Hallo, OK, danke, den hatte ich wegen dem Substrat eigentlich ausgeschlossen. Aber wenn das OK ist, dass der auf Zapfen wächst, dann lasse ich mich überreden ![]()
LG, Bernd
Hallo, OK, danke, den hatte ich wegen dem Substrat eigentlich ausgeschlossen. Aber wenn das OK ist, dass der auf Zapfen wächst, dann lasse ich mich überreden ![]()
LG, Bernd
Wenn du ohnehin dort hingehts, kannst Du ja das Holz mit dem Messer testen. Pappel ist relativ weich, wogegen Robinie sehr hart ist, wie Eiche etwa. Pappelholz ist hell, Robinie wenigstens im Kernbereich rötlich. An Robinie glaube ich hier aber nicht.
LG, Bernd
Liebe Pilzfreunde,
diesen äußert farbenfreudigen Fund habe ich gerade quasi vor der Tür gefunden. Der eine ausgebuddelte wächst auf einem Fichtenzapfen. der übliche Fichten-Kiefern-Wald mit Einsprengseln an Ahorn und Eberesche.
Vermutlich ist das trotzdem Entoloma euchroum, auch wenn der mehr mit Laubwald in Verbindung gebracht wird. Einen Nadelwaldpartner habe ich nicht gefunden. Dann war nur der Akku alle, da werde ich aber sicher in den Tagen noch weitere Fotos machen, so auf die Schnelle waren mindestens 20 zu sehen.
LG, Bernd
Hallo, aufgrund der Rinde und der Eigenschaft, so viele Triebe (nach dem Umfallen?) aus dem Stammbereich austreiben zu lassen, würde ich hier eine der Pappelarten (aber nicht Zitterpappel) annehmen. Eventuell käme auch noch Weide in Frage, aber für die Arten die so groß wachsen, sieht das hier eigentlich zu trocken aus - oder ist da ein Gewässer daneben?
LG, Bernd
Hallo Pablo, ich bin da gerne dabei.
Bisher war es ein Einzelstück, da konnte man immer mit Fehlbildung, außergewöhnlichem Wetter, schlechter Laune argumentieren. Bei mehreren Exemplaren, die wieder genau so aussehen, sieht das nun etwas überzeugender aus.
Wenn ich mich recht erinnere (finde ich mit etwas Suche sicher wieder) gibt es da jemanden in Estland, der Sequenzieren kommerziell anbietet. Könnte ich dann ja direkt dorthin senden. Nur habe ich weder die Literatur und hochwertige Mikrobilder benötigt man auch noch. Ich hab gerade nachgeschaut, die anderen Proben sind noch bei mir. Vermutlich hast Du zur Zeit aber ausreichend eigene Funde - wobei eine potenzielle Neubeschreibung vielleicht auch bei Dir Priorität genießen würde ![]()
LG, Bernd
Hallo liebe Pilzfreunde,
auf der Wiese/Weide gibt es derzeit, zumeist zwischen hohem Gras, zerstreut diesen kleinen weißen Pilz, der, soweit geprüft, auf vorjährigen Grasresten wächst. Bis zu 25 mm im Durchmesser. Geruch unauffällig, Geschmack widerlich mit einer leicht scharfen Note.
Ich vermute Clitopilus scyphoides, der gelegentlich auch im Forum gezeigt wurde, und in den folgenden Diskussionen nie zu Zweifeln oder Fragen geführt hat, was mich zu der Annahme verleitet, dass der möglicherweise nicht so arg viele Verwachslungspartner bietet.
Danke für Bestätigung, Einspruch oder sonstige Kommentare
LG, Bernd
Hallo Peter, es gibt in der Forensoftware einige Bugs. Darunter dieses komische Löschen von Beiträgen. Das betrifft aber immer nur Leute mit wenigen Beiträgen (wie auch immer das programmtechnisch realisiert ist) und das gibt sich mit der Zeit. Flechtenexperten sind hier rar und ein jeder, der dieses Gebiet aufhellen kann, gern gesehen.
LG, Bernd
Hallo, ich bin Ulla ja immer noch eine Bild von dem Pilz auf Fichtenzapfen schuldig und buddle deswegen immer mal, wenn bei dem Pilz Fichten in der Nähe stehen. Hat bisher nicht sollen sein.
Dafür aber ein Bild, wo der Pilz gerade Junge kriegt. Wie man sieht, ist der Ansatz der jungen Pilze eindeutig am Stiel des vorjährigen Exemplars.
LG, Bernd
Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen, denen ich entnehme, dass der Vorschlag ferrugineus wohl korrekt ist.
