Hallo Mario, das mit der Kartierung und Seltenheit kann daran liegen, dass der nicht jedes Jahr erscheint bzw. häufig ist. In diesem Jahr fand ich den geradezu als Massenpilz. Und für die Karte reicht ja ein gutes Jahr.
LG, Bernd
Hallo Mario, das mit der Kartierung und Seltenheit kann daran liegen, dass der nicht jedes Jahr erscheint bzw. häufig ist. In diesem Jahr fand ich den geradezu als Massenpilz. Und für die Karte reicht ja ein gutes Jahr.
LG, Bernd
Hallo Patrick, auch hier vielen Dank für Deine Einschätzung. Da die reichlich vorhanden ist, kann ich die genannte Eigenschaft in den nächsten Tage nachprüfen. Ch. trichialis hatte ich derweil mehrfach. Da muss ich nochmal die Bilder im direkten Vergleich einstellen.
LG, Bernd
Hallo Patrick, danke für Deine Einschätzung. Auf dem Beleg waren leider nur sehr wenige Exemplare vorhanden und das Präparieren fand ich schwierig, sodass ich dass nicht so einfach nachprüfen kann. Im benachbarten NSG wurden Ch. laevigata gefunden, es wäre also nicht unplausibel.
LG, Bernd
N'abend,
zum Vergleich mit der gestrigen fraglichen Physcia habe ich mich auf dem Hof nach Physcia Arten umgeschaut
an einem jüngeren (25-30 Jahre) Ahorn wohl mindestens 3 Arten auf einem Bild: rechts Ph. adscendens, links Ph. tenella, oben mittig Ph. stellaris
1) Physcia adenescens, keine Apothecien
auf Apfelzweig, nach unten beutelförmige Sorale an den Lappenenden
Unterseite
naß
mit KOH 20% und 3% grüngelb, nach dem Trocknen verbleibt ein Gelbton
2) Physcia tenella, Lippensorale, einige wenige Apothecien
naß, auch diese wird mit Wasser lindgrün
Sporen 17-27*7-11
3) Physcia stellaris, viele dunkle Apothecien
kaum reife Asci und sporen zu sehen
Sporen 12-15*6-7 am unteren Ende der Skala laut Literatur, wohl aufgrund der mangelnden Reife
Damit wäre zumindest die Frage geklärt, ob Grünfärbung bei Nässe gegen Physcia spricht. Nein, tut es nicht - wenigstens nicht bei allen Arten.
LG, Bernd
Hallo Martin,
ich habe mir gerade die Verbreitungskarte für Deutschland angeschaut und verstehe Deine Skepsis. Der Plausibilitätscheck sagt, dass Physcia leptalea in Litauen vorkommt und nicht in der Roten Liste geführt wird.
Der Test mit KOH 20% erfolgte gleichzeitig. Bei A. ciliaris ganz leichtes hellgrün, das wieder verschwand. Bei Physcia dieses gelbgrün, das nicht verschwand - sieht man im letzten Bild, der dunklere Fleck bei der "10" [vermutlich muss ich da mal einige Physcia mit KOH testen, was "gelb" hier bedeutet]. Die Breitenangaben für die Lappen passen genau "(1.5-)3-4(-6) mm wide" für A.c. versus "(0.5)1-1.5(-2) mm wide" für Ph. l.
Dass die "Verwechslungsart" viel seltener ist als die gesuchte, war mir eingangs nicht klar. Da werde ich wohl nochmal los müssen und ein Exemplar mit Apothecien suchen. Aber eigentlich wollte ich ja nur A. ciliaris zeigen :D. Sagen wir mal, das wäre eine Miniaturvariante von 30%, dann sollte man doch auch Varianten von 40...50...70% finden. Oder? Es gab aber nur normalgroße A. c. und dieses andere Dings.
