Beiträge von kuhmaul
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Zitat von HoBi
Zum Abschluss unser Fund des Tages:
Rostroter Lärchenröhrling - Suillus tridentinus
Es war ein ganz großer Wunsch von uns den mal in "hübsch" zu finden! Wir kennen hier nur einen Standort und auch dort kommt er nicht regelmäßig. Bislang fanden wir nur einmal ein paar Exemplare und die waren alles andere als fotogen.Liebe Grüße in die Runde von den
HoBis
Hallo ihr HoBis,Mir gefallen die Bilder von Rostroter Lärchenröhrling - Suillus tridentinus sehr.
Auch ich habe den (vermutlich) erst einmal gefunden und bin damals mitten in meiner Fotosession jäh` gestört worden.
Mein Handy klingelte in meinem Rucksack...
"Schatz, meine Freundinnen möchten dich zum Kaffetrinken gerne kennen lernen, kommst du bitte...?"Traum Ende...
An diesem Platz war ich bis heute nie mehr und konnte mir damals deswegen dazu auch keine Begleitbäume merken, etc.
Ja, ein einziges Bild existiert, unbestimmt, vorsichhinschlummernt... bis in alle Ewigkeit, oder bis zum zweiten Fund...
Tolle Bilder habt ihr gemacht...
Grüsse aus der Rhön
claus -
Zitat von Chorknabe
... Außerdem schlug bei diesem Eisensulfat nur im Fleisch wirklich an, auf Lamellen und Stiel dagegen kaum bzw. nur äußerst langsam. Vielleicht ist die Chemie doch rum und gehört mal ersetzt (weniger als 1 Jahr alt)..Hallo Chorknabe,
ich habe mal eine Anmerkung von Gminder gelesen, dass, wenn das FeSO4 in der kleinen Flasche trüb und zur Flockung neigt und dann gelb erscheint... hin ist, mein ´s ist nach einem Jahr auch soweit.
Ob Gminder die Sulfatkristalle hat ist mir nicht bekannt, muss ich auch nachfragen.
Grüsse aus der Rhön
claus -
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Hallo Nando,
bei meiner alt bekannten Stelle in der Rhön, bis jetzt noch keine neue
Fruchtkörperbildung von Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)
auszumachen.Ich bleibe aber dran...
Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo abeja,
absoluter Wahnsinn dein Bericht...
Frage: Bild 33 mit der Russula, ist das im Bild links unten (8:00) mit den drei Streifen eine Guajakreaktion am Stiel?
(Ich versuche mich in dieser Gattung etwas einzulesen)Danke für deinen wirklich tollen Beitrag...
claus -
Hallo Pilzfreunde,
danke für die zahlreichen Antworten und die Bestimmungshilfe.
Mir gefällt der Vorschlag Laubholzknäueling, Panus conchatus für Bild 27/28 sehr gut.
Ich habe da einen Vergleichs-Bericht von Beorn entdeckt, wo auch ein alter Schlappen abgebildet ist.
Das passt schon mal sehr gut nach der Optik. Ich weiss, ich habe dem Fund nicht die Aufmerksamkeit
gewidmet, die für eine sichere Bestimmung notwendig gewesen wäre.Somit werde ich das Teil nochmals besuchen um vielleicht noch weitere Erkenntnisse für mich zu erhalten.
Danke für ´s Mitgehen...
Grüsse aus der Rhön
claus -
(jetzt schnallt ´s auch der Server)
Hallo Pilzfreunde,
anders kann ich mir das bei meiner gestrigen Tour nicht erklären. Hier muss es nur örtlich geregnet haben.
Erst NICHTS, dann ein paar wunderbare Meter im Buchenwald und dann wieder NICHTS.Mein Bericht fällt deshalb auch kurz aus.
Kommt mit... war ja nur ein 400m langer, vermutlich beregneter Waldweg.
Direkt am Weg, mehrere Einzelexemplare.
Hut: hellocker, rötlich, samtig trocken
Poren: rot
Stiel: gelblich mit dunklerem Netz
Alle Pilzteile laufen bei Berührung blau bis dunkelblau an
Schnittbild: schnell blauend, an der Stielbasis rötlich-gelb-braun
Porenboden: rotNetzstielige Hexenröhrling, Suillellus luridus.
