Hallo
Das wird wohl mal ein Fransiger Wulstling werden
Lass ihn mal wachsen, da sind dann gut 30cm Hutgröße drin
Gruß
Uwe
Hallo
Das wird wohl mal ein Fransiger Wulstling werden
Lass ihn mal wachsen, da sind dann gut 30cm Hutgröße drin
Gruß
Uwe
Hallo zusammen,
schon im meinem ersten F1-Kurs hab ich bei Walter Pätzold im Schwarzwald gelernt
Russula vesca
1. rostbraune Flecken am Stiel und/oder in den Lamellen
2. Fleischrosa Hut - von Pute bis Rindersteak
3. zugespitzter Stiel
4. weissliche bis minimal Cremefarbene Lamellen
5. Zurückgezogene Huthaut -> "zeigt die Zähne"
mit mindestens 4 dieser Merkmale ist R.vesca sicher makroskopisch bestimmt
Auf den Bildern sehe ich schon mal die ersten 4 Merkmale damit ist R. vesca klar bestimmt
Die Mikroskopie bestätigt das dann natürlich
Fazit: Es braucht nicht immer die komplette Mikroskopie zur Täublingsbestimmung
Mit genauer makrokopische Beobachtung können etliche Arten gut bestimmt werden.
Was natürlich immer dazu gehört ist:
1. die genaue Geschmacksbestimmung , die nicht nur auf mild oder scharf überprüft,
sondern auch noch in Stufen eingeteilt werden sollte -> bei vesca wäre das mild -nussig
2. Sporenpulverfarbe nach Romagnesi von 1a- 4d , bei Vesca 1a - 1c , gerade ältere Exemplare neigen zu leicht cremefarbenem Sporenpulver
aber natürlich nie so dunkel wie bei "Pilze der Schweiz " abgebildet, wo wohl altes, lange gelagertes Sporenpulver für die Farbabbildung verwendet wurde
Gruss
Uwe
Hallo zusammen,
auf meinen Schwarzwälder Hasen-Kötteln vom Rensberg einem NSG bei Hornberg tut sich etwas
1. Rundliche Perithecien ca. 0.4mm , oberflächlich nicht vergraben
Sporen 4 zellig, Asci meiner Ansicht nach kurzstielig, 160-170 x 22 - 27
Sporen recht groß aber schmal: 50 -56 x 9,5 - 10,5, Keimspalte parallel/schräg und geschwungen
Mit dieser Sporengrösse und den kurzgestielten Asci lande ich bei Sporormiella intermedia
Sporen
Sporen gemessen
Keimspalte:
2. Perithecien rundlich, 0.3mm , halb im Substrat eingesenkt
der gefunden Fruchtkörper war wohl noch etwas unreif
Sporen einheitlich 8 zellig, 44-47 x 8-8,5 mit spezieller Ausprägung der einzelnen Zellen,
3. Zelle vergrössert, 3 Mittelzellen kürzer und schmaler , 7. Zelle länger, Endzellen deutlich länger , 1. Zelle konisch auslaufend
Keimspalte keine gefunden wahrscheinlich zu unreif
Mit diesen Sporen komme ich zu Sporormiella octomera
Ascus
Sporen im Ascus
Gerne höre ich eure Meinung zu meinen Funden.
beste Grüße
Uwe
Hallo Antoff
die Nr. 2 sieht für mich wie eine Preussia aus
Kugelrundes Perithecium, meist etwas glänzend
Die Sporen sind eigentlich 4-zellig d.h der Ascus hat 8 Sporen mit 4 Zellen , ergibt 32 Teile
Die Sporen zerfallen sehr leicht, entsprechend findet man meist nur die Teile.
Ich hatte neulich Preussia fleischhakii , da müssten die Sporen aber etwas breiter sein.
Die Spezialisten werden sich sicher noch melden und dir genaueres sagen, ich bin bei den Dungis noch absoluter Anfänger
LG
Uwe
Hallo Ulla,
Danke für deine Mühe.
Falls noch Fruchtkörper nachkommen, heb den Beleg auf.!
ich kann gerne einen Beleg machen, es hat noch genügend Fruchtkörper auf dem Dung
Trocknet man da nur die Fruchtkörper oder mit etwas Substrat zusammen ?
