Beiträge von Josef-08

    Hallo,


    Ja, solchen Zeitgenossen begegnet man leider viel zu oft. Letztes Jahr wollte mir einer allen Ernstes Nebelkappen als Pantherpilze andrehen. Nach einem vergeblichen Erklärungsversuch ließ ich ihn dann einfach in seinem Glauben und bin weitergegangen. Wäre bei dem sowieso zwecklos gewesen. Vielleicht hat er mich auch nur für blöd gehalten und wollte mich verarschen, weil ich keine Speisepilze im Korb hatte, sondern für einen Bekannten für eine Pilzausstellung sammelte. Mittlerweile ignoriere ich solche Leute.
    Sehr viel schlimmer noch finde ich die Leute, die zur Steinpilzzeit mit Kind und Kegel und freilaufenden Hunden lärmend durch den Wald ziehen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen, weil sie alles, was ein braunes Köpfchen hat, rausreissen und liegen lassen. Und wenn man sie dann höflich darauf anspricht, werden sie noch frech und unverschämt.
    Aber zu allem muss ich auch sagen, dass ich auch schon viele nette Begegnungen hatte. So bin ich auch schon auch Pilzsammler getroffen, die sich nicht so ganz sicher waren und mich gebeten hatten, mal in ihren Korb zu schauen oder Leute, die sich für meine Pilze interessierten und sich alles erklären ließen. Vor allem, wenn ich im Hochwald/Hunsrück unterwegs bin, werde ich öfters auch von (vorwiegend holländischen) Touristen angesprochen, und da hat sich schon manches nette Gespräch ergeben.


    Lg, Josef


    @ Suillus:
    Hast Du die Hexeneier in Scheiben geschnitten und gebraten?
    Ich hatte sie auch einmal probiert, hatte aber nur den weissen Kern genommen. Der hat eigentlich ganz gut geschmeckt (irgendwie nussig habe ich noch in Erinnerung).

    Hallo,
    Ich sehe da auch den Samtigen Pfifferling.
    Hatte ich gestern auch in einem Laubmischwald neben den echten Pfifferlingen gefunden.
    Die kommen jetzt mal gleich in die Panne (ins Rührei) Hmm! :P


    LG, Josef


    Nachtrag:


    Da wir gerade dabei sind:
    Kerstin hat hier auch die Frage gestellt, ob man die kleineren Pfifferlinge noch stehen lassen soll, um sie sicher zu bestimmen.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Pfifferlinge nicht mehr größer werden sollen, sobald sie das Tageslicht erblickt haben.
    Ich habe auch schon öfters kleine Pfifferlinge gefunden und sie stehen lassen damit sie noch weiterwachsen sollen.
    Wenn ich dann später wieder nachgesehen hatte, waren sie immer noch genau so klein, wie ich sie vorgefunden hatte und gleich daneben standen neue größere Exemplare.
    Ich kenne auch ein Waldstück, da findet man nur kleine Pfifferlinge. Die werden auch nicht größer, egal wie lange man sie stehen läßt. Und 50m weiter wachsen dann wieder größere.
    Wie sind da Eure Erfahrungen? bzw. gibt es eine Erklärung dafür?

    Hallo Thomas,


    Geschrieben hat er das nicht, aber schau Dir bitte mal das 2. und 3. Bild von oben an. Ich würde das schon als Natterung bezeichnen.
    Ich weiß jetzt auch nicht, ob Du Dich auf meinen Beitrag oder auf den von Pablo beziehst?
    Ich habe nicht so die Pilzkenntnisse und Erfahrungen wie meine Vorschreiber und lasse mich gerne überzeugen, wenn es was anderes ist.
    Aber die Frage scheint ja noch nicht so ganz eindeutig geklärt zu sein.


    LG, Josef


    Na wie schon...
    nach Zimt und Vanille, vielleicht noch etwas bitterlich


    Hallo Karl-Heinz - Du triffst den Nagel auf den Kopf!


    Der Pilzgeschmack wird von Zimt und Vanille vollständig überdeckt. Ein leichter bitterer Nachgeschmack kommt von der Scharfgarbe.
    Aber das war auch so beabsichtigt. Da das Zeug als "Medizin" gedacht ist, sollte es wenigstens auch ein bißchen so schmecken. ;)
    Die Kräuter hatte ich gerade zufällig da; man könnte sie auch weglassen.


