Beiträge von kruenta

    Hallo Martin, das ist der deutsche Bericht bmel.de = Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.


    In Litauen sind die Ernten überwiegend rekordverdächtig. Ein Nachbar hat Winterweizen auf Mist, ansonsten ungedüngt und ungespritzt, zu 8 t/ha angebaut, auf Bodenwertzahl um die 45 ... Einzig mein Roggen, alte Sorte 2 m hoch, kam mit dem vielen Regen nicht klar und ist sehr früh umgefallen, aber für den Eigenbedarf an Brot mehr als ausreichend.


    LG, Bernd

    Moin Leute,


    während des ganzen Jahres war mir aufgefallen, dass zwar die Pilzfreunde leiden, aber die Bauern bezüglich des Wetters auffallend und ganz untypisch zurückhaltend waren (na gut, da gibt es derzeit dringendere Baustellen als das Wetter :( ).

    Mittlerweile gibt es den offiziellen (Zwischenernte, die Kartoffeln etc. stehen ja noch aus) Erntebericht (https://www.bmel.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=3) und siehe da, die Erträge sind gut bis sehr gut (Seite 17f., Winterweizen 7,6 t/ha, Hafer 4,6 t/ha, Sommergerste [incl. Braugerste] 5,3 t/ha), und das obwohl seit Sommer '21 die Düngemittelpreise stark angezogen haben, man also durchaus von reduziertem Düngemitteleinsatz ausgehen kann. Gar nicht so übel für eine Jahrtausenddürre ...


    LG, Bernd

    Also irgendwie ist Feuchtigkeit in den Holzrahmen gekommen und da geblieben. Dass Holz nass wird ist meist nicht so schlimm, kritisch wird es erst, wenn es nicht schnell wieder trocknet. Gegen Pilze kann man Holz zwar imprägnieren (sollte man in diesem Fall wohl auch), viel wichtiger ist aber, die Ursache abzustellen - das können schlechte Dichtungen sein oder abgeblätterte Lackschichten, wenn der Wagen draussen steht oder ein ungelüfteter Standplatz innen, nachdem das Holz nass geworden ist. Das Problem liegt wahrscheinlich daran, wie Ahemi schon andeutete, dass da irgendwo in Zwischenräume Wasser eingedrungen ist und nicht rauskommt und das Holz feucht hält. Wenn es nicht ganz schwierig ist, würde ich schon versuchen, ob man das Fenster ausbauen kann oder wenigstens die Verkleidung abnehmen. Andernfalls immer für Trocknung sorgen, gerne unterm Vordach, aber so dass die volle Sonne das betreffende Fenster trifft.


    LG, Bernd

    Hallo, also wenn der zu hart ist zum Durchschneiden kommt mir Polyporus tuberaster als Zwergwuchs mit anschließender Mumifizierung in den Kopf. Ideal sind die Bedingungen ja anscheinend nicht, aber der Fensterrahmen scheint Laubholz zu sein. Wallnuss?


    Was ist denn das für ein Baujahr? Dass in einem Wohnwagen Holzfenster verarbeitet sind. Etwas älter, dafür aber Oberklasse?


    LG, Bernd

    Hallo Martin, jawoll, der wird es sein. Da passen beide Morphe zu meinen Bildern, die dann tatsächlich auch die Wuchs- bzw. Übergangsstadien zwischen den Morphen zeigen.



    Danke,

    LG, Bernd

    Hallo allerseits, beim Einräumen des Brennholzes ist mir an einem etwa 4...5 cm dicken Haselast diese Kollektion untergekommen. Lag mittendrin im Haufen, nicht am Boden, also dunkel und eher trocken. Der erste Gedanke war ein Ozonium, aber irgendwie scheinen diese Strukturen mit dem Pyreno einherzugehen - aus welchen Gründen auch immer.




    Um die Spinne kümmere ich mich auch noch ...


    LG, Bernd

    Hallo Felli, das sieht passend aus. P. xanthomelum scheint ja was recht seltenes zu seien, wobei der wohl oft übersehen wird. Einen Beleg habe ich mitgenommen, von Litauen wird (Stand 2020) nur ein Fund berichtet, da kann ich den ans BILAS geben. Zu dem anderen Kandidaten, Melachroia livida, finde ich gar nichts, aber der scheint noch deutlich seltener zu sein.


