Beiträge von Schwammer-Dieter

    [font="Verdana"]Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr hier den Buchenwaldbecherling bestätigen?[/font]


    [font="Verdana"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, neben Buchen und Linden.
    Fundzeit:
    11.05.2015
    Becherrand:
    etwas wellig
    Becher innen:
    karamellbraun, glatt, nicht geadert
    Becher außen:
    weißlicher mehliger Überzug über kramallbraun
    Fleisch:
    fest, aber etwas brüchig
    Stiel:
    sehr kurzer weißer Ansatz
    Geruch:

    leicht spermatisch
    Größe:
    Durchchmesser ca. 2-7 cm; Höhe 1-4 cm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht geprüft
    Geschmack:
    noch nicht probiert[/font]










    [font="Verdana"]Es fand sich noch ein kleiner:[/font]



    [font="Verdana"]Beste Grüße
    Dieter[/font]

    Vielen Dank Freunde.


    Ich habe ein bisschen gelesen:


    Psathyrella impexa
    alles passt - außer:
    - keine stiegelige Basis
    - Sporenpulver ist nicht schwarz mit rotstich sondern violettdunkelbraun


    Psathyrella spadiceogrisea
    alles passt - außer:
    - auch alt sind deutliche Velumreste vorhanden
    - Basis ist nicht verdickt
    - Sporenpulver ist nicht dunkelbraun sondern violettdunkelbraun


    Ich bringe noch einen ins Spiel:
    Psathyrella artemisiae
    Edit: Mein unbekannter blasst mit rosaton aus - also ist es der nicht.


    Gibt es noch potentielle Kandidaten?
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Verdana"]Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?[/font]


    [font="Verdana"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, auf altem Laubholzresten im Gras, evtl. alter Stubben.
    Fundzeit:
    11.05.2015
    Wuchsform:
    büschelig
    Hutform:

    glockig, aufgeschirmt mit Buckel
    Huthaut:
    karamellbraun, Zentrum heller, mit weißen Fasern, glatt, nicht bereift, hygrophan
    EDIT:
    Der Hut nimmt beim austrocknen einen Rosaton an --> wichtiges unterscheidungsmerkmal zwischen Psathyrella artemisiae (ockerlich ausblassend) und Psathyrella impexa (rosaton ausblassend)

    Hutrand:
    gerieft, kantig, mit deutlichem Behang
    Lamellen:
    ocker, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, nicht wellig, mit minimalen weißen Zähnchen
    Fleisch:

    sehr zerbrechlich, man kann sie kaum ernten
    Stiel:
    weiß, glänzend, kein Ring, keine Ringzone, kein Gürtel, oben mit Schuppen, innen eine Röhre, in der Röhre ist ein transparenter bis gelblicher Saft.
    Stielbasis:

    ohne Knolle, ohne Filz
    Geruch:
    fast neutral, ganz leicht pilzig
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 2-5 cm; Stiellänge 8-14 cm, Stieldurchmesser 5-8 mm
    Sporenpulverfarbe:
    Pantone 3975 EDIT: 4975 (Pantone Guide ist mein neues Hilfsmittel zur genauen Farbermittlung)
    Geschmack:
    noch nicht probiert[/font]
















    [font="Verdana"]vor dem "hygrophanisieren":
    [/font]


    [font="Verdana"]nach dem "hygrophanisieren":[/font]



    [font="Verdana"]
    Beste Grüße
    Dieter[/font]

    Danke Stefan,
    habe ich auch grad mal gestöbert.
    Ach schade. Sporengröße kann ich leider nicht messen.
    Damit bleibt er nur teilbestimmt.
    Wenn jemand Lust hat, mal durch's Mikro zu gucken: Ich trockne den und hebe ihn auf.
    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Verdana"]Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?[/font]


    [font="Verdana"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einem Laubholzstumpf (Buche ziemlich sicher)
    Fundzeit:
    11.05.2015

    JUNGE Fruchtkörper:
    Fleisch:

    fest, noch nicht zerschnitten [font="Verdana"]- EDIT: weiß bis creme im Schnitt[/font]
    Keulenfarbe:
    oben Hautfarben, unten blaugrau wie Blauschimmel (ist aber kein Schimmel), samtig
    Keulenform:
    fingerartig
    Geruch:

    fast neutral, ganz leicht pilzig
    Größe:

    Höhe ca. 2 cm.
    Sporenpulverfarbe:
    keine Ahnung wie ich die erkennen kann.
    Geschmack:
    noch nicht probiert - EDIT: "würzig[font="Verdana"]"[/font]

    ALTE
    Fruchtkörper:
    Alter:

    bestimmt vom letzen Jahr, die Fruchtkörper waren über den Jungen.
    Erst als ich die Alten entfernte, konnte ich die jungen sehen.
    Fleisch:
    keines mehr drin. Innen haben die Fruchtkörper ein Baumartiges karamellbraunes Gespinst
    Keulenfarbe:
    schwarz
    Keulenform:
    runzelig wie ein alter ausgelassener Luftballon
    Geruch:

    neutral
    Größe:
    Höhe ca. 4 cm.
    Sporenpulverfarbe:
    keine Ahnung wie ich die erkennen kann.
    Geschmack:
    noch nicht probiert[/font]


