Beiträge von Peter

    Hallo,

    deine "Onlinebestimmung" ging schon mal in die Hose, zu irgendwelchen "Heileigenschaften" (auch online?) enthalte ich mich lieber.

    Ich möchte der Bestimmung online nicht noch zusätzliche Ratereien anfügen.


    Falls du mit Pilzen kulinarische Erlebnisse suchst, gehe bitte zu einem Pilzberater. Findest du auf der Seite der DGfM-ev.de. Die sind aus Fleisch und Blut und können wirklich bestimmen.


    Gruß

    Peter

    Hallo Peter, Andreas Gminder hat in seinen Lehrgängen davon gesprochen. Dass schon kleinste Stücke. Die ein Kind in den Mund genommen hat, zu Blutveränderungen geführt hat. Die Quelle kenne ich nicht.


    Aber die PSV sind z. B. gehalten, den gesamten Pilzkorb zu verwerfen, wenn sich Grüne bzw. andere amanitinhaltige Knollenblätterpilze im Sammelgut befunden haben, weil sich winzigste Stücke in die Speisepilze verirrt haben könnten

    Ich geh mal davon aus, dass sich die DGfM etwas dabei gedacht hat, das so zu vermitteln. Wenn die Fachausschüsse der DGfM das Risiko so hoch bewerten, bin ich die letzte, die das in Frage stellt.

    Hallo Claudia,


    wie du selbst sagst, "die Quelle kenne ich nicht" - ich eben auch nicht!

    Die Gefährlichkeit einer Geschmacksprobe wird hier hochstilisiert mit allerlei abenteuerlichen Begründungen, zudem wenn das Ministückchen wieder ausgespuckt wird. Da gibt es niemals "größere gesundheitliche Probleme", wie weiter oben genannt.

    Da sollte man sich mal die Anweisungen für die Schweizer Pilzkontrolleure bei möglichen Vergiftungen von Kindern ansehen, wenn diese ein evtl. giftiges Pilzstückchen gegessen haben, das kleiner als ein Geldstück ist.


    Das von den PSVs der DGfM immer wieder vorgebrachte "Entsorgen des Sammelgutes" wenn ein Giftpilz im Korb war, hat in erster Linie pädagogische (und rechtliche) Gründe, die ich auch voll unterstütze. Den zu Beratenden muss klar gemacht werden, wie nahe Leben und Tod beieinander stehen können.


    Die Ammenmärchen über die mitzukochende Zwiebel, das Blauen der Pilze oder die von Schnecken angeknabberten Pilze, die Kennzeichen für Speisepilze seien, werden hier im Forum erfreulicherweise nicht weiter getragen.

    Aber wir sollten sie nicht durch neue Ammenmärchen ersetzen.


    Gruß

    Peter

    (Ob der Fichtenreizker nun streng an Fichten gebunden ist, wie manche Quellen behaupten, oder meist bei Fichte, aber unter Umständen auch bei anderen Nadelbäumen auftritt, wie andere behaupten, hat sich für mich immer noch nicht geklärt.)

    Da wäre ich sehr an einer Quelle interessiert. L. deterrimus ist streng an Fichte gebunden.

    Mir ist kein einziger verbürgter Fund ohne Fichte bekannt, auch nicht aus Büchern.


    Gruß

    Peter

    Hallo mik,

    ob Sand-Röhrling oder Kuhröhrling lässt sich leicht klären. Hau dasTeil in die Pfanne. Beim Kuhröhrling verfärbt sich das Fleisch pinkfarben, beim anderen nicht.


    Der Reizker sollte L. semisanguifluus sein. Schneide ihn frisch an und warte 5 Minuten. Die Milch verfärbt das Fleisch weinrot, bei L. deterrimus geht das länger.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    seid mir nicht böse, aber die hier von euch vorgebrachten Vermutungen sind nicht weniger spekulativ als die im Artikel gemachten Aussagen.

    Fakt ist lediglich, dass 4 Personen (darunter 3 Kinder) mit Leberschädigung ins Klinikum kamen und der Verdacht auf Pilzvergiftung besteht.

    Vielleicht gelingt es dem Fachausschuss "Toxikologie" der DGfM nähere und korrekte(!) Informationen zu erhalten.


    Gruß

    Peter

    .... der in seiner Zeit als PSV eine ganze Menge mit Pilzvergiftungen aller Art zu tun hatte . ...

    Hallo Stefan,


    ich glaube, da irrst du. Das gilt für komplexe Waren. Wenn z. B. Autos in Deutschland gebaut werden, können die Zulieferteile von überall her sein und das fertige Produkt ist trotzdem "made in Germany" (Ursprungsland Deutschland). Da passt es.


    Wenn die oben gezeigten Pilze nicht aus Deutschland stammen, wäre das Betrug. Das Umverpacken alleine reicht nicht aus. Solche Betrügereien gab es natürlich schon und wurden auch schon geahndet.


    Viele Pilze auf dem Müncher Viktualienmarkt stammen tatsächlich aus Bayern. Die Herkunft steht normalerweise auf den Verkaufsschildchen. Die Ausnahmegenehmigungen werden dort traditionell in vielen Regionen erteilt. Warum sollte man wertvolle Nahrung im Wald verrotten lassen? So wurde vor allem in den Nachkriegsjahren argumentiert und zwischenzeitlich ist ein Geschäft daraus geworden.


    Es ist egal, ob wir das gut oder nicht gut finden. Und seien wir mal ehrlich. Wir wissen, dass Sammeln keine oder nur minimale Auswirkungen auf das Erscheinen der Pilze in den Folgejahren hat. ;)


    Gruß

    Peter