    Vielen Dank und beste Grüße,

    Bernd

    Hallo allerseits,


    vom Laggbereich des Moores an und schon fast in einer Bulte wächst dieses Pilzlein an Torf, Erde

    bei 3 mm groß, gelb, außen braun überhängend, im Schnitt weiß


    danke für's Anschauen und für Vorschläge

    LG, Bernd

    Hallo,

    auf einer Bulte im Bruch (Schwarzerle, Moorbirke, Fichte, Faulbaum ...) gab es eine ganze Reihe von überwiegend kleinen Pilzen (mindestens 5 Arten und 1 Schleimi, sobald man in die Knie geht ...). Davon dieser hier mit einem sehr charakteristischen Hut.


    der im Vordergrund links ist was anderes

    ein anderes Exemplar der gleichen (wie ich meine) Art

    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    die Nachsuche an dieser Eiche brachte im vorigen Jahr kein Ergebnis. Heute habe ich aber einen interessanten Knubbel an der Eiche gefunden. Da werd' ich wohl im Laufe der nächsten Woche noch mal hin müssen.

    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    die Lamellen von Nr. 1 hatten einen leichten Stich ins Rosa, der Geruch war unauffällig, schwach pilzig. Lepista kann gut sein ...


    Psathyrella war mir nicht in den Sinn gekommen, an Holz. Ein Behang ist aber nicht zu erkennen. Lassen wir es also bei Psaythyrella cf. sp. agg. f. neglecta :D


    Als Bonus noch den ersten Gyrodon lividus des Jahres


    LG, Bernd

    Hallo, war mal kurz am Moor, nur im Bruchwald und Niedermoor, deutlich schattiger, dafür aber sehr mückig. Mein versuchter Beitrag, die interessanteren Pilze zu zeigen war leider gecrasht. Deswegen von Neuem der Versuch mit 2 Arten


    1) bei dem dachte ich zunächst an einen Cortinarius, jetzt scheint mir aber Entoloma sinuatum besser zu passen.


    2) das könnte vielleicht ein Dachpilz sein?

    Danke für's Anschauen und eventuelle Vorschläge,


    LG, Bernd

    Moin,


    ein paar Pilze von heute, ganz aus der Nähe, nur mal so, keine Bestimmungsanfrage

    1) ein zähes Sägeblatt an Kiefer

    2) etwas älterer Suillus granulatus (oder collinitus, erstere ist häufig)

    3) Antrodia oder so (am gleichen Haselast wo Dichomitis campestris haust(e) und Resupinatis trichotis), wie cih finde sehr fotogen

    4) ein Dachpilz, wohl die rehbraune Ausführung

    5) 'n oller, stämmiger Täubling mit rosa Stiel

    6) Fichtensteinpilz

    7) hier komme ich zum Schluss, dass das wohl Trichaptum biforme sein sollte, wenngleich an Eberesche. Die beiden letzten Bilder im Vergleich mit einem (älteren) Exemplar von Moorbirke


    LG, Bernd

    Hallo, dass das Nadelholz ist, da gehe ich mit. Dann würde aber der Schwefelporling nicht mehr sonderlich passen. Vielmehr fällt mir Climacocystis borealis ein, der in jung etwa so aussieht.


    LG, Bernd

    Moin,


    gleich am Waldrand steht ein Pilz in Büscheln, der ausgesprochen charakteristisch zu sein scheint, mit hohlem Stiel, der sich bis in den Hut fortsetzt, wozu ich aber gar keine Idee habe. Höhe um 50 mm, Hutdurchmesser 7 mm.


    Als Bonus gleich daneben noch die erste Erdzunge des Jahres.

    LG, Bernd

    Hallo beli,


    mit KOH gab es keine nennenswerte Verfärbung, was dann neben geringer Größe und Wachstum auf Holz auch gegen Rhodocybe popinalis sprechen würde.


    LG, Bernd

    Moin,


    erstmal vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge, was ich anhand meiner ungenügenden Dokumentation gar nicht erwartet hatte.