Ein Pilz in rein weiss mit Pusteln bedeckt die bei Berührung abbröseln.
Bei Druck gibt der Pilz wie fester Schaumgummi nach.Flaschen-Stäubling, Lycoperdon perlatum
Eine Schönheit auf vermoderntem Holz.
Komplett in gelb gekleidet
Hut: 3cm, leicht filzig
Stiel: H= 7cm, glatt
Lamellen: leicht rosa
(die Hutverletzung ist nicht von mir)
Weil er mein bisheriger Zweitfund war, durfte er unversehrt stehen bleiben.Löwengelber Dachpilz, Pluteus leonius
...seht euch mal die Buche rechts an...
Stammdurchmesser ca. 1m, Höhe unbekannt.Bilder ohne Worte.
Ein Lärchenbegleiter, im Hintergrung sein Wirtsbaum.
Goldgelbe Lärchen-Röhrling, Suillus grevellei
Hier wird es schon schwieriger. Die Richtung ist Agaricus.
Substrat: so etwas wie zusammengeschobener Waldkehricht.
Mehrere Exemplare
Geruch: stark nach Anis
Hut: Dm 7cm, weiss, fast glatt, leicht geschuppt, stumpf, gilbend
Stiel: H 11cm, weiss, gilbend, gekrümmt, hohl, Basis knollig verdickt,
oberhalb des rel. dicken Ringes rosafarben glatt
Stielbasis im Schnitt nicht verfärbend.
Lamellen: gräulich mit rosa Schimmer, am Stiel ausgebuchtet. Bei einem älteren Exemplar Lamellen-Farbe dunkelbraunVermutung Schiefknolliger Anis-Champignon, Agaricus cf essettei, Agaricus cf silvicola
Die letzten Zwei wollte ich gar nicht finden...
Substrat: Stubbe, ein gewaltiges Trumm
Fächerartig übereinander wachsend, grösste Hutbreite über 20cm.
Hut: gelb-braub gezont, nach aussen hin dunkel gepunktet, wellig, gebuchtet und zum Rand hin heller und glatt.
Konsistenz: biegsam und weich
Stiel: Seitenstielig mit sehr feinen Poren die bis zur Basis herunter laufen.
Stielbasis: weiss mit Hauch rosa
Verfärbung: verletzte Stellen erscheinen schwarz...habt Erbarmen,
meine Vermutung läuft in Richtung Riesen Porling, Meripilus giganteusBei dem Letzten hier muss ich auch passen, dazu kann ich keinerlei Vorschlag machen.
Konsolenartig auf Baumstumpf wachsend
Hut: Dm des grössten ca.20cm, braun-beige und vermutlich Trockenschaden
Stiel: Seitenstielig und Lamellen, die bis an das Ende der dicken Stielbasis reichen.
Lamellenfarbe wie HutfarbeDen Gelben Muschelseitling, Panellus serotinus habe ich ausgeschlossen.
Auf dem Rückweg hörte ich plötzlich laute Stimmen in dem so stillen Wald.
Schritt für Schritt kam ich näher...Dann entdeckte ich sie... zwei Gnolme!
Der Herr Gnolm und Frau Gnolm diskutierten lautstark über meinen leeren Pilzkorb.
Bedauern konnte ich aus heraushören.
Ich erwiederte: Heute war es bei Euch im Wald mal wieder so richtig schön...Liebe Grüsse aus der Rhön
claus -
Zitat von Chorknabe
Hallo,ich wollte noch ein weiteres Buch mit Farbtafel für die Sporenpulver-Bewertung erwähnen:
[font="Arial, Verdana, Helvetica"]Kibby: The genus Russula in Great Britain[/font]
Ich habe allerdings nicht mehr im Kopf welche Farb-Skala Kibby verwendet, ich kann aber gern heute Abend mal nachschauen.
Thomas, danke für den LINK, das wäre natürlich interessant zu wissen.
Ich hatte vor kurzem einen rel. einfachen Täubling, Russula virescens zum aussporen gefunden.
Siehe da, ergab die Sporenpulverfarbe doch IIb nach WIKI - FarbTafel. Egal, sie war jedenfalls satt-creme.Nach meinen Notizen soll sie nach Romagnesi aber Ib - IIa (fast weiss bis creme) haben.
