Beiträge von Josef-08

    Hi, Leute


    Ich denke es geht hier um Mönchsköpfe.
    Dann lasst doch mal den Tofu, die Tomaten und die Sahne beiseite.
    Probiert doch einfach mal die Mönchköpfe etwas knusprig gebraten mit Salz und Pfeffer (alternativ auch mit Speck/Bacon u. Zwiebeln)
    Ihr werdet überrascht sein.


    HG, Josef

    Hallo Chris,


    Schau Dir Doch bitte mal die Preise bei den seriösen Anbietern an. Da zahlst Du überall mind. 900,--€ fürs Gehäuse.
    Ja, bei irgendeinem Versand habe ich sie auch für 529,-- gesehen. Dort würde ich sie aber nie bestellen.
    Auf der Webseite heißt es sinngemäß in schlechtem Deutsch, dass die Waren zum günstigen Preis in der ganzen Welt gekauft werden und dass nicht garantiert werden kann, dass sie der Ausführung für den heimischen Markt entsprechen. D.h. wenn Du Pech hättest, könntest Du eine Kamera ohne Zubehör, ohne deutsches Menu u. evtl. auch ohne jegliche Garantie und Gewährleistung erwischen. Ich konnte auch nicht ersehen, wo die Firma ihren Sitz hatte. Je nachdem wo die Kamera dann herkäme, müßtest Du sie dann auch ggfs. noch verzollen. Selbst wenn die Firma seriös sein sollte, was hättest Du gewonnen, wenn Du vielleicht ein Modell erwischen würdest, das für den asiatischen Markt bestimmt ist u. das Menue möglicherweise in Chinesisch o. Japanisch wäre.
    Abgesehen davon wäre ich bei einem Angebot, das so weit unter dem Durchschnittspreis liegt, grundsätzlich immer sehr sehr vorsichtig.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo,


    @ alle, die sie bisher nicht gefunden haben:
    Mönchsköpfe brauchen Kalk.
    Man kann sie in anderen Gebieten aber vereinzelt auch schon mal in der Nähe von Kalkschotterwegen finden.


    @ alle, denen sie bisher nicht geschmeckt haben oder die sie mal probieren möchten:
    Ich nehme nur die Köpfe, am liebsten nur von ganz jungen Pilzen, die noch nicht trichterförmig aufgeschirmt sind.
    Am besten schmecken sie mir leicht knusprig gebraten mit Salz, Pfeffer (und Zwiebeln).
    Gedünstet oder in Soße geben sie m.M. nicht viel her.
    Vorteil: sie verderben nicht so leicht und halten sich (wie Pfifferlinge) einige Tag im Kühlschrank.


    Herzliche Grüße
    Josef


    @ Tuppie:
    Hmmm! schön knusprig gebraten mit Zwiebeln u. zerlassener Butter auf Kartoffelpürree könnte ich mir ganz gut vorstellen.

    Hallo,


    Gestern hatte ich einen kleinen Problemfall:


    Relativ großer Champignon:
    Am Wegrand bei Fichten (auf der anderen Seite Laubwald), im "Büschel" mit 2 weiteren Exemplaren, Durchmesser ca. 10 cm+, braune Schuppen, Ring nur noch teilweise vorhanden, Stielbasis bei Anschnitt an den Schnitträndern sofort stark rötend (zunächst hell wie frisches Blut, später verschwindend) Lamellen bei Druck sofort stark rötend. Hätte alles auf den Großen Blutegerling/Waldchampignon (AGARICUS LANGEI) gepasst.
    - Nur der Geruch hatte mich etwas irritiert:
    Im Wald bei frischen Anschnitt roch er für mich irgendwie leicht "nach Heftpflaster", zwar nicht so intensiv wie beim Karbolchampignon aber immerhin so, dass ich unsicher wurde. Heute morgen konnte ich diesen Geruch nicht mehr so wahrnehmen; er riecht aber auch nicht nach Anis oder Bittermandel, sondern irgendwie leicht pilzig, angenehm (fast wie der braune Zuchtchampignon, nur nicht so intensiv, aber trotzdem kriege ich die leichte Note "Heftpflaster" irgendwie immer noch nicht aus der Nase; vielleicht ist es auch nur Einbildung) so dass ich jetzt doch davon ausgehe, dass es der A.langei ist.
    Oder seid Ihr anderer Meinung?


