Hallo Beli!
Danke für die prompte Antwort. In meinem Pilzbuch ist der nicht drin, laut 123 Pilze "regional sehr selten", die DGfM Datenbank hat aber 1235 Datensätze.
An besserer Literatur geht kein Weg vorbei.
Beste Grüße,
Frank
Hallo Beli!
Danke für die prompte Antwort. In meinem Pilzbuch ist der nicht drin, laut 123 Pilze "regional sehr selten", die DGfM Datenbank hat aber 1235 Datensätze.
An besserer Literatur geht kein Weg vorbei.
Beste Grüße,
Frank
Hallo Cornelius!
Danke für deine detaillierte Beschreibung mit Ortsangabe. Heute hat es am Nachmittag in Hessen und Unterfranken ordentlich geregnet, aber nur ein paar Stunden, das Regengebiet ist durch.
Allzu viel wird die nächsten Tage nicht nach kommen und die Prognosen gehen von über 20 Grad tagsüber aus. Bei diesen Temperaturen verdampft das auch deutlich schneller, d.h. kürzere Einwirkzeit.
Die Vorsaison im August war ja ganz ordentlich und ich habe interessante Funde verbuchen können, das war es aber auch schon
Beste Grüße,
Frank
Hallo!
Heute habe ich nochmal eine Runde durch den viel zu trockenen Wald in Unterfranken gedreht und einen Bestimmling mitgenommen. Habitus erinnert an die Stielporlinge, das Hymenium ist labyrinthartig - querverbunden, wie nennt man das? Merulioid, daedaloid oder wie sonst?
Wuchsort war ein grasiger Rückeweg, scheinbar auf dem Erdboden. Tatsächlich düften die Fruchtkörper aber auf stark zersetztem Holz wachsen, wie meine Bergungsversuche der Stielbasis zeigten. Rundum war Mischwald, Eichen, Buchen, Kiefern, Douglasien etc. . In dem Rückeweg hat sich anscheinend eine feuchte Kuhle gebildet, trotz langer Trockenheit sind die Fruchtkörper saftig-frisch.
Durchmesser knapp 10 cm mit schwach süßlich-honigartigem Geruch.
Geschmack habe ich nicht geprüft.
Beste Grüße,
Frank
Hallo zusammen!
In den vergangenen Tagen war ich in Mittelhessen und Churfranken unterwegs, die Ausbeute war sehr mager. Besonders auffällig finde ich, dass die beiden typischen Massenpilze Grünblättrige Schwefelköpfe und Hallimasch praktisch nicht zu finden sind.
Anfang Oktober ohne Hallimasch kenne ich praktisch nicht. Schwefelköpfe waren nur vereinzelt zu finden.
Ist das in anderen Ecken der Republik genau so oder nur ein "Ausreißer" speziell in meinen Sammelgebieten?
Nicht dass ich diesen beiden Arten nachtrauere, Forstwirte können auf den Hallimasch sowieso gerne verzichten, aber ich finde das für Holzbewohner bemerkenswert. Eigentlich sollten die doch mit Trockenheit besser zurecht kommen?
Beste Grüße,
Frank
Nö, natürlich nicht. Der durfte am Baum bleiben. Außerdem hatte ich doch geschrieben "zum Größenvergleich".
Gruß,
Frank
Hallo !
Auf dem ersten Foto sieht es so aus, als ob der Pilz dunkle Lamellenschneiden hat. Deshalb würde ich den Fund mit dieser Art vergleichen:
Beste Grüße,
Frank
Hallo Uwe! Kein Pilzbuch ist perfekt, das erwarte ich auch gar nicht. Wichtig ist mir eine etwas vertiefte Literatur, weil der Parey mir nicht mehr ausreicht und auch schon in die Jahre - genauer gesagt Jahrzehnte - gekommen ist.
Ohne Mikroskop bleiben oft Fragezeichen. Mangels Geld und Zeit kann ich mir derzeit sowas leider nicht zulegen.
Beste Grüße,
Frank
Hallo Uwe!
Danke für die Klarstellung, da habe ich mit den vielen Fotos ein ziemliches Durcheinander produziert. Das nächste Mal werde ich die Anfrage besser strukturieren. Ich habe die Exemplare gemäß Gunnars Empfehlung getrocknet und archiviert.
Beste Grüße,
Frank
Hallo und vielen Dank für die fachkundigen Ausführungen.
Dass man den Internet-Angaben nicht (uneingeschränkt) vertrauen kann, hat Stefan ja schon ausgeführt.