Warum ist mein Sporenpulver Resultat aber dann dunkler? Mein Fund wurde bestätigt.
Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:
a) meine Sporenpulver Ansammlung ist beim Farb-Vergleich noch zu dick...
(obwohl zwischen zwei Blatt Papier (Folie klebt) mit dem Fingernagelrücken glatt gestrichen,
aber vor dem zusammenkratzen fast weiss war)b) meine WIKI - Farbtafel ist nicht korrekt und deshalb ergo...
meine IIb ist eigentlich noch Romagnesi - Stufe IIa.Frustriert ein wenig, aber vielleicht kommen wir da noch weiter.
Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo,
die Sporenpulverfarbe meines Fundes steht jetzt auch fest.
Im ersten Augenblick sieht es so aus, als dass es rein weiss wäre.
Blickt man aber nach "viertel nach drei", kann man das Ergebnis schon erahnen.Zusammengeschoben und leicht zusammengedrückt ergibt das IIb, allerdings nach WIKI-Farbtafel.
Farb-Werte sind nachgedruckt.
Soll nach original Romagnesi Ib - IIa.Ich würde sagen, "Grüngefelderter Täubling - Russula virescens" kann makroskopisch festgenagelt werden.
Danke für eure Beiträge...
Grüsse aus der Rhön
claus -
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Hallo liebe Pilzfreunde,
da man ja wie bei meinem Fund, bei grünlichen Pilzen höllisch aufpassen sollte und ich den im Wald ohne Brille nicht eindeutig indendifizieren konnte meine Anfrage.
Vorkommen: älterer und lichter Buchenwald
Hut: Dm 10cm, Trichterförmig vertieft, Mitte spangrün (wie es eigentlich soll) mit ockergelben Flecken, Rand heller und creme-weiss. Schwach gefelderte Stellen nur zum Rand hin und mit blosem Auge schwer zu erkennen. Huthaut 1/2 abziehbar.
Lamellen: weiss, etwas stabil, bei mehr Druck brechend
Stiel: H 8cm, Dm 3cm, rel. fest, weiss, berührte Stellen nach Zeit gelb-ocker verfärbend, Basis ocker-braun gefleckt.
Geruch: neutral, nach Zeit nur an der Basis stark. (Soll Käsegeruch sein und könnte etwa so hinkommen, kein Fisch)
Geschmack: mild, Lamellen mild
Chemie: Foto Hintergrund ist weisses Papier. Test auf Stiel-Aussenseite, mein Material ist ein Jahr alt, v.l.n.r.
FeSo4: leicht rosa
Guajak: sofort hellgrün dann schnell dunkelblau
Phenol: keine Reaktion (sollte eigentlich nach meinen Notizen weinbraun verfärben)
KOH20%: leicht gilbendSporenpulverfarbe: ist eigentlich nicht eingeplant... nur im Notfall.
Was meint ihr? Kann man dem den Namen "Grüngefelderter Täubling - Russula virescens" geben?
Viele Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo liebe Pilzfreunde,
vielen Dank für eure fachlichen Antworten.
Ich habe mir mal den direkten Vergleich vom Wabenporling versus Sklerotien-Porling reingezogen.
Ihr habt recht, zumal ich ja selbst(!) "Rand scharfkantig und leicht gezahnt" bemerkt und erwähnt hatte.Die überall beschriebene, bewimperte Hutkante von Sklerotien-Porling, Polyporus tuberaster die zu meinem Fund ja auch passt, Passt! Nur, bei meiner Recherche habe ich das vergessen und den erstbesten Vergleich übernommen. Bin halt mehr aus Hobby unterwegs.
Jetzt weiss ich, dass es mehrere schuppig aussehende Stielporlinge gibt und nicht nur zwei. Lesestoff für den Winter.Euer Korrekturvorschlag zu Sklerotien-Porling, Polyporus tuberaster habe ich im Eingangs-Thread dankbar übernommen.
Hier noch zwei Bilder der Hutrand-Wimpern.
Anna,
danke für die interessanten LINKS. Dr. Markones ist mir ein Begriff, ist ~60km SW von mir.