LG, Bernd
N'abend allerseits,
vor einiger Zeit hatte ich Anyptychia ciliaris gezeigt (Einige Flechten von gestern Nr. 6). Dieser Tage bin ich mal wieder bewusst über die Art gestolpert und habe mich eingelesen, was man für die Bestimmung braucht (da ich kaum Flechtenchemikalien habe) und welche Verwechslungsarten in Frage kommen. Relativ übersichtlich, deswegen habe ich heute Belege eingesammelt und bin drei Bäume weiter auch einem Kandidaten für die primäre Verwechslungsart Physcia leptalea begegnet - wo die sogar nebeneinander wuchsen und dann eigentlich keinen Grund mehr zur Verwechslung geben (beim Einsammeln hatte ich den Fotoapparat nicht mit). Mit dem Schlüssel mag das anders aussehen.
Anaptychia ciliaris
An kräftiger, +/- solitärer Eiche (3,5 m Umfang) vor Ort, die meisten Rosetten mit Apothecien
Belege, links Physcia leptalea, mittig A. ciliata, rechts A. ciliata altes Exemplar
Unterseits weiß, ohne Rhizinen, aderig
mit KOH kaum Verfärbung, feucht →lindgrün
Schnitt durch Apothecium
das sind wohl Pyknidien
Sporen einfach septiert, teils eingeschnürt, bis 45-25 µm
freie Sporen von dem alten Exemplar
Physcia leptalea [edit: irgendwas anderes]
An Espe, viel schlankere "Zweige" als bei A. ciliaris und deutlich dichter gepackt, das Exemplar ohne Apothecien, ob es welche mit Apothecien gab, habe ich leider nicht geprüft. Keine Sorale.
gelb-grün Verfärbung mit KOH 20%, bleibend dreckig grün
feucht
LG, Bernd
Hallo Kauz, ich habe sowohl Trichoglossum als auch Geoglossum schon in der Nähe von Hamarbya gefunden, allerdings nicht direkt daneben. Schade, dass du das Bild wieder gelöscht hast.
LG, Bernd
Eine habe ich noch. Auch in feuchtem Wald mit Schwarz-, Grauerle, Fichte, Eiche, Esche, Espe. An toter Fichte auf dem Holz.
Köpfchen und Stiel teils gelbgrün
das Quetschpräparat ist weitaus lockerer als bei den bisherigen Arten
Asci sind vorhanden, trotzdem schlüssele ich nach Mazaedium vorhanden - so ähnliche Bilder finden sich hier http://crustose.net/calicioids…=14#Chaenotheca_chlorella
Sporen von rund 2,5-4 µm bis zu 3*6 µm länglich, rauhe Oberfläche
Algen sind vielfältig
Am ehesten komme ich hier zu Chaenotheca chlorella, auch wenn die Sporen bei mir etwas kleiner sind, als in der Literatur
Habitat scheint soweit zu passen "ou conifères, ou lignicole (sur troncs décortiqués), dans les endroits ombragés et présentant une forte humidité atmosphérique."
LG, Bernd
Nabend,
zusammen mit Ch. ferruginea an Fichte ist mir noch eine deutlich filigranere Stecknadel untergekommen, die ich erst unterm Mikroskop bemerkt habe
Der Wald ist ziemlich feucht: Schwarzerle, Moorbirke, Fichte und Esche. Auf dem Foto die ca. 20-jährigen Schwarzerlen des Bestands daneben.
die Probenentnahme gestaltete sich ohne Stereolupe recht schwierig, scheint aber gelungen zu sein. Die Probe vom Lager wurde separat entnommen, sollte aber schon dazugehören.
Sporen in Luftblase und in KOH 3%, von rund (ab 4 µm) bis deutlich langgestreckt (5*10 µm), warzig
Algen
Damit komme ich zu Ch. laevigate, wobei es da mit dem Vergleichsmaterial schon deutlich schlechter aussieht.
