Beiträge von Bernd Miggel

    Hallo Florian und Wolfgang,


    noch ein paar Detailfragen:


    a) Wird eigentlich immer die ITS-Sequenz genommen?
    b) Welche Methode sollte man für den phylogenetischen Baum wählen, ML?
    c) Sind 45 Grad beim Gewinnen der Exsikkate eigentlich ok, oder ist die Temperatur für spätere Sequenzierung schon zu hoch?


    Herzliche Grüße - und vielen Dank!


    Bernd



    Hallo Stefan,
    danke dir!
    Herzlichen Gruß
    Bernd



    Hallo Wolfgang,


    die Preise von Pablo sind wirklich günstig. Ich würde ihm gerne mal ein Exsikkat schicken. Leider kenne ich mich mit den Fachausdrücken in seiner Preisliste nicht aus. Kannst du mir verraten, was genau ich bei ihm ordern muss, um, ausgehend vom Exsikkat, die Basensequenz und den phylogenetischen Baum zu erhalten?


    Herzliche Grüße


    Bernd

    Liebe Pilzfreunde,


    für meine Kartierungen suche ich dringend folgende Aufsätze (am besten in digitaler Form):


    HAAS, H. & G. KOST (1985): Basidiomycetenflora des Bannwaldes "Waldmoor-Torfstich". In: Der Bannwald "Waldmoor–‘Torfstich".–‘ Mitt. forstl. Versuchs–‘ und Forschungsanstalt Bad.–‘Württ., "Reihe Waldschutzgebiete", 3: 105-123.



    HAAS, H. (1983): Die Pilzflora im NSG Waldmoor–‘Torfstich bei Oberreichenbach Krs. Calw und in den zur Erweiterung vorgesehenen Flächen und ihre Gefährdung.–‘ Ms., 13 S. (I.A. BNL Karlsruhe).


    Wer kann helfen?


    Herzliche Grüße - und vielen Dank


    Bernd Miggel



    Hallo Frank,


    kein Problem, AND und OR reicht ja im allgemeinen, danke für die Auskunft!
    Jetzt werde ich noch ausprobieren, ob man in den Suchergebnissen weitersuchen kann, um die Suche weiter einzugrenzen. ;)


    Herzliche Grüße
    Bernd

    Hallo,


    ein für mich wichtiger Operator wäre noch die Verneinungs- oder Negations-Funktion.


    Beispiel:
    Es werden alle Beiträge gesucht, die im Text die Zeichenfolge "russula" aber nicht "hygrophorus russula" beinhalten.


    oder:
    Es werden alle Beträge gesucht, die im Text die Zeichenfolge "hypoxylon" aber nicht "xylaria hypoxylon" beinhalten.


    Lässt sich die Suchfunktion derartig erweitern?


    L.G. - Bernd




    Hallo Pablo,


    toller Hinweis, danke dir! :thumbup:


    Schade, dass die Pyreno-Portraits im Forum ein bisschen versteckt angeordnet sind, Pyrenomyceten sind doch eine sehr interessante Pilzgruppe! :(


    L.G. - Bernd



    Hallo Stefan,


    in dem von dir angesprochenen Such-Tool hab ich jetzt wild rumprobiert. Es hat für mich den Anschein, dass Folgendes gilt:
    a) Und-Funktion = AND
    b) Oder-Funktion = OR
    Das beste wäre natürlich eine Bestätigung von der Admin-Seite her.


    L.G. - Bernd

    Liebe Admins, liebe Forumsmitglieder,


    gibt es sowas wie eine komplexe Suchfunktion?
    Ich meine dergestalt, dass man "Logisches Und" bzw. "Logisches Oder" einbauen kann, evtl. sogar verschachtelt?


    Beispiel für Logisches Und:
    Gesucht wird ein Beistrag, der im Text sowohl die Zeichenfolge "Lactarius zonarius" als auch die Zeichenfolge "Lactarius acerrimus" enthält.


    Beispiel für Logisches Oder:
    Gesucht wird ein Beistrag, der im Text die Zeichenfolge "Lactarius zonarius" oder die Zeichenfolge "Lactarius acerrimus" enthält.


    Danke für eure Tipps!


    L.G. - Bernd

    Hallo,


    zu diesem tollen Portrait kann man nur gratulieren! :)


    Noch eine kleine Ergänzung:


    Der Milde Kammtäubling Russula insignis, auf den oben Bezug genommen wird, hat ein einziartiges Merkmal, das man sonst nur noch beim Ockertäubling und beim Lederstieltäubling findet:
    Der Stiel, und vor allem die Stielbasis, sind deutlich gelblich. Dies rührt von einer sehr dünnen Hyphenschicht, die Hutrand und Stiel bedeckt. Man kann sie leicht mit 20-30-prozentiger Kalilauge nachweisen. Die betupfte Oberfläche des Stiels, und bei jungen Fruchtkörpern auch des Hutrandes, färbt sich unmittelbar gelborange bis rot.


    Herzliche Grüße


    Bernd



    Die Fotos sind von einem 2012 gemachten Fund am Waldrand bei alten Rotbuchen und Eichen auf pflanzenphysiologisch neutralem Boden (Lößlehm).





    Hallo Maria,


    dein Beitrag gefällt mir! :thumbup:


    L.G. - Bernd



    Hallo Günter,


    danke dir, hab' das pdf schon runtergeladen! Vom "Munk" hatte ich bisher nur gehört, ein sehr gutes Werk. :thumbup:


    Digitalisierte Pilzliteratur pflege ich in meine Dokumentenverwaltung "Office-n-PDF" ein, ein erschwingliches PC-Programm, das für Ordnung sorgt.


    L.G. - Bernd




    Hallo Günter,


    schönen Gruß an Hermine (Lotz-Winter)!