Ich kann mich entsinnen, dass ich vor zwei oder drei Jahren hier in der Gegend schon mal so einen stabilen Fruchtkörper gefunden habe der ähnlich aufgebaut war. Leider finde ich das Bild auf meiner Festplatte nicht mehr, vielleicht aus Frust gelöscht.
Der war genau so stabil im Stiel und nicht so ein Fuzzelding wie Falscher Pfifferling, den man normalerweise(!) hin und her biegen kann. Aber wer weiss... Es gibt ja auch grosse und kleine Steinpilze.Danke an Alle und Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo liebe Pilzfreunde,
das Sommerloch ist allgegenwärtig und gilt zu füllen. Noch immer nicht viel los, aber die Hoffnung keimt.
Zum meinem heutigen Fund:
Vorkommen: auf Buchenast, halb im Blätterwerk
Hut: 3cm, gelblich, scharfrandig, bereift, wässerig.
Poren: cremegelb, sehr fein, am Stiel herablaufend
Stiel: Höhe 5cm, Dm 1cm, exzentrisch, mit feinen Poren, gelblich mit schwarzer Basis
Geruch: pilzigMeine Recherche dazu: Löwengelber Porling, Polyporos leptocephalus
Im ersten Moment habe ich beim Nächsten an die gleiche Art gedacht, aber die schwarze Stielbasis hat gefehlt.
Vorkommen: auf Buchenast, bei Fichtenbestand
Hut: 7cm, gelblich, bräunlich geschuppt, Trichterförmig vertieft, Rand scharfkantig und leicht gezahnt
Poren: gelblich, grob polygon, am Stiel weit herablaufend
Stiel: relativ kurz, Poren bis zur Basis erkennbar, zäh, das Messer quietscht beim durchschneiden
Fruchtfleisch: gelbweiss mit etwas rosa
Geruch: pilzig
Meine Recherche dazu: Wabenporling, Polyporus alveolaris
Edit: nach Forendiskussion
Sklerotien-Porling, Polyporus tuberaster
Edit EndeDen Nächsten hatte ich so stattlich noch nicht...wenn er es denn ist...
Vorkommen: Fichtenwald bei Stubbe
Hut: 4cm, orange, trocken filzig
Lamellen: orange, stark gabelig, leicht vom Hutfleisch lösbar
Stiel: festfleischig
Fruchtfleisch: gelblich-orange
Geruch: pilzig...Falscher Pfifferling, Hygrophoropsis aurantiaca
Der Nächste, sehr schön, aber nicht so mein Ding...
Vorkommen: Fichtenstubbe
Höhe: 4cm
Farbe: orange-gelb
Fruchtfleisch: zäh, elastisch, wie Gummi ziehbar
Geruch: keinen...evtl. Klebriger Hörnling, Calocera viscosa
Und hier der Zaungast meiner heutigen Pilztour.
Unbemerkt saß der auf einmal keine 4m von mir auf dem Waldweg. Mehr hüpfend wie fliegend.
Ein junger Greifvogel, unberingt und ohne grosse Scheu. Leider nur in der prallen Sonne erwischt.
Mal sehen, ob ich im Naturforum über den was rausfinde...Edit: Im Pilzforum haben das auch drauf...
...die 15 ist ein Mäusebussard (Buteo buteo)
Edit EndeIch danke für Korrekturen.
Liebe Grüsse aus der Rhön
claus -
Zitat von gomphi
Eine Gelbfüßlerin ist ein weiblicher Großer Gürtelfuß oder auch Gomphidius glutinosus. Grüße ans Kuhmaul aus dem Forum hier, der Name war leider schon vergeben...
Liebe Grüße,
Steffi
P.S.: Komme aus dem Rheinland
Hallo gomphi,
erstmal herzlich Willkommen in diesem Forum... und sag` Kuhmaul war wirklich vergeben? oooh, wie schade...
Ich habe gerade mal an mir heruntergeschaut und es sieht so aus, als dass ich immer noch ein
"männlicher Großer Gelbfuß" bin...Aber gomphi als Abkürzung ist auch nicht schlecht...
Kuhmäuler müssen zusammenhalten, ob gelb oder rosa.Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo Ingo,
danke für den LINK, ich hab mir das mal angesehen. Ich wusste das nicht... woher auch.