    [font="Verdana"]
    [/font]

    [font="Verdana"]
    [/font]

    [font="Verdana"][/font]


    [font="Verdana"][/font]


    [font="Verdana"]


    [/font]


    [font="Verdana"]Beste Grüße
    Dieter[/font]

    Hi Stefan,
    die beiden sehen schon optisch ganz anders aus, der eine schleimig mit Riefen am Hut - meistens klebt auch ein bisschen Dreck auf dem Hut, der andere ist ein trockener Bursche, der sich so ganz glatt anfühlt und fast golden glänzt und der Stiel ist auch ganz anders, so schön glatt und oft "geachtert" - wie ich das nenne - also 8-förmig im Schnitt. Meiner Meinung nach wunderschöne Pilze, ich sammle die gern.
    Werde heut Abend mal eine Merkamalliste schreiben (nur makroskopisch weil das andere kann ich nicht)
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo,
    Buchenwaldwasserfuß kenne ich makroskopisch sehr gut, und würde in diesem Fall auch zustimmen.
    Man muss ein bisschen graben, dann sieht man dass diese immer an vergrabenen Totholz wachsen.
    Ich habe heute ca. 20 Exemplare davon gefunden (zeige ich Euch später noch)
    Beste Grüße
    Dieter

    OK, Danke an alle.
    Ich hebe den getrocknet auf. Vielleicht hat jemend Lust durchs Mikro zu schauen (oder zu wetten).
    Ja, ich muss erst noch besser werden mit den makroskopischen Merkmalen bevor ich mich mit den mikroskopischen beschäftige.
    Vielleicht bin ich nächstes jahr so weit.
    Habe heute wieder 5 Unbekannte gefunden. Bei einen erkenne ich schon einen Dachpilz. Die anderen - absolut keine Ahnung. ;)
    Die zeige ich Euch im Laufe des Tages.
    Beste Grüße
    Dieter

    Ah, OK, danke Pablo,
    Der wird für mich wohl nicht näher bestimmbar sein.
    Ich habe ein älteres Exemplar stehen lassen, das hole ich mir noch.
    EDIT: ging nicht mehr -> Wiese ist gemäht worden.
    Dann sehen wir weiter.
    Beste Grße
    Dieter

    Hallo Pablo,
    wieder mal "DANKE" für die Erklärungen...


    > Der Stiel sollte bei C. vernus nicht schuppig sein.


    OK, ich habe gelesen, dass er unter dem Gürtel befasert ist. (sieht ma auch auf den Bildern)


    > beringt darf er gar nicht sein, sondern wenn, dann nur gegürtelt


    OK, Ring und Gürtel habe ich noch nicht so sauber im Kopf getrennt - nun geschehen ;-))


    > Woran siehst du, daß der Hut nicht hygrophan ist?


    Ich habe mir das so gedacht: Er war ness beim Fund, und zeigte keine Farbveränderung während des aussporens bis er fest ganz trocken war.
    Liege ich dann richtig?


    > Zeig doch mal ein Bild des angetrockneten Fruchtkörpers


    Geht leider nicht, den hab ich beim Geruchstest komplett zerrieben ;(
    den Stiel übrigens auch.


    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Verdana"]Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?[/font]



    [font="Verdana"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, in Wiese neben einer Linde
    Fundzeit:
    10.05.2015
    Hutform:
    glockig/keglig
    Huthaut:
    braun, radialfaserig, glatt, nicht bereift, nicht gerieft,
    Hutrand:
    abgerundet, dunkelbraun
    Lamellen:
    ocker im Zentrum, nach außen hin hellbraun werdend, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, nicht wellig, nicht gesägt
    Fleisch:

    fest
    Stiel:
    oben rotbraun nach unten hin dunkelbraun bis schwarzbraun werdend, kein Ring, keine Ringzone, starr wie ein Ästchen
    Stielbasis:
    mit weißem Myzelfilz
    Geruch:
    fast neutral, ganz leicht mehlig - EDIT: später deutlich nach Fisch
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1 cm; Stiellänge 5 cm, Stieldurchmesser 2 mm
    Sporenpulverfarbe:
    in Arbeit - [font="Verdana"]EDIT: hell-orangebraun[/font]
    Geschmack:
    noch nicht probiert[/font]





    [font="Verdana"]Beste Grüße
    Dieter[/font]


    Gurke: Eine Frische auf jeden Fall, am besten aus dem eigenen Beet (die genormten Lagergurken aus irgendwelchen Gewächshäusern riechen schal nach Wasser und schmecken ja auch so) und dann fein geschnippelt. Das ist ziemlich genau der Geruch, nach meiner Nase.


    Jedenfalls gut einprägen, der Geruch wird auch bei vielen anderen Arten wichtig, wo in der Beschreibung "Mehlgeruch" steht.


