Beiträge von Josef-08

    Hallo, Kuschel,


    Ich finde auch, dass Brassella das sehr gut beschrieben hat.
    Bei meiner Fundstelle trifft das auch zu.
    Allerdings in der gesamten Umgebung mit gleichen oder ähnlichen Verhältnissen habe ich trotz intensiver Suche noch nichts gefunden.
    Kalk und Eschen sind schon richtig, aber leider keine Garantie.
    Vielleicht sollte man die Methoden von Brassella und Holger (Wühlmull) miteinander kombinieren?
    Nach der Methode "Brassella" hatte ich gesucht, nach der Methode "Wühlmull" gefunden. ;)
    Deshalb nicht aufgeben, auch wenn's nicht gleich auf Anhieb klappt.


    Herzliche Grüße
    Josef


    Eine definitive Aussage wie: "Grünling ist giftig" oder "Grünling ist ungiftig" gibt es nicht, die Frage kann dir also niemand beantworten.


    Hallo Pablo,


    Die Frage Grünling giftig oder nicht stellt sich mir eigentlich nicht, da der Grünling in unserer Gegend eher selten zu finden ist und ich ihn daher nicht als Speisepilz betrachte.
    Ich hatte ihn bisher nur einmal bei einer Pilzausstellung gesehen, selbst aber noch nie gefunden.
    Trotzdem verfolge ich die Diskussion mit großem Interesse, weil es ja auch noch zahlreiche andere Pilze gibt, die früher als Speisepilze galten und dann auf Grund von Vergiftungsfällen als giftig oder problematisch eingestuft wurden.
    Wenn die Vergiftungsfälle wie im Falle des Grünlings in bestimmten Ländern oder Gegenden gehäuft auftreten, in anderen aber nicht, stellt sich mir aber auch die Frage, ob es nicht auch in manchen Fällen möglicherweise an den Sammelgewohnheiten (mögliche Verwechselung) oder an den Zubereitungs- oder Verzehrgewohnheiten liegen könnte, z.B. dass Pilze nicht genügend durchgegart werden.


    VG, Josef

    Hallo Markus,


    Herzlichen Dank für Deine tröstlichen Worte. Ich dachte schon, ich hätte mich hier unbeliebt gemacht.
    Natürlich hat Harald Recht, wenn man dieses Zitat allein betrachtet.
    Aber wenn man meinen ganzen Text liest, denke ich doch, weiß man, was ich gemeint habe.
    Ach, könnte ich mich doch nur so diplomatisch ausdrücken, wie Maria das getan hat.
    Nochmals sorry, wenn das irgendwie falsch ankam.


    Herzliche Grüße
    Josef

    Au. Au, Au,


    Da hab ich mich ja mal wieder ganz schön "in die Nesseln gesetzt". Bitte um Entschuldigung, wenn wenn das so verstanden wurde.


    @ Zuehli:
    In meinem von Dir angesprochenen Zitat, war nicht nur speziell das hier diskutierte Rauchverbot gemeint. Ich meinte damit eigentlich, dass nicht für alles gleich ein generelles Verbot ausgesprochen werden muss.


    VG, Josef

    Hi,


    Es wäre mal interessant zu erfahren, ob es seröse und verläßliche Statistiken gibt, wie hoch der Anteil der durch Rauchen im Wald ausgelösten Waldbrände überhaupt ist, natürlich ohne die aus Autos achtlos herausgeworfenen Kippen.


    Nun ja, egal wie man zum Thema Rauchen im Wald auch steht:
    Ich sehe in solchen generellen Verboten, die ohne konkreten und sachlich begründeten Anlass, nur aus Vermutungen, Aktionismus oder weil es gerade dem Zeitgeist entspricht, erlassen werden, auch immer ein bißchen Bevormundung und Wegnahme der Eigenverantwortung. Kein Wunder, wenn in einer Gesellschaft, in der alles durch Verbote geregelt werden muss, sich keiner mehr Gedanken über Eigenverantwortung macht.


