Hallo Björn,
das klingt super. Da bin ich auf jeden Fall dabei!
Björn
Hallo Björn,
das klingt super. Da bin ich auf jeden Fall dabei!
Björn
Hallo Thomas,
die Phytoparasiten schlüssel ich mit dem Klenke&Scholler "Pflanzenparasitische Kleinpilze: Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol"
Björn
Hallo zusammen,
am gestrigen Brückentag ging es für mich eine Runde durch den Stadtwald in Duisburg. Besonders viel war pilztechnisch nicht los, aber immerhin gab es den einen oder anderen Phytoparasiten zu bestaunen. Und Mairitterlinge hatte es auch.
1. Plasmopara nivea auf Aegopodium podagraria
2. Hyaloperonospora niessliana auf Alliaria petiolata
3. Peronospora ficariae auf Ficaria verna
4. Puccinia sessilis on Arum maculatum
5. Kann man den aufgrund der weißen Farbe schon sicher als Enteridium lycoperdon ansprechen?
6. Calocybe gambosa mit charakterisch mehlig-gurkigem Geruch
7. Der Fund hat gestern Abend schon für einige Diskussionen gesorgt. Am Ende wird es wohl auf Coprinellus domesticus oder Coprinellus ellisii hinauslaufen. Leider kann ich ja keine absoluten Sporengrößen messen...
Björn
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine Einschätzung zur Biscogniaxia, sieht in der Tat ganz passend aus.
Björn
Hallo zusammen,
der Plutonit wird dann aber wohl doch basisch gewesen sein. Das würde dann nämlich sowohl zur Xanthoria parietina als auch zur Rusavskia elegans, die man auf dem mittleren Foto ebenfalls sehen kann, paßt.
Björn
Hallo Thorben,
dann gehören die kleinen Konidien in 11 und der Rest, den ich gerade eben gepostet habe, also zusammen? Jule hatte bzgl. 11 bei Facebook Ramularia lamii vermutet, da sie glaubte, an den Konidien Narben erkennen zu können. Die habe ich heute Abend beim gezielten Nachsuchen dann aber irgendwie nicht sehen können.
Björn
Hallo Felli,
die Flechten werden leider keinen Namen bekommen, die sind in Olfen geblieben. Zum einen hatte ich keinen Hammer und Meißel dabei, um mir da Stücke vom Stein loszukloppen, zum anderen komme ich bei den Caloplacas erfahrungsgemäß eh nie besonders weit mit der Bestimmung.
Björn
Hallo zusammen,
gestern ging es mit dem APR auf eine Exkursion nach Olfen.Auch wenn nach Hitze und Trockenheit keine idealen Pilzbedingungen herrschten, gab es doch den einen oder anderen interessanten Fund. Besonders bei den Phytoparasiten gab es einiges zu entdecken:
1. Psathyrella spadiceogrisea
2. Calloria neglecta
3. Ganoderma applanatum mit den charakteristischen Zitzengallen
4. Biscogniauxia nummularia?
5. Peziza micropus
6. Antrodia xantha
7. Da die Blätter grün sind, lande ich hier bei Puccinia impatientis auf Adoxa moschatellina
8. Uromyces rumicis auf Ficaria verna
9. Enteridium lycoperdon
10. Caloplaca sp.
11. Was Anamorphes auf Lamium maculatum
12. Uromyces ficariae auf Ficaria verna
13. Phragmidium violaceum auf Rubus fruticosus agg.
14. Strobilurus tenacellus
15. Puccinia aegopodii auf Aegopodium podagraria
16. Anamorphe auf Cytisus scoparius. Makroskopisch ein kleines, schwarzes Kügelchen, eventuell minimal gestielt.
17. Uromyces poae auf Ficaria verna
Björn
Hallo Thomas,
da gehe ich mit dir d'accord, das ist ganz klar X. parietina.
