche, dort gibt es auch satans-, glattstielige Hexen- und Silberröhrlinge. Ich hatte den als einfache Netzhexe abgelichtet, daher leider nicht mehr Bilder, aber das Netz geht nicht einmal bis zur Hälfte des Stiels. Ich habe leider kein Schnittbild gemacht, was wäre denn die Hauptunterscheidung zwischen mendax und luridus, dass ich nächstes Mal besser darauf achten kann?

    Viele Grüße

    Hi,

    Danke, ja ernsthafte Bestimmungshoffnungen hab ich mir da eh nicht gemacht, vor allem beim zweiten. Aber Russula raoultii könnte recht gut passen, war bei eingestreuter Buche im sauren Fichten/Weißtannenwald mit reinweißen Lamellen.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Diese Pilze sind zwar selten aber soweit ich weiß ist keiner von denen streng geschützt. Die brauchen alle Wärme und können in ihrem Habitat durchaus häufig sein, sind also sicherlich nicht durch Pilzsammler gefährdet. Solange nicht ganze Bestände abgesammelt werden musst du dir da keine Sorgen machen welche zur Bestimmung zu entnehmen.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Tolle Funde, wo bist du denn unterwegs? Das erste ist denke ich ein Raufuß, vielleicht Leccinellum crocipodium mit Trockenschaden.

    Bei 2 und 3 bin ich etwas ratlos, das krasse goldgelb der Röhren bei nummer 3 könnte auf Aureoboletus hinweisen. Bei Nr.4 sehe ich Suillellus queletii, den glattstieligen Hexenröhrling.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    War heute kurz im Nadelwald unterwegs ohne, viele Hoffnungen, und an den Pfifferlingsstellen siehts auch echt mies aus. Allerdings gab es wohl einen Röhrlingsschub. Leider habe ich die meisten Steinpilze (von denen es echt ein paar gab) verpasst, aber einer war noch gut und nicht voll vermadet.

    Auch die Flockis hatten einen kleinen Schub mit ein paar schönen Exemplaren.

    Dazu gabs noch ein paar Speisetäublinge und diese zwei mir unbekannten Täublinge. Der erste im Geschmack sehr scharf, deutlich schärfer als ich zb den Ockertäubling kenne, der zweite mild. Wenn die jemand so bestimmen kann, top, wenn nicht auch nicht schlimm.

    Und an Holzbewohnern gabs noch einige schöne rotrandige Baumschwämme und ein paar Samtfußkremplinge

    Ganz zufriedenstellend eigentlich, die Flockis, die Speisetäublinge und Teile des einen Steinpilzes werde ich mir auf jeden Fall schmecken lassen.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Also letztes Jahr war bei uns absolutes Knolli-Jahr, da gabs auch mal 20 Knollis unter 2-3 Bäumen. Irgendwo ist glaub auch noch ein Beitrag von Tuppi wo sie haufenweise grüne Knollis zeigt.

    Viele Grüße

    Ich stelle eigentlich nur Gewürzpulver aus Teilen von Pilzen her, die sonst zu zäh zum Essen sind, da ich auch gerne die Pilztextur im Essen habe, weshalb ich zb Totentrompeten und Trompetenpfifferlinge nicht zu Gewürzpulver mahle. Das mache ich zb mit Parasol- und Stockschwämmchenstielen, die einen tollen Geschmack aber zähe Textur haben. Ich benutze das dann eher so nach Gefühl in Soßen als Würze.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Ich glaube nicht, dass die Ringriefung ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zwischen verna und phalloides ist. Ich habe gelesen beide leicht gerieft bis fast ungerieft, phalloides eventuell tendenziell mehr aber wer soll das gut erkennen können, wenn man nicht beide mehrmals in der Hand hatte.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    War nach den Bombenfunden von gestern vom Friedhof heute mal im Hauswald, mit der Erwartung enttäuscht zu werden. Es ist sehr trocken, sehr sehr wenige Täublinge zu sehen. Dieser war jedoch sehr markant. Kalkhaltiger Buchen/Eichenmischwald, Geschmack mild, Geruch undefinierbar, allerhöchstens leicht eklig nach Verwesung. Kann das Russula aurea sein?

    Habe kein Mikro und keine Chemikalien, frage nur ob es möglich wäre.

    Bei denen kenne ich mich überhaupt nicht aus, ist das ein Schleimpilz?

    Und sonst gab es immerhin noch zwei kleine Sklerotienporlinge.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Wo ist denn das? Das könnte von der Statur und Stieloberfläche auch Amanita verna sein, hast du KOH? Amanita verna reagiert gelb, Amanita phalloides var alba negativ.

    Viele Grüße