    Das ist eine schöne Beschreibung Pablo.


    Ich habe mir eine andere Vergleichshilfen gemacht - aber die ist etwas anders als in den Pilzbüchern beschrieben.
    Und sich verwende die bei Merkmalsbeschreibung hier im Forum absichtlich deshalb nicht.
    Aber ich beschreibe sie Euch kurz...
    An was wir Pilzfreunde schnuffeln sind ja: genau - Pilze.
    Deshalb hab ich mir folgende Methode zurecht gelegt - und die funktioniert (für mich als Anfänger) gut:
    Ich nehme Pilze die jeder kennt - oder zumindest jeder Pilzfreund kennt.
    z.B:
    Wo andere sagen "mehlig oder Gurke" - sage ich: "riecht nach Mehlräsling"
    Wo andere sagen "pilzig" - sage ich: "riecht nach Maronenröhrling"
    Wo andere sagen "spermatisch" - sage ich: "riecht nach Risspilz" (ich weiß dass nicht alle Risspile spermatisch riechen, aber die meisten)
    Wo andere sagen "anis" - sage ich: "riecht nach Grüner Anistrichterling"
    Wo andere sagen "marzipan" - sage ich: "riecht nach Marzipanschneckling"
    Wo andere sagen "fruchtig oder parfümiert" - sage ich: "riecht nach Violetten Rötelritterling"
    Wo andere sagen "Hering" - sage ich: "riecht nach Brätling"
    Wo andere sagen "Rettich" - sage ich: "riecht nach Rosa Rettichhelming"
    Das hat mir schon oft geholfen bei leichten Nuancen von Pilzgerüchen zu differenzieren.
    Und seit ich diese Eselsbrücke habe kann ich mir auch vorstellen wenn ich in einem Pilzbuch lese - z.B. "mehlig" was da gemeint ist.
    Ich sehe und rieche vor meinem geistigen Auge sofort den Mehlräsling.
    Für Profis ist diese Methode bestimmt uninteressant - aber vieleicht für andere Anfänger wie ich einer bin ganz nützlich - probiert das mal aus.
    Beste Grüße
    Dieter

    Hallo Christian,
    für diese Jahreszeit, mit diesen Merkmalen, würde der Dunkle Düngerling (Panaeolus fimicola) evtl. passen.
    Stiel müsste dann bereift sein.
    Die halbkugelige oder glockige Form ist auch recht typisch.
    Aber ich denke eindeutig ist der nur mikroskpisch bestimmbar.
    Beste Grüße
    Dieter

    Danke Sven,
    habe Rosastieliger Wasserkopf (Cortinarius vernus) verglichen:
    Es passt folgendes leider nicht:
    - Hut nicht hygrophan
    - nicht vom Velum weiß befasert
    - keine Ringzone
    - Stiel nirgens flockig
    Beste Grüße
    Dieter

    Danke Mausmann,
    den Frühlingsrötling kenne ich recht gut - den hab ich erst vor Kurzem hier vorgestellt:
    http://www.nocrotec.com/Schwammer/2015-04-06/2015-04-06.htm
    Hatte schon an ihn gedacht aber der Geruch passt nicht, und der Stiel auch nicht so Recht.
    EDIT:
    STOP! Ich habe nochmal den Geruch genau untersucht.
    Seltsam: Der Stiel zerrieben riecht fast neutral, leicht spermatisch. Der Hut jedoch eindeutig gut pilzig.

    Somit wäre nur noch der wellige lilaton-Stiel das was nicht zum Frühlings-Rötling passt.
    EDIT 2:
    Auf Bildersuche gewesen: keinen mit solch welligen Stiel gefunden...

    Beste Grüße
    Dieter

    [font="Verdana"] [font="Verdana"]Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?[/font]


    Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, im Garten unter einer jungen Fichte
    Fundzeit:
    09.05.2015
    Huthaut:
    kastanienbraun, radialfaserig, glatt, nicht bereift, mit Buckel, nicht gerieft
    Hutrand:
    nicht hygrophan, nicht hell sondern dunkel, kantig
    Lamellen:
    braun, bogenförmig, mit Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, ausgebuchtet angewachsen (Burggraben), mit Zahn herablaufend
    Lamellenschneiden:
    nicht wellig, nicht gesägt
    Fleisch:

    fest, braun
    Stiel:
    braun mit lila-Anteil, glänzend, hohl - ausgestopft, kein Ring, keine Ringzone, der Stiel ist deutlich wellig - nicht gerade gewachsen
    Stielbasis:

    nicht knollig
    Geruch:
    fast neutral, ganz leicht spermatisch - EDIT: Der Stiel zerrieben riecht fast neutral, leicht spermatisch. Der Hut jedoch eindeutig gut pilzig.
    Größe:

    Hutdurchmesser ca. 1,5-4 cm; Stiellänge 5-8 cm, Stieldurchmesser 3-5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    dunkelbraun - Pantone 469
    Geschmack:
    noch nicht probiert[/font]








    [font="Verdana"]Beste Grüße
    Dieter[/font]