    Für mich ist es, auch ohne generelles Verbot, eine Selbstverständlichkeit, keine brennenden Kippen in den Wald zu werfen und auch nicht mit brennender Zigarette in einem furztrockenen Fichten- oder Kieferwald rumzulaufen, sondern mir dann eine unfährliche Stelle z.B. einen befestigten Waldweg o. einen Rastplatz zu suchen und die Kippe auch vollständig auszumachen bzw. mitnehmen. Diejenigen, für die das nicht selbstverständlich ist, wird auch ein generelles Rauchverbot nicht davon abhalten. Es trifft in erster Linie vor allem diejenigen und schränkt deren Freiheit ein, die sich ohnehin auch an ungeschriebene Regeln halten.


    Man sollte zwar nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber ich sehe hier eine Parallele zu den in einigen Ländern aus zunächst wohlgemeinten, aber nicht fundierten Gründen erlassenen Pilzsammelverboten und -beschränkungen, die trotz neuerer Erkenntnisse auch nicht wieder zurückgenommen wurden und weiter fort bestehen. Ein interessanter Artikel dazu: https://stadtfruchtwien.wordpr…er-mythos-der-pilz-mafia/


    VG, Josef


    Hi Josef und Tuppie,
    danke für die Antworten! Da werde ich wohl besser bis zum Spätherbst warten!!!!


    Hallo Ulli,
    Du brauchst nicht bis zum Spät-Herbst zu warten. Den Birkenporling findest Du fast das ganze Jahr.
    Du musst halt nur darauf zu achten, dass er noch frisch (weiß u. weich) ist. Laut Literatur soll er vor allem von August bis Oktober frisch wachsen. Ich habe aber auch schon früher oder später noch frische gefunden.


    VG, Josef

    Herzlichen Glückwunsch an die Sieger. Wieder mal super Bilder, die auch gut zur Jahreszeit passen.
    Aber auch das Bild von Beate (Platz 4) gefällt mir sehr gut; mit seinen schönen Farben und der Farndekoration hätte es m.M. auch gut in den Mottowettbewerb gepasst.


    VG, Josef


    Andererseits killt das Nikotin aus einem einzigen ausgetretenen Zigarettenstummel im Umkreis von etlichen Zentimetern massenhaft Bodenbewohner: kleine Insekten, Würmchen, Bakterienkolonien und sicherlich auch Pilze. Was schon mal hilfreich wäre.
    Dennoch wird's schwer fallen...


    Ich hab' immer einen Taschenascher dabei :) .


    Spass beiseite:
    Bei trockenem Wetter und Waldbrandgefahr sehe ich's ja ein, da such' ich mir auch immer ein ungefährliches Plätzchen, wo nichts passieren kann, aber sonst?


    Ich denke, die Forstwirtschaft richtet mit ihrem schweren Maschinen mehr Schaden an.


    Aber die Politiker müssen ja mal wieder was tun.


    VG, Josef

    Hallo Kuschel, HalloTuppie, Hallo Björn,


    Ja, alle Jahre wieder ...... das gleiche.


    Da kennt man ein Gebiet, wo man eigentlich Morcheln finden müßte oder sogar schon mal gefunden hat ..... und nichts ist da. Mal ist es zu trocken, mal zu nass, mal zu kalt, und die Biester wollen sich einfach nicht zeigen.
    Zwei Jahre lang hatte ich Glück und eine für mich ausreichende Menge gefunden. Dann sind meine Morchelstellen offenbar versiegt. Ein Jahr (zu trocken) kam gar nichts, die beiden letzten Jahre nur eine Hand voll einzelner Exemplare.
    Ja, und dann wurden im vergangenen Jahr, ausgerechnet zur Morchelzeit, in meinem Fundgebiet noch die schönen dicken alten Eschen gefällt. Na gut, die schlagen schon wieder aus. Aber die Stämme liegen noch da; hoffentlich werden sie jetzt nicht während der Morchelzeit abtransportiert.
    Da meine getrockneten Vorräte trotz sparsamer Verwendung jetzt langsam zu Ende gehen, kann ich nur hoffen, dass sich in diesem Jahr mal wieder was tut. Von den Frühfunden lasse ich mich allerdings nicht mehr anstecken. Vor Anfang/Mitte April tut sich hier sowieso nix. Da hab' ich noch ein bißchen Zeit.