Ich hab noch nie mit Schleimis gearbeitet
Gruss
Uwe
Hallo Ulla,
Vielen Dank für deine Hilfe.
Der Kalkbelag ist schon kristallin. Es handelt sich um lauter einzelne kleine, kantige Kristalle, siehe letztes Bild
Die Stiele sind orange/braun und gefurcht. Die Peridie ist keine Kugel, sondern wirkt wie ein"normaler" Pilzhut, also halbkugelig.
Sporen: globos 6-7,5 um, feinst-warzig
"Hyphen": 1,5 um
Mit diesen Daten komme ich auf Didymium clavus, ohne jegliche Erfahrung bei den Myxos
Hier die Mikros
Kristalle
Gruss
Uwe
Hallo zusammen,
in meiner Dungpilz Zucht sind jetzt diese UMOs auf Stielen erschienen
Der "Hut" scheint wie mit Zucker bestreut , ich denke das sind Kalk-Kristalle
Die Teile sind so 2 mm gross
Da ich keine Ahnung von Schleimpilze habe, stelle ich jetzt erst mal nur diese Macro-Bilder ein
Falls ich etwas mikroskopieren muss, kann ich das gerne nachreichen
Wäre toll wenn mir jemand sagen könnte , in welche Richtung ich suchen muss
Ich hoffe das ich mit der Diagnose "Schleimpilz" wenigsten richtig liege
Gruss
Uwe
Hallo zusammen,
auf meinem Bison-Dung wachsen zwei Podosporas teilweise in grösseren Mengen
Nr.1. konnte ich gut schlüsseln und da bin ich mir sehr sicher das es sich um Podospora decipiens handelt
Hier ein nettes Sporen Bild mit Caudae ( Grösse 37-39 x 19-20 ), da ist mir die Färbung mal ganz gut gelungen
Bei Nr. 2 komme ich nicht so ganz weiter.
Was einigermassen passt ist Schizothecium aloides , allerdings liegen die Sporen an oberen Grenze der Literaturangaben
Die Perithecien stecken ca zur Hälfte im Dung, der Teil der herausschaut ist stark mit spitz zulaufenden Haarbüscheln bedeckt.
Die Perithecien sind oval und, mit teilweise fast 1mm, recht gross
Die Ascis sind 8-sporig, biserikat
Sporen: 40 x 16-17 , Pedicel: 12-14 x 4, Caudae: teilweise sehr lang >100um
Hier die Bilder:
Perithecium
Asci:
Sporen:
Leider komme ich mit dem Podospora Schlüssel von Doveri noch nicht so 100% klar, da fehlen noch ein paar Begrifflichkeiten
Wenn ich hier einen Namen bekomme oder eine Bestätigung für Schizithecium aloides könnte ich mal rückwärtsschlüsseln und mir so die wichtigen Merkmale erarbeiten
Falls es noch Bilder braucht, kann ich jederzeit noch etwas nachliefern, da es noch einige Fruchtkörper dieser Art auf meinem Dung hat.
Beste Grüße
Uwe
Hallo Nobi,
vielen Dank für deine wie immer hilfreiche Antwort.
Mittlerweile habe ich weitere Fruchtkörper auf dieser Dungprobe gefunden
Leider immer noch keine vollständigen Ascis und Sporen , aber immerhin leere Schläuche
Hier passen die Maße deutlich besser
Der kurze Ascus-Stiel ist schön zu sehen und liegt mit ca. 12um im richtigen Bereich
Auch sind die Ascis jetzt nicht mehr so rundlich sondern passen gut zu den Abbildungen bei Doveri
Ich würde mich jetzt getrauen das c.f. bei Preussia fleischhakii zu entfernen
beste Grüße
Uwe
Hallo zusammen,
Auf meinem Bison-Dung habe ich diese Preussia gefunden
Perithecium kugelrund ca. 0,3mm Durchmesser
8-sporig , Intakte Sporen nur in einem Ascus gefunden Masse: 21,4 - 23,3 x 5,7 - 6,1
Keimspalte längs
Die Ascis wirken ziemlich rund, was ich auf den Reifezustand zurückführe
Es waren nur die drei abgebildeten Ascis zu finden. Masse: 39 x 23, 29 x 25, 30 x 25
Mal schauen ob ich bei einer Nachsuche noch ein frischeren Fruchtkörper finde
Uwe
Hallo Nobi, Hallo Felli,
Oder auch Schaf? Falls Du Schafköttel nicht kategorisch ausschließen kannst. Jedenfalls kann alter Schafdung dem vom Reh durchaus ähnlich sehen.