    Die PEG-Methode will ich direkt mal versuchen. Bisher habe ich sie nur für weiche Pilze angewendet, z.B. für Huthaut-Querschnitte von Helmlingen. Vielleicht geht es dann sogar mit meinem Schlittenmikrotom.


    Insektennadeln 000 + Halter habe ich gerade bei Ebay bestellt.
    In 2 Wochen dürften die Nadeln hier und evtl. die Asci reif sein.


    Danke für die tollen Tipps! :thumbup:


    Bernd


    Hallo Bernd,
    hast du es mit dem Präparieren, schon mal unter der Stereolupe probiert? Manche schwören drauf, gerade bei difficilen Präparaten. Selbst habe ich damit keine Erfahrung bzw. habe es erst 2 oder 3 mal gemacht.
    LG.
    Thomas


    Hallo Thomas,
    das Herauspräparieren mache ich ausschließlich unter der Stereolupe, mit Rasierklinge, Injektionsnadel oder Akkupunkturnadel und sehr feiner Pinzette. Ich werde schon klarkommen - wenn nur endlich die Asci ausreifen würden! X(
    L.G. - Bernd

    Hallo Ralf und Thomas,


    die von euch vorgeschlagenen Werkzeuge verwende ich ja bisher. Die sind aber für Perithecien mit 100 µm Außendurchmesser ein bisschen grob. Ich möchte eben etwas ganz Feines! ;)


    Alles Gute!


    Bernd

    Hallo,


    leider immer noch status quo.
    Mein Problem ist auch, dass mein Werkzeug zum Schneiden und Entnehmen des Hymeniums zu grob ist. Bei diesem Fund pule ich mit feiner Injektionsnadel das Peritecium aus dem Substrat heraus und fertige ein Quetschpräparat an. Das ist nicht gerade zufriedenstellend. :P


    Gibt es superfeines Werkzeug, um 0,1 mm breite Perithecien definiert zu schneiden und das
    Hymenium zu entnehmen?


    L.G. - Bernd


    Im Foto ein Quetschpräparat von heute:


    Liebe Pyrenomyceten-Freunde,


    heute früh habe ich mit der Finderin telefoniert mit folgendem Ergebnis:
    Der 80 cm lange, 4 cm dicke Ast wurde unter Bergahorn gefunden.
    Zu seltsamen Oberflächenstruktur sagt sie: Das Holz besaß beim Aufsammeln bereits diese feine Schrägstruktur.
    Mit meiner vagen Vermutung, es handele sich um tierische Fraßstellen, kann sie sich nicht so recht anfreunden.


    Das Substrat = Ahorn kann ich selber aufgrund der Mikromerkmale bestätigen!
    Später will ich mir den Fund nochmal vornehmen. Vielleicht gibt es inzwischen ausgereifte Asci.


    Herzliche Grüße


    Bernd


    Hallo zusammen,
    auf dem ersten Bild schaut es für mich so aus, als wäre der Pilz auf dem Ast bereits stark abgeschabt worden. Vielleicht ist es abwegig, aber die Perithecien erinnern mich an Diatrype decorticata. Ganz typisch für die Perithecien dieses Pilzes ist, dass diese aussehen, als hätte man mit einem Kreuzschraubenzieher stark darauf gedrückt und einen entsprechenden Abdruck hinterlassen. Wie gesagt alles Andere spricht völlig dagegen, aber wenn ich mich richtig erinnere, sehen die eingesenkten Perithecien wenn man den oberen "Teil" des Pilzes abkratzt meines Erachtens genauso aus. Ich habe echt überlegt dies überhaupt zu schreiben, denn es spricht praktisch alles dagegen. Andererseits was soll's.
    Viele Grüße.
    Thomas



    Hallo Thomas,
    hoffentlich hat man mir da keinen Streich gespielt und ein "gezinktes" Holz untergejubelt!
    L.G. - Bernd

    Hallo,


    vorgestern habe ich ein Aststück mit dem Pilz in den Garten gelegt in der Hoffnung, dass die Asci ausreifen.
    Wie lange müsste man das Holz schätzungsweise liegen lassen?


    L.G. - Bernd


    Hallo Pablo,


    vermutlich hat bisher noch niemand diese seltsame Struktur der Holzoberfläche gesehen. ;)


    L.G. - Bernd

    Liebe Pilzfreunde,


    vor ein paar Tagen wurde mir ein morscher, bereits entrindeter Laubholzast mit einer auffälligen Schrägstreifung gebracht mit der Frage, um welche Kernpilze es sich handele.


    Ich möchte die Frage weiterreichen:
    Wer hat eine Ahnung, um welche Art oder Gattung es sich handelt? ;)


    Beschreibung:
    Auf dem blanken Holz, über das gesamte Substrat locker und relativ gleichmäßig verteilt, einzelne Perithecien. Diese sind ins Substrat eigesenkt, im Durchmesser ca. 0,1-0,15 mm, mit schwarzer und deutlich gekerbter Oberfläche.
    Hymenium anscheinend noch nicht ausgereift, Sporen waren nicht zu finden.


    Herzliche Grüße


    Bernd




    Hallo Bernd,
    wieder ein tolles Portrait mit super Mikroaufnahmen.
    Bin gespannt auf die Diskussion zur J-positiv Frage. Wenn ich eine Reaktion wie in Abb. 6 sehe, würde ich es als J- positiv beurteilen. Oder täuscht das im Foto?
    LG Irmtraud



    Hallo Irmtraud,
    das Foto täuscht nicht. Beim Fotografieren hatte ich einen Weißabgleich (eigentlich Grauabgleich) auf die Ascus-Umgebung gemacht.
    L.G. - Bernd