    Verzeiht mir bitte die spärliche Dokumentation. Es war ursprünglich keine Anfrage hier beabsichtigt.
    Die anliegenden Fotos habe ich jetzt erst gemacht. Die Stielbasis war leider nicht mehr vorhanden. Die hatte ich schon bei meinen Anschnittproben verbraucht.
    Und die Lamellen sind hier schon ziemlich braun.
    Aber vielleicht kann man auch so noch etwas erkennen?



    Sofort bzw. ca. 2 Min. nach dem Anschnitt:


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo Frank,


    Also für mich sind das hier eindeutig Mönchsköpfe; basischer Boden würde auch passen.
    Es gibt zwar schon schon einige Trichterlinge mit ähnlichem Habitus. Aber meiner Meinung nach ist der Mönchskopf ein leicht erkennbarer Pilz.
    Pablo hat Dir ja schon erklärt, worauf man achten muss.
    Wundert mich nur, dass die schon da sind. Normalerweise kommen die erst später; aber in diesem Jahr ist ja fast alles früher an.
    - das ist natürlich, wie immer, keine Essensfreigabe -


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo Heidi,


    Ich hab mir mal erlaubt, Dein Bild etwas zu bearbeiten; vielleicht kann man da etwas mehr erkennen:



    Also, wenn ich die Wahl zwischen Espen- und Birkenrotkappe hätte. würde ich mich hier für Birkenrotkappe entscheiden.
    Die Schüppchen der Espenrotkappe kenne ich heller und etwas rötlich und auch die Hutfarbe geht da nach meiner Erfahrung etwas mehr in Richtung Orange.
    Vielleicht ist es aber auch keines von beiden.


    Herziche Grüße
    Josef

    Danke, Heidi und Silbergrau,


    Ihr macht mir wieder Mut.
    Aber mir fehlt leider die Zeit, ständig zu meiner Fundstelle zu fahren und dann wieder frustriert zurückzukommen.
    Für meinen Bedarf habe ich ja auch mal vorläufig genug. Ich nutze sie ohnehin überwiegend nur als Würzpilz.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Einen neidlosen Glückwunsch an die Sieger!
    War mir schon klar, dass das Siegerbild werden würde, und von wem es ist, konnte man eigentlich auch schon erraten; so perfekt freigestellt und in Szene gesetzt konnte es ja nur von Euch stammen.
    Glückwunsch auch an Dieter mit Platz 3 (gehörte auch zu meinen Favoriten) und an die, die diesmal nicht aufs Treppchen kamen.
    Ich freue mich über meinen 2. Platz.


    Herzliche Grüße und Dank an die Jury
    Josef


    Platz 5 (Bild 8) dürfte m.M. eindeutig ein junges Kuhmaul sein.

    Hallo,


    Toll. dass Ihr immer noch welche findet.
    Bei uns kamen die schon Mitte August und waren bei dem warmen Wetter innerhalb 1 Woche durch.
    Ich hatte Glück, dass ich gerade noch eine Handvoll erwischen konnte. Es kam leider auch nichts mehr nach.
    Genau wie mit den Steinpilzen; die waren hier auch so schnell durch (kurz aber heftig), mittwochs die ersten gefunden; sonntags war alles vorbei. Jetzt kommen nur noch vereinzelt welche nach und die sind alle vermadet.
    Dafür gabs aber ausreichend Pfifferlinge von Mitte Juli bis Ende September.


    Herzliche Grüße
    Josef



    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo Norbert,

    Keine Ahnung. Bloß ein Gedanke. Hast Du schon mal in Richtung Schnecklinge gedacht?
    Fiel mir beim ersten Blick auf das obere Bild spontan so ein; muss aber nicht stimmen.


    HG, Josef


    - Sorry nehm' ich zurück. Nach dem zweiten Blick scheint's doch keiner zu sein.