LG, Bernd
N'abend,
der heutige Nachschub an Stecknadeln umfasst eine relativ kräftige braune Art auf gelblichem, mehligen Lager an gnubblig gewachsener, harziger Fichte
wie man sieht beschränken sich die Nadeln auf den gelblichen Bereich
Auflicht
vor Ort nicht gesehen, erst unterm Mikro entdeckt, daneben ist noch eine deutlich winzigere gelbe Stecknadel auf grauem Lager
KOH 3%
Sporen rund, 5-7 µm, ornamentiert bzw. unebene Oberfläche
Algen kugelig
Mit all dem zusammen komme ich mit beiden Schlüsseln (Wirth et al. & Italic 8) zu Chaenotheca ferruginea, auch die Sporenbilder bei Italic sehen vergleichbar aus.
LG, Bernd
N'abend miteinander,
weil ich mir ja gerade die Stecknadeln näher anschaue, habe ich mir von dieser Art auch ein Stück geholt.
Man sieht die blassgrünen Flecken schon von Weitem (hier ~10 m).
Und die Stecknadeln sind riesig, teils deutlich über 2 mm,
Auflicht
in KOH 3%
Sporen 2,5-4 µm
Algen aus Ketten von +/- rechteckigen Stücken
Alles so, wie es sein soll
LG, Bernd
Hallo Ingo,
vielen Dank für Deine Erläuterungen. Die Thalli würde ich als hellgrau beschreiben, ohne Grüntöne. Nicht krümelig oder mehlig, das würde nach Wirth et al. auch in die von Dir vorgeschlagene Richtung deuten. Und die Köpfchenform scheint auch besser mit der Beschreibung von phaeocephala zu harmonieren.
So stark schollig bedeckte Sporen wie bei Dir hatte ich nicht, aber vom Prinzip her gab es sowas auch.
Die Art hatte ich mir bei den Tschechen nicht angeschaut und daher auch nicht gesehen, dass Funde auf verbautem Holz bekannt oder gar üblich sind.
Insbesondere die Beschreibung des Thallus passt dann natürlich nicht zu subroscida, hingegen zu phaeocephala.
Nach Moosbechern suche ich schon eine ganze Weile, auch auf den Dachmoosen (viel sind das nicht auf Asbest, 3-4 Arten, zumeist Grimmia pulvinata) - aber bisher Fehlanzeige. Genauso wie ich keine Stielboviste finde, obwohl ich eigentlich passende Habitate habe.
LG, Bernd
N'abend,
da Chaenotheca subroscida ein außergewöhnlicher Fund wäre, allgemein sehr selten und für LT sowieso neu, habe ich mir noch ein paar Exemplare angeschaut.
Hier ein offensichtlich überreifes Exemplar, das abgebrochen ist und nur mit kurzem Stiel antrat. Sporen sind noch reichlich vorhanden:
Und dann ein radikaler Schnitt mit Substrat und Lager:
Weiterhin keine stabförmigen Algen. Die Form der Sporen kann man zwar mit etwas gutem Willen auch als überwiegend elliptisch bezeichnen - denn wo gibt es in der belebten Natur schon mathematisch perfekte Kreise?
Zur Ökologie habe ich ein paar Arbeiten aus EE, PL und RUS angeschaut, da heißt es, sofern angegeben, übereinstimmend, auf Rinde von Fichte (bzw. Tanne in PL), allerdings immer mit wenigen Funddaten. Für Polen gibt es eine neue Checkliste der Flechten (2024) [https://www.botany.pl/images/B…24_Lichenes_of_Poland.pdf]
Aber wer untersucht schon Scheunentore auf Flechten?
Ich sehe nichts, was gegen Ch. subroscida spricht.
LG, Bernd
Den Geburtstagsglückwünschen für die beiden Pilzfreunde schließe ich mich an.
Viel Erfolg beim gesund Bleiben!
