Beiträge von kruenta

    Hallo, an den mag ich nicht glauben, der sollte doch viel deutlicher ausgeprägte gewellte Ränder haben und die Lamellen wären eher nicht so weit und schmal herunterlaufend, sondern schneller breiter werdend.

    Dazu finde ich im Archiv diese Fotos, also falls die nicht falsch bestimmt sind

    O. umbellifera bei Cladonia sp. etc

    LG,

    Bernd

    Hallo Raphael, das kann auch was anderes sein als Rickenella, aber doch schon aus der näheren Gegend. Anbei einige Bilder von der Thelephora, wo das eindeutig ist, die war da über mehrere Quadratmeter gut vertreten.

    und der vorher gezeigte größere Schlappen umgedreht


    Wahrscheinlich unterscheidet sich alte Thelephora nicht so sehr von alter Flechte, Flechten waren mit da nicht aufgefallen

    LG

    Hallo, nachdem ich heut nach längerem mal wieder den Kornblumenröhrling gefunden habe, bin ich noch gleich bei den, seit gut 2 Wochen stehenden und nachwachsenden Hasenröhrlingen vorbei.


    Gyroporus cyanescens (der wurde wohl aufgespalten und braucht jetzt ein s.l.)

    IMGP7213.JPG


    Gyroporus castaneus (im üblichen Haselwald, zudem bei einigen älteren Kiefern, Fichten und Espe)

    auf Bild 1 sind 2 Stück zu sehen, der vordere ist aber aus Altersschwäche umgefallen, es sieht so aus, als wäre der Stiel dabei in separate Ringe zerfallen




    LG, Bernd

    Hallo Thorben, wie lange hast Du denn danach suchen müssen, wie groß ist der Bestand von Winterschachtelhalm? In dem Zeug legt ja auch ein Schmetterling aus der FFH Liste, Xylomoia strix, seine Eier ab und die Larven entwicklen sich. Den habe ich leider noch nicht gefunden, aber immerhin kenne daher ich alle Schachtelhalme in der Gegend :D


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,

    der gewöhnlich Fliegenpilz ist schon seit ein paar Tagen am Start und heute habe ich auch den Königsfliegenpilz gesehen, in jung vorerst - der ist nicht jedes Jahr da.


    zum Vergleich für die Farbe des Velums mit weißem Messgerät

    LG, Bernd

    Hallo Karl, das ist doch ein schöner Arbeitstitel. So werde ich den eintüten. Vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit, das cf. zu prüfen. pilze-deutschland hat 28 Datensätze. Und in der heimischen Literatur steht der als Lepiota langei mit 2 Funden, hatte ich übersehen, eigentlich passt die Beschreibung da auch ganz gut.


    Danke und Gruß, Bernd

    Hallo Ulla, also ich fand den in der Konsistenz eher ziemlich unschleimig, wie Krokant fast, nicht ganz so knusprig aber deutlich gekörnt mit zwei verschiedenen "Härtegraden". Hängt sicher vom Reifezustand ab. Und dass der komische Wuchsort zu anderen Eigenschaften führen kann, würde mich nicht wundern.


    LG, Bernd

    Hi Schupfi,

    Wenn Du magst, gern. Die wachsen offensichtlich nach. Aber nicht soviel, dass es für eine Mahlzeit reichen würde - das Zeug soll ja, geschält, essbar sein. Ich hatte gekostet, roh, war nichts beeindruckendes, aber auch nicht unangenehm.

    Die Bilder die man so sieht, sind irgendwo im Wald. Dass das Zeug in Kellern wächst, dürfte schon ein Novum sein.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, danke für Eure Hinweise. Mittlerweile kommen die Hallimasche auch hier im Wald.


    Das mit der Sebacina o.ä. klingt sehr interessant, hatte ich noch nie was von gehört.


    Zu Pterula multifida kann ich nun ergänzen, dass der nach 2 Tagen Trocken nun angefangen hat zu muffeln. Komisch, sonst wird der Geruch mit dem Trocknen schwächer.


    LG, Bernd

    Hallo, und ich kann dann noch einige Fotos von heute, 3 Wochen später ergänzen. Der Pilz aus Bild 1 des Eingangsposts war der Belegpilz. Die beiden Pilze aus Bild 2 sehen heute so aus:

    Daneben einige ältere verschimmelte oder vertrocknete und frische Exemplare. Sieht aus, als wächst der aus Wattebällchen.

    LG, Bernd

    Hallo Oehrling, dann habe ich Dich missverstanden und bitte um Entschuldigung. Nein, ich habe dafür keinen Schlüssel genutzt, sondern einfach Merkmale erfasst, ohne dass die in einem konkreten Schlüssel gefragt wurden. Haben mehr Merkmale je geschadet? Selbst bei "hochgradig giftigen" Pilzen wird oft der Geschmack angegeben.

    LG, Bernd

    Hallo Oehrling, was ist denn Deine Referenzart, die in der Gruppe extrem giftig wäre und Dich zu dieser Frage veranlasst? Deine Frage impliziert, dass es mir entweder an grauer Masse oder an Kenntnis der fraglichen Pilze fehlt. Da ich Dir keine Unhöflichkeit unterstelle, gehe ich von Option 2 aus. Aber warum formulierst Du anstelle der Frage nicht gleich eine Aussage, Vorsicht, da gibt es XY, der sehr gefährlich sein soll (idealerweise Literaturhinweis).