Dass der Parey aber auch ordentlich daneben liegen kann, ist mir neu.
Ich habe sämtliche Exemplare gestern innerhalb von einer Fläche von einem Quadratmeter eingesammelt und es sah für mich so aus, also ob das zusammen gehört. Deshalb hatte ich die auch nicht durchnummeriert, sorry.
Das ganz junge dunkelviolette Exemplar mit den ebenso gefärbten Lamellen ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Schleiereule? Wow, damit hätte ich nach den vorherigen Posts und den mir zugänglichen Informationen nicht gerechnet.
Jedenfalls muss ich augenscheinlich literaturtechnisch aufrüsten. Ich dachte da an Winkler/Keller "Pilze Mitteleuropas", was ja das aktuellste deutschsprachige Werk ist. Wie sieht es denn nach eurer fachkundigen Meinung bei diesem Werk mit den Cortinarien aus? Oder gibt es Alternativen, die deutlich besser sind?
Dann würde mich noch interessieren, welche Internet-Seiten vertrauenswürdig und zuverlässig sind, was die Artenbeschreibungen angeht. In diesen Fall speziell für Cortinarien. Die Cortinarien sind schon so schwierig und umfangreich genug. Wenn man dann noch Falschinformation im Internet UND Literatur hat, kann das nur in die Hose gehen
Beste Grüße,
Frank
Hallo Gunnar!
Besten Dank für den Tipp C. caerulescens. Den hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber laut 123 Pilze soll der "unangenehm stinkend" sein. Deshalb hatte ich den zunächst ausgeschlossen.
Jetzt habe ich nochmal bei Parey reingeschaut und lese dort: Geruch schwach mehlartig.
Pilzwelten.de wiederum betont:
"Der Blaue Klumpfuß besitzt einen wirklich unangenehmen, widerlichen, modrigen Geruch"
Jedenfalls passt die Beschreibung bei Parey sehr gut, auch die Farbveränderung des Stielfleisches von hellblau zu cremeocker und die Farbveränderung des Hutes.
Ob es auch Varietäten ohne unangenehmen Geruch gibt?
Jedenfalls Danke
Beste Grüße,
Frank
Hier noch das Schnittbild von dem ganz jungen dunkelvioletten Exemplar. Bei dem Anschnitt war ein süßlicher Geruch festzustellen, der an junge Amanita phalloides erinnert.
Nicht das da verschiedene Arten zusammen gewachsen sind?
Die blauvioletten Lamellen des jungen Fruchtkörpers dürften mit C. praestans unvereinbar sein, denn da sollen bei jungen Frkp. die Lamellen weißlich bis hellgrau sein.
Wie üblich stecke ich in der Sackgasse und bitte um Aufklärung ...
Beste Grüße,
Frank
Update: Ein erbsengroßes Stückchen vom Hut (mit Huthaut) und Lamellen habe ich so 10-15 Sekunden durchgekaut. Nix, praktisch ohne Geschmack. Erstaunlicherweise ist die Cortinarie auch praktisch geruchlos. Unverletzt sowieso, aber auch der frische Anschnitt direkt unter die Nase gerieben. Ganz schwach, unspezifisch, fast nicht wahrnehmbar.
Bemerkenswert ist der Längsschnitt: Ein Exemplar hat deutlich blaustichiges Stielfleisch, das andere nicht. Dafür ist bei beiden Exemplaren die untere Knollenhälfte ockergelb. Dort ist auch eine deutliche Farbvertiefung mit 25% NaOH feststellbar.
Siehe Fotos.
Kann man mit Phenol, Formaldehyd, Eisensulfat, Ammoniak oder dergleichen weitere Eingrenzungen vornehmen? Guajak habe ich leider nicht.
Beste Grüße,
Frank
Hi Stefan,
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Mikroskop habe ich leider nicht, aber den Rest werde ich nachliefern.
Gruß Frank
Hallo Julia!
Willkommen im Forum. Ich bin zwar nicht aus Norddeutschland, aber hier im Mittelhessen ist derzeit auch nicht so viel los. Vergangenen Monat war es witterungsbedingt deutlich besser. Ob es noch eine richtige "Hauptsaison" gibt, wage ich mittlerweile zu bezweifeln. Dafür reichen meines Erachtens die aktuellen Regenmengen nicht aus und in den nächsten Tagen ist keine grundsätzliche Änderung zu erwarten.
