Beiträge von boccaccio

    Hallo zusammen,


    1. wäre dann ein nicht stinkender Stinker ;)

    7. wurde wie von Pablo vermutet ein Polyporus tuberaster.

    22. haben wir leider im Wald stehen lassen, irgendwie war niemandem nach Dachpilzen zu Mute.

    36. hat Björn zu Naucoria subconspersa bestimmt.

    38. hat Björn ja separat gepostet und wurde dann zu Psathyrella laevissima.


    Mikrobilder von 24.



    Golovinomyces asterum auf Soldago sp. Interessanterweise fanden sich dort auch Büschel von Konidien, die ich nicht zuordnen kann.


    s




    Erysiphe macleayae auf Chelidonium majus



    Rostpilz auf Prunus spinosa



    Doppelschlag: Erysiphe polygoni und Uromyces polygoni-avicularis auf Polygonum aviculare



    Björn

    Hallo zusammen,


    gestern hatte Björn zu einer Exkursion ins Rotbachtal in Bottrop eingeladen. Dort hatte es in der vergangenen Woche ordentlich geschüttet und außerdem ist es dort aufgrund des Baches sowieso immer feuchter als anderswo. Insgesamt war die Tour auch ein voller Erfolg. Neben zahlreichen Speisepilzen gab es insgesamt an die 120 Arten auf der Fundliste (Notiz an mich selber: Im Rotbachtal meldet man sich nie freiwillig zum Listenschreiben), von denen ich hier einige zeigen will:


    1. Lepiota sp., wird noch mikroskopiert


    2. Neoboletus erythropus - oder wie auch immer das Dingen gerade heißen mag.



    3. Delicatula integrella


    4. Mycena galericulata



    5. Mycena inclinata


    6. Pluteus cervinus



    7. Polyporus sp., wird auch noch genauer untersucht


    8. Chlorociboria aeruginascens


    9. Hypocrea sp.


    10. Psathyrella piluliformis



    11. Im Feld als Lycoperdon echinatum angesprochen, hat Karl gestern bei Facebook Zweifel geäußert aufgrund des langen Stiels und der brüchigen Stacheln



    12. Psathyrella sp.



    13. Fistulina hepatica



    14. Russula cyanoxantha



    15. Tylopilus felleus



    16. Cf. Bisporella citrina



    17. Hygrophoropsis aurantiaca



    18. Eutypa spinosa



    19. Pycnoporus cinnabarinus



    20. Imleria badia



    21. Boletus edulis



    22. Pluteus sp.



    23. Fuligo septica



    24. Schleimpilz


    25. Ischnoderma resinosum


    26. Ciboria batschiana




    27. Kuehneromyces mutabilis



    28. Oudemansiella mucida




    29. Stereum gausapatum



    30. Asterophora parasitica



    31. Russula nigricans



    32. Lactarius sp.



    33. Cortinarius sp.



    34. Meripilus giganteus


    35. Amanita pantherina




    36. Erlenschnitzlinge, die hoffentlich auch noch einen Namen bekommen werden


    37. Pluteus leoninus


    38. Ein Fund, der Kopfzerbrechen bereitete


    39. Pholiota tuberculosa



    Und als wir schon zügig dem Parkplatz entgegenstrebten, erspäte Björn aus dem Augenwinkel das hier:



    Einige Phytoparasiten gab es auch noch, aber da muß ich die Tage erstmal ans Mikroskop.


    Björn

    Hallo zusammen,


    hier möchte ich wieder mal einige Phytoparasiten vorstellen, die ich letzte Woche auf einer Konferenz in der Abtei Rolduc in Kerkrade in den Niederlanden sowie am darauffolgenden Wochenende auf der Ölgangsinsel in Neuss gefunden habe.


    1. Rhamphospora nymphaeae auf Nymphaea sp. Ein Brandpilz auf Seerosen, der sich durch helle Blattflecken, die im Gegenlicht dunkel erscheinen, bemerkbar macht. Mikroskopisch gibt es dann sehr hübsche Sporen zu bewundern.


    2. Erysiphe magnifica auf Magnolia sp.



    3. Puccinia phragmitis auf Phragmites australis.


    4. Erysiphe heraclei auf Heracleum sphondylium


    5. Golovinomyces macrocarpus auf Tanacetum vulgare, da die Konidien ohne Fibrosinkörper sind und das Myzel mehlig-flockig ist.