    LG, Josef


    Übrigens ist die favorisierte Art noch nicht in ielen der gängigen Pilzbüchern drin. Die Art wurde auch erst vor ein paar Jahren neu beschrieben. Ich kenne auch einige PSV, welche deinen Fund als Parasol ansprechen würden.


    Hallo Stefan,
    ich bin froh, dass Du das schreibst, ich hatte schon an mir gezweifelt.
    Ein bißchen seltsam kam mir der schon vor, aber genatterter Stiel, verschiebbarer Ring und nussiger Geschmack hatten dann doch meine Bedenken beseitigt.
    In meinen Pilzbüchern ist der auch noch nicht drin.


    LG, Josef

    Hallo,


    vom letzten Jahr hatte ich noch ein paar Scheiben getrockneten Birkenporling.
    Da der Sud bekanntlich ja nicht sonderlich gut schmeckt und man ihn auch nicht allzu lange aufbewahren kann, habe ich mir überlegt, ob man nicht daraus einen Likör machen könnte.


    Zunächst habe ich die Porlingstücke zerkleinert, mit Wasser aufgekocht und bei geringer Hitze eine gute halbe Stunde ziehen lassen.
    Um ein bißchen anderen Geschmack reinzubringen, habe ich zusätzl. noch je einen Zweig Schafgarbe und Dost (wilder Oregano) mitziehen lassen. Soll ja auch gut für den Magen sein.
    Inzwischen habe ich Kandiszucker mit je einem Stück Zimtstange u. Vanilleschote in etwas Weisswein aufgekocht und solange reduziert, bis der Zucker aufgelöst war und die Lösung begann zähfüssig zu werden. Dann habe ich den gefilterten Porlingsud dazu getan und das ganze nochmals etwas reduzieren lassen.
    Dann nochmals gefiltert, alles in eine heiß ausgespülte Flasche gefüllt, abkühlen lassen und mit der gleichen Menge Wodka aufgefüllt (man könnte auch Rum oder sonst was nehmen).
    Jetzt muss der Likör noch ein paar Tage reifen. Aber ein erster Geschmackstest war schon mal positiv. Ich hätte nur noch etwas mehr Zucker rein tun können.


    LG, Josef

    14.) zum Champignon: ... Was also bleibt: nicht rötend, medizinisch im Geruch (kein Marzipan, kein Ouzo - also wohl doch eher Karbol, von dem ich nicht weiß, wie das riecht - medizinisch nehme ich an :)


    ich hab mal nach "Karbol" gegoogelt. Der Begriff ist mir damals im Chemiestudium nicht untergekommen. Wenn ich dem Wiki-Artikel glauben darf, ist das ein alter Trivialname von Phenol. Das wurde früher in Desinfektionsmitteln eingesetzt. Für mich war das eine Überaschung, denn der Karbolgeruch der Karbolegerlinge ist doch etwas sehr verschieden als der Geruch der Reinsubstanz Phenol.


    Hallo Martin,


    Ich würde den Champignon für einen der Waldchampignons halten.
    Für mich persönlich haben die auch keinen so besonders angenehmen Geruch. Deshalb nehme ich sie auch nicht mehr.


    Hallo Stefan,


    Mit dem Karbolgeruch kann ich auch nichts anfangen. Soweit ich weiß, wurde Karbol früher mal als Desinfektionsmittel benutzt. Da roch es in den Krankenhäusern immer so komisch. (Daher noch der Spitzname "Karbolmäuschen" für Krankenschwester).


    Ich hatte mal Bekannte an einem Karbolchampignon riechen lassen. Die haben den Geruch "nach frischem Heftpflaster" beschrieben. Dem könnte ich mich anschließen. Gemeint ist hier natürlich das herkömmliche alte Heftpflaster aus Textil mit dem Kleber.


    LG, Josef

    Hallo Maria,


    Bist Du sicher, dass der große Pilz ein Steinpilz war?
    Der Pilz ist auf dem Foto etwas unscharf, aber ich bilde mir ein, an der Fraßstelle am Hutrand Lamellen zu sehen.
    Ich kann mich aber auch täuschen.