Bezüglich Röhrenboden und Eigenschaften der Röhren (abreißend oder nicht, hatte ich noch nie gehört dass dies ein Kriterium sein kann), habe ich den Vorgang mit einem frischen Pilz wiederholt - der gestern war ja schon bestimmt 7 Stunden gealtert seit dem Ernten.
Zudem heißt es auf der boletales Seite, dass es ein charakteristisches gelbes Basalmycel gibt. Auch das habe ich gefunden, deutlich gelb, aber nicht wie Zitrone (wie verschiedentlich geschrieben wird), hellgelb. Damit kann man dann wohl auch das cf. weglassen.
Vielen Dank an alle, die bei Aufklärung mitgeholfen haben.
LG, Bernd
Hallo beli, klasse, das sieht echt sehr ähnlich aus. wobei Dein Fund sicher aus Kroatien stammt?
ich habe noch nach Deinem Muster einige Bilder gemacht, mit KOH (selbstgestrickt, deswegen nicht ganz reiner Zusammensetzung, um die 5%). Suboptimale Lichtbedingungen bei Dämmerung. Die Farben des Pilzes und der Verfärbungen sind alle OK, nur der Hintergrund hat einen Blaustich. Das ist aber das selbe unbehandelte Eichenholz wie vordem.
Huthaut, Verfärbung auch nach 2 Stunden noch vorhanden
Hutquerschnitt, Stiel, Poren seitlich
Hut nach Abnahme der Porenschicht
LG, Bernd
Hallo Werner, und wieder ist eine makroskopisch bestimmbare Art dahin ![]()
War ja keine Tatsachenbehauptung, nur ein Optativ.
LG, Bernd
Hallo Werner, naja so weit weg von Xerocomus wäre moravica ja nun auch nicht, nur dass der südliche Verbreitung haben sollte. Wobei ich aber nicht annehme, dass die Gattung hier wirklich aufgedröselt ist. Wenn der neulich gezeigte X. cisalpinus tatsächlich cisalpinus ist, wäre das auch eine neue Art fürs Land (fürs ganze Baltikum).
Für die normale Ziegenlippe fand ich den zu dunkel und dann noch mit Rottönen. Anbei Bilder von 5 h später. Möglicherweise ist die braune Schicht unter der Huthaut etwas dicker geworden. Ansonsten keinerlei Farbveränderungen. Auch nicht bei den gedrückten Poren.
LG, Bernd
War noch mal kurz dort, 2 Pilze stehen noch vor Ort.
Biotop. In die eine Richtung, im Vordergrund die beiden obigen Pilze.
In die andere Richtung. Die nächste Eiche (BHD 15 cm) ist knapp 10 m weg.
Im nächsten Umkreis: Fichtensteinpilz, Perlpilz, Parasol, Suillus granulatus, Humaria hemisphaerica, diverse Täublinge
LG, Bernd
Hallo Schupfnudel, den hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Also das Habitat ist Nadelwald Fichte und Kiefer zu gleichen Teilen, um die 80 Jahre alt, mit eingestreuten Salweiden, Ebereschen, Ahorn und Eiche in der jüngeren Kronenschicht. Dazu jede Menge Haselnuss, Heckenkirsche. Als Moränekonstrukt ist der Boden recht kleinteilig, Sand, Kies, gelegentlich etwas Lehm, überwiegend kalkhaltig im Kontrast zur dicken Nadelstreu. Dazu kommt dass der Boden hier gewaltig umgegraben wurde, viele Einmannschützenlöcher vom Juni 41.
LG, Bernd
Hallo, eigentlich nahm ich den mit als Pfefferröhrling, von dem ich einen kurz vorher verkostet hatte, als besonders großes Exemplar. Die Pfefferdinger sind bei mir recht selten und selten größer als 3 cm. Nur schmeckt der gar nicht pfeffrig. Aber was dann? Am auffälligsten ist wohl die braune Schicht unter der Huthaut.
Standort zusammen mit Fichtensteinpilzen etc. Durchmesser 6 cm. Hut samtig, ledrig, matt trotz nächtlichem Regen, mittig leicht ins Rötliche gehend. Röhren gelb. Fleisch weiß, ohne Verfärbung. Geruch und Geschmack unauffällig, angenehm.
LG, Bernd
Hallo Karl, danke. Was käme denn bei Pterula noch in Frage, außer der multifida (die im letzten Jahr in Lettland als neue Art gefunden wurde, für Litauen finde ich dazu keine Angaben, also wohl keine Art der gattung erfasst). Da muss ich in jedem Fall einen Beleg holen.