    6. Puccinia punctata auf Galium album



    Björn

    Hallo zusammen,


    am Dienstag war ich mal wieder auf der Suche nach Phytoparasiten am Rhein in Düsseldorf-Kaiserswerth unterwegs. Neben wenigen Rostpilzen gab es vor allem Mehltau in verschiedenen Arten zu bewundern:


    1. Phyllactinia fraxini auf Fraxinus excelsior: Myzel blattunterseits und keulige Konidien, da scheidet Erysiphe syringae aus und übrig bleibt P. fraxini.



    2. Erysiphe heraclei auf Heracleum sphondylium


    3. Arthrocladiella mougeotii auf Lycium chinense




    4. Mehltau auf Trifolium sp.

    Leider waren die Fruchtkörper hier noch nicht wirklich reif, so daß ich mich nicht zwischen Erysiphe trifoliorum und Erysiphe pisi var. pisi entscheiden kann




    5. Mehltau auf Carpinus betulus.

    Da das Myzel blattoberseits auftaucht, lande ich hier bei Erysiphe arcuata. Aber irgendwie sind die mikroskopischen Bilder nicht sehr erhellend. Das sieht irgendwie nach einem bunten Mischmasch von Dingen aus.




    6. Rostpilz auf Prunus spinosa.

    Die Uredosporen haben am Scheitel eine verdickte Wand und die Uredien sind braun, also entscheidet man sich im Klenke für 1. Sporengröße messen kann ich im nächsten Schritt nicht, aber da es sich hier nicht um P. mahaleb handelt, kann man wohl guten Gewissens 2* wählen. Im nächsten Schritt wäre es jetzt gut Telien zu finden - die gab es hier aber nicht. Wenn man sich dann nur an der Verteilung der Uredien orientiert, käme man wohl eher bei Tranzschelia discolor aus, weil ja die befallenen Blätter dicht mir Uredien besiedelt sind. Das würde sich auch mit der Aussage decken, daß auf P. spinosa meist nur Uredien gebildet werden.





    7. Und zum Abschluß noch ein Fund aus Neuss vom 30.8.2018: Mehltau auf Amelanchier lamarckii. Die Anhängsel der Fruchtkörper bringen mich dann zu Podosphaera amelanchieris.




    Björn

    Hallo Tuppie,


    hier hat es vor circa einer Woche mal ein bißchen geregnet, aber jetzt auch nicht in Unmengen. Eigentlich ist der Wald nach wie vor ziemlich trocken. Aber es scheint für einige wenige Pilze ja trotzdem zu reichen. Was den Dachplz angeht, wächst der wohl in der Tat auch an Weide.


    Björn

    Hallo zusammen,


    gestern Abend ging es nach der Arbeit auf eine kleine Runde durch den Stadtwald in Duisburg. Dort fanden sich neben den üblichen Phytoparasiten auch die ersten richtigen Pilze mit Stiel und Hut!


    1. Agaricus augustus



    Stielhaut

    Sporen

    Huthaut

    Lamellen

    Was sind das für seltsame kugelige und deutlich bräunliche Elemente an den Lamellen?



    2. Pleurotus sp.



    3. Pluteus salicinus


    Huthaut in Wasser

    Lamellen in Wasser

    Sporen in Wasser

    Huthaut in Wasser

    Lamellen in Kongorot

    Huthaut in Kongorot


    4. Xerocomus s.l. sp. Da waren die Maden schneller als ich und haben vom Stielfleisch nicht mehr viel übrig gelassen



    Das war es dann auch mit Großpilzen, weiter geht es mit Phytoparasiten

    5. Kuehneola uredinia aus Rubus elegantispinosus mit den charakteristischen gelben Flecken auf der Blattoberseite. Auf der Blattunterseite gab es dann weiße Telien mit den charakteristischen Teliosporen-Ketten.



    6. Phragmidium violaceum auf Rubus fruticosus agg. mit großen violetten Blattflecken auf der Oberseite




    7. Phragmidium bulbosum auf Rubus fruticosus agg.


    8. Puccinia komarovii auf Impatiens parviflora an der Unterseite von gelben Blattflecken



    9. Podosphaera balsaminae auf Impatiens noli-tangere


    Björn

    Hallo zusammen,


    @ Dieter

    Danke für den Hinweis. Kannst du da irgendwas als Literatur zu empfehlen? Von der Cercosporella-Monographie habe ich z.B. leider nur den ersten Teil auf Researchgate gefunden und sonst bin ich in die Richtung von Ellis&Ellis abgesehen gar nicht ausgestattet.


    @ Pablo

    Wenn ich mir das jetzt das Foto anschaue, sieht der Pilz in der Tat nicht besonders nach Goldmistpilz aus. Im Wald sah der aber schon eindeutig danach aus (auch wenn er sicher nicht mehr der frischeste war) und entsprechend waren wir uns da auch eigentlich alle direkt einig.