Ich hab noch mal Bilder von Schafköttel angeschaut und ja, es ist Schaf-Dung. Ich wusste nur nicht das Schaf auch so kleine, 10mm grosse Köttel machen kann
Ich hab noch grössere, kompakte,wurst-förmige Köttel vom Schaf in Kultur
Dieser Fund stammt von einem ehemaligen Truppen-Übungsplatz der Franzosen, der wird seit 25 Jahren nicht mehr genutzt und ist seit 10 Jahren auch gesperrt
Ein Paradies für spezielle Arten. Letzes Jahr im Mai war eine Schafherde genau in diesem Gebiet.
d.h der Dung ist 10-11 Monate alt und liegt bei mir jetzt seit gut 6 Wochen in Kultur.
Es hat hunderte Fruchtkörper von Delitschia winteri drauf und ich hab sicher jeden zweiten "ausgebuddelt" und nochmal nach der Sporormiella zu gesucht
Leider nur der eine Fruchtkörper
nobi_† Vielen Dank für deine Bestätigung und die Mühe mit dem Suchen nach Funddaten
beste Grüße
Uwe
Hallo zusammen,
heute habe ich zufällig etwas spezielles gefunden
Eigentlich wollte ich nur noch einmal Delitschia winteri , die beim Kurs im Schwarzwald auf meinem Wilddung gefunden hatte, nachmikroskopieren
Dann habe ich diese Sporormiella gefunden
FK: birnenförmig, recht hart
Sp. 8-fach septiert, 52-57 x 9-10,5, 4.Zelle grösser, Keimspalte diagonal/schräg
Wenn in nobi_† `s Tabelle schaue und auch mit Ahmed&Cain überprüfe komme ich auf Sp.ontariense
Die bei Ahemd&Cain abgebildeten Sporen passen wirklich gut zu meinem Fund
Leider habe ich nur diesen einen FK gefunden, trotz intensiver Nachsuche
Die Dung-Kügelchen sind recht alt und schwer zuzuordnen vielleicht Reh
Was meint ihr dazu, kann das sein ?
Gruss
Uwe
Hallo Norbert,
vielen Dank mal wieder für deine kompetente Hilfe
Schizothecium vesticola hatte ich auch schon geschlüsselt und angeschaut, war mir aber mit den Squamufolien doch sehr unsicher
Jetzt ist es klar denke ich
Die Protraits von Matthias sind wirklich sehr schön. Das Setup für solche Macroaufnahmen habe ich leider noch nicht gefunden.
Über die Stereolupe wird das nur im unteren Vergrösserungsbereich einigermassen erträglich und mit der Olympus TG5 komme ich nicht in den notwendigen Vergrösserungsbereich. Das klappt bei den Tintlingen ganz gut, aber alles unter 1-2mm wird kritisch
Bleibt Björns Technik mit dem normalen Mik. und Auflicht , nur ist man mit dem 10x Objektiv dann extrem nah an den Fruchtkörpern dran und es ist schwierig das Licht noch bis zum Objekt zu bringen.
Mal schauen was mir da einfällt
beste Grüße
Uwe
Hallo zusammen,
ich bin weiter bei der Kurs-Nacharbeit
Auf Ziege habe ich ein Schizothecium gefunden
Fruchtkörper etwas birnenförmig ca. 0,5mm Durchmesser
Sporen: 25-26 x 13-14 , Pedicell 8 um , Caudae ???
Squamufolien: mehrfach septiert, grössere Haare/Stacheln bildend
Beim Schlüsseln komme ich auf Schizothecium conicum
Reichen meine Bilder oder brauchte es da noch mehr Angaben
Hier die Bilder:
Bei der zweiten Art bin ich mir gar nicht klar, wo ich diese hintun soll
Podospora ?