LG, Bernd
Hallo allerseits,
direkt auf dem Hof gibt es eine weitere, sehr farbenfrohe Stecknadelflechte. Das ganze Scheunentor, ostseitig, ist damit bedeckt. Der Hof stammt aus den 1930ern, als nach Bodenreform Straßendörfer mit Land hie und da zugunsten von Einzelgehöften mit kompaktem Land ringsherum umgestaltet wurden. Das dürften die Originaltore sein. Kiefer. Der Wellasbest ist etwas neuer ![]()
Auflicht
Quetschpräparat in KOH 3%
Sporen in Luftblase, sehr variabel, 3-9 * 3-6 µm
In beiden Schlüsseln (Wirth et al. / Italic 8) komme ich zu Chaenotheca phaeocephala // subroscida. Wobei phaeocephala wegen der Standortangabe "a cool-temperate, holarctic lichen found on old oaks in open woodlands, in bark fissures seldom wetted by rain" rausfällt. Ch. subroscida passt da deutlich besser "growing on the trunks of old conifers" für Kiefernholz, dass seit ~80 Jahren an der frischen Luft ist.
Da die Flechte rein optisch auch Ähnlichkeiten zu Fotos von Ch. chlorella hat, habe ich den Weg im Schlüssel noch untersucht. Dazu müsste man wählen "5 Sporen hauptsächlich ellipsoid bis kurz zylindrisch" anstelle von "5* Sp. hauptsächlich kugelig". Die großen elliptischen Sporen fallen zwar ins Auge, aber rein zahlenmäig sehe ich in der Hauptsache kugelrunde Sporen. Zudem soll Ch. chlorella (stabförmige, nach meinem Verständnis) Stichococcus Algen haben - ich sehe aber nur kugelige. Schließlich passt das Biotop nicht sonderlich "in den Borkenrissen von v.a. Eiche ... in luftfeuchten Tallagen ... im Tiefland an Kopfweiden ...".
Damit bleibt eigentlich nur Ch. subroscida, für die es kaum Vergleichsmaterial gibt. Oder eben eine Art, die in keinem der Schlüssel enthalten ist.
LG, Bernd
N'abend z'sammen,
gemeinsam mit der Stecknadelflechte, die nun als Mycocalicium subtile identifiziert wurde, finden sich noch schwarze Belege auf toter Randwaldkiefer, direkt auf dem entrindeten Holz, die schon im Makrofoto strauchförmig wirken
im Auflicht dann so
Bilder in KOH 3%
das sind wohl Konidien?
sieht ja spannend aus und irgendwie pilzig ...
nach einiger Suche bin ich über die Gattung Trimmatostroma gestolpert, vielleicht könnte das dazu gehören
danke für's Anschauen und ggf. Miträtseln,
LG, Bernd
Hallo Martin, aha, danke, damit löst sich die Sache auf - wenn ich ohne Mazaedium schlüssele komme ich in beiden Schlüsseln (Wirth et al. / italic 8) auf Mycocalicium subtile. Der passt sehr gut, insbesondere auch die Formulierung bei lichenportal.org "infested area often paler than surrounding wood". Auch Verzweigungen kommen vor.
LG, Bernd
N'abend,
da ich gerade bei den Stecknadelflechten bin, hab ich noch eine andere Art eingesammelt. Direkt vom Hof am Brennholzschuppen (anno etwa 1980), an den oberen Fichtenbrettern. Südseite, durch das überstehende Dach regengeschützt
Sporen, mit 2,5-4 µm etwas kleiner als in der Literatur für brunneola genannt
eine der Algen
sowohl nach Wirth et al. als auch nach dem italienischen Schlüssel komme ich zu Ch. brunneola. Hat jemand Einwände?
LG, Bernd
N'abend miteinander,
1) der gestielte Haarbecher hat sich geöffnet und sieht jetzt so aus
2) die Stecknadelflechte vor Ort, Südseite, bei Vollsonne sehr gut zu erkennen
gleiches Objekt, aber an der Westseite
in natürlichem Habitat, an Kiefer, mikroskopisch sehr ähnlich
chrysocephala - ist altgriechisch für "goldköpfig" - und das kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Beispielfotos in der Literatur jeweils extrem goldige Exemplare zeigen.