    LG, Josef

    Hallo Maria,


    Das ist doch mal eine sehr interessante Frage.


    Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Die Sporen fliegen sowieso durch die Luft. Man sieht sie nur nicht.
    Ich nehme aber an, Du meinst, dass ein evtl. Giftpilz direkt auf einen anderen Pilz absport und dann das Sporenpulver darauf mit bloßem Auge sichtbar ist?


    Ich persönlich glaube, dass die durch die Sporen allein aufgenomme Menge so geringfügig ist, dass da nichts ernsthaftes passieren kann. Im Zweifelsfall würde ich den Pilz stehen lassen.


    Ich weiß nur von "meinem" PSV, dass er bei der Pilzberatung, wenn sich ein tödlich giftiger Pilz (z..b grüner Knolli) darin befindet, den ganzen Korb nicht freigibt, weil sich evtl. Bruchstücke oder abgebrochene Lamellenstücke des Giftpilzes darin befinden könnten.


    Bin mal gespannt, was die Experten dazu sagen.


    LG, Josef


    Zu den Bildern: die Gelbtöne hat meine Kamera verursacht, weiß nicht wie ich sie wegbekomme. Also kein gelb im Pilz und auch kein rot (Perlpilz kenn ich, hab ich auch gefunden).


    Hallo Jochen,


    Der Pilz ist ja schon bestimmt.


    Ich weiß nicht, welche Kamera Du hast. Ich nehme an, dass Du bei Kunstlicht fotografiert hast.
    Wenn Du bei Deiner Kamera den Weißabgleich einstellen kannst, stell' diesen mal auf Kunstlicht ein.
    Falls das nicht hilft, probier auch noch die anderen Einstellungen aus.


    VG, Josef


    Wenn damit nun Cantharellus cinereus gemeint ist, verblüfft mich das ein wenig. Der begegnet mir meist einzeln, dabei sogar deutlich weniger gesellig als andere Cantharellus - Arten. Stark Büschelig wachsend wäre aber Craterellus sinuosus (= Pseudocraterellus undulatus = Krause Kraterelle).


    Hallo Pablo,


    Ich kann das zwar jetzt auch nicht mehr mit 100%iger Sicherheit behaupten. Ist schon einige Jahre her, dass ich den/die in größeren Mengen gefunden hatte, und zwar in unmittelbarer Nähe von Herbstrompeten im Buchenwald auf Kalk. Ich war damals noch ziemlich am Anfang mit den Pilzen, erinnere mich aber, dass ich den Pilz bestimmen ließ, würde auch jetzt aus der Erinnerung heraus doch noch sagen, dass es sich um den cinereus handelte. Der Name Krause Kraterelle war mir damals noch nicht geläufig. Auf jeden Fall standen sie in dichten Büscheln zusammen. Ich habe gerade das Bild aus dem BLV Pilzführer von Gerhard vor mir; das sieht doch schon sehr gesellig aus.


    LG, Josef


    endlich mal jemand der mit mir zweifelt. :)


    Hallo Frank,


    Auch wenn es sich vielleicht auch so anhört, waren es nicht so sehr die Zweifel, die ich in meinem Beitrag ausdrücken wollte, sondern vielmehr mein Erstaunen.
    Denn so zahlreich dicht aneinandergekuschelt hatte ich sie wirklich noch nie gesehen. Bisher kannte ich das nur vom grauen Leistling. Von dem hatte ich schon richtig dichtaneinandergewachsene Büschel gefunden. Bei Trompetenpfifferlingen kommt mir eher das Bild von Maria in den Sinn.
    Aber je öfter ich Deine Bilder betrachte, desto mehr kann ich mich auch der Meinung von Mausmann, Hobi u. Pablo anschließen, wobei ich dann aber doch eher zum Gelbstieligen Leistling tendieren würde. Ich wüßte auch nicht, was es sonst noch sein könnte.