Fruchtkörper: 0,5mm auf Pferdeapfel
8-sporig uniserikat, Sporen mit Pedicell
Sporen: 17-18 x 11, Pedicell kurz 5-6um, Caudae nicht gefunden
Wahrscheinlich sind meine Angaben zu unvollständig, um etwas genaueres zu sagen
Leider sind die Bilder auch nicht so gut , wie ich es mir gewünscht hätte
Falls ihr mir Tipps habt, könnte ich morgen nochmal nach einem zweiten Fruchtkörper suchen und hoffentlich bessere Aufnahmen machen
Bild1
Bild 2
Im zweiten Bild habe ich versucht die Struktur des Perithecienhals darzustellen
Sind das auch Squamufolien ( einzellig) oder eher die normale Struktur des Fruchtkörpers
Bild 3
Bild 4
Hallo zusammen,
bei der Nacharbeit von meinen Dungproben vom Schwarzwald-Kurs habe ich heute eine Sporomiella gefunden
Fruchtkörper rundlich kugelförmig, dunkel-braun ohne Haare ca. 0,25 mm Durchmesser auf Pferdeapfel
Asci: 8 sporige, biserikat, 230 x 25
Sporen: 4-zellig, 39 x 9 , Keimspalte parallel, etwas schräg, etwas geschwungen
Beim Schlüsseln mit Ahmed&Cain komme ich zu Sp. australis oder Sp.dubia
Als Neuling fehlt mir natürlich jegliche Erfahrung, deshalb die Frage ob das passen könnte
Gerne hätte ich eure Meinung dazu
Komplett-Ansicht
Asci komplett
Sporen
Als Zugabe vom selben Pferdeapfel gabs noch
Coprinopsis radiata
Erst schön wuschelig und weiß, bald deutlich grau und kahler werdend
Sporen ellipsoid 11-13 x 6-7
Gruss
Uwe
PS: wenn ich alles, was auf meinem Dung so wächst, bearbeiten will, bin ich Monate beschäftigt
Hallo Mailow
Hab deinen Bericht gerade erst entdeckt
Die Runde die du da bei Wallhausen gelaufen bist, kenne ich gut
In den Sandsteinschluchten bei der Marienschlucht hat es oft recht nette Sachen
Mehr richtig Bodman gibt es größere Bestände an Kelchbecherlingen.
Falls du mal Interesse an einer Tour hast melde dich
Ich bin hier PSV in Konstanz
Gruß
Uwe
Hallo
wie Schupfnudel schon treffend bemerkt hat ist das ein Schwefelritterling, am Geruch und den Farben sicher zu bestimmen
Und zwar Tricholoma bufonium, Violettbrauner Schwefelritterling, sehr verbreitet im Schwarzwald auf saurem Boden unter Fichte.
Im Flachland kaum zu finden.
Gruss
Uwe
Liebe Dung-Pilz Freunde,
Letzte Woche trafen sich 7 mykologisch Interessierte zum Dung-Pilz Kurs bei Björn Wergen im Schwarzwald.
Schon im Vorfeld waren eifrig Proben gesammelt worden, so dass wir reichlich Auswahl hatten.
So kamen neben den „normalen“ Sachen wie Rind, Pferd, Ziege, Schaf, Reh und Hase auch exotischere Proben wie Bison, Lama und Wallaby unters Mikroskop .
Ein besonderes Highlight, auch für Björn, waren die Mitbringsel von Sigrid aus den USA darunter auch der Weisswedel-Hirsch aus der Bronx
In der Theorie wie auch Praxis führte uns Björn sicher durch den Dschungel der Gattungen.
Gerade für einen absoluten Anfänger, wie mich, war es schwierig den Überblick zu behalten.
Aber schon am zweiten und spätestens am dritten Tag klappte es immer besser, selbst die winzigsten Fruchtkörper zu finden und zu präparieren.
Unter anderem gelang Alex der Fund von Preussia Isomera allerdings nicht wie Sigrid 3 Wochen zuvor an amerikanischem Weisswedel-Hirsch-Dung sondern auf Pferde-Dung aus Offenburg
So wurde es ein rundum gelungener Kurs und Workshop.
