Hallo beli,
schöne Pilze zeigst du uns da! Leider fehlen oft die Begleitbäume. Bei Xerocomus ist es sehr vorteilhaft, wenn man das Basismyzel sieht, d.h. man muss den Pilz vorsichtig mit dem Messer raushebeln. Diese feinen Myzelstränge an der Basis können weiß oder gelb sein - je nachdem ist es dann subtomentosus oder ferrugineus.
Ich versuche mich mal an der Bestimmung:
1. möglicherweise Tricholoma ustale, der Brandige Ritterling, der gerne bei Buchen wächst
4. da denke ich, dass du richtig liegst - da wäre ein Schnittbild hilfreich
5. da die Blätter gar so grau sind, könnte das Hypholoma capnoides sein, der wächst an Nadelholz. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich da an der Stielspitze gelbgrünliche Töne sehe... Schwefelköpfe könne manchmal ganz schön groß sein, die haben mich auch schon genarrt.
6. Ich denke da auch an Pholiota squarrosa, laut Wikipedia kann der schon mal 15 cm Durchmesser haben.
7. Da wären die Begleitbäume fein, auch die Farbe bzw. Verfärbung der Milch und der Geschmack. Meine erste Idee ist Lactarius pallidus, bin mir allerdings gar nicht sicher.
8. Auch bei Xerocomus ist es hilfreich zu wissen, ob Laub- oder Nadelwald, und wie schon erwähnt das Baismyzel interessant.
11. geht meiner Meinung nach in Richtung Leccinum holopus, ich hatte im Moor einen recht ähnlichen, der auch leicht blau an der Stielrinde und Basis verfärbt hat, der wurde als Leccinum holopus var. nucatum bestimmt.
Das sind nur Bestimmungsversuche, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.
LG
romana