    Björn

    Hallo Karl,


    irgendwie muß man sich ja beschäftigen ;) Auf die Zeitangaben für die Fruchtkörperbildung habe ich bis jetzt noch nicht geachtet. Deshalb bin ich gerade mal für die obigen Funde mit Fruchtkörpern den Klenke/Scholler durchgegangen. Der hat nur zu Erysiphe heraclei eine Angabe und das paßt mit Juli-Oktober voll ins Bild.


    Björn

    18. Neoërysiphe galeopsidis auf Galeopsis tetrahit



    19. Coleosporium tussilaginis auf Tussilago farfara




    20. Coleosporium petasitis auf Petasites hybridus




    21. Melampsorella caryophyllacearum auf Stellaria sp.




    22. Hier bringt mich Ellis&Ellis zu Phloeospora heraclei auf Heracleum sphondylium. Wenn man dann aber mal in U. Brauns "A Monograph of Cercosporella, Ramularia and allied Genera Vol. 1" schaut, stellt man fest, daß es auf Bärenklau offenbar zahlreiche anamorphe Pilze mit ähnlichen Sporen gibt, so daß es auch hier nicht zu einer sicheren Bestimmung reicht.




    Björn

    Hallo zusammen,


    am vergangenen Sonntag ging es mit dem APR auf Exkursion zur Fuelbecker Talsperre bei Lüdenscheid im Sauerland. Viel geregnet hat es dort wohl auch nicht in letzter Zeit, so daß sich die Pilze entsprechend rar machten. Das eine oder andere Exemplar mit Stiel, Hut und Lamellen fand sich dann aber doch und natürlich gab es auch wie immer jede Menge interessanten Kleinkram. Hier ein paar Bilder der Funde:


    1. Incrucipulum ciliare



    2. Hymenochaete rubiginosa



    3. Calocera viscosa



    4. Claviceps purpurea


    5. Fomitopis betulina



    6. Bolbitius titubans



    7. Pluteus podospileus



    8. Hymenoscyphus menthae


    9. Golovinomyces sordidus auf Plantago major




    10. Podosphaera aphanis auf Alchemilla vulgaris agg.




    11. Podosphaera balsaminae auf Impatiens noli-tangere



    12. Wenn ich mit dem Ellis&Ellis schlüssel, lande ich hier bei Mycosphaerella podagrariae auf Aegopodium podagraria. Nur weiß ich leider nicht, inwiefern es da noch andere ähnliche Arten auf Giersch geben kann. Da ich außerdem ja keine absoluten Sporengrößen messen kann, bleibt eine Restunsicherheit, siehe auch weiter unten beim Bärenklau.




    13. Kuehneola uredinis auf Rubus fruticosus agg.


    14. Coleosporium senecionis auf Senecio ovatus




    15. Puccinia arenariae auf Stellaria nemorum




    16. Erysiphe vanbruntiana var. sambuci-racemosae auf Sambucus nigra





    17. Erysiphe aquilegiae var. ranunculi auf Ranunculus sp.



    Gleich geht es weiter mit Teil 2...

    Hallo zusammen,


    hier im Westen ist es ja nach wie vor noch ziemlich trocken, so daß sich an Großpilzen relativ wenig tut. Deshalb ging es für mich in letzter Zeit immer mal wieder an den Rhein um nach Phytoparasiten Ausschau zu halten.


    12.8.2018, Düsseldorf-Volmerswerth

    Entyloma eryngii auf Eryngium campestre




    12.8.2018, Neuss-Grimlinghausen

    Wilsoniana sp. auf Amaranthus cf. reflexus. Auf Amarant gibt es zwei Wilsonianas, die man erst im Herbst bei Betrachtung der Oosporen trennen kann. Da heißt es also warten und hoffen, daß die Pflanzen nicht abgemäht werden.




    15.8.2018, Duisburg-Neuenkamp

    Auch hier wieder Entyloma eryngii auf Eryngium campestre




    Mehlig-flockiges Myzel und Fibrosinkörper in den Konidien, also Podosphaera plantaginis auf Plantago lanceolata




    Mehlig-flockiges Myzel und einheitliche Konidien, also Erysiphe polygoni auf Rumex sp.



    Auch hier einheitliche Konidien und Fruchtkörper, also Erysiphe voncolvuli var. convolvuli auf Convolvulus arvensis





    Erysiphe heraclei auf Heracleum sphondylium





    16.8.2018, Duisburg-Mündelheim

    Erysiphe heraclei auf Heracleum sphondylium



    Claviceps purpurea s.l.