    Na sagt mal müssen denn in Deutschland gerade Sachen wie Pilze nicht durch eine amtliche Kontrolle vor die auf dem Markt verkauft werden ?
    Kann denn da jeder in Feld und Wald ernten was er für gut hält und dann auf einem öffentlichen Markt als genussfähiges Nahrungsmittel verkaufen ?
    Sowas ist mir völlig unverständlich ???
    Gruß klüppli


    Hallo Klüppli,


    Soweit mir bekannt ist, dürfen in Deutschland Wildpilze grundsätzlich nicht oder nur mit besonderer Genehmigung gewerblich gesammelt werden und es gibt auch eine Liste, welche Pilze verkauft werden dürfen. Ob und inwieweit hier Überprüfungen stattfinden, ist mir leider nicht bekannt.
    Einen interessanten Artikel dazu findest Du hier: http://tintling.com/artikel/Sp…m_Lebensmittelgesetz.html


    Abgesehen davon scheint dieser Fall hier mir doch recht mysteriös.
    Díe ganzen falschen und irreführenden Presseberichte lassen viele Fragen offen und man kann hier wirklich nur Spekulationen anstellen. Es ist ja nicht mal erwiesen, ob den Händler überhaupt eine Schuld trifft.
    Warten wir vielleicht doch mal ab, ob Karl-Heinz noch irgendwelche neueren Informationen bereitstellen kann.


    HG, Josef

    Hallo alle zusammen,


    Herzlichen Dank für die Informationen.


    Auch wenn sich jetzt herausgestellt hat, dass die angeblich enthaltenen Schadstoffe auf Laborverunreinigungen zurückzuführen sind: der Ruf der Herbstlorchel ist runiert und Restzweifel werden verbleiben, solange es keine vollständige Entwarnung gibt. Schade eigentlich für diesen herrlichen (und wohlschmeckenden) Pilz.
    Aber man muss ja schließlich nicht alles essen.
    Ich denke, hier muss jeder selbst entscheiden, ob er das (tatsächliche o. vermeintliche) Restrisiko in Kauf nehmen möchte.
    Der PSV muss sich natürlich an die Empfehlungen seines Verbandes halten und auf die möglichen Gefahren hinweisen.
    Und das ist auch gut so!


    HG, Josef

    Hallo, alle zusammen


    Was spricht eigentlich gegen den Schopftintling?
    Ist m. M. ein Super-Würzpilz (z.B. als Pilzpulver für Pilzsuppen).
    Man muss ihn nur schnell genug verarbeiten (sofort nach der Ernte im Dörrgerät auf höchster Stufe).
    Wer sich nicht traut, den ganzen Pilz zu trocknen, kann auch nur die Stiele nehmen; die zerfließen ja nicht.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo,


    Dass Kinder das schneller drauf haben als Erwachsene, ist natürlich richtig.
    Aber ich bin mir nicht so sicher, ob man Kindern einfach so ein Pilzbuch schenken sollte, wenn man selbst keinen Bezug zu Pilzen hat und sie nicht entsprechend darauf vorbereiten und unterweisen kann.
    Ich gehe da mal von mir aus.
    Ich bin ebenfalls in der Natur aufgewachsen. Wir haben als Kinder viel in der Natur gespielt (auch unbeaufsichtigt) und sind mit zunehmenden Alter auch durch die Wälder gezogen und haben alles mögliche ausprobiert. Aber niemand ist auf die Idee gekommen, Pilze oder Wildpflanzen zu essen. Und ich kenne auch keinen einzigen Fall, dass sich jemand in unserem Dorf mal vergiftet hätte. Das wäre aber sicherlich anders gewesen, wenn jemand aus unserer Clique mit einem Pilzbuch angekommen wäre. Das hätte dann wohl mit Sicherheit unser Interesse geweckt und uns auf die Idee gebracht, das aus Neugier auch mal auszuprobieren.
    Meine persönliche Meinung: Pilzbuch für Kinder ja, aber nur mit entsprechender Anleitung bzw. Begleitung.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo,



    Ich finde immer nur grünblättrige .... sind rauchblättrige nicht stark verbreitet ???


    Dann sucht doch mal im Nadelwald.
    Nach meiner Kenntnis wächst der Rauchblättrige ausschließlich an Nadelholz und kommt meist erst ab September.
    Der Grünblättrige kommt schon früher und wächst sowohl an Laub- als auch an Nadelholz.
    Das erklärt vielleicht auch, warum man den Grünblättrigen (gefühlt) doppelt so oft findet.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Hallo Maria,


    Zur Bestimmung Deiner Pilze kann ich leider nichts beitragen. Allenfalls den geschmückten Gürtelfuß hätte ich noch erkannt.
    Aber Pablo, Uwe und Beli haben Dir ja schon, soweit es möglich war, weitergeholfen.