    LG, Josef

    Hallo alle zusammen,


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt vielleicht gelyncht werde:
    Entweder seht Ihr was, was ich nicht sehe, oder ich muss mir eine neue Brille kaufen.
    Dass es sich bei den Pilzen von Frank um junge Trompetenpfifferlinge handeln soll, kann ich fast nicht glauben.
    So habe ich die noch nie gesehen, auch nicht in ganz jungem Zustand.
    Aber ich will es auch nicht abstreiten. Bei Pilzen muss man ja bekanntlich auf alles gefasst sein.


    LG, Josef

    Hallo,


    Ich denke, Hainbuche muss nicht zwingend sein
    (Pareys: Unter Hainbuchen, seltener auch bei anderen Laubbäumen; Gerhard: im Laubwald vor allem unter Hainbuchen).
    Ich finde auch an einer Stelle regelmäßig Espenrotkappen, obwohl dort keine einzige Espe steht.


    LG, Josef

    @ Habicht


    Hallo Peter,


    könntest Du bitte vielleicht noch angeben, auf welcher Meereshöhe Du die Schweinsohren gefunden hast?
    Der Fund des Mohrenkopfes deutet ja auch darauf hin, dass es nicht gerade im Flachland war.


    Den Mohrenkopf findet man in unserer Gegend eher selten. Ich hatte ihn vor einigen Jahren selbst einmal in einem Fichtenwald in ca. 600 m Höhe gefunden. (@ Wühlmuhl: am Rösterkopf bei Kell am See, am Wanderweg oberhalb des Hochmoores ganz oben auf der Höhe). Leider fanden danach in dem betreffenden Waldstück erhebliche forstwirtschaftliche Eingriffe statt, so dass ich ihn nicht mehr wiederfinden konnte.


    LG, Josef

    Hallo Pfiffi,


    Ich sehe da auch einen ganz normalen Flockenstieligen Hexenröhrling. Den Gelben habe ich schon mal gesehen. Der ist leicht zu unterscheiden. Da sind Hut und Stiel eindeutig gelb, zumindest in frischem Zustand. Wenn ich mich recht erinnere, sind sogar die Röhren gelb.


    LG, Josef


    Ich denke eher nicht, daß Schweinsohren zwingend Gebirgspilze sind. Dafür gibt es zu viele >Funddaten< aus dem Norddeutschen und Ostdeutschen Flachland.


    Hallo Pablo,


    Vielen Dank für Deine Information.
    Das mit den Gebirgswäldern hatte ich auf Grund von Holgers Aussage im Pareys (Ausgabe 2005) nachgelesen. Zitat: "in Gebirgswäldern unter Laub- und Nadelbäumen, im Norden von jeher selten, in Süddeutschland vielerorts stark rückläufig". Da sieht man mal wieder, dass nicht alles, was in den Büchern steht, auch unbedingt immer ganz richtig sein muss.


    LG, Josef

    Hallo Peter,
    Ein schöner und seltener Fund. Herzlichen Glückwunsch



    Hier im Saarland sieht es schweinsohrenmäßig eh schlecht aus, sollen sie doch eher höhere Lagen über 500 m bevorzugen.



    Hallo Holger,
    Ich hab' "das Schwein" leider auch noch nicht gehabt.
    Unsere "Gebirgslagen" Hochwald und Hunsrück haben ja eher sauren Boden, während das Schweinsohr ja kalkhaltige Gebirgswälder bevorzugen soll. Wenn demnächst die Pilzberatung in Weiskirchen wieder beginnt, werde ich mich mal umhören, ob schon jemand mal fündig geworden ist.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Jan,


    Für mich ist das hier auch eindeutig der Echte Pfifferling (C. cibarius) - natürlich wie immer ohne Verzehrfreigabe -
    Die Leisten sind m.E. hier deutlich erkennbar. Der Falsche Pfifferling hat elastische Lamellen und ist dünnfleischiger.
    Das Fleisch des echten Pfifferling ist ziemlich spröde und läßt sich, im Gegensatz zum Falschen Pfifferling, sehr leicht der Länge nach aufbrechen.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Janina,


    Auch wenn hier von den anderen schon fast alles geschrieben wurde, möchte ich auch noch gerne meinen Senf dazugeben.