    Konidien ohne Fibrosinkörper, also Erysiphe knautiae auf Knautia arvensis




    Ustilago maydis auf Zea mays




    Golovinomyces cynoglossi auf Symphytum officinale




    18.8.2018, Monheim am Rhein

    Cercospora beticola auf Beta vulgaris




    18.8.2018, Schloßpark Düsseldorf-Benrath

    Cronartium ribicola auf Ribes nigrum




    21.8.2018, Neuss

    Microbotryum saponariae


    Ich hoffe, der Post funktioniert jetzt so wie ich das will, da ich die Bilder in zwei Etappen hochgeladen habe. Wenn ich also gleich laut fluche, ist was schiefgelaufen...


    Björn

    Hallo Grüni,


    wenn du deinen Pilz auf einem immergrünen Rhododendron gefunden hast (und danach sieht es aus), dann ist Exobasidium rhododendri die einzige Nacktbasidie, die in Frage kommt.


    Björn

    Hallo Nobi,


    was den Fichtenrost angeht, habe ich mich durch den Klenke geschlüsselt. Die Sori sind an Nadeln und nicht an Zapfen, also geht es von 1 nach 3. Dort muß man entscheiden, ob Jungtriebe hexenbesen- bis zapfenartig gestaucht sind. Das ist nicht der Fall, also geht es weiter über 3* zu 4. Telien haben wir hier nicht sondern Aecien, also landen wir über 4 bei 5. Hier werden Farbe und Form der Aecien angefragt: blass-fleischrot und zylindrisch säulenförmig an meist unverfärbten Nadeln oder gelb und häutig-sackförmig an gelben Querbändern der Nadel. Farblich bin ich eher bei blass-fleischrot, aber der Rest paßt eher zur zweiten Alternative 5*, also geht es weiter zu 6. Jetzt muß man die Sporengröße kennen und absolute Größen kann ich leider nicht messen. Bleiben also als Kandidaten Chrysomyxa ledi, Chrysomyxa rhododendri und Chrysomyxa empetri.


    Björn

    23.7.2018 Wanderung vom Col de la Croix zum Lac des Chavonnes

    9. Rostpilz auf Sorbus sp. An den gelben Flecken sollten dann eigentlich die zylindrischen Aecien wachsen, das haben sie hier aber (noch) nicht getan, so daß eine Bestimmung nicht möglich ist.


    10. Ein Großpilz: Hydnum sp.


    24.7.2018 Wanderung vom Lac de Retaud über den Col de Voré zum Arnensee

    11. Noch ein Großpilz: Boletus edulis


    12. Exobasidium rhododendri auf Rhododendron ferrugineum


    13. Und noch eine Nacktbasidie: Exobasidium myrtilli?


    14. Cantharellus cibarius


    25.7.2018 Wanderung an der Mündung der Rhône in den Genfersee

    15.Omphalotus olearius



    16. Laetiporus sulphureus


    26.7.2018 Wanderung von Reusch zum Oldensattel

    17. Coleosporium cacaliae auf Adenostyles alpina


    27.7.2018 Wanderung vom Col de Bretaye nach Les Diablerets

    18. Rostpilz auf Picea abies


    Björn

    Hallo zusammen,


    Ende Juli ging es für mich für 10 Tage in die Schweiz in den Urlaub. Ziel war Les Diablerets, gelegen auf circa 1100 m Höhe nicht weit weg vom Genfer See und in der Nähe des Röstigrabens. Hauptsächlich ging es natürlich ums Wandern, aber auch dabei lassen sich ja immer und überall Pilze finden, so auch hier. Großpilze machten sich zwar auch relativ rar, obwohl es den einen oder anderen Regenguß gab, aber Phytoparasiten gab es in Hülle und Fülle, noch dazu jede Menge Arten, die es bei uns im Flachland in Ermangelung passender Wirte nicht gibt.


    19.7.2018

    1. Am ersten Abend ging es auf einen kleinen Spaziergang ins Dorf und zurück zur Ferienwohnung. Dabei gab es direkt ein erstes Phyto-Highlight: Taphrina alni auf Alnus incana


    20.7.2018

    Am ersten vollen Urlaubstag ging es dann direkt zur ersten großen Wanderung auf La Para (2539 m). Großpilze gab es zwar auch hier keine, aber dafür einiges an Phytos:

    2. Trachyspora intrusa auf Alchemilla sect. Alchemilla


    3. Puccinia actaeae-agropyri auf Aconitum napellus



    22.7.2018

    Diesmal ging es in den Creux de Champ. Eigentliches Ziel war das Refuge de Pierredar, da es aber ab 2000 m relativ grau und kühl war, haben wir dort kehrt gemacht. Auch hier gab es jede Menge Phytoparasiten:

    4. Ein Rostpilz auf Euphorbia sp. Eine Bestimmung ist mir hier nicht gelungen, aber schöne Sporen hat der Pilz ohne Zweifel


    5. Puccinia geranii-silvatici auf Geranium silvaticum




    6. Uromyces geranii auf Geranium sp.


    7. Uromyces laburni auf Laburnum alpinum



    8. Puccinia veratri auf Veratrum album


    Soviel erstmal bis hierher. Der zweite Teil folgt dann in einem weiteren Beitrag hier im Thema.