Meine bisherige Zielgruppe war ein wenig grösser, aber ich habe dazugelernt.In der Tat hatte ich mich schon einen Augenblick über die vielen "Astlöcher" gewundert
und mich gefragt, ob das Stück Rinde nicht doch von den kleinen gegenüberstehenden Fichten kommen könnte.Als kleines Dankeschön schiebe ich nochmal ein Bild "Rinde mit eingesenkten Becherchen" rein.
Hallo Mausmann, auch Dir herzlichen Dank für die Bestätigung meines Erstfundes Halsbandschwindling, Marasmius-rotula.
Liebe Grüsse aus der Rhön
claus -
Zitat von Ingo W
Hallo Claus!Zitat
Meine Vermutung:
Halsbandschwindling, Marasmius-rotula
Ist korrekt.Auf dem 2. Pilzbild rechts in der Rinde (mehrere lochartige Vertiefungen mit hellerer Randwulst) ist wohl ein eingesenkter Ascomycet?
VG Ingo W
Ingo, was verlangst Du von mir, ich kann dir nicht folgen, ich habe nur Volksschule...Bj48
Danke für Deine Antwort!
Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo liebe Pilzfreunde,
ok, es hatte zwei Tage geregnet, Landregen. Ob ich heute was finde war zweitrangig, es war Fototag angesagt.
Dass die Blätter nach dieser langen Hitzeperiode wie im Oktober fallen, ist nicht verwunderlich.
1)
2)
Um so schwerer war es auch, etwas auszumachen und so langsam werde ich doch noch zum Stöckchendreher–¦
Nun zu meinem Erstfund.
Aufgewühlter Weg IM Buchenwald, allerdings standen auf der anderen Wegseite ~fünf kleinwüchsige Fichten mit dabei.
Vorkommen: gesellig auf (Buchen?) Baumrinde.
Hut: weiss bis creme, DM ca. 9mm, stark gerillt (gewellt), Nabelung vertieft liegend und dunkel abgesetzt. Hut trocken matt, bereift, feucht glänzend.
Lamellen: rel. dick ohne Lameletten, ~16Stk am sichtbaren Burggraben voll angeheftet.
Farbe wie Hut.
Geruch im trockenen Zustand stark pilzig.
Stiel: von den Lamellen weit freistehend, ca 1mm DM, Höhe 4cm, weiss bereift. Mit Lupe in der Spitze evtl. hohl erkennbar. Basis dunkelbraun, die Stielspitze die letzten 5mm cremefarben.
3)6)
Meine Vermutung:
Halsbandschwindling, Marasmius-rotula
Andere Schwindlinge habe ich durch Bild-Vergleiche ausgeschlossen.
Der echte Musseron, Mycentinis scorodonius kam auch nicht in Frage.
Was meint Ihr?
Grüsse aus der Rhön
claus -
Zitat von Nando
Nächstes Wochende soll es regen. Hoffen wir mal es fällt stärker aus, als vorhergesagt. Dann eine Woche abwarten, schauen wie es dem Dottergelben Spateling geht und ab in die Fichtenwälder der Gegend.
Das wird schon!
Viele Grüße,
Nando
Hallo Nando,
meine Abstimmung war: Du findest den Ledergelben nicht...
Aber, man soll ja positiv denken.Ok, sollte es nach Wochen WIRKLICH
mal ausgiebig bei uns regnen werde ich MEINE Stelle des "Dottergelben Spateling" zeitversetzt aufsuchen. Wird er bei mir gefunden, werde ich hier berichten.
Grüsse aus der ausgetrockenen Rhön
claus -
[font="Arial"]Ich ziehe mein R.decolorans zurück...[/font]
[font="Arial"]Die Huthaut-Farbe wie "Zentrum olive, nach außen purpur werdend" sollte ich demnächst bei[/font]
[font="Arial"]meinen Ermittlungen auch mit einbeziehen.[/font][font="Arial"]Liebe Grüsse[/font]
[font="Arial"]claus[/font] -
Hallo Dieter,
hallo Karl,wäre Russula decolorans - Orangeroter Graustieltäubling nicht auch eine Option?