    So wie Dir ging es mir auch, als ich mit den Pilzen anfing. Ich fand alles Mögliche, nur keine Steinplize und Pfifferlinge.
    Auch wenn mir jetzt einige widersprechen werden, so denke ich doch, dass die Hauptzeit für Steinpilze noch nicht ganz da ist. Ich habe zwar auch schon welche im Mai und auch noch im Dezember gefunden; aber die Hauptzeit beginnt (zumind. in unserer Gegend) so ab Mitte August, das hängt auch natürlich auch vom Wetter ab.
    Kiefernsteinpilze finde ich eher selten, aber Sommer- und Fichtensteinpilze finde ich immer genügend.
    Die findest Du sowohl in Fichten- als auch in Laubwäldern (Buchen, Eichen), sehr gerne suche ich auch. wo Birken und junge Fichten zusammen stehen.
    Dabei meide ich die bekannten Stellen, wo schon früh morgens die Pilzgeier (kommerzielle Pilzsammler) ihr Unwesen treiben. Die haben dann meist schon alles abgesammelt.
    Ich gehe am liebsten an Wanderwegen entlang. Die meiden die Pilzgeier meist, da sie ja nicht gerne gesehen werden möchten, und die Wanderer gehen meist achtlos dran vorüber.
    Oft sehe ich die Pilze schon vom Wegrand aus. Und dann schaue ich auch gerne mal unter jungen Fichten nach. Dabei halte ich nicht nur nach den großen "alten Schlappen" Ausschau, sondern schaue auch schon mal etwas genauer hin. Die jungen knackigen Steinpilze stehen oft etwas versteckt, so dass sie selbst von den professionellen Sammlern übersehen werden.
    Ein guter Tip wäre, vielleicht auch dort mal nachzusehen, wo Fliegenpilze wachsen; da findet man häufig auch Steinpilze.


    Also nicht verzagen. Wenn Du bei günstigem Wetter öfters raus gehst, wirst Du schon welche finden.


    Viele Grüße


    Josef


    Ich sammle nicht nach der Täublingsregel und knabbere alles an, sondern gezielt eine wenige Arten, die ich bestimmen kann...... Das beschränkt dann die Geschmacksprobe auf Exemplare, die wahrscheinlich nicht grauenvoll schmecken.


    Hallo Craterelle,


    Ich mache es eher umgekehrt und versuche, die scharfen möglichst zu vermeiden.
    Vor allem die knallroten (meist Speitäublinge) und die gelben (Gallentäublinge) lasse ich lieber aussen vor.
    Alles andere probiere ich, und für den Fall, dass ich dann doch einen scharfen erwische, habe ich immer eine Flasche Wasser und etwas zum Knabbern dabei, um den Geschmack zu neutralisieren.
    Dass ich dabei hin und wieder auch mal reinfalle, läßt sich nicht vermeiden; aber das ist dann meist nur zu Beginn der Pilzsaison, wenn ich noch nicht so den Blick dafür habe.


    LG, Josef

    Hallo Chris,


    die genaue Bestimmung von Täublingen ist nicht so ganz einfach, da sie oft variieren und viele sich sehr ähnlich sehen.
    Obwohl ich schon einige Jahre Pilze sammele und Täublinge mag, kann ich bisher nur wenige sicher bestimmen.
    Da müßte man sich schon intensiv damit beschäftigen. Dafür fehlt mir aber etwas die Zeit.


    Wie Heidi schon gesagt hat, macht man am besten eine Geschmacksprobe (aber nur wenn man Täublinge sicher von anderen Pilzen unterscheiden kann). Mild heißt in die Pfanne, bitter oder scharf bleibt draussen.


    Ob es giftige Täubinge gibt, da scheint man sich in der Literatur offenbar nicht so ganz einig zu sein. Während in manchen Büchern einige scharfe Täublinge als giftig bezeichnet werden, sind sie in anderen nur als ungenießbar aufgeführt.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Sebastian,


    Soweit ich auf dem Foto erkennen kann, könnte es sich bei dem ersten um den Blutmilchpilz handeln.


    Beim zweiten kann ich Dir leider nicht weiterhelfen; es müßte aber m.E. ebenfalls ein Schleimpilz sein, ich tippe da mal vorsichtig in Richtigung Stemonitis (Fadenstäubchen).


    Viele Grüße
    Josef