Hmmm,...
du sagst es .
Du könntest zumindest sagen wie rum man das Ding drehen muss um etwas zu erkennen.
Hmmm,...
du sagst es .
Du könntest zumindest sagen wie rum man das Ding drehen muss um etwas zu erkennen.
Hallo Ruben
Damit ist die Sache klar
Olivgestiefelter Eichenschneckling, Hygrophorus persoonii
Wie schon gesagt , der Habitus der zuerst gezeigten Pilze hat schon in die Richtung gezeigt. Mit den jetzt zu sehenden Stielen passt das sehr gut. Übrigens passt das Biotop auch sehr gut. Meine Funde stammen auch von Magerwiesen mit einzelnen eingestreuten Eichen. Meist an wärmebegünstigten Stellen
Die Art hat übrigens Rote Liste Status RL3
Gruss
Uwe
Das passt schon, die dunkelbraune Farbe hält sich lange. Dein Fund ist noch nicht sehr alt. Die Art ist ganz typisch für den Spätherbst und ist bis in den Winter hinein zufinden
Gruß
Uwe
Den zweiten Vergleich mal mit dem Kaffeebraunen Gabeltrichterling
Dachpilze haben freie Lamellen und rosa SPP
Gruß
Uwe
Hallo Ruben,
Zum Schneckling:
ohne jegliche Stielnatterung wäre das H.mesotephrus , mit langen schlanken und glattem Stiel und relativ kleinem Hut.
Die Hutmitte sollte deutlich dunkler wie der Randbereich sein.
Es passt aber auch, trotz quasi fehlenden Stiel-Natterung, H.persoonii.
Da gefällt mir der Habitus besser. Dein Fund sieht eher dickfleischig aus.
Und der Stiel wirkt flockig oder ist das nur Schleim.
Alles nicht so einfach, vielleicht kannst du noch ergänzen:
Ist Stiel glatt oder deutlich flockig ?
Ist der Stiel an der Basis deutlich dunkler ?
Hast du eventuell auch ein Exemplar mit angedeutetem Netzmuster am Stiel gefunden ?
beste Grüße
Uwe
Da habt ihr sicher Recht.
Aber für den "normalen" Pilzsammler passt dieses Merkmal schon noch und es ist so schön einfach zu erklären
Gruß
Uwe
Hallo
Grosser Rettichfälbling, Hebeloma sinapizans passt
Der spitze Zapfen im Übergang Stiel- zu Hutfleisch ist typisch für die Art
Bei deinem Bild (Längsschnitt) sehr gut zu sehen
Gruß
Uwe
noch eine Ergänzung
Nr. 8 Pholiota lenta, Tonweißer Schüppling
Gruss
Uwe
Hallo
Wie hat sich denn die Milch nach ein paar Stunden verfärbt ?.
Für L.subdulcis ist mir die Farbe im Vergleich zum Buchenlaub nicht braun genug.
Ich sehe da einen deutlichen Grau-braun Ton ?
L.blennius sieht gern mal so aus, dann müsste die eingetrocknet Milch aber grau-grünlich verfärben
Gruß
Uwe
Hallo
C.malicorius ist hier auszuschließen. Sicheres Merkmal für C.malicorius ist das oliv-farbene Fleisch im Stielbereich (Längsschnitt)
Die orange-farbenen Lamellen deuten auf C.cinnamomeus
Gruß
Uwe
Hi Pablo,
Frost gabs schon, die Cortinarienwälder liegen auf 600-700m NN, aber im Wald bleibts eigentlich immer warm genug
Die Phlegmacien können da einiges ab, erst wenns mal deutlich unter -5 Grad geht, wirds kritisch
Gruss
Uwe
PS: klar C.infractus gabs natürlich auch
Hallo Pablo,
Danke für die Auflösung.
Fulvocitrinus hatte ich vor 2 Wochen auch gefunden, meine Exemplare waren etwas gelber, deshalb hatte ich die etwas grüngelben Exemplare als eventuelle Citrinus interpretiert.
Ganz so übel war das Phlegmacien Jahr aber doch nicht
Ich hatte im Buchenwald unter anderem: C.egantissimus, C.calochrous, C.platypus , C.sodagnitus , C.anserinus , C.praestans und C.cliduchus
Letzte Woche beim Cortinarienkurs in Hornberg gab es: C.glaucopus, C.haasii, C.rhizophorus, C.meinhardii, C.nanceiensis, C.russeoides, C.largus, C.variicolor, C.balteatus, C. violaceomaculatus, C.multiformis, C.purpurascens, C.caesiocanescens, C.caesiostramineus, C. anomalochrascens, C.turmalis, C.barbaricus ( metarius) und wahrscheinlich habe ich noch welche vergessen
Gruss
Uwe
Hi Pablo,
eventuell sogar drei Arten
Der grosse aufgeschnittene rechts sieht nach C.fulvocitrinus aus, ebenso der liegende vorne, mittig
Die anderen C.splendens ( sicher der zweite aufgeschnittene und der rechts daneben) und eventuell noch C.citrinus z.B. der kleine in der Mitte
Das sind ja alles Buchenbegleiter und die können gut und gerne durcheinander wachsen, mit zwei Arten hatte ich das auch schon.