    Trotz allem wünsche ich Euch (und mir natürlich auch) eine erfolgreiche Morchelsuche.


    VG, Josef

    Hallo, an alle.


    Vielen Dank für den wunderschönen Ausflug in die Welt der Flechten und all die tollen Fotos.
    Ich finde sie auch immer wieder faszinierend und möchte daher auch gerne mit zwei Fotos zu diesem Thema beitragen,
    auch wenn die Bilder vielleicht nicht so gelungen sind, wie ich es gerne möchte.


    Bild 1)


    Bild 2)


    VG, Josef

    Hallo Beate,


    Tolle Makroaufnahmen, sehr überzeugend. Bin sehr gespannt auf Deine künftigen Pilzbilder, und auf die von Heide natürlich auch.


    So, jetzt sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen, nämlich von Heide's Pilzexkursion zur Fotografie. Da müssten wir ja eigentlich in den Fotobereich wechseln. Nicht, dass wir hier noch "eins auf den Deckel kriegen" :haue::giggle:. Na gut, hat sich halt so entwickelt.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Heide,


    hab' noch was vergessen:
    Ich würde Dir noch gerne empfehlen, den Olympus Viewer 3 von der Olympusseite herunterzuladen.
    Damit kannst Du Raw-Fotos entwickeln und die Firmware Deiner Kamera und des Objektivs updaten.
    Der Viewer ist kostenlos; Du musst nur die Nummer Deiner Kamera angeben (befindet sich auf dem Gehäuse).
    Da Dein Objektiv bereits eine Makrofunktion enthält (wennn auch eingeschränkt) brauchst Du ja vorläufig erstmal kein richtiges Makroobjektiv, zumindest nicht für die Pilze.



    @ Beate:
    Tolle Idee mit dem Teebeutel über dem Blitz und mit dem Zippbeutel als Notbohnensack - Danke für den Tip.
    Für den Blitz habe ich bisher immer ein Papiertaschentuch oder ein Blatt Klopapier genommen.
    Mit dem Zippbeutel wirds hier etwas schwierig, da wir keinen Sandboden haben und Nadelstreu findet man nicht im Laubwald.
    Ich habe einfach einen kleinen Zipbeutel mit Kaffeebohnen gefüllt und das ganze in ein Stoffsäckchen gesteckt.
    Ist nicht schwer, passt in den Rucksack und riecht auch noch gut.
    Das Olympus 25 mm/1,8 habe ich auch; tolles Objektiv; bei mir aber mehr für allgemeine Fotografie, vor allem, wenns mit dem Licht knapp wird.
    Ich hatte meine Objektive während einer Olympus-Aktion ziemlich günstig bekommen; jetzt machen die aber leider nur noch Cash-Back und erhöhen vorher die Preise.
    - Beate, Du meinst sicherlich M.Zuiko? Zuiko ohne M. hat einen anderen Anschluss (FT); dafür braucht man einen Adapter.


