Beiträge von Bibliothekar

    Hallo Hikkia,


    das sind alte Röhrlingsschlappen. Schauen die den wirklich appetitlich aus, daß Du nach der Eßbarkeit fragst?

    Mein erster Gedanke war Düsterer Röhrling Porphyrellus porphyrosporus. Auf dem unteren Bild ist ja auch ein wenig von einem Stiel zu sehen. Ein Speisepilz wäre es dann ohnehin nicht so sehr, da bitterlich-schärflich schmeckend.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Pilzfreunde,


    nur noch mal zur Erinnerung. Ganoderma lucidum ist nicht der Reishi. Der eigentliche Reishi ist Ganoderma lingzhi.


    reattachment?name=helfen_heilpilze.pdf&reattachment=f8d144a8947c3ab34025b5e735e4822b


    Dort befindet sich auch die Quelle der Untersuchung von 2017.


    Florian H, Cheikh-Ali Z, Liebisch T, Maciá-Vicente J, Bode H, Piepenbring M (2016): Distinguishing commercially grown Ganoderma lucidum from Ganoderma lingzhi from Europeand East Asia on the morphology, molecular phylogeny and triterpenic acid profiles. Phytochemistry 127: 29-37.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Wastl,


    es ist durchaus möglich, daß einige Giftstoffe in kleinsten Restmengen übrig bleiben und sozusagen hitzestabil sind. Diese sind dann sicher für die abführende Wirkung des Pilzes verantwortlich.


    Wir nehmen den Hallimasch sehr gern, als Geschmacksverstärker, mit ins Mischpilzgericht.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo plantboy,


    das ist ein prächtiger Schuppiger Porling Polyporus squamosus. Der ist tatsächlich sehr jung essbar und schmeckt dann so nach Schmorgurke. In der hier gezeigten Größe könnte man wohl sicher auch, als Ersatz, Pantoffeln zubereiten. Ganz junge, früher mal in Brühe mitgekocht, fand ich sehr lecker.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Phil,


    kauf dir lieber eine Rolle Drops. Da kann man gefahrlos Draufrumlutschen.

    Wer unbedingt so etwas, wie Du, braucht, sollte sich auch damit auskennen. Er sollte genau wissen, worauf er sich einläßt und ein solides mykologisches Grundwissen besitzen.

    Ich hätte keine Lust, mir für einen Rausch, das Leben zu versauen. Spaßpilze sind hochriskant. Auch für die Psyche.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Phil,


    bei diesem Foto läßt sich ja nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob es tatsächlich ein Düngerling ist. Da gibt es eine ganze Reihe ähnlicher Gattungen bei den Kleinpilzen.

    Da muss man den Pilz in seinen Merkmalen genau betrachten. Sehr oft auch mit dem ganz scharfen Auge, dem Mikroskop.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Phil,


    rechts ist eine schöne Kastanie und links zwei herausgerissene Düngerlinge. Mit der Kastanie kannst Du basteln und die zwei Pilze kannst Du betrachten.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Pluckerwank,


    hättest Du mal deinen Spruch, mit dem ein wenig verdreht zu betrachten, angewandt, wäre die Sache einfacher. So bleibt nur der Verdacht einen Schleierling der Gattung Cortinarius zu sehen. Die sind nun einmal alles Andere, als leicht zu bestimmen. Viele Merkmale, Informationen und Betrachtungen sind da bei der Zuordnung zu einer Art notwendig.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Kim,


    deine Pilze sind sicher Trichterlinge. Den Kerbrandigen Trichterling Clitocybe costata würde ich da in die engere Auswahl nehmen.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Stefan,


    der Huthauttest wäre das Abziehen der Huthaut vollständig mit einem Zug. Ich wäre schon für Pholiota gummosa in diesem Falle und würde mich freuen, wenn Leo, wie angeboten, den Huthauttest machen könnte.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hallo Thomas,


    ja, in der Gedankenwelt solcher Personen sitzen wir tatsächlich nur vor Pilzkörben und sortieren in Kochtopf und Abfalleimer. Wobei in den Letzeren ja alles gelangt, was über die 10 essbaren Pilzarten hinaus geht, die wir PSV kennen ... :gomg:


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Thomas,


    für mich ein etwas arrogantes Interview über ein statistisch nicht sehr relevantes Thema. Soll doch der Mensch mit seinen niederen Nahrungsgelüsten in seiner Hütte bleiben. Natur kann er auch am Bildschirm erleben ... Wir echte Experten schweben sanft über den Waldboden.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    Hallo Pilzfreunde,


    bei der Braunfäule wird besonders die Zellulose abgebaut. Das für die Verholzung verantwortliche braune Lignin der Zellwände bleibt länger erhalten. Die Strukturen beginnen würfelig zu zerfallen, bis am Ende nur noch die einzelnen Zellwände übrig bleiben. Das Holz bricht also an den Zellwänden. Die innere Aushöhlung im oberen Beispiel ist typisch für die Braunfäule. Das Mycelium ist ja nicht flächendeckend gleich vorhanden. Im Kernholz ist das Feuchteverhältnis auch recht günstig. Die wasserführenden Bahnen verlaufen im Grabenbereich.


    Bei der Weißfäule wird zuerst in viel stärkerem Maße Lignin abgebaut. Das Holz wird heller und zerfasert letzlich in wattig, faserige Strukturen.


    Beste Grüße

    Stefan F.