    Ansonsten die Antwort auf die Frage: die Idee einer Geschmacksprobe ist, dass man eine Idee vom Geschmack bekommt, oder?


    LG, Bernd

    Hallo Schupfnudel, da denke ich schon drüber nach. Aber eigentlich wollte ich mir erst einen Überblick verschaffen, was es so gibt, wie das mit der aktuellen Systematik so ist, was einerseits im Land wenig bearbeitet ist (fast alles) und daher für Neues gut ist, und überhaupt, was mich denn so interessiert. Aktuell käme ich mit dem Mikroskopieren gar nicht hinterher, das schaffe ich mit Fotografieren schon kaum. Wenn ich dann doch mal eine entspannte "Raucherpause" ohne Fotoapparat mache, laufen einem meistens doch wieder interessante Sachen vor die Nase - so wie der hier.


    Was käme denn bei den kleinen Stachelschirmlingen in Frage? Solche habe ich nämlich überhaupt nicht gefunden. Obwohl ich den fraglichen Band der Litauischen Funga habe.


    LG, Bernd

    Hallo bei den Helvellas ist jetzt auch noch atra dazugekommen, und die anderen gezeigten Arten, bis auf H. crispa, die eigentlich zu früh ist, sind nun teilweise sehr zahlreich, variabel und groß vorhanden. Scheint ein gutes Helvella-Jahr zu sein.


    5) H. atra, an der gleichen Stelle, wo ich den im Herbst gezeigt hatte, nur zahlreicher.

    1) H. (cf.) elastica mit Riesenkloppern, größer als 10 cm

    der letzte ist 11,5 cm über Alles, auffälig der zusammengedrückte Stiel, wie ein zu schwacher Saugschlauch

    LG, Bernd

    Hallo, bin über diesen kleinen (2 cm) Schirmling gestolpert und hab einen mitgenommen, ausgehend von dem Gedanken, dass das ein Stachelschirmling ist und es so viele davon ja nicht geben sollte. Nur scheinen die Arten, die da evtl. passen könnten, etwa Echinoderma calcicola, alle größer zu sein. Der wuchs im wenig verkrauteten Haselwald. Also mehrere eng beisammen, alle nicht größer. Geruch unauffällig pilzig.

    Ein Artikel im Tintling zu den Schirmlingen erwähnt auch keine Art, die heir passen könnte.

    LG, Bernd

    Hallo,

    zu 2) der Geruch ist angenehm pilzig wie man es von Marone erwarten würde, der Geschmack erinnert an Marone roh.


    die 3) habe ich erwartungsgemäß nicht wiedergefunden.


    LG, Bernd

    Hallo,

    3) Lepiota grangei sieht schon sehr gut aus (ist in der Baltikum-Checkliste als selten vorhanden). Lepiota griseovirens (sehr selten). Womöglich kommt Lepiota brunneoincarnata (nicht gelistet) noch in Frage.

    Kommt vielleicht auf den Bildern nicht so rüber, aber die Hüte wirkten auf mich schon etwas eingetrocknet, damit könnte vielleicht auch ein evtl. Grünstich verschwunden sein. Biotop war der übliche Haselwald mit Ebesche, Birke und Ahorn. Vielleicht finde ich noch jüngere Exemplare.


    4) Für Calocybe obscurissima habe ich einen Fund aus Polen ( bio-forum.pl: be¿owoszara Melanoleuca? ) entdeckt, das scheint vom Biotop aber gar nicht mager und trocken zu sein. Kalkhaltig ist der Boden aber schon. Das ist oben am "Hang" zum großen Kalkflachmoor.

    Ähnliches würde vom Biotop her gelten für Melanoleuca turrita, der gilt hier wohl als ausgestorben.

    Also auch hier exotische Arten ...


    LG, Bernd

    Hallo, anbei 4 Lamellenpilze der letzten beiden Tage, wo ich nicht komplett ausschließe, dass die charakteristischen Merkmale eine Bestimmung ermöglichen oder doch wenigstens nahelegen.


    1) von eben aus dem Fichtenwald am Haus, gleich neben dem Bärenbiber. Würde ich mich nicht trauen den als LBM anzufragen, aber die Hutschuppung macht den dann doch charakteristisch (m.E.). 1 cm Hutdurchmesser

    2) aus dem auf Brache gewachsenen lichten Kiefernwald auf Sand/Kies, zusammen mit diversen Helvellas, Thelephora caryophyllea. Ein bräunlich bis weißer Trichterling, hygrophan und im Büschel wachsend. Irgendwas aus der Räslingsecke?

    3) den würde ich als Lepiota felina betiteln wollen (der Vergleich mit diesem Bild Nr. 3 im Beitrag Best of....Oktober '17 sieht sehr passend aus). Allein es fehlen die Ringe, was hier ( Kleiner Schirmling ) bemängelt wurde. Sollten die alle drei solidarisch ihre Ringe abgeworfen haben? Sonst sehe ich nichts passendes.

    4) Biotop ähnlich wie 2), aber woanders. Ein kleiner 2,5 cm schwarzhütiger, weißlammeliger Pilz mit weißem Sporenpulver, was meinen Anfangsverdacht, dass es eine Entoloma sein könnte, hinfällig werden ließ. Also eigentlich habe ich nichts passendes. Am ehesten noch Lactarius lygniotus (Milch ist mir keine aufgefallen und auch das Biotop "feuchte Fichtenwälder" laut heimischer roter Liste passt nicht). War ein Einzelexemplar.

    LG, Bernd