    Viele Grüße
    Josef

    Hallo Heide,


    So ganz schlecht sind Deine Fotos ja nun auch wieder nicht.
    Meine ersten Fotos mit der Olympus sahen auch so aus. Das liegt aber nicht an der Qualität der Kamera sondern ist physikalisch bzw. optisch bedingt.
    Der Umstieg von einer Kompaktkamera (oder Handykamera) auf eine Systemkamera ist schon eine große Umstellung.
    Bedingt durch den größeren Chip hast Du hier eine viel geringere Schärfentiefe. Daran muss man sich erst mal gewöhnen.
    Meine ersten Bilder waren für mich auch etwas enttäuschend. Mit der Zeit wirst Du aber ein Gefühl dafür bekommen und dann fängt es an, Spaß zu machen.
    Meine Tipps:
    Anfangs vielleicht mal nicht ganz so nahe rangehen, sondern lieber später das Bild ausschneiden.
    Aufpassen, wohin Du den Fokuspunkt setzt (sollte in der Regel der vorderste Punkt des Pilzes sein)
    Dann mal ein bißchen mit verschiedenen Blenden spielen und aufpassen, dass nicht zuviel im Vordergrund ist, was nachher unscharf erscheint (freiräumen, Gras wegschneiden usw.)
    Auch mal die Position der Kamera ändern (anderer Blickwinkel). Und auch mal mit dem manuellen Fokus herumspielen (Fokuspeaking einschalten).
    Würde mich noch sehr interessieren, ob Du die OMD M5 oder M5 II hast und welches Objektiv. Vermutlich das Standardzoom?
    Bevor Du viel Geld für Objektive ausgibst, würde ich mich zunächst mal mit der Kamera etwas vertraut machen. Dazu genügt erstmal das Standardzoom.
    Danach würde ich über die Anschaffung eines Makroobjektivs nachdenken.
    Ich möchte Dir hier kein bestimmtes Objektiv empfehlen, das hängt ja auch von den persönlichen Bedürfnissen ab.
    Ich habe verschiedene Objektive, aber am meisten (80 %) benutze ich bei Pilzen das Panasonic 30 mm/2.8 Makro.
    Dieses entspricht mit 60 mm auf Kleinbild umgerechnet etwa einem Normalobjektiv und hat den Vorteil, dass man sowohl größere als auch kleinere Pilze gut fotografieren kann.
    Zudem ist es für ein Makro ziemlich preisgünstig.
    Das Olympus 60 mm Makro erscheint mir zwar etwas schärfer, ist aber m.M. eher für die kleineren Dinge (Insekten, sehr kleine Pilze) geeignet. Bei einem größeren Steinpilz oder Pilzgruppen müßte man damit schon einen gehörigen Abstand einhalten.
    Übrigens, ein lichtstärkeres Objektiv muss nicht unbedingt zu besseren Bildern führen. Je größer die Blende (je kleiner der Blendenwert), desto geringer die Tiefenschärfe.
    Ich fotografiere meist mit Blenden zwischen 5,6 und 8, mit Fern- oder Selbstauslöser und Antishock, Dazu ein stabiles Stativ (Gorillastativ ist mir zu weich u. wackelig).


    Mag sein, dass meine Ausführungen hier vielleicht etwas laienhaft wirken. Aber ich bin ja auch kein Fotoprofi, sondern möchte nur meine bisherigen Erfahrungen weitergeben.


    Viele Grüße und viel Spaß mit Deiner neuen Kamera
    Josef

    Hallo,
    Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Klasse Bilder. Platz 1 (Bild 4) war auch mein Favorit.


    Bin leider zur Zeit rechtshändig im wahrsten Sinne des Wortes etwas "gehandicapt" und kann derzeit weder fotografieren noch gut schreiben, muss daher für einige Wochen pausieren, werde aber trotzdem hier hin und wieder mal reinschauen. Melde mich wieder, wenns besser geht.


    VG, Josef

    @ Joseph: das ist jetzt mit der neuen Kamera, mit Fokus-Stacking?
    Es haben ja jetzt schon mehrere Leute diese Möglichkeit erwähnt, sie wollten damit mal spielen/ ausprobieren (und berichten?)
    Mich würde interessieren, wie denn inzwischen eure Erfahrungen damit sind.
    Seid ihr mit den Möglichkeiten und der Handhabung zufrieden, oder entstehen manchmal ungeahnte Schwierigkeiten oder Artefakte?
    Muss man "viel üben", bis man das gut schafft - oder geht das fast "automatisch-elektrisch"?
    Im Moment spiele ich noch nicht mit dem Gedankten da aufzurüsten, habe aber gelesen, dass die neue Lumix LX15 (wieder sehr lichtstarkes Objektiv, größerer Sensor, viel mehr Pixel) das auch hat (und wenn die jetzige Kamera mal "kapuxx" sein sollte, wer weiß....)