Ich stolpere über Dieter ´s Angabe "Stiel: ...rosa überhaucht" die ja bei R.decolorans vorkommen SOLL...
Beide, R.vinosa und R.decolorans haben für mich die von Dieter angegebenen Merkmale.
Ok, Sporenpulverfarbe fehlt, Chemietest fehlt. Da wären wir ja schon ein Stück weiter.Entschuldigung für ´s Reinhängen, ich versuche nur zu lernen und mich in die Täublinge einzuarbeiten.
Einwände sind willkommenLiebe Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo Jan-Arne,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur bestandenen PSV-Prüfung.
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Darf ich Kuschel eine Frage stellen?
Kuschel
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Anbei mein Prüflings-Korb für die praktische Prüfung für DichEs gab da gerade nur diese eine Art
Vielleicht lag davon ja die weiße Form in Deinem Körbchen?
.....Hallo Kuschel,
im Sept/2010 habe ich einen ähnlich aussehenden Pilz, kompakter und kleinerer Wuchs in unserem Garten nähe Kompost gefunden. Bilder hatte ich gemacht. Dein Bild mit den Braunen erinnern mich sehr stark an diese.
Sind das in deinem Korb Lyophyllum decastes?
Wenn ich daneben liegen sollte, sorry. :shy:Grüsse aus der Rhön
claus -
Hallo Nando,
leider kann ich dir aus der By-Rhön, Suchgebiet 400m - 600 m üNN, nur den "Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)" anbieten.
Mehr ein Zufallsfund und nicht gezielt danach gesucht. In Fichtenforsten habe ich bisher nichts vergleichbares entdeckt.
Aber siehe es mal positiv, ich bin ja auch erst sieben Jahre in dieser Heimat und habe noch nicht alles erkundet...
Grüsse aus der Rhön
claus
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Hallo Pilzfreunde,
nach 11 Tagen nun ein REFRESH vom Grilltag im Wald.
Ich war heute wieder an den Fundstellen der zwei Baumpilz-Kandidaten, die etwa 10km auseinander liegen
und möchte euch auch über den Bruzzeltest informieren.Vorab, beides mal an Buche. (wie kann man nur letztens einen Stamm von 3,5m Höhe und 60cm Durchmesser übersehen, na, ja...)
Hier nochmals die Fundstelle zum Pilz1 (Bild 1-6) mit Bruzzeltest
Hier die Fundstelle zum Pilz2 (Bild 9-15) mit Bruzzeltest
Ist dieser Bruzzeltest nach euren Vorgaben ok? Ist das jetzt positiv oder negativ?
Ok, sie hatten einen unterschiedlichen Feuchtegehalt.Also an Rotrandiger Baumschwamm - Fomitopsis pinicola glaube ich nicht mehr.
Mit Glutausblasen war da nichts zu machen, so dass ich Notdurftig auf dem Waldweg nachhelfen musste...
Das Zeug brennt wie Zunder und das werde ich nicht mehr wiederholen.Ich habe was gelernt und glaube, beides mal den Pilz Zunderschwamm - Fomes fomentarius nennen zu dürfen.
Das Braune Björn, war nicht ablösbar, abreibbar, sondern fester Bestandteil dessen.Liebe Grüsse aus der immer noch trockenen Rhön
claus
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Hallo Wolfgang, hallo Christoph,
vielen Dank für die Antworten und die Tabellen. (aber leider auch ohne RGB-Farbwertangabe)
Das Buch von Helga Maxmüller werde ich mir mal in der Bücherei ansehen. Das ist doch mit Aquarellzeichnungen, oder?
Mein Resultat aus diesem Thread: Jede Tabelle ist anders.
Und... ich denke für den Anfang vielleicht auch zu kompliziert.
Auch Oehrling hat Recht, mit "Einem" anfangen, den versuchen per Tabelle einzukreisen (diese lernt man dann auch wegen Tauglichkeit), wenn nötig den Chemie-Kasten beiholen und wenn dies auch nichts bringt, habe ich ja noch Euch! :nana:Übrigens, eure Romagnesi Angaben decken sich mit meinen Daten zu 100%.
Ihr könnt also so weiterbestimmen!Jetzt muss ich erst nur noch einen Täubling finden...
Grüsse aus der Rhön
claus