    Ich möchte nur noch sagen, dass ich bei diesen lila bzw. violetten Cortinarien auch immer so meine Schwierigkeiten habe.
    Letztes Wochenende war ich auf einer Pilzausstellung. Da lagen einige dieser violetten Schleierlinge nebeneinander, u.a. auch Weißvioletter Dickfuss (C. alboviolaceus), braunvioletter Dickfuss (C. anomalus) und der, der nach Birnenschnaps riecht (C. traganus?).
    Der PSV, zwar kein Spezialist, aber cortinarieninteressiert, versuchte mir die Unterschiede zu erklären.
    Da, wo ich sie gleichzeitig nebeneinander hatte, habe ich wohl die Unterschiede erkennen können, aber wenn ich die einzeln im Wald finden würde, fürchte ich, würde ich wieder ganz schön auf dem Schlauch stehen. Allenfalls den Bocksdickfuss (C. camphoratus) würde ich vielleicht an seinem markanten Geruch erkennen.


    Herzliche Grüße
    Josef


    1) das war nur Spielerei mit dem Namen.
    2) Dillingen hatte er erwähnt, aber leider hatte ich keine Zeit, dahin zu fahren. Hast Du Fotos gemacht?
    3) Grüsse ihn schön, wenn ihr einen schnappen geht.


    Hallo Marco,


    zu 1: das dachte ich mir schon...
    zu 2: hatte leider keine Kamera dabei
    zu 3: werd' ich gerne machen


    Herzliche Grüße
    Josef


    War der PSV "Grass" drauf? :D


    Grüß Dich, Marco


    Ich weiß jetzt zwar nicht so ganz genau, wie? ;) das gemeint ist, aber bei ihm war ich.
    Und am Dienstag gehen wir nach der Pilzberatung zusammen "einen schnappen", wie er das nennt.
    Er hat übrigens heute eine Pilzausstellung in Dillingen und hat dort ein paar ganz "grasse" Teile ausgestellt, die ich bisher auch noch nie gesehen hatte.
    Ich war gestern schon dort und konnte nur staunen, was er so alles gefunden hat.
    http://www.wochenspiegelonline…e/dillinger-herbstding-1/


    Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
    Josef


    Einen richtig guten PSV hast du auch gefunden wie es aussieht: Denn sowohl der trichterling als auch der Erlenschüppling sind nicht einfach zu bestimmen und die Kenntnis der beiden Arten ist schon mehr als Basiswissen für einen PSV.


    Hallo Pablo,
    Ja, der Mann verfügt ja auch über einige Jahrzehnte Pilzerfahrung und ist sehr engagiert, was Pilze betrifft. Ich bin echt froh, ihn kennengelernt zu haben.



    bei dem Knoblauchschwindling bin ich mir nicht so sicher. Ich denke eher, das ist der Saitenstielige!


    Hallo Pit
    Den Saitenstieligen kenne ich, der ist größer und kräftiger und hat einen dunkleren Stiel.
    Diese hier sind ca. 5-8 cm lang und haben einen zierlicheren rötlich-braunen Stiel.
    Vielleicht kommt das auf dem Foto nicht so rüber.
    Das Bild habe ich erst abends zu Hause bei Zimmerbeleuchtung gemacht und da waren die Pilze schon ziemlich eingetrocknet.
    Im übrigen wurde der Pilz auch vom PSV gegengeprüft und bestätigt.



    Der Echte Mousseron fehlt mir noch, immer wieder finde ich den anderen ... und immer wieder schaue ich mir deshalb den Stiel an.
    Deshalb zweifle ich hier bei dir auch am Mousseron.
    Sollte der nicht einen glatten, glänzenden Stiel haben, der oben an der Spitze heller ist?
    Der Langstielige Knoblauchschwindling riecht ja auch sehr deutlich nach Knofel (vielleicht nicht so "elegant"? )


    Hallo Abeja,
    Der Stiel war hier schon oben heller als unten; sieht man aber leider auf dem Foto nicht mehr.
    Der Seitenstielige hat auch einen stärkeren (fast penetranten) Geruch; hier war der Duft sehr viel feiner.
    Getrocknet riecht man fast gar nichts mehr; erst wenn man ihn anfeuchtet, kommt der Duft wieder.


    Also, wenn Ihr solche Zweifel habt, dann müßte es schon ein ganz anderer Pilz sein, der auch nach Knoblauch riecht (und schmeckt).
    Der Saitenstielige ist es jedenfalls nicht. Den finde ich jedes Jahr so oft, dass ich ihn mit Sicherheit ausschließen kann.


    Herzliche Grüße
    Josef