Auflichtbilder von den Köpfchen, speziell unterseits, von beiden Standorten
mit Verzweigung, das ist wohl auch ein bestimmungsrelevantes Merkmal?
neue Mikrobilder
Exemplar von der Westseite, hier messe ich die Sporen etwas größer als bei dem gestrigen Exemplar: 7-10*4-5
Exemplar von der Kiefer, hier sind die Sporen geringfügig kleiner: 5-7,5*2,5-4, und es sind Asci im Gedränge zu erkennen
Sowohl nach Wirth et al. als nach dem italienischen Schlüssel bleiben mit solchen Sporen eigentlich nur 3 Arten übrig: chrysocephala, laevigata und chlorella und keine davon hat so schwarze Köpfe. Sodass ich mich hier in einer Sackgasse sehe.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
vielen Dank für die erhellenden Vorschläge,
bei der 1) scheint Brunnipila calyculiformis ein sehr gut passender Vorschlag zu sein, ich warte noch auf Sporen, um den dann sicher so abzulegen (Martin, ich war im Schlüssel auch zu Sclerophora gekommen, was aber offensichtlich nicht passte - wenn man die falsche Grundannahme hat, dass es eine Flechte sei)
bei 2) hatte ich eigentlich ohne Lager geschlüsselt, ich meine dass die einzelnen Nadeln vielfach keine Gnubbel am Ansatz haben und deswegen das Exemplar mit etwas Holz unters Mikro geschoben. Chaenotheca scheint gesetzt, weil es sich um braune Sporen handelt und bei Wirth et al. muss man "1 Ap.köpfchen unterseits und am Rand (grünlich) gelb bereift" wählen, weil man sonst 1* "kugelige Sporen hat". Eigentlich habe ich die als unbereift angesehen, da muss ich wohl noch mal besser nachschauen.
LG, Bernd
N'abend miteinander,
1) auf entrindeter noch stehender Hasel (6-7 cm) habe ich die Tage etwas gefunden, das wie eine Stecknadelflechte aussieht.
Wobei ich nach Mikroskopie da gar nicht mhr so sich bin (was allerdings sonst? Phleogena faginea ist deutlich größer und sieht anders aus und auch Schleimis kommen nicht Frage)
die Köpfe sind bis 0,6 mm breit
hier sieht man schon deutlich kopfige hervorstehende Paraphysen (oder was auch immer das ist)
KOH 3%, die Paraphysen am Ende mit dicken Kristallen besetzt und sonst abnehmend inkrustriert
das könnten vielleicht unreife Asci sein?
Melzers, ein Exemplar das etwas eingeschrumpelter war (vermutlich etwas reifer?), die Paraphysen sind weiter unten oft etwas eingeschnürt septiert
vereinzelt gab es kugelförmige Objekte zu sehen, 4-6 µm, könnten das Sporen sein
2) als Vergleichsmaterial habe ich dann noch eine seit Jahren vorhandene Stecknadel von Fichte (ehemaliges Haus) geholt. Ohne Lager.
KOH 3%, ich habe nicht versucht, den durchzuschneiden
Sporen 6-8*3-4 µm
in einer Luftblase, anscheinend auch oranmentiert
meine Versuche zu schlüsseln sind bisher fehlgeschlagen und für heute ist Schluss. Vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag,
LG, Bernd
Hallo Inge, für P. canina sind die Rhizinen viel zu lang und dünn. P. canina hat Rhizininen die eher kurz und vielfach verzweigt sind und wie eine Flaschenbürste wirken. Außerdem zeigst du im letzten Bild Isidien, womit man die Art zu P. praetextata bestimmen kann - eine der häufigeren Arten in Deutschland - besonders in Wassernähe. Auch die Wassernähe würde gegen P. canina sprechen (wobei das ein Aggregat ist, mit noch einigen kaum etablierten Arten).
LG, Bernd
Hallo Frank, vielen Dank, das sieht sehr plausibel aus. Die Schnallen an den Hyphen beschränken sich auf langgestreckte Hyphen, fern von den Basidien, was dann wohl die Basalhyphen wären. Davon waren die dicksten bis 5 µm. Eine Menge an stäbchenförmigen Objekten wären dann wohl die Kristalle, die zu der Art dazugehören, die sieht man in Bild 1 etwas.
LG, Bernd