    Zur Nr. 10) - davon hatte ich einen mitgenommen und zum Absporen ausgelegt, deutlich rot bis rotbraun, also meiner Meinung nach schon Entoloma. Allerdings war ich nicht davon ausgegangen, dass E. undatum auf Holz, wenngleich schon einigermaßen morsch, wächst. Das machten aber alle Exemplare, die dort anzutreffen waren. Hutgröße bei bis zu 30-35 mm. Relativ dunkel, da unter alten Linden, die von allen Seiten von jungen Linden umgeben sind. E. undatum (das was ich dafür halte) finde ich hier recht häufig, überwiegend auf mageren, hellen Standorten, aber auch im dichten Gras auf dem Hof, allerdings bisher nie auf Holz. E. lanicum finde ich daher eine interessante Alternative. Zu Rhodocybe popinalis gibt es aus Litauen gar keine Daten.


    Bei Hortiboletus scheint es ja eine ganze Reihe erst kürzlich beschriebener Arten zu geben, da wird schon was dabei sein, was an Linde wachsen darf.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    auf einem verlassenen Einzelgehöft stehen einige Sommerlinden (die hier nicht heimisch sind, das ist nur die Winterlinde), weil ich zeitlich sehr knapp bin für Wald, eine Auswahl der Pilze unter den Linden.

    1) überall im Streu - irgendwas Risspilziges

    2) Goldschimmel an ?

    3) ein Täubling

    4) 'n Schwefelkopp

    5) vielleicht der gleiche Risspilz, sah hier von weitem wie Lepiota aus

    6) ein verunglückter Erdstern, wohl fimbriatum, der im Wald auch reichlich erscheint aktuell


    7) Humaria hemisphaerica, falls es da nicht Verwechslungsarten gibt, hier reichlich anzutreffen

    8) ein kleinerer Dachpilz, evtl. Pluteus romellii

    9) Suillus sp. oder so - wer darf denn davon an Linde wachsen? Was anderes kommt nicht in Frage.

    10) auf morschem Holz, unregelmäßige Trichterform, erinnert im Habitus etwas an Entoloma undatum - vielleicht aber auch gar keine Entoloma

    11) ein Kartoffelbovist

    12) vielleicht 'ne Conocybe


    LG, Bernd

    Moin,


    jede Menge Admiräle und einige Traunermäntel an einer Birke (keine Ahnung, warum gerade diese Birke so beliebt ist, da versammeln sich immer viele Schmetterlinge - üblicherweise die größeren Modelle, die Nachbarbirken hingegen nicht)

    LG, Bernd

    Hallo Nobi,


    schick. Für Schmetterlinge finde ich den Wasserdost immer besonders ergiebig, sofern du da etwas feuchtere Gegenden hast, Hochstaudenfluren an Gewässern tun es meist auch, und für Fliegen und Hautflügler sind Bärenklau und Liebstöckel sehr attraktiv.


    Hier mal eine Gemeine Waffenfliege an Bärenklau:

    und Oreganobestand auf einer meiner Trockenwiesen, schon 10 Tage alt das Bild - mehr Schmetterlinge gibt es hier, wenn Pechnelke und später Quendel blühen

    und noch ein Distelfalter von der Saftlingswiese (da steht vereinzelt Wasser - seit 3 Tagen - knöcheltief)



    LG, Bernd

    Moin,


    auf Wiese und Weide gibt es derzeit an einigen Stellen H. acutoconica (nicht schleimig, trotz viel Feuchtigkeit, nicht schwärzend, faseriger Stiel), soweit so gut. Gestern habe ich den aber auch im Nadelwald gefunden, wo der ja nun eigentlich nicht so hingehört. Jaja, ich weiß, Pilze können nicht lesen - aber Leute die schreiben, können ggf. das Biotopspektrum erweitern - falls das nicht doch was anderes sein sollte.


    LG, Bernd

    Moin,

    ein kleiner Pilz von der Weide, Durchmesser so 10-15 mm, Lamellen weit herablaufend und gegabelt, mit Zwischenlamellen, Hut leicht vertieft und dunkler in der Mitte, am Rand durchscheinend. Substrat Boden. Sporenfarbe sieht weiß aus, wobei solche winzigen Pilze bei mir schneller trocknen als absporen, sodass der Sporenabdruck sich eher erahnen als sehen lässt.


    Mein Arbeitstitel wäre Omphalina cf. pyxidata (auch im Vergleich zu Omphalina pyxidata?), der heimischen Literatur zufolge soll der sehr häufig sein (das sagt die gleiche heimische Literatur aber auch zu etlichen Saftlingen - die stammt halt aus den 90ern)


    LG, Bernd