Gerade durch die kleine Gruppe war es ein intensives und hervorragend betreutes Arbeiten
Gefunden wurden ca. 60 Arten , nämlich
Ascobolus albidus, albidus var. purpurascens, crenulatus, furfuraceus, immersus, mancus, michaudii, sachariferus, stictoideus
Saccobolus citrinus, depauperatus, globuliferellus, minimoides, saccoboloides, cf. caesariatus (unreif)
Lasiobolus ciliatus, cuniculi, macrotrichus
Schizothecium aloides, conicum, miniglutinans, minipascua, tetraspora
Podospora communis, anserina, curvicolla, decipiens, globolosa, multispora, pseudosetosa nom prov., setosa
Delitschia winteri
Sporormiella australis, dubia, minima, capybarae,
Preussia isomera
Arnium cervinum
Sordaria fimicola
Trichobolus zukalii
Chaetomium globosum
Cheilymenia granulata
Collariella bostrychodes
Cystobasidium fimetarium
Gymnoascus reesii
Iodophanus carneus
Hypocopra brefeldii
Kernia nitida
Thelebolus stercoreus
Orbicula parietina
Melanospora aculeata
Tulosesus heterosetulosus
Unguiculella tityri
Coniochaeta leucoplaca, spec.
Coprinellus pusillulus
Coprinopsis cordispora, radiata
Parasola misera
Pilobolus crystallinus
Hier noch ein paar der immer wieder beindruckenden Bilder von Björn
Ascobolus stictoideus
Ascobolus mancus
Preussia isomera
Unguicukekka tityri mit Schizothecium conicum
und von mir noch Ascobolus immersus Sporen
Ich freue mich schon darauf einige Teilnehmer im nächsten Jahr wieder zu sehen
Beste Grüße
Uwe
Hallo Thorben,
Junge Fruchtkörper der Art sollten ein dickes, wollig weisses Velum am Hutrand und am Stiel haben. Am Stiel gern auch in Gürteln
Das sieht man nicht so wirklich auf deinen Bildern, der Rest passt aber wirklich gut. Standort wäre deutlich feucht bis nass , an Bächen oder Moohrrändern
Wie immer bei den kleinen braunen Telamonien bleibt eine Restunsicherheit die nur mit einer Gensequenzierung beseitigt werden kann
Gruss
Uwe
Hallo Hartmut
Hast du den Klumfuss probiert? Bitter ?
Der sieht nach C.caesiostramineus (aktuell wohl C.gentianeus genannt) aus
Die Art kommt zumindest im Flözlinger Wald regelmäßig vor
Gruß
Uwe
Hallo zusammen,
ich beobachte auch schon seit Jahren ein Mycel , dass ich als R.laccata bestimmt habe
Die zugehörige Baum ist eindeutig eine Salweide ( die Buchenblätter wurden nur vom naheliegenden Wald hingeweht) und die Fruchtkörper kommen immer spät im Jahr typischerweise Anfang bis Mitte November
Gruss
Uwe
Hallo Beli
Das ist in allen Fällen eine negative Reaktion.
Ob das etwas heller oder gar nicht bräunlich reagiert ist nicht von Belang. Eine positive Reaktion auf Hut, Knollenrand und/oder Basalmycel bei der Sektion Calochroi ist rosa , pink, rot oder rotbraun
Auch beim zweiten Fund ist C.caroviolaceus P.D.Orton sehr wahrscheinlich.
Gruß
Uwe
Hallo Beli,
diese Art wird heutzutage unter dem Namen C.caroviolaceus P.D.Orton geführt.
C.rapaceus wurde von diversen Autoren für verschiedenste Arten verwendet, so das der Name aktuell als "nomen dubium" zu sehen ist.
Makroskopisch passt deine Bestimmung sehr gut. Ohne mikroskopische Überprüfung ist das nicht wirklich abgesichert, dazu gibt es bei den Phlegmacien zuviele ähnliche Arten.
Matthias hat eine schöne Beschreibung zu seinem Fund aus Italien gemacht
Cortinarius - Dokumentationen 2010
Vielleicht schaut er hier auch noch mal rein.
Gruss
Uwe
Hallo Beli,
Auch A.pachyvolvata kenne ich nur aus dem Bergnadelwald.
Die Vola müsste richtig dick sein min. 3-4mm
Also dein Fund ist sicher etwas anderes.
Einen Vorschlag habe ich aber nicht, dazu kenne ich die mediterranen Arten nicht wirklich
Vielleicht schaut Andreas mollisia noch rein. Er hat da eher den Überblick
Gruß
Uwe
Du kannst den Ersten auch mal mit A.supravolvata vergleichen.
Da passt die tulpenförmige Scheide gut dazu. Diese seltene Art bräuchte Kiefern und Sandboden und ist eher mediterran verbreitet
Gruß
Uwe