Björn
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen zu den Zapfenrüblingen. Da werde ich dann heute Abend noch mal in meinen Fund reinschauen, vielleicht finden sich da ja einige Sporen, die dann zur endgültigen Sicherheit führen werden.
Björn
Hallo Pablo und Claudia,
zum Zapfenrübling: Wenn ich da mit dem Gröger schlüssele, lande ich irgendwie direkt bei S. tenacellus, da die Zystiden doch alle recht spitz sind. Was spricht deiner Meinung nach für S. esculentus?
Jetzt gibt es auch noch weitere Mikrobilder. Nummer 1 war leider kein Ascomycet und auch sonst nicht sehr kooperativ. Nummer 2 gab auch nichts her. Bei Nummer 10 gab es dann jede Menge Sporen, leider handelt es sich um eine Anamorphe und Ellis & Ellis hat da nichts passendes:
Nummer 7 präsentierte sich dann folgendermaßen. Eine wirkliche Idee habe ich dazu nicht.
Björn
Hallo zusammen,
gestern Nachmittag ging es für mich auf eine kleine Runde in den Duisburger Stadtwald bei Bissingheim. Obwohl es in der Nacht geregnet hatte, hielt sich die Zahl an Pilzen doch eher in Grenzen. Aber das eine oder andere Exemplar fand sich dann natürlich doch und wurde abgelichtet:
1. Keine Ahnung, was dieser Knubbel ist oder mal werden will. Kommt später noch unters Mikroskop.
2. Wohl auch ein Fall fürs Mikroskop nachher.
3. Hier bin ich bei Fomitopsis pinicola
4. Rhopographus filicinus
6. Mollisia sp.
7. Hypomyces sp.? Auch mitgenommen.
7. Hypocrea rufa? Im Mikroskop war da leider irgendwie nichts Gescheites zu erkennen.
8. Hypoxylon rubiginosum
9. Auch wenn weit und breit kein Nadelbaum zu sehen war, scheint das in Richtung Zapfenrübling zu gehen.
Pleurozystiden
Lamellenquerschnitt
Pleurozystiden und Basidien in KOH
Caulozystiden
Pileozystiden
10. Auf Rubus sp., wird auch noch mikroskopiert
11. Hypogymnia tubulosa mit den charakteristischen Kopfsoralen, die sie von Hypogymnia physodes mit Lippensoralen unterscheiden.
Björn
Hallo Christoph,
ich habe zu Hause den großen Wirth ("Die Flechten Deutschlands"), da kann ich dir heute Abend gerne mal den Xanthoria-Schlüssel kopieren.
Björn
Hallo Thomas,
X. calicola hat im jungen Stadium nicht notwendigerweise Isidien. Von daher kann man hier wohl nur warten.
Björn
Hallo Thomas,
das kann sowohl X. parietina als auch X. calcicola sein. Normalerweise kann man die daran unterscheiden, daß X. p. normalerweise Apothecien hat, während X. c. Isidien aufweist. Deine Flechte hat jetzt leider weder das eine noch das andere, von daher kann man da wohl keine definitive Aussage treffen.
Björn
Hallo zusammen,
es gibt erfreuliche Neuigkeiten: Nummer 14 wurde von Jule als Puccinia phyllostachydis bestimmt. Damit haben wir hier einen Erstfund für Deutschland.
Björn
Hallo Jan-Arne,
im zweiten Anlauf bin ich dann doch fündig geworden. Hier ein Schlüssel für europäische Trentepohlias aus "Freshwater Flora of Central Europe, Vol 13: Chlorophyta: Ulvophyceae ..."
Björn
Hallo Jan-Arne,
jetzt versteh ich auch, warum die Trentepohlia in Eurer Fundliste steht! Also an und für sich sind die Trentepohlias total häufig, die findet man gefühlt an jedem zweiten Baumstamm. Außerdem tauchen die auch oft in Flechten auf (das sind dann Flechten, die beim Zerstören der oberen Pilzschicht ein orangenes Inneres offenbaren). Dann gibt es auch gerne die Kombination Trentepohlia und Flechte am gleichen Baumstamm. Gezeigt wurde mir die Alge zum ersten Mal von Christian als ich mit ihm und Björn vor knapp einem Jahr auf der Tetraeder-Halde in Bottrop unterwegs war.