Für Entoloma habe ich den Band der hiesigen Funga, was allerdings nicht wirklich weiterhilft. Gerade bei den Leptonia gibt es keine Art mit mehr als 5 Funden und die fast alle im Park des botanischen Instituts (wo auch die wenigen hauptamtlichen Mykologen sitzen) und keinen Verweis auf Kalkflachmoore als Biotop, nirgends. Diese Art war da häufig, an 200 Stück bin ich bestimmt vorbei (eigentlich habe ich ja nach Bovista paludosa gesucht, die es hier geben soll - was wohl auch biotopmäßig eindeutig wäre, wenn Bovist im Kalkflachmoor, dann → B. paludosa).
Von den Täublingen lasse ich ja eigentlich die Finger, da gab es ziemlich viel verschiedene. Aber diese Art war außergewöhnlich groß, so bis 15 cm.
LG, Bernd
Hallo beli, ich habe aber auch jede Menge Erlenbrüche (Grau- und Schwarz-, die Grünerle gibt es hier nicht) in der Nähe, dafür müsste G. lividus eigentlich viel häufiger zu finden sein. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Einzelexemplar etwas älter, das war es bisher. Wenn man im Spätsommer oder frühen Herbst gezielt danach sucht, müsste man aber eigentlich immer fündig werden.
An Ramaria glaube ich nicht, da wären die Äste und Zweige alle mehr oder weniger parallel. Hier geht es aber fast wie bei Flechten relativ weit auseinander und alles ziemlich schlank. Den Geruch zu prüfen, der Gedanke kam mir leider nicht, da werde ich wohl dieser Tage noch mal los müssen und einen Beleg einsammeln. Ich war eben nur auf die Schnelle unterwegs ohne Taschen und Beutel, nix für Beleg einpacken. (Der erwähnte Beleg Schlämmkreide landete auch nur in der Hosentasche, aber Kreidebrocken können das ab.) Auf einigen wenigen Bildern von Pterula, die man im Netz findet, gibt es auch diese bei mir auf einem Bild gut erkennbaren bräunlichen Spitzen (die auch für Ramaria untypisch wären)
LG, Bernd
Hallo und willkommen,
also zu den mikroskopischen Eigenschaften kann ich nichts sagen, aber ansonsten würde ich den schon als G. cyanescens ansprechen (weil ich ja auch G. lacteus nicht kenne und bisher auch nicht wusste, dass es den geben soll, "lacteus" hätte was mit Milch zu tun, was?). Meine Funde waren immer auf moränen Hügeln, was man Esker zu nennen pflegt, bei Kiefer, Fichte und Birke - habe mir da nie einen Kopf gemacht, wer davon Symbiont ist. Mir hat immer das Blauen ("cyanescens" kornblumenblauend) gereicht.
LG, Bernd
Hallo Norbert, ja, das ergibt Sinn, danke. Den hatte ich neulich ganz in der Nähe, aber da waren es nur junge Exemplare. Am spannendsten finde ich aber Nr. 1
LG, Bernd
Hallo allerseits, nachdem nun die meisten Äcker gemäht sind, ist wieder der direkte Weg möglich und ich war mal kurz im Moor, insgesamt vielleicht 2 Stunden. Nicht übermäßig viele Pilze, aber deutlich mehr als ich in der Lage bin zu fotografieren. Also nur ein Auszug.
1) Ein korallenförmiger, Polster bildender Pilz im Randwald (Birken, Erlen, Fichten, Faulbaum), der mich aber auch an Thelephora erinnert. Keine Ahnung, Beleg habe ich nicht mitgenommen, wäre aber sicher wiederzufinden.
2) Gyrodon lividus bei Erlen und Birken, so über 100 qm über 50 Stück
3) im Kalkflachmoor, ein Rübling? So ziemlich der einzige Pilz im Flachmoor, da hätte ich mehr erwartet.
4) ebenda, Parnassia palustris
5) ebenda, Succisa pratense
6) auf einer Insel im Moor bei Fichte, Birke, ein sehr wuchtiger Täubling, ohne Geschmack, Geruch sehr spezifisch, wie irgendwas vom Baumarkt, nur was?
7) Perlpilz
8) irgendein Röhrling der von Schimmel, Hypomyces o.ä. befallen ist. wie ich finde sehr charakteristische Form mit dem übermäßig betonten Stiel - falls das nicht vom Befall herrührt. In mehreren Exemplaren.
9) irgendein Pilz Modell Schlämmkreide, keine Ahnung, davon habe ich einen Beleg mitgenommen
10) ein resupinater Porling
11) dunkelbraun sporender Lamellenpilz, keine Ahnung
12) Totentrompete, der war neu für mich
uvam.
LG, Bernd
Hi, schreib lieber ne E-Mail, ich glaube, die schauen nicht oft rein ins Forum.
B.
