Beiträge von Da_Schwammalmo
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Es gibt keine Vergiftungen durch Pilze, welche sich sofort beim Verzehren oder direkt nach dem Herunterschlucken bemerkbar machen.
Hallo Steffen
Zumindest den Tigerritterlingen wird nachgesagt, dass reines Abbeissen schon zu Brechreiz führen kann.
Ist das wirklich so?
Ich habe mich bisher noch nicht getraut, es auszuprobieren.
Muss ja auch nicht sein.
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Servus Lukas
Man sollte halt Rauköpfe als Rauköpfe erkennen können. Im Speziellen C. orellanus und C. rubellus.
Ansonsten dachte ich hier auch noch an die Gruppe um C. splendens.
Ein Korb unbekannter Schleierlinge ist wie ein Korb unbekannter Pilze zu betrachten: da könnten giftige darunter sein, also keinesfalls freigeben. ALLE wirklich tödlich giftigen Arten müssen als PSV sitzen.
LG Matthias
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Hallo Lukas
Im Grunde muss man da jeweils die Gifte/Giftwirkung in Betracht ziehen.
Warum ich den Korb freigegeben hatte, in der eine Lepiota mit drin war, hab ich ja eh schon dazu geschrieben. Kann aber gut sein, dass ich deswegen doch noch gesteinigt werde...
Der Grünling in deinem Beispiel gilt ja auch als tödlich giftig. Es gibt bei ihm auch belegte Todesfälle. Aber alle standen in Zusammenhang mit mehrmaligem stark übermäßigem Verzehr in kurzer Zeit.
Einzelne Exemplare unter Speisepilzen kann man einfach aussortieren, ohne den Rest verwerfen zu müssen.
Als weiteres Beispiel möchte ich den Kahlen Krempling aufführen. Auch er war schon für Todesfälle verantwortlich. Hier braucht es gar keinen übermäßigen Verzehr, sondern es reicht die Mahlzeit X. Trotzdem sehe ich hier keine Bedenken, den Rest freizugeben.
Bei beiden Beispielen beruht die tödliche Wirkung primär nicht auf dem enthaltenen Gift. Beides sind zwar verschiedene Syndrome, aber im Grunde beruhen beide auf (allergischen) Reaktionen des Körpers.
Anders sehe ich es bei Arten, die eine hohe Konzentration an organschädigenden Giften enthalten.
So zum Beispiel (nicht vollständig!):
- Grüner, Kegelhütiger und Weißer Knollenblätterpilz
- Gifthäubling
- Spitzgebuckelter Raukopf
- Orangefuchsiger Raukopf
- diverse weitere Schleierlinge, die Orellanine, oder ähnlich wirkende Substanzen enthalten
LG Matthias
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Servus
Aus meiner sicht wäre der gesamte Fund zu verwerfen da die Gifthäublinge Amanitin enthalten und dieser meines
Wissens nach ein Kontaktgift darstellt.
Kontaktgiftig würde ja bedeuten, dass schon das reine Berühren ausreicht, um sich zu vergiften, da dieses Gift durch die Haut aufgenommen wird. So ist das natürlich nicht. Pilzen mit Kontaktgift sind keine bekannt. Was nicht heißt, dass es nicht doch irgendwo in wenig erforschten Gefilden welche gäbe. Es gab vor einiger Zeit mal die Meldung, in einem Urwald wäre so ein Pilz entdeckt worden. Aber was genaueres habe ich seitdem nicht erfahren.
Ich merke gerade, ich schweife ab...
Die Amanitine der Gifthäublinge werden durch den Verdauungsprozess rausgezogen. So gelangen sie in die Blutbahn und schädigen dauerhaft die Leber.
Hier reichen schon kleinste Mengen. Auch wenn diese Menge nicht ausreicht für eine tödliche Vergiftung, bedeutet es dennoch, dass für den Rest des Lebens ein Organschaden vorliegt.
Genau darum ist es wichtig, wenn tödlich giftige Pilze im Korb liegen, alles zu verwerfen.
Wie genau dies gehandhabt wird, liegt im ermessen des Pilzberaters/PSV. Das heißt, ab wann besteht die Möglichkeit einer Vergiftung? Es gibt jede Menge Pilze, die als potentiell "tödlich giftig" eingestuft werden. Das sind diese dann auch, aber erst ab einer gewissen Menge. So war es bei mir mal mit einem Kleinschirmling - viele Arten enthalten Amanitine, aber in wesentlich geringeren Mengen, als Gifthäublinge, um wieder zum aktuellen Beispiel zurück zu kommen. Dieser lag intakt (!) obenauf. Die Speisepilze in diesem Korb wurden nach Begutachtung freigegeben. Aber auch nur, weil der Ratsuchende so sorgsam damit umgegangen ist.