Dieses Jahr war zwar besser als 2022, aber - zumindest bislang - deutlich schlechter als 2021. Trotzdem konnte ich eine Reihe interessanter und recht seltener Arten erstmals in den eigenen Händen halten, z.B.:
- Satansröhrling
- Falscher Satansröhrling
- Eichhase
- Borstiger Knäueling
- Erd-Muscheling
Beste Grüße,
Frank
Verkäuferbewertung: " Zufriedenheit: TOP" und "Sehr zuverlässig"
Noch Fragen ?
Hallo Hansfuchs!
Hier ein "richtiger" weißer Knollenblätterpilz Amanita phalloides var. alba, den ich vergangene Woche in einem Eichen-Hainbuchen-Mischwald gefunden habe. Beachte bitte die häutige Knolle an der Stielbasis, das ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu deinem Fund.
Deshalb immer den kompletten Pilz mit der gesamten Stielbasis für Bestimmungen entnehmen, anderenfalls kann es schwierig mit einer präzisen Bestimmung werden.
Beste Grüße,
Frank
Guten Morgen! Die beiden abgebildeten Pilze sind genau so zusammen gewachsen wie dieses Pärchen , welches ich als typische Graue Wulstlinge bezeichnen würde:
So ganz ohne braun in der Huthaut hatte ich den noch nicht. Mikroskop habe ich leider nicht, kann man mit Chemie ( Phenol, Eisensulfat, Formalin, KOH ) die beiden Arten unterscheiden?
Beste Grüße,
Frank
Guten Abend allerseits,
heute habe ich diese beiden Exemplare im Eichen-Buchen-Mischwald auf Lösslehm gefunden. Wegen der hellen silbergrauen Huthaut und den spitzen Hutschuppen würde ich den gerne Igel-Wulstling nennen, passt das? Geruch ist allerdings unauffällig und auch den bei der Art angeblich vorhandenen grünlichen Lamellenschein kann ich nicht wahrnehmen, das passt also nicht so zur Artbeschreibung.
Beste Grüße,
Frank
Also nach meinen Informationen (Pilzbuch aus den 1980er Jahren) soll der vor gut 100 Jahren das erste Mal im Vogesengebiet/Frankfreich aufgetaucht sein und sich seitdem immer weiter in Europa ausbreiten. In den 1990er Jahren hatte ich den das erste Mal selber gefunden.
Ich finde ihn nicht jedes Jahr, aber dieses Jahr besonders häufig.
Gruß,
Frank
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass das in der Schweiz erst ab 15. August erlaubt wäre und deshalb viele Schweizer Anfang August nach Deutschland vorzugsweise in den Südschwarzwald fahren würden.
Das ist aber schon mehrere Jahre her und an die genaue Quelle dieser Information kann ich mich auch nicht mehr erinnern.
Vielleicht sollten wir hier im Forum mal versuchen, die wichtigsten Vorschriften der gängigen europäischen Urlaubsländer zusammenzustellen. Das kann natürlich nur für eine erste Orientierung dienen.
P.S.: Ob du dein Körbchen vollpacken darfst, kann ich dir leider nicht beantworten. Andere Länder, andere Sitten und andere Gesetze. In Holland ist z.B. das Sammeln im Wald grundsätzlich verboten. In der Schweiz gibt es z.B. jahreszeitliche Beschränkungen, dann gibt es Sonderregelungen für Naturschutzgebiete, für Wald in Privatbesitz, mengenmäßige Beschränkungen u.s.w.
Beste Grüße,
Frank
Hallo Pilzgreenhorn!
Willkommen im Forum. Dein Fund sieht verdächtig nach Kuh-Röhrlingen Suillus bovinus aus. Vergleiche die doch mal damit:
Zumindest ein Teil der fotografierten Pilze scheint nicht mehr so ganz jung und frisch zu sein, das lässt sich per Foto aber nicht abschließend beurteilen. Auch deshalb gibt es hier im Forum grundsätzlich keine Essensfreigaben für die eingestellten Pilze.
Beste Grüße,
Frank
Hallo Uwe!
Sehe ich genau so. Die Fundstelle habe ich markiert und werde diese im Auge behalten, ob da weitere weiße Fruchtkörper gebildet werden. Das ist jetzt das dritte reinweiße Exemplar insgesamt, welches ich gefunden habe. Blassgrüne fast weiße Exemplare zähle ich da nicht mit, die Hutfarbe ist ja schon recht variabel bis hin zu olivbraun.
Beste Grüße,
Frank