Zur artgenauen Bestimmung kann ich leider nichts beitragen. Eine schelle Google-Suche hat leider keinen brauchbaren Schlüssel ausfindig gemacht und in den Flechtenbüchern wird, wenn ich mich richtig erinnere, glaube ich auch immer nur bis auf die Algengattung genau bestimmt.
Björn
Hallo Pablo,
sorry, daß ich erst jetzt antworte, aber ich war die letzte Woche über in Phoenix auf einer Konferenz und hatte entsprechend wenig Zeit für Pilze.
Was die potentielle L. spadicea angeht, habe ich leider kein Sulfovanillin zur Hand, aber ich habe noch Pilzmaterial zu Hause und werde das dann bei Gelegenheit mal an Mario weiterreichen.
Bjerkandera adusta bei Nummer 7 kann gut sein, beim Zerlegen des Pilzes ist mir nämlich tatsächlich die Trennung zwischen dunkler Porenschicht und hellem Subikulum aufgefallen. Kannte ich bis jetzt noch nicht in resupinater Form.
Björn
Hallo Frank,
an einer Zeitbeschränkung kann das Problem aber nicht liegen. An der Uni kann ich mit 10 MB/s hochladen, da sind dann auch 50 Bilder in Sekunden hochgeladen. Außerdem ist das Limit von 20 Bildern, die ich hochladen kann, konstant reproduzierbar. Gäbe es eine Zeitbeschränkung, wären es ja auch mal ab und zu 19 oder 21 Bilder, je nachdem wie groß die Bilder sind und was ich sonst noch nebenher im Internet mache.
Björn
Hallo Thomas,
freut mich, daß die Flechten gut ankommen. Da werde ich in Zukunft dann vermutlich noch das eine oder andere Exemplar mehr zeigen.
Mittlerweile habe ich mich auch mikroskopisch durch den gestrigen Tag gekämpft. Hier sind die Ergebnisse:
1. Octospora affinis von Ralf gerade auf FB bestätigt, auch wenn ich offenbar falsch fokussiert habe
11. Sarcoscypha austriaca wie erwartet
2. Hier lande ich bei Biscognauxia mediterranea
3. in KOH. Sporen oder Basidien Fehlanzeige...
7. Auch in KOH. Das ist doch alles Murks mit dem Rindengedöns
Björn
Hallo Abeja,
danke für den Hinweis zu Porostereum spadiceum, das scheint zumindest rein optisch gut zu passen. Mal schauen, was das Mikroskop gleich sagt - da soll er ja auch ganz spannend aussehen.
Björn
Hallo zusammen,
mir ist im Zusammenhang mit dem Multi-Upload aufgefallen, daß bei mehr als 30 Bildern, die man in einem Rutsch hochlädt nur die ersten 20 hochgeladen werden. Unter den restlichen steht dann eine Fehlermeldung (den genauen Wortlaut habe ich gerade nicht im Kopf und ich hab auch gerade keine Lust 21 Bilder hochzuladen, das dauert ja immer ein Weilchen). Wenn man dann die mißlungenen Bilder einfach noch mal hinzufügt, werden sie anstandslos hochgeladen und dann kann man alle 20+x Bilder in einem Rutsch einfügen. Wäre natürlich schön, wenn man auch nur so viele Bilder hochladen kann, wie das System dann tatsächlich verarbeiten kann, sprich entweder ein Limit von 20 Bildern oder aber ein System, das auch mit 50 Bildern klarkommt.
Davon ab: Kann man an der Beschränkung von 50 Bildern pro Beitrag drehen? Auf meinen Exkursionen knacke ich dieses Limit schon das ein oder andere Mal...
Björn