Auf jeden Fall schöne Funde in diesem bescheidenen Jahr
Gruss
Uwe
Dein weisser Schneckling aus dem Wald wird wohl am ehesten H.discoxanthus, Bräunender Schneckling sein sein.
Der hat eine starke orange gelbe KOH Reaktion
Gruß
Uwe
Hallo Raphael
Ich denke C.glaucopus passt schon . Es wurde ja die eher hellere, bräunliche Variation var. acyaneus abgetrennt
Deren Farben passen gut zu deiner Kollektion.
C.corrosus kann man ausschließen, der ist aus der Calochrous Sektion mit Simplex-Huthaut, hat also keine eingewachsen fasrige Huthaut
Auch C.cupreorufus gefällt mir gut, hatten wir heute auf der VAPKO Tagung auch, sieht aus wie ein älterer Anisklumpfuss ohne Geruch
Also volle Zustimmung zu deinen Bestimmungen
Gruß aus Landquart
Uwe
Hallo Gonzo
Hast du denn Nadelbäume im Garten ?
Wenn ja bin ich da einverstanden
Gruß
Uwe
Hallo Raphael,
wegen der KOH Reaktion würde ich mir keine Gedanken machen, so etwas läuft unter negativ
Hängt dann auch von der Konzentration und Feuchtigkeit der Pilze ab.
Der Rest passt sehr gut
Wir hatten die Art jetzt auch beim Cortinarien Kurs in Hornberg
Beste Grüße
Uwe
Hi Schupfi,
Für einen Anomalus s.l. fehlt mir irgendwie das ockergelbe Velum am Stiel.
Müsste man auf jeden Fall mikroskopieren, um zu sehen ob die sporen subglobos sind
Ich trau mir da kein näheres Urteil zu.
Gruss
Uwe
Hi Gunnar,
selbe Idee , war gerade noch am Schreiben, da kam dein Post
LG
Uwe
Hallo Frank,
du findest ja Sachen, wow
Du hast den Pilz ja noch da, mach mal eine kleine Geschmacksprobe, am Hut
Prüf mal ob bitter oder deutlich nach Mehl.
Ohne speziellen Geschmack, könnte C.luhmannii in Frage kommen, da fehlt mir aber die Funderfahrung, hatte ich erst einmal.
Da müssten wir auf jeden Fall mal Mykollege_Günter rufen, er hat die Art schliesslich beschrieben
Falls du ein Exsikkat machen willst, wäre ich daran interessiert
Gruss
Uwe
Das Problem heutzutage ist das Papier, es gibt nur noch wenige Papiersorten mit den das problemlos geht
Papier von alten Telefonbüchern soll z.B. funktionieren.
Es muss einen deutlichen Holzanteil ( Lignin) im Papier haben.
Gruss
Uwe
und ist mit den Ritterlingen näher verwandt, wie mit den Schleierlingen
Hallo Thomas,
auf den ersten 4, jeweils auf der Knolle
Auf den Schnittbildern dann im Kontrast zum weissen Fleisch
Man muss das halt immer im Vergleich mit anderen Arten aus der Calochroi Sektion sehen, da gibt es halt welche mit violettem Velum oder auch ohne Farbe
Im Endeffekt macht es die Summe der Merkmale
C.calochrous ist eigentlich immer die Art mit den leuchtendsten Gelbtöne im Hut, die anderen sind meist etwas blasser.
Hier noch ein Beispiel, wo es noch deutlicher zu sehen ist
Gruss
Uwe
Hallo Frank,
das sollte der echte C.calochrous s.str. , Amethystblättriger Klumpfuß sein.
Schönes gelb, deutlich violette Lamellen, kleiner Wuchs, breit-gerandete Knolle, gelbes Knollenvelum,
KOH rotbraun auf dem Hut, sonst negativ , meist im reinen Buchenwald.
Gruss
Uwe
Hallo Frank,
wie meine Vorgänger schon geschrieben haben ist das sicher kein C.splendens, sondern etwas selteneres
Wenn du noch einen Pilz hast versuche mal das NOH/KOH wirklich nur im Fleisch ohne Kontakt zur Hut/Stiel/Knollenhaut zu testen.
Ich könnte mir einen hellen C. alcalinophilus , Goldbrauner Laubwald Klumpfuss vorstellen.
Auf jeden Fall ein spannender Fund.
Gruss
Uwe