    Hallo Abeja,


    Ja, das Bild ist mit meiner neuen Kamera gemacht und aus ca. 20 Aufnahmen gestackt.
    Ich weiß nicht, wie das bei den neuen Lumix-Modellen ist (ob die bereits automatisch stacken o. auch nur Fokusserien machen).
    Ich habe die Olympus OMD 10 II. Das Stacking geschieht dort (noch) nicht automatisch in der Kamera, in dem Sinne, dass ein fertiges Bild rauskommt. Die Kamera macht nur das, was ich vorher mühsam von Hand machen mußte, nämlich eine Bilderserie von verschiedenen Fokusebenen, nur eben automatisch, schneller u. exakter als man das von Hand machen könnte. Das eigentliche Bild wird dann später wie gewohnt im Computer mit einem Stackingprogramm zusammengesetzt.
    Die Probleme bleiben die gleichen, nur dass es eben schneller geht und dass die Gefahr nicht so groß ist, dass man dabei unbeabsichtigt das Stativ anstößt o. die Kamera verwackelt u. dann wieder von vorne anfangen darf.
    Die Artefakte im Hintergrund kommen ja hauptsächlich daher, dass sich Zweige, Blätter u. Grashalme während der Aufnahmeserie im Wind bewegen. Das passiert natürlich auch, wenn die Kamera die Fokusserie automatisch macht. Da kann man sich aber behelfen, in dem man das letzte Bild der Fokusserie als Hintergrund nimmt, das gestackte Bild als neue Ebene darüber legt u. dann mit dem Radierer bearbeitet. Das war aber bei meinem Bild jetzt nicht erforderlich, da der Hintergrund durch große Blende u. geringen Motivabstand sowieso ziemlich unscharf ist.
    Es ist allerdings nicht ganz einfach, den richtigen Fokusabstand und die Anzahl der notwendigen Aufnahmen festzulegen. Dazu bedarf etwas Erfahrung und Übung. Leider hatte ich in dieser Saison wegen der Pilzarmut im Herbst nicht die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu sammeln. Und jetzt ist es mir zu kalt. Mit klammen Fingern die Kamera zu bedienen, macht mir nicht gerade so großen Spaß.
    So werden dann in nächster Zeit auch noch Bilder, die ich noch mit meiner alten Kamera gemacht habe, im Fotowettbewerb zu sehen sein.
    Um Deine eigentliche Frage zu beantworten:
    Es geht natürlich nix auf Anhieb einfach so "automatisch-elektrisch" (i. S. von draufdrücken u. das fertige Bild kommt raus), sondern erfordert wie alles, schon ein bißchen Übung. Aber es ist eine tolle Funktion, die zumindest das Anfertigen der Bilderserie erheblich beschleunigt und erleichtert. Ich hatte mich immer schon gefragt, warum man dies nicht schon früher in die Kameras integriert hat.
    Vielleicht könnte man ja, wenn Interesse besteht, das in einem eigenen Thema behandeln bzw. den Thread von Fredy zu diesem Thema fortsetzen.


    Viele Grüße
    Josef


    Hab Austernseitlinge oft gesammelt und es kam mir auch in den Sinn, aber ich dachte das kann nicht sein... :/


    Doch!


    Dieser Kamerad wird auch so groß, wenn er ausgewachsen ist:



    - Aber seit ich ihn entdeckt habe, kommt er nicht mehr dazu, sondern landet vorher in der Pfanne.


    Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest,
    Josef

    Ich will nicht extra Stroh kaufen weil wir sehr viel Heu haben. Aber das Heu ist voller Gras- und Wildkraeutersamen, wodurch Pilze wohl kaum eine Chance haben.
    Ich werde das Substrat bis zum Fruehling aufbewahren und dann einige Baumstaemme mit dem Akkubohrer aufbohren, um die Staemme mit dem Substrat zu impfen. Vielleicht kann ich ein oder zwei Seitlinge auch ganz auswachsen lassen, damit sie Sporen auf das Substrat fallen lassen. Bei uns am Bach finde ich wohl eine Stelle, die auch im Sommer noch etwas Feuchtigkeit hat, sonst muss ich mit dem Gartenschlauch bewaessern.
    Auf dem Nachbargrundstueck habe ich einige Pinienstaemme gefunden. Die sind allerdings schon mit anderen Pilzen bewachsen. Ich frag mich, ob die Austernpilze sich trotz der Konkurrenz durchsetzen wuerden. Muss es eigentlich Totholz sein, oder wuerde das auch bei einem lebendem Baum funktionieren?