In der Prüfung, übrigens, gibt es diesen Spielraum nicht. Ist ein tödlich giftiger Pilz dabei, oder auch nur Teile davon, dieser Korb darf niemals frei gegeben werden.
Ganz wichtig ist aber auch noch, dass du dem Ratsuchenden die jeweiligen Merkmale genau erklärst und ihm aufzeigst, wie er die beiden Arten unterscheiden kann. Hier im Beispiel Stockschwämmchen/Gifthäubling solltest du noch anmerken, dass beide Arten auf ein und dem selben Substrat wachsen können. Auch untereinander vermischt.
LG Matthias
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Schön, dass du auch mitkommst, Markus.
Freue mich schon drauf.
LG Matthias
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Ach ja. Mit einem Zweibettzimmer hätte ich auch kein Problem. Höchstens die Person, die mit mir im selben Zimmer schläft.
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Hallo
Dann möchte ich mich auch fest anmelden. Den Termin habe ich ja sowieso schon seit letztem Jahr frei gehalten.
Ich freue mich schon darauf, viele neue mir noch unbekannten Forianer persönlich kennenzulernen und einige vom letztjährigen Südwesttreff wieder zu sehen.
LG Matthias
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Liaba Bäda
Mit Dir hatte ich mich von Anfang an verbunden gefühlt.
Mit Dir wäre ich ja so gerne mal durch die Wälder gezogen.
Leider ist aus diesem Wunsch nie was geworden.
Du bist jetzt Deinen eigenen Weg gegangen.
Ich wünsche Dir, dass Du gut ankommst.
Ich wünsche Dir, dass es Dir da gut gehen möge.
Vielleicht sehen wir uns ja in vielen Jahren einmal und holen dies nach.
In Gedanken bin ich bei Deinen Angehörigen und wünsche ihnen viel, sehr viel Kraft, damit sie diese schwere Zeit gut überstehen werden.
Heute waren wir im Auwald unterwegs.
Ich hatte laufend das Gefühl, da wäre noch jemand dabei, der uns zielstrebig an die "guten" Plätze führt.
Ich danke Dir, liaba Bäda und werde Dich immer in guter Erinnerung behalten.
Dir zu Ehren werde ich jetzt eine Halbe trinken.
Machs gut!
*pflonck*
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Hallo
Nochmals danke Elisabeth Aretah für den interessanten Vortrag.
Die Diskussion hinterher hat auch einiges hergeben. Waren es die besten Rezeptvorschläge, wie man Zebra-Springspinnen richtig lecker bekommt, das Deckgläschen, das schon drei Wochen im Finger verweilt, oder auch die fünf im Clio, wo die gute Beifahrerin das Musikprogramm bestimmen will.
Bis nächste Woche dann
LG Matthias
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Hallo
Schade, dass du morgen nicht kannst, Stefan. Auf welchen dürfen wir uns dann nächste Woche freuen? So lange nix Ausserplanmäßiges dazu kommt, werde ich morgen auch wieder rein schauen können.
LG Matthias
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Hallo
Eine schöne Idee hattest du da, Steffen.
Hier ein Bild von meinem Kater Buali. Hier aus 2017 mit seinem besten Freund Carle, die beiden waren unzertrennlich. Zwei wie Pech und Schwefel, sozusagen.
Leider muss Buali jetzt alleine seinen Weg gehen. Carle trat vor wenigen Tagen seine letzte Reise an.
Buali hier anno 2018 mit der Hoffnung, etwas Frischfleisch abzubekommen.
LG Matthias
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Ich verstehe die Welt nicht mehr so ganz.
Donnerstag Abend hatten wir noch knapp einen halben Meter Schnee da draußen. Und jetzt sieht man schon wieder die ersten Grashalme durchspitzen.
Seltsam...
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Hallo Sebastian
Wenn du dir die Flecken an den Wänden anschaust, das sind Stockflecken. Hier ist eindeutig Feuchtigkeit drin. Und das nicht wenig und wohl auch schon für längere Zeit.
Hier sind möglicherweise inkontinente Wasserleitungen verbaut. Die Leckage muss sich nicht zwingend in unmittelbarer Nähe befinden. Durch Kapillarwirkung kann das Wasser problemlos größere Wege zurücklegen, bis es sich zu erkennen gibt.