    Björn

    Hallo Stefan,


    da habt ihr ja einige tolle Pilze gefunden. Bei uns war am Sonntag auch eine APR-Exkursion angesetzt, die ich aber leider geschwänzt habe, weil ich erst am Vorabend aus dem Urlaub zurückkam und sowieso nicht mit vielen Pilzen gerechnet habe. Die Fundliste mit 56 Arten (ganz ohne Phytos) hat mich dann aber eines besseren belehrt.


    Björn

    Hallo Fionn,


    danke für die Pflanzenbestimmung. So langsam sollte ich das Pfaffenhütchen eigentlich kennen, aber irgendwie tue ich mich da immer mit schwer. Damit ist der Mehltau dann auch bestimmt: Erysiphe euonymi.


    Björn

    Hallo zusammen,


    bevor es in den Urlaub in die Schweiz geht hier noch einige wenige Pilzfunde aus dem Duisburger Stadtwald vom 13.7.2018. Viel ist weiterhin nicht zu finden, aber immerhin gab es diesmal sogar Großpilze zu bestaunen!


    1. Podosphaera pannosa auf Rosa sp.


    2. Erysiphe circaeae auf Circaea lutetiana



    3. Puccinia circaeae on Circaea lutetiana



    4. Erysiphe aquilegiae var. ranunculi on Ranunculus sp.



    5. Pleurotus sp. in Supermarktqualität :D


    6. Makroskopisch sieht man erstmal Erysiphe euonymi auf Euonymus europaeus, beim Blick durchs Mikroskop gibt sich dann auch der Befall mit dem Hyperparasiten Ampelomyces quisqualis zu erkennen.




    7. Hier scheitere ich leider schon an der Bestimmung der Wirtspflanze. Dabei hat der Mehltau so schöne Fruchtkörper, die im Mikroskop, als sie noch auf dem Blatt waren, ihre Anhängsel alle schön nach oben streckten. Hatte ein bißchen was von einem Oktopus, der durch die Tiefen des Meeres gleitet.



    8. Phragmidum rubi-idaei on Rubus idaeus mit Himbeere als Appetizer ;)



    9. Und zum krönenden Abschluß die erste Taphrina, die ich bis jetzt finden konnte: Taphrina sadebeckii auf Alnus glutinosa mit flachen Blättern und ohne Hexenbesen.


    Björn

    Hi,


    der ist eigentlich so charakteristisch, den kann man gar nicht übersehen (wenn man ein Auge für distelartiges Zeugs hat - ich habe den damals in Genf auf den Orchideenwiesen zum ersten Mal gesehen). Ob wir hier am Rhein soviel Kalk haben, wage ich zu bezweifeln, wenn dann sollte der Kalk aus den Muscheln reichen. Geben sollte es den bei dir aber definitiv: Karte bei FloraWeb


    Björn

    Hallo Pablo,


    an Entolomas würde ich mich ja nicht rantrauen. Außerdem ist es hier so trocken, da wachsen sowieso keine Großpilze, wenn man nicht gerade mit dem Gartenschlauch durch den Wald rennt. Was eigentlich gar keine so dumme Idee ist... ich weiß ja jetzt, wo bei mir auf dem Friedhof der Kornblumenröhrling wächst :D


    Björn

    Hallo zusammen,


    am letzten Samstag habe ich das schöne Wetter am Rhein genossen und dabei auf der Ölgangsinsel (die nebenbei bemerkt weder eine Insel ist, noch etwas mit Öl zu tun hat - hier ging man früher zum Aale fangen) jede Menge Feldmannstreu, Eryngium campestre gefunden. Der hatte auch dankenswerterweise kleine braune Flecken auf den Blättern, so daß ich mir das mal unterm dem Mikroskop genauer angeschaut habe. Und siehe da: Entyloma eryngii, der ganz nette Sporen hat, die in einer unregelmäßig geformten Hülle stecken EDIT: eine unregelmäßig dicke Wand haben:



    Björn