    Hallo Dieter,


    Schau doch bitte mal in den Shop von "Pilzmännchen". - Dort gibt es auch Anleitungen für die Zucht von Austernpilzen.


    Mit dieser Methode könnte es möglicherweise vielleicht auch mit Heu gehen: https://www.pilzzuchtshop.eu/a…eitling-home-pilzzuchtset
    Die dort beschriebene Hitzebehandlung des Substrates dürften die Gras-u. Kräutersamen wohl nicht überstehen. Man müßte es einfach mal versuchen.


    Bei Pinien habe ich Zweifel. Soweit ich weiß, wachsen Austernpilze nur? auf Laubholz. Ich selbst habe auch noch keine auf Nadelholz gefunden.
    In dieser Anleitung findest Du u.a. auch, welche Hölzer geeignet sind: https://www.pilzzuchtshop.eu/a…lz-impfstaebchen-pilzbrut


    An lebenden Bäumen würde ich das nicht versuchen. Abgesehen davon, dass sich ein gesunder Baum vermutlich gegen den Pliz wehren würde, würdest Du damit auch den Baum schädigen bzw. umbringen.


    VG, Josef


    Wie fies ist das denn?! Sowas muss man wirklich erst einmal wissen... Dann ist's ein schöner Fund für mich. Danke! Die Aussage "gibt's bei uns nicht" ist natürlich immer bewusst provokant formuliert, weil Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen und ich natürlich noch nicht alle "hier" vorkommenden Arten entdeckt habe. In dem Fall ist es eine schöne Überraschung.


    Hallo Jan-Arne,


    Wenn der Mönchskopf bei Euch nicht so häufig vorkommt und Du ihn bisher nicht gefunden hattest, kann das natürlich auch am Boden liegen. Der Mönchskopf ist ja eigentlich ein kalkliebender Pilz. Man findet ihn gelegentlich aber auch schon mal in untypischen Gebieten, an Stellen wo Kalk eingebracht wurde, meist an Wegrändern o. in der Nähe von Wegen aus Kalkschotter.
    Bei uns kommt er sehr häufig vor. Vor 2 Wochen habe ich noch einen ganzen Hexenring von ca. 20m Durchmesser gefunden, da stand einer neben dem anderen.


    VG, Josef

    Hallo Dieter,


    Soweit mir bekannt ist, handelt es sich bei diesen Kulturen nicht um den Austernpilz, den man hier in den Wintermonaten in der Natur findet, sondern um eine Zuchtform des Austernpilzes, auch Sommerausternpilz genannt. Der braucht es natürlich etwas wärmer.
    Das verbrauchte Substrat nachher in der Erde zu verteilen, denke ich, bringt nichts. Denn der Pilz benötigt ja neues Substrat. Auf Erde allein wächst der nicht. Wenn Du kein geeignetes Holz hast. würde ich es mal mit einem Strohballen versuchen. Der sollte, wenn ich richtig informiert bin, aber vorher gewässert werden und dann etwas fermentieren. Anleitungen dazu findest Du im Netz.


    Hg, Josef

    Hallo Kerstin,


    Ich bin zwar kein Pilzexperte und Deine Pilze sehen auch schon "etwas mitgenommen" aus, aber ich denke schon, dass er es ist.
    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen u. eher seltenen Fund.


    Viele Grüße
    Josef


    Sorry, Kerstin, ich habe die Bilder verwechselt; die von Hannes meine ich ich natürlich, die etwas mitgenommen aussehen.
    Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Aussage, dass er es sein könnte.