die wurden auch irgendwie entfernt
Waren aber mal da ![]()
Beiträge von Cortinarius
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bisher habe ich das in so grossen Mengen nur öfters mal bei C.glaucopus und C.magicus beobachtet.
Und dieses Jahr bei einem Neufund von c.arcuatorum , wo ich auch einen Hexenring mit > 20 Exemplaren gefunden habe
Wenn ich morgen Zeit habe schaue ich mal, ob es bei den Glaucopodes eine Art gibt die zu deinem Fund passen könnte.
Wichtig wären die Sporenmasse, um die Sektion "Glaucopodes" bestätigen zu können
GrussUwe
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Hallo Thomas,
der Habitus, die eingewachsene Huthaut, das Reihenwachstum und der metallisch glänzende Stiel deutet auf eine Art um C.glaucopus
Ich kenne aber keine Art, die jung keine blauen ( und wenn nur sehr hellblaue) Lamellen hat.
Die ganze Gruppe hat immer recht kleine ellipsoide Sporen ( < 8,5 um)Gruss
Uwe
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Hallo Daba,
wenn du die Pilze dokumentieren willst, achte darauf einen jungen, geschlossenen Fruchtkörper mal aufzuschneiden und die Lamellenfarbe zu prüfen. Hat diese wirklich einen violett/blau Schimmer ?
Betrachte den Knollenrand. Welche Farbe hat das daraufliegende Velum ( nicht der Schleier) ?
Prüfe mit einer winzigkleinen Kostprobe auch ob die Huthaut bitter oder mild ist.
Für weitergehende Tests bräuchte es Kalilauge für Verfärbungs-Tests auf der Huthaut, Knollenhaut, Basalmycel und Fleisch
GrussUwe
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Hallo
hier kannst du mal vergleichen mit der typischen grünen Form von R.olivacea ohne Rottöne
Gruss
Uwe
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Hallo
Hatte es da zufällig in der Umgebung auch typische Rotstielige Ledertäublinge ?
Der Rotstielige kann in einer rein grünen Form, ohne jegliches rot vorkommen
Der Habitus, die Grösse und die ins gelbe gehende Lamellenfarbe deutet etwas in die Richtung
Gruß
Uwe
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Hallo Wastl,
Bei Birke wohl eher R.aeruginea, Grassgrüner Birkentäubling
Als Vertreter der Griseinae, kann der minimal scharf in den Lamellen sein
LG
Uwe
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Hallo
Können nicht beide Heringstäublinge sein ?
Beim zweiten ist es wohl klar, da ist das Bräunen des Stiels deutlich
Das SPP liegt genau zwischen R.faginea und R.graveolens
Von den Hutfarben ist wohl auch beides möglich
Beim ersten passt dann R.graveolens am besten
Teste den zweiten mal mit
FESO4 und vergleiche die Reaktion mit dem Ersten
Vielleicht ist das FESO4 nicht mehr so frisch
Bei den Heringen sollte die Reaktion deutlich grün sein
Gruß
Uwe
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nein, es fehlen jegliche Mindestangaben für eine vernünftige Pilzbestimmung
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Hallo Peter
es spricht nichts gegen deine Bestimmung.
Eine sehr häufige Art.
Gruss vom anderen Ende der Republik
Uwe -
Hi Jann
den Beitrag hatte ich noch gar nicht gesehen
Noch ein Bluttäubling diesmal eindeutiger mit schön rotem Stiel
Auf dem Bild sind auch Kiefernnadeln zu sehen
Wenn du den an den Lamellen etwas reibst und am Stiel drückst gilbt er nach ein paar StundenSPP: 3a passt perfekt
Gruss
Uwe
PS: Persicina ist sehr ähnlich, den hatte ich dieses Jahr auch das erste mal
Die Lamellenhaltung ist, neben den Begleitbäumen, so das einzige nicht Mikro-Merkmal mit dem ich die unterscheiden könnte -
Hi Jann,
vergleich mal mit dem Bluttäubling.
Der rot überhauchte Stiel kann fehlen.
Die Huthaut ist etwas rauh-körnelig und lässt sich kaum abziehen
Die Lamellen leicht herablaufend und wirken dann wie am Stiel abgeschnittenFarblich ein Chamälion von tief-rot bis rein weiss-gelb
Gruss
Uwe
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dann nimm aber auch einen mit nach Hause
Dann kannst du die Merkmale auch noch genauer anschauen.
Vor zwei Wochen hatte ich genau die Situation, aber mit einer Whatsapp Live-Schalte aus der Notaufnahme im Krankenhaus, nach Kontakt mit der Gift-Notruf Zentrale
Ein ganze Familie hatte grosse Mengen von angeblichen Wald-Champignons vertilgt
Ein Zwölfjähriger war besonders stark mit heftigen Magen-Darm Beschwerden betroffen.Die Ärzte hatten noch stark abgegriffenes Pilzchen da.
Ich hab denen dann auf Whatsapp Anweisungen gegeben, was sie machen sollen.
Ich konnte dann schön sehen wie sie mit dem Skalpell den Champi anschneiden und kratzen
Wie vermutet kam dann auch ganz schnell die Gelb-Reaktion.
Die waren dann ganz begeistert und meinten das können sie das nächste mal gleich selber machen.