Bei den Pilzen liegst du schon richtig. Das sieht nach Seitlingen aus. Diese benötigen neben ausreichend Feuchtigkeit zersetzbares Substrat, um wachsen zu können. In deinem Fall wird es verbautes Holz sein. Wenn man sich anschaut, wie kräftig diese wachsen, muss davon viel vorhanden sein. Ich vermute mal, das Büro ist in Holzständerbauweise entstanden. Davon ernährt sich der Pilz jetzt.
Es ist erst einmal gut, dass du das ganze untersuchen lässt.
Was auf dich zukommen wird, ist, dass erst mal die Ursache des Wasseraustrittes gefunden und dauerhaft behoben werden muss. Dann müssen die betroffenen Stellen getrocknet werden. Oder je nach Intensivität ersetzt.
Wenn du einen seriösen Fachmann dazu beauftragt hast, dann wird er dich entsprechend auch beraten.
LG Matthias
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Hallo Steffen
Starke Schneefälle wurden öfter angesagt. Nur kam nie was. Und das, was heute gekommen ist und immer noch kommt, hätte eigentlich als Regen runter gehen sollen.
Es hatte einmal vor Weihnachten und im Januar zweimal etwa drei cm. Da wäre die Schneeschaufel wohl beleidigt gewesen, hätte ich überhaupt in Betracht gezogen, sie anzurühren.
Naja, jetzt muss ich mich erst mal noch stärken. 5 Stunden Schnee räumen ist ein wenig anstrengend, wenn man es nicht gewohnt ist.
LG Matthias
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Guten Morgen
Jetzt haben wir doch tatsächlich den ersten nennenswerten Schneefall in diesem Winter. Hätte schon langsam nicht mehr dran geglaubt.
20 cm schöner nasser Schnee. Toll.
Wäre nach der Nachtschicht schon fast nicht mehr vom Parkplatz raus gekommen.
Hürde genommen; steht dann nicht ein LKW quer vorm Tor?
Hat ja nur 30 Minuten gedauert, bis der wieder seinen Grip gefunden hat.
Die 25 km nach Hause - fast nur Autobahn -gingen dafür dann in rasanten 55 Minuten.
Jetzt müsste nur noch jemand Schnee räumen.
Ich liebe den Winter...
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Am besten die Diäten passend vor und nach den Mahlzeiten verteilen.
Gurkendiät würde sich davor, Schkoladendiät danach anbieten...
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Ich bin in Gedanken bei euch.
Edit meinte gerade: vielleicht geht es ja doch.
Hm, schaun mer mal.
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Das eine gedacht, das andere gesagt/geschrieben. Das passiert jedem mal. Mir öfter, als mir lieb ist.
Wissenschaftlicher Name und Bild sprechen ja für sich.
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Liebe Claudia
Zitat von WutziIch hoffe, du meinst das Versüßen mit dem Rebhuhn nicht wörtlich
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Gebraten habe ich ihn mir schon...
...Aber nur, weil ich es selbst mal sehen wollte, wie Karbolis sich bei Erhitzung gelb verfärben. Der intensiver werdende "Duft" hat mich aber schnell dazu bewogen, ihn aus der Pfanne zu nehmen und gleich mal ordentlich durch zu lüften.
Zitat von WutziDen Grauen Saftling fand ich diesen Herbst auch zum ersten Mal. Meine Kollektionen hatten weniger Brauntöne als deine. Interessant, wie variabel die sind.
Die hier abgebildete Kollektion ist schon relativ alt und war vorher deutlich grauer. Am Tag des Erstfundes hatte ich nix zum Fotografieren dabei.
Zitat von WutziUnd den Standort vom Helmkreisling solltest du dir merken. Mit Glück entdeckst du das darauf parasitierende Weißfüßige Pustelkeulchen - Hypocrea leucopus.
Aber ich gestehe, dass mir das nur gelungen ist, weil ich alle paar Tage den selben Weg entlanglaufe. Ein bisschen Glück brauchst du wohl wirklich.
Alle paar Tage wird etwas schwierig. Bis in den Schwarzwald sind es gut 500 Kilometer.
Vielleicht komme ich ja irgendwann wieder hin. Nur die exakte Stelle wieder zu finden ist nicht ganz einfach, wenn man davor nur der Gruppe nachgetrottet ist.
Aber hier im Bayerischen Wald haben wir vergleichbare Bedingungen und ähnliche Habitate. Da bin ich zuversichtlich, ihn auch hier irgendwann entdecken zu dürfen.
LG Matthias