Ich musste sie dann aufklären, dass das bei anderen Pilzen leider nicht so einfach funkioniert
Gruss
Uwe
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Hallo
hast du denn wenigstens einen mitgenommen ?
Man sieht halt wieder nichts von der KnolleDie musst du einwenig ankratzen, am besten mit einen Messer
Wenn es dann schnell , innerhalb von 10-15 sek. , richtig chrom-gelb wird, dann sind wir beim Karbolchampignon.
Wenn die Teile über Stunden am Hut leicht gilben und dann auch nach Anis riechen beim Anis Champi
So wirklich entscheiden kann mich nach den jetzigen Bildern immer noch nicht
LG
Uwe -
Hallo
Hast du mal daran gerochen ?
Meiner Ansicht nach sollte der doch angenehm, leicht nach Anis riechen
Die Anis Champignons, haben in jungen Zustand fast hellgraue oder sehr hell rosa Lamellen, erst mit Sporenreife kommt dann die dunklere Färbung durch das Sporenpulver.
Gruß
Uwe
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Hallo Wastl
Der erste ist der Brandige Ritterlinge, T.ustale
Der zweite ein Falscher Pfifferling
Gruß
Uwe
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das ist mal ein Dickröhrling

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Hallo
Meiner Ansicht liegst du da schon richtig.
Ich sehe da auch einen Täubling aus dem R.risigalina Aggregat.
Ob man den dann risigalina var. acetolens oder direkt R.acetolens nennt, kann ich dir nicht sagen
Was mich stutzig macht, ist deine Angabe zur Guajak Reaktion. Die sollte bei den Arten eher schwach sein.
Hast du dein Guajak Mal bei bekannt schwach reagierenden Arten abgeglichen, eventuell musst du es noch mit min. 70%Alkohol verdünnen.
Einfach die Hälfte des Fläschchen in ein anderes umfüllen und mit Alkohol auffüllen .
Mit einem beliebigen Schwärztäubling sollte es dann immer noch nach 3-4 Sek blau-schwarz werden
und z.B. mit dem Gallentäubling dann nur langsam (grösser 10 sec.) und schwach blau-grün verfärben
Gruß
Uwe
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Hallo
Ich sehe da typische braune Ledertäublinge, R.integra
Bis auf die nicht gefundenen Inkrustationen passt doch alles perfekt.
Das kann schon mal passieren, das man die nicht sieht bzw. das sie fehlen, da sie bei Integra sowieso nur schwach ausgebildet sind
Gruß
Uwe
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Hallo Andreas
Ja, bei Klumpfüssen gehört der Test an Hut, Knollenrand und Basalmycel und Fleisch zum Standard
Bei den Schleimköpfen ist es meist nur sinnvoll das Fleisch zu testen
Dein Fund hört auf den schönen Namen Goldstaub Klumpfuß, C.aureopulverulentus
Einer der wenigen Klumpfüsse die nicht zwingend Kalk brauchen. Wächst bei Fichte und ist nicht häufig aber z.B im Schwarzwald ab und zu zu finden
Gruß
Uwe
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Hi Benjamin
Viele Telamonien riechen +/- nach Rettich, C.evernius aber nicht. Ob der deutsche Namen durch eine Verwechslung entstanden ist, weiss ich nicht
Zum 2.
Bei der Grösse ist C.subporphyropus raus, dann wird es wohl Porphyropus sein
Beide sind anerkannte, genetisch trennbare Arten
Gruß
Uwe
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Hallo Andreas
Ja mach das mal, mit dem KOH
Du wirst staunen !!!
Mach bitte ein Bild und poste es hier
Du hast C.a. gefunden, die Art hat goldgelbes Velum, was du schön fotografiert hast
Den vollen Namen nenne ich gerne, wenn gewünscht
Gruß
Uwe
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Hallo Benjamin
Der erste gehört schon zu den Telamonien, aber C.evernius würde ich ausschließen. Der sieht änderst aus und riecht nicht nach Rettich.
Beim zweiten würde mich die Grösse der Fruchtkörper interessieren.
Sind die eher klein, so 4cm, oder grösser?
Wenn klein wäre ich eher bei C.subporphyropus, der passt mir besser zu den Fotos
Grüße aus Landquart
Uwe
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Hallo zusammen
Der von Andreas vorgeschlagene C.pseudovulpinus unter Hainbuche wäre deutlich dunkler, mehr bräunlich im Hut.
Es gibt aber noch zwei hellere fast weiße Arten die in Frage kommen.
C.argutus der recht deutlich gilbt und bei Laubbäumen vorkommt und
C.paracephalixus mit stark ausspitzenden Stielen und gilbend-rötendem Fleisch, wohl ausschliesslich bei Pappel
und eher mediterran verbreitet aber auch schon in D gefunden
Beide sind nah verwandt und sehr ähnlich
Hätte es auch noch Fichten gehabt, wäre mit C.fraudulosus der dritte im Bunde
Alles nicht so einfach und an einem Einzelfruchtkörper ohne Mikroskopie kaum zu entscheiden
Gruß
Uwe
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Hi Sebastian
Da bin ich ganz bei Schupfi
Eindeutig Erlenschnitzlinge
auch die Sporen passen